Hallo, hat jmd einen Schaltplan für ein Strobo mit etwas mehr Dampf? Die Magie wird sein, wie man den 1350uF ans Netz anschliesst...direkt ist sicher keine gute Idee und mit nem VorW auch iwie nicht so das wahre...gibts da nen Trick? Röhre und 2 Elkos stammen aus nem Studioblitz. Vll im Nulldurchgang mit nem MOC? Klaus.
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Ich denke dass 1300 uF bei 230V, oder eben 300V kaum realisierbar sind. Und vor allen Dingen, warum 1300 uF für ne Strobo-Röhre? - da reichen so ca. 30 - 100 uF.
...weil die da drin waren, 2x 1350uF...aber vll etwas zuviel Dauerleistung? Die Röhre hat 160Ws. Ggf gibts für die Röhren ja ne nominale Maximalleistung, die mit der Blitzfrequenz und der Energie nichtbüberschritten werden darf...🤔 Klaus.
Klaus R. schrieb: > Die Röhre hat 160Ws. Das mag für Einzelblitze gelten aber ganz sicher nicht für Strobo Betrieb.
...so sieht das frontend für die Blitzelkos aus. Das würde ich so beibehalten und auf...1/5...10 (?) der Leistung ändern? Finde kein DaBla zu solchen Röhren, muss ich mal suchen (oder jmd hat eins parat?) Klaus.
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EG&G hat solche Röhren früher hergestellt und die hatten auch AppNotes. Spannungsvervielfacherschaltung oder Wandler für SuperCaps. LTC hat dafür ICs.
Strobo heisst doch viele schwache Blitze in sehr kurzem Abstand. Du musst dir da eher drum Sorgen machen, dass du die Zündung passend hinkriegst. Sinnvoll ist natürlich ein Elko, der nur ne geringe Ladung aufnimmt, aber dafür in keine Ahnung was dir als höchste Frequenz vorschwebt geladen ist. Du solltest dir aber Gedanken um die Kühlung machen. So eine Röhre produziert dabei natürlich ne Menge Wärme, die irgendwie wegmuss. Dazu sind die Röhren auch nur auf 10.000 Blitze ausgelegt. Inwieweit sich das mit niedrigerer Energie verlängert ist mir aber nicht bekannt.
10k Blitze bei 10Hz wären nur wenige Minuten...ok, ich geh mal auf 300uF runter und kühle zudem aktiv. Bei ner Industrieblitzleuchte im Fundus scheint Rv aus Fokos zu bestehen??? Die hat auch 300uf mit URohr aber vermtl nur 1...2Hz. Klaus.
Klaus R. schrieb: > 10k Blitze bei 10Hz wären nur wenige Minuten...ok, ich geh mal auf 300uF > runter und kühle zudem aktiv. Bei ner Industrieblitzleuchte im Fundus > scheint Rv aus Fokos zu bestehen??? Die hat auch 300uf mit URohr aber > vermtl nur 1...2Hz. > > Klaus. Viel mehr wirst Du auch nicht schaffen, wenn du keine spezielle Stroboleuchte hast. Mein Setup wäre: 230v zu 300 V Trenntrafo !!, Gräzgleichrichter, 100 Watt oder größere Glühlampe als Vorwiderstand, 450 uF Elko, Blitzröhre Oder-- Warum experimentierst Du nicht mal mit den billig zu erhaltenden Baustrahlern mit LED? Die könntest Du dann mit nem solid state Relais ansteuern. mfg
Neben dem Blitzrohr wird es den Elko in kuerzester Zeit zerlegen. Ich habe vor droellfzig Jahren dafuer eine Batterie von MP-Kondensatoren benutzt. Die originale Schaltung taugt dafuer ueberhaupt nicht.
... schrieb: > Neben dem Blitzrohr wird es den Elko in kuerzester Zeit zerlegen. > Ich habe vor droellfzig Jahren dafuer eine Batterie von > MP-Kondensatoren benutzt. > Die originale Schaltung taugt dafuer ueberhaupt nicht. Genau! Wir haben damals den Elko auch in 10 mit radialen Anschlüssen aufteteilt, die in 2 gegenüberstehenden Messingscheiben eingelötet waren, um den Strom aufzuteilen, das hält länger. Und ne Spannungsverdoppelung ist zu hochohmig, und wer will schon ne 300 V - Bastelei ohne Trenntrafo auf der bühne haben? :-O mfg
Ich hatte auch mal ein Stroboskop mit ner normalen Fotoblitzröhre gebastelt. Ich meine, da waren so max 1..10µF (MP-Kondensator) angegeben. In einem dunklen Raum reicht das auch völlig aus. Bei mehr dürfte das Publikum massive Augenschäden davontragen.
