Hi, bin auf der Suche nach einer serverbasierten Lagerverwaltung für meine Bauteile. Leider scheint die Luft da relativ dünn zu sein, zumindest für freie Software? partkeepr - Entwicklung eingestellt part-db - Weiterentwicklung fraglich, Alpha/Beta Status inventree - Aktive Entwicklung, aber eher wenig spezifische Features für Bauteile, z.B. keine Integration von octopart o.ä. Ich wäre ja sogar bereit etwas dafür zu zahlen, solange es kein Abo-Modell und nicht astronomisch teuer ist. Was gibt es sonst noch?
Vor Jahren hab ich da mal Amicron-Faktura im Einsatz gesehen, aber da ist Bauteilverwaltung/Lagerverwaltung auch nur ein Nebenschauplatz. 500€ netto für die Einzelplatzversion dürfte wohl auch etwas viel sein. Es gibt aber eine 30-Tage-Demo. https://amicron.de/amicron-faktura/#versionen-und-lizenzen-im-vergleich
Wollte mir eigentlich nochmal part-db ansehen, aber habe das Dockergefrickel auch nach mehreren Stunden nicht zum Laufen bekommen (irgendwie lief der Container mit dem Applikationswebserver amok und spawnte ständig neue Prozesse). Werde jetzt wohl doch EleLa nehmen, das hat immerhin eine Schnittstelle zur Mouser API. Es scheint tatsächlich nichts besseres freies zu geben, wo man die Daten unter eigener Kontrolle hat (und man nicht abhängig von einem Cloudprovider ist).
:
Bearbeitet durch User
Markus M. schrieb: > Wollte mir eigentlich nochmal part-db ansehen, aber habe das > Dockergefrickel auch nach mehreren Stunden nicht zum Laufen bekommen > (irgendwie lief der Container mit dem Applikationswebserver amok und > spawnte ständig neue Prozesse). > > Werde jetzt wohl doch EleLa nehmen, das hat immerhin eine Schnittstelle > zur Mouser API. > > Es scheint tatsächlich nichts besseres freies zu geben, wo man die Daten > unter eigener Kontrolle hat (und man nicht abhängig von einem > Cloudprovider ist). Vielleicht kann man ja den EleLa-Entwickler davon überzeugen, eine DB-Schnittstelle (z.B. zu MySQL/MariaDB) einzubauen und dann dem User die Wahl zwischen lokaler Datenspeicherung und Netzbetrieb lassen ...
XAMPP installieren, SQL, HTML und PHP lernen und man hat alles unter eigener Kontrolle. So habe ich damals eine Bauteildatenbank erstellt. Man hat dadurch sämtliche eGestaltungsmöglichkeiten selber in der Hand.
STK500-Besitzer schrieb: > XAMPP installieren, SQL, HTML und PHP lernen und man hat alles unter > eigener Kontrolle. > So habe ich damals eine Bauteildatenbank erstellt. > Man hat dadurch sämtliche eGestaltungsmöglichkeiten selber in der Hand. Dafür muss man halt die genannten Sachen lernen, genau definieren, was man braucht/will und das dann auch noch hinbekommen. Möglichst ohne die ganzen Anfängerfehler... Nicht jeder will (und/oder kann) sowas selbst aufsetzen.
Frank E. schrieb: >> Werde jetzt wohl doch EleLa nehmen, das hat immerhin eine Schnittstelle >> zur Mouser API. > > Vielleicht kann man ja den EleLa-Entwickler davon überzeugen, eine > DB-Schnittstelle (z.B. zu MySQL/MariaDB) einzubauen und dann dem User > die Wahl zwischen lokaler Datenspeicherung und Netzbetrieb lassen ... Das hat EleLa sogar - wie ich jetzt gesehen habe. Nur ist es eben eine "App" und nicht Webbrowserbasiert.
STK500-Besitzer schrieb: > XAMPP installieren, SQL, HTML und PHP lernen und man hat alles > unter > eigener Kontrolle. > So habe ich damals eine Bauteildatenbank erstellt. > Man hat dadurch sämtliche eGestaltungsmöglichkeiten selber in der Hand. Und jetzt setze mal deine Entwicklungszeit und den ganzen Aufwand für das Ganze im Verhältnis zu den 500 €, die Reinhard S. für die oben erwähnte Software angegeben hat, dann wirst du feststellen, dass du zwar die Kontrolle über das eigene Zeugs hast, aber ein Vielfaches dafür ausgegeben hast. Denn in der Zeit, die du für das Entwickeln der Software ausgeben musstest, konntest du ja keine Elektronik entwickeln. Das sind also entgangene Gewinne. Und wenn du da noch jede Menge Sicherheitslücken drin hast, weil dein eigener Code fehlerhaft oder schlecht getestet ist, dann hast du noch ganz andere Probleme.
Reinhard S. schrieb: >> XAMPP installieren, SQL, HTML und PHP lernen und man hat alles unter >> eigener Kontrolle. > > Nicht jeder will (und/oder kann) sowas selbst aufsetzen. Das hätte ich sogar gekonnt, bei einem fertigen Produkt sind das Problem dann aber die Abhängigkeiten von speziellen Bibliotheken etc. die dann je nach Distribution unterschiedlich einfach zu installieren sind und auch in den passenden Versionen vorhanden sein müssen. Das alles sollen Container ja lösen, tun sie sicher auch wenn alles funktioniert, wenn nicht, wird das Troubleshooting durch die Containerisierung auf jeden Fall schwieriger. Den Aufwand habe ich mir dann nicht gegeben, da ja die part-db offenbar auch nicht mehr aktiv gepflegt wird, zumindest sieht es in dem Thread hier so aus.
Part-DB wird doch noch weiter gepflegt, die letzte Änderung ist vor 2 Monaten gemacht laut github. Ausserdem wenn man sich damit auskennt kann man ja helfen und sachen verbessern. Dann geht es auch schneller voran. Alles komplett selber neu machen kann man, aber muss man sich das wirklich antun? Amicron-Faktura habe ich im Einsatz aber nicht für das Lager. Kann ich mal testen, aber da wäre was Web basierendes für mich besser. Ein web server läuft sowieso intern. Ausserdem mit einem handy auf einer Leiter im Lager ist dann einfacher wie immer an einen PC zu rennen.
Es wird übrigens gerade die Idee diskutiert part-keepr wiederzubeleben, bzw. auf einen aktuellen Stand bringen zu lassen: https://github.com/partkeepr/PartKeepr/issues/1239 Tatsächlich ist part-keepr die Lösung die mir bisher am besten gefallen hat.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.