Forum: PC Hard- und Software NAS um Fotos zu teilen


von Johannes (Gast)


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Guten morgen,
um Fotos zu Teilen, wollten wir uns einen NAS anschaffen.
Dieser sollte hauptsächlich als Speicher dienen. Also keine Filme 
streamen  o.ä.

Jetzt habe mir folgende rausgesucht

https://www.notebooksbilliger.de/produkt+vergleich/category/279/show/703678%3A0%2C704722%3A0%2C670576%3A0%2C342324%3A0
1
QNAP Syxstems TS-230 (2x2TB) -> 348€
2
Prozessor: Realtek RTD1295 4x1,40GHz
3
Arbeitsspeicher: 2GB DDR4
1
QNAP Systemsn TS-231K (2x2TB) -> 377€
2
Prozessor: Alpine AL-214 4x1,70GHz
3
Arbeitsspeicher: 1GB DDR3
1
Synology DS220 (Nur Gehäuse) -> 350€ -> ~520(mit 4TB)
2
Prozessor: Intel Celeron J4025 2,0GHz
3
Arbeitsspeicher: 2GB DDR4
1
Synology DS218 (Nur Gehäuse) -> 259€ -> ~430(mit 4TB)
2
Prozessor: Realtek RTRD1296 4x1,40GHz
3
Arbeitsspeicher: 2GB DDR4

Alle haben GbE (1000 Mbit/s).

Ich tendiere denen von QNAP, da diese einfach günstiger sind.

Oder lohnt sich der Aufpreis für die von Synology?

Der DS218 hat einen neueren Prozessor als TS-230. Dieser soll auch 
besser sein (zumindest was ich gelesen habe). Aber ob man das wirklich 
merkt weiß ich nicht.

https://chinagadgetsreviews.com/some-differences-between-rtd1296-and-rtd1295.html

von Oliver S. (oliverso)


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"Fotos teilen" bedeutet genau was?

Einmal im Monat schaut Omi auf die drei neuen Fotos vom Enkel, oder 
(Semi-)professioneller Fotograf lädt täglich hunderte Fotos drauf, und 
andere arbeiten dann damit?

Oliver

von gisbert (Gast)


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Johannes schrieb:
> um Fotos zu Teilen

Lokales Netz oder via Internet?
Datenvolumen?
Wieviele Nutzer?

von Johannes (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> "Fotos teilen" bedeutet genau was?
>
> Einmal im Monat schaut Omi auf die drei neuen Fotos vom Enkel, oder
> (Semi-)professioneller Fotograf lädt täglich hunderte Fotos drauf, und
> andere arbeiten dann damit?
>
> Oliver

Es ist eher ersteres ;)

also wenn wir was machen (1-2x im Monat), sollen danach die Fotos (je 
nachdem wie viele, um ~100) runtergeladen werden können.

Das ganze soll dann über Internet laufen.

Mehr als 15 Benutzer werden es nicht werden und die sind auch nicht alle 
gleichzeitig.

von gisbert (Gast)


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Johannes schrieb:
> Es ist eher ersteres ;)
>
> also wenn wir was machen (1-2x im Monat), sollen danach die Fotos (je
> nachdem wie viele, um ~100) runtergeladen werden können.
>
> Das ganze soll dann über Internet laufen.
>
> Mehr als 15 Benutzer werden es nicht werden und die sind auch nicht alle
> gleichzeitig.

Na dann reicht auch ein 100MBit (dein Internet ist langsamer) 1-Bay oder 
2-Bay(wegen Datensicherheit)
15 Oppas / Ommas ist aber schon eine Hausnummer ;-)

von gisbert (Gast)


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Evt. ist auch ein V-Server was für dich - ab 2-3 Euro /mtl.

von Marcel (Gast)


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gisbert schrieb:
> 1-Bay oder
> 2-Bay(wegen Datensicherheit)

alle ausgewählten sind 2-Bay, um auch Datensicherungen durchzuführen
geplant war eine zum Teilen, die andere um Daten zu sichern

gisbert schrieb:
> Evt. ist auch ein V-Server was für dich - ab 2-3 Euro /mtl.

Ja, aber auch nur mit sehr wenig speicher.
Bei Ionos bekomme ich ja nur 80GB für 2€.
bei 240GB sind es schon 12€/Monat + 22€/Monat fürs Backup.

Da habe ich den NAS schnell wieder drinne und habe alles lokal bei mir

von gisbert (Gast)


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Die Frage wiederholt sich - welches Datenvolumen?

von Oliver S. (oliverso)


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Johannes schrieb:
> also wenn wir was machen (1-2x im Monat), sollen danach die Fotos (je
> nachdem wie viele, um ~100) runtergeladen werden können.
>
> Das ganze soll dann über Internet laufen.

Wenns um Android-Smartphone-Geknipse geht, werden die Fotos doch eh bei 
google auf dem Server liegen. Da kann man die auch gleich dort teilen.

Oliver

von Johannes (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Wenns um Android-Smartphone-Geknipse geht

Geht es aber nicht.

Es sind ganz normale Fotos, die mit einer Kamera (DSLR) gemacht werden 
und die wir uns gerne Teilen möchten

von gisbert (Gast)


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Marcel schrieb:
> ei Ionos bekomme ich ja nur 80GB für 2€.
> bei 240GB sind es schon 12€/Monat + 22€/Monat fürs Backup.

Bei - als Beispiel, will ja keine Werbung machen - ist das günstiger:
Hetzner StorageBox BX11 3,54/mtl
Backup? - Na das hast du doch daheim - wozu Dienstleister bezahlen?

von Arno (Gast)


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Johannes schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> "Fotos teilen" bedeutet genau was?
>>
>> Einmal im Monat schaut Omi auf die drei neuen Fotos vom Enkel, oder
>> (Semi-)professioneller Fotograf lädt täglich hunderte Fotos drauf, und
>> andere arbeiten dann damit?
>>
>> Oliver
>
> Es ist eher ersteres ;)
>
> also wenn wir was machen (1-2x im Monat), sollen danach die Fotos (je
> nachdem wie viele, um ~100) runtergeladen werden können.

Ich vermute, dafür ist ein USB-Stick (oder USB-Festplatte) an der 
FritzBox (plus Backupkonzept) nicht nennenswert schlechter als ein 
ausgewachsenes NAS.

MfG, Arno

von Johannes (Gast)


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Arno schrieb:
> Ich vermute, dafür ist ein USB-Stick (oder USB-Festplatte) an der
> FritzBox (plus Backupkonzept) nicht nennenswert schlechter als ein
> ausgewachsenes NAS.

Dann braucht man aber eine FritzBox + Konto und ist wieder von irgendwas 
abhängig.

Ich kann die auch alle auf einem USB-Stick packen und weggeben. Beim 
nächsten mal sehen müssten die mir dann wieder zurückgegeben werden.
Ja, möglichkeit gibt es viele.

Wir wollten es mit einem NAS machen, damit alle die Fotos bekommen 
können wann Sie wollen und unabhängig von allem anderen sind.

Wenn das dann mal läuft könnte man gucken, ob man auch Filme darüber 
streamen lässt (wenn es nicht geht, geht es nicht). Ist aber kein 
Kriterium

von Thomas W. (Gast)


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Moin, -

hast Du Dir ein paar Gedanken ueber die Zugangssicherheit gemacht? Ganz 
banal waere ja Vandalismus, dann vielleicht zusaetzliche Benutzer die 
man nicht will :-)

Der Aufwand zum permanenten Kontrolle ist bei mir ca. 1-2h/Woche (es 
sind ein paar Skripte) und Installation aller Patches (auf der 
Backup-Maschine und auf der Produktivmaschine). Wie ein Kuehlschrank 
(anschliessen und fertig) ist das nicht.

Achte noch auf die DSGVO (Haushaltsprivileg Art. 2 Abs. 2 Buchst. c 
DSGVO bzw. Nichtanwendung. Achte bitte auch auf das 
Ausschließlichkeitsprinzip).

Gruesse

Th.

von N. M. (mani)


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gisbert schrieb:
> Bei - als Beispiel, will ja keine Werbung machen - ist das günstiger:
> Hetzner StorageBox BX11 3,54/mtl
> Backup?

https://glm.io/164628?w
Hoffentlich nicht als alleinige Lösung. So sicher bekomme ich das daheim 
nämlich auch locker hin.

von Oliver S. (oliverso)


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Johannes schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Wenns um Android-Smartphone-Geknipse geht
>
> Geht es aber nicht.
>
> Es sind ganz normale Fotos, die mit einer Kamera (DSLR) gemacht werden
> und die wir uns gerne Teilen möchten

Google ist es ziemlich egal, womit du die Fotos gemacht hast ;)
Ansonsten, wie schon gesagt wurde, ist deine Internetanbindung der 
limitierende Faktor bei der Geschwindigkeit nach außen.

Johannes schrieb:
>> Ich vermute, dafür ist ein USB-Stick (oder USB-Festplatte) an der
>> FritzBox (plus Backupkonzept) nicht nennenswert schlechter als ein
>> ausgewachsenes NAS.
>
> Dann braucht man aber eine FritzBox + Konto und ist wieder von irgendwas
> abhängig.

Ganz ohne irgendeine Abhängigkeit zu myfritz oder Mydns oder einem 
ähnlichen Dienst wird eh nicht gehen.
Oder hast du eine eigene feste IP?

Oliver

von Chris (Gast)


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Marcel schrieb:
> alle ausgewählten sind 2-Bay, um auch Datensicherungen durchzuführen
> geplant war eine zum Teilen, die andere um Daten zu sichern

So habe ich auch gedacht und eine 4-Bay-Synology gekauft.