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Moin, PC-Freak schrieb: > Ich denke dass 1300 uF bei 230V, oder eben 300V kaum realisierbar > sind. > > Und vor allen Dingen, warum 1300 uF für ne Strobo-Röhre? - da reichen so > ca. 30 - 100 uF. Tja, dann waren die Erbauer des Apparillos wohl nicht so zaghaft wie du. Mal kurz rechnen - ich koennt' mir vorstellen, dass im Original beide Kondensatoren in Reihe geschaltet waren und ueber eine Spannungsverdopplerschaltung am Netz hingen. iirc war das eine uebliche Schaltung. Alzont:
1 | 230V*2*sqrt(2) = 650V |
mit
1 | E=0.5*C*U² |
also:
1 | 0.5*1350µF/2*(650V)²=140Ws |
Na, die Groessenordnung haut wohl hin fuer die Roehre. Nur muss man halt im Hinterkopf haben, dass wenn diese Roehre dann eine Entladung pro sec. macht, sie also 140W umsetzt. Das meiste davon in Waerme. Das wird der begrenzende Faktor sein. Gruss WK
Es kommt da immer auf die Räumlichkeiten an. Ich würde sowiso nur indirekt blitzen, zu besonderen Anlässen, etwa, wenn die Sängerin im Lackrock und high heels die Bühne betritt. :-O Den Blitzer am Stück mehr als 1 Minute zu verwenden, ist sowiso langweilig. mfg
Dergute W. schrieb: > ich koennt' mir vorstellen, dass im Original beide Kondensatoren in > Reihe geschaltet waren Nein, siehe Schaltbild...ich werde mal auf 25...50W runtergehen und aktiv kühlen. Und einfach die Elektronik von der Xenon Warnanzeige nutzen. Klaus.
Erinnert mich an meine Basteleien zu einem Radar Antiblitz 😎. Der mußte natürlich aus 12Volt gespeist werden. Die Blitzröhren passten gut in die damals üblichen Zusatzscheinwerfer. Leider (oder glücklicherweise?) war das im Auto nie aktiv.
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Moin, Klaus R. schrieb: > Nein, siehe Schaltbild... An dem hab' ich doch so leichte Zweifel. Ist aber auch wurscht. In 2 Kondensatoren mit je 1350µF, die auf je 325V aufgeladen werden koennen, kann man immer gleichviel Energie speichern, wurscht ob die in Reihe oder parallel geschaltet sind. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > 0.5*1350µF/2*(650V)²=140Ws > Na, die Groessenordnung haut wohl hin fuer die Roehre. Es gab Diskoblitzgeräte mit einer Leistung von 1500 Watt. Die hatten eine ca 50cm lange Blitzröhre, und jede Menge Schmackes in den Kondensatoren gespeichert. Ralph Berres
Klaus R. schrieb: > ...so sieht das frontend für die Blitzelkos aus. Die Schaltung funktioniert nicht, nur der untere 47µF wird aufgeladen, die 3 anderen Elkos haben alle 0V.
Dergute W. schrieb: > kann man immer gleichviel Energie speichern, wurscht ob die in Reihe > oder parallel geschaltet sind. DAS hab ich auch nie bezweifelt 😅 Klaus.
>Die hatten ca 50cm lange Blitzröhre Conrad hat sowas noch Nr. 591299 46cm breites Gehäuse, "2500Watt" aber "1500 W Blitzröhre " https://www.conrad.de/de/p/eurolite-2700-dmx-stroboskop-weiss-591299.html "Das Gerät ist nicht für den Dauerbetrieb geeignet Leistungsaufnahme 1540W max. Leuchtmittel 1500W-Blitzröhre LA601" https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/stroboskop-mccrypt-tl-1500w-auto-musiksteuerung-dmx/2222887593-74-9436 "Wir sind ein Musikduo, und das 1500W-Stroboskop war einfach Overkill für uns." Mich wundert, dass nirgends Sicherheitshinweise zu möglichen Gesundheitsschäden stehen.
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Die Parallelschaltung hat halt den Vorteil, dass man bei einfachen Geräten ganz simpel 1 Elko rausnehmen und dadurch die Leistung halbieren kann. Ich habs mal nachgemessen und bin auf ca 330V gekommen. Also lediglich 1 Gleichrichter direkt am Netz. Heute haben aber wahrscheinlich selbst die simpelsten Studioblitzer eine stufenlose Einstellung. Aber wie das gemacht wird? Ein einfacher Dimmer wird dafür wohl nicht reichen.
Indem der Strom durch die R8hre irgendwann abgeschaltet wird. In begrenztem Maße kann man auch die Kondensatorspannung variieren.
Christoph db1uq K. schrