Aktuell gibt es bei Heise einen Arikel über den Rasp4: https://www.heise.de/ratgeber/Praxistest-Raspberry-Pi-4-optimal-kuehlen-4851547.html Da ich mir einen Rasp4 kaufen möchte (als kleiner 24/7 Server im LAN mit SSD, LAMP, Mailserver und ein paar anderen Kleinigkeiten und evtl SMB/NFS als Freigabe) frage ich mich jetzt, ob der generell ein Temperaturproblem hat und ich lieber einen 3er kaufen sollte. Als Gehäuse hatte ich das Armorcase von Berrybase im Auge. Kann jemand mit mehreren verschiedenen Raspberries sich hierzu mal äußern?
Hier laufen 2 RPi3 und 2 RPi4 24/7 seit mit dem Armorcase ohne Lüfter. Das mit Lüfter ist ein schlechter Scherz. Früher auch teilweise mit BOINC also unter Volllast.
Ich hab eines dieser Alugehäuse an meinen Pi der vierten Generation, und ich habe es selbst mit viel Mühe nicht geschafft, die Temperatur bis auf einen Wert zu bringen, an dem gedrosselt wird. Ohne Gehäuse mag’s da schneller zu Problemen kommen, und wenn man’s irgendwo ohne ausreichende Luftzirkulation einbaut, auch. Aber grundsätzlich ist das kein großes Problem. Bei dem von dir geschilderten Anwendungsszenario würde ich da aber sowieso keine nennenswerten Probleme erwarten. Auf der anderen Seite nimmt ein Pi der dritten Generation etwas weniger aus der Steckdose und bleibt entsprechend noch kühler – wenn dir unter 30MB/s an USB reichen, und du ansonsten auch keine großen Ansprüche an die Leistung hast, mag ein solches Gerät sinnvoll sein. Da du aber von einem SSD und NAS schreibst, und da wahrscheinlich auch gerne ordentlichen Datendurchsatz haben möchtest, wäre ein Pi der vierten Generation mit entsprechendem Gehäuse vielleicht doch die bessere Wahl.
Nein aber in Watte packen geht auch nich. ;) Im geschlossen Gehäuse wirds wohl einen Lüfter für brauchen. Ich hab meinen, in so ein KK-Gehäuse (passiv) gepackt. Hat im Sommer max. ~45°. Für Bluetooth das aber nix, kommt nich mehr wirklich durch und nen Stecker für ne externe Antenne hats nich.
Danke schonmal für die Antworten! Jack V. schrieb: > wenn dir unter 30MB/s an USB reichen, > und du ansonsten auch keine großen Ansprüche an die Leistung hast, mag > ein solches Gerät sinnvoll sein. Da du aber von einem SSD und NAS > schreibst, und da wahrscheinlich auch gerne ordentlichen Datendurchsatz > haben möchtest, wäre ein Pi der vierten Generation mit entsprechendem > Gehäuse vielleicht doch die bessere Wahl. Die Datenmengen halten sich in Grenzen. Ich würde tägliche Backups dorthin auslagern, und das sind so ~5GB/Tag, alle paar Wochen mal ein ~20GB Image. Ansonsten soll es als Freigabe im LAN dienen, wenn man mal ein paar Daten von A nach B schieben möchte. Hast Du vielleicht so eine (grobe) Info, was ein 4er im Vergleich zum 3er so pro Jahr an Strom kostet? Eigentlich kann es ja kein riesiger Unterschied sein. Teo D. schrieb: > Für Bluetooth das aber nix, kommt nich mehr wirklich durch > und nen Stecker für ne externe Antenne hats nich. Das stört nicht, da der nur mit Kabel benutzt werden wird.
Hennig schrieb: > Da ich mir einen Rasp4 kaufen möchte Das wird z.Zt. "etwas schwierig" ... https://rpilocator.com/
Hennig schrieb: > ~5GB/Tag, alle paar Wochen mal ein > ~20GB Image. Das möchtest du nicht wirklich über USB2 laufen lassen, denke ich. Hennig schrieb: > Hast Du vielleicht so eine (grobe) Info, was ein 4er im Vergleich zum > 3er so pro Jahr an Strom kostet? Gibt bestimmt Angaben zum Verbrauch, anhand der man das selbst ausrechnen kann. Hängt ja auch von der Belastung ab: wenn du nun einen Pi täglich 5GB wegschaufeln lassen willst, wird der Pi4 möglicherweise gar sparsamer sein, weil der halt nur einen Bruchteil der Zeit dafür braucht, und dann wieder rumidelt.
Hennig schrieb: > Hast Du vielleicht so eine (grobe) Info, was ein 4er im Vergleich zum > 3er so pro Jahr an Strom kostet? Eigentlich kann es ja kein riesiger > Unterschied sein. verglichen mit dem "kleinen" 3B ziemlich genau das doppelte: https://www.raspberrypi.com/documentation/computers/raspberry-pi.html#typical-power-requirements Der 4er hat vor allem 2 Stromfresser, USB3 und Gigabit Netzwerk. Die beiden sorgen für die hohe idle-Stromaufnahme.
Bauform B. schrieb: > USB3 und Gigabit Netzwerk Nunja, dann kann es ja nur USB3 sein... Der Raspberry Pi 3B hat ja auch Gigabit Ethernet.
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