Das funktioniert so aber leider eher nicht. Mehrere Bays sind für die 
Verfügbarkeit gut (eine ausgefallene Platte ohne Downtime und ohne viel 
Aufwand ersetzen - einfach die neue reinstecken und auf einen virtuellen 
Knopf drücken, den Rest macht das NAS selbst), aber ein Backup macht es 
nicht einfacher.

Ich habe mir fürs Backup dann noch zusätzlich ein externes USB3-Gehäuse 
mit einem Einschub für eine "nackte" 3,5Zoll-HDD angeschafft. Damit kann 
man dann reihum auf mehrere Platten sichern, und die auch woanders 
lagern (wenn man will).

von PC-Freak (Gast)


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@Johannes
Ich denke bei qnap bist Du gut aufgehoben. Und selbstverständlich kann 
man auf ein und den selben qnap auf 2 getrennten Platten eine BackUp-HDD 
haben.
RAID braucht es als privater nicht.

Die BackUp-HDD würde ich dann allerdings mit einem anderen User laufen 
lassen, sodas der Zugriff erst über PW möglich wird.

von Markus E. (markus_e176)


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Um nur Fotos zu teilen, reichen auch die "Economy"-Serien von Synology. 
Deren Typbezeichnung enden mit "se" oder "j".
Eine etwas ältere davon könnest du vielleicht günstig bekommen.
DS216se oder sowas z.B.
Zwei Platten, eine für Backup.
Mit der Infrastruktur von Synology ("quickconnect", deren relay-dienst) 
funktioniert das auch mit dynamischer IP und ohne am Router etwas 
konfigurieren zu müssen.

von Arno (Gast)


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Johannes schrieb:
> Arno schrieb:
>> Ich vermute, dafür ist ein USB-Stick (oder USB-Festplatte) an der
>> FritzBox (plus Backupkonzept) nicht nennenswert schlechter als ein
>> ausgewachsenes NAS.
>
> Dann braucht man aber eine FritzBox + Konto und ist wieder von irgendwas
> abhängig.

Nun, zugebenermaßen ging ich davon aus, dass dein Internetzugang über 
eine FritzBox oder ein vergleichbares Gerät läuft.

Außer dieser Box brauchst du nichts, wenn du deine (sich gelegentlich 
ändernde) IP-Adresse verteilst. Wenn nicht, bist du von einem beliebigen 
DynDNS-Anbieter abhängig. Aber das ist (beides) mit einem NAS genauso.

MfG, Arno

von (prx) A. K. (prx)


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gisbert schrieb:
> Evt. ist auch ein V-Server was für dich - ab 2-3 Euro /mtl.

Wobei man auch direkt sowas wie NextCloud mieten kann, statt selbst 
einen VServer einrichten zu müssen.

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Ich kenne sowohl Synology als auch QNAP. Solange die Belastung nicht 
grenzwertig ist (also z.B. als Fotoarchiv), ist es quasi egal. Manche 
meinen, bei QNAP ist die Hardware besser und bei Synology macht die GUI 
den besser durchdachten Eindruck ...
Die jeweils hauseigene Photo-App ist jedenfalls nahezu identisch 
aufgebaut. Man kann Rechte vergeben, die App kann Metadaten aus den 
Bildern lesen, man kann die Fotos in Alben organisieren, es gibt einen 
"Zeitstrahl" u.v.a.

Kauf', was du am günstigsten bekommst, für Einsteiger ist das Jacke wie 
Hose.

Der Appetit kommt bekanntlich beim Essen. Es wird vermutlich nicht lange 
dauern, wirst du auch die anderen Dienste eines NAS zu schätzen wissen: 
Dokumente speichern, Musik, Backups, Software-Archiv oder 
System-Images/ISOs usw.

Ich möchte nicht mehr ohne auskommen.

: Bearbeitet durch User
von Plino (Gast)


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Wer Funk kennt, nimmt Kabel.

Wer Qnap kennt, nimmt Synology. Ist zwar scheinbar teurer, die 
Sicherheitslage ist aber wesentlich besser.

Oder noch besser: mini-ITX Motherboard mit onboard CPU (aber bitte kein 
Biostar), Gehäuse, Speicher und ein leicht bedienbares Linux

von (prx) A. K. (prx)


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Plino schrieb:
> Sicherheitslage ist aber wesentlich besser.

Weil wirklich sicherer, oder weil weniger Hotfixes rauskommen?

von Kevin M. (arduinolover)


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(prx) A. K. schrieb:
> Weil wirklich sicherer, oder weil weniger Hotfixes rauskommen?

Wahrscheinlich weil Qnap mal etwas negativ in der Prpesse war vor 
einiger Zeit. Die beiden gegen sich diesbezüglich aber nicht viel.

Ich hab letztens noch eine Synology eingerichtet und feststellen dürfen 
das man für die 2FA mit Hardware Key ein Synology Konto benötigt. Was 
auch immer das soll.

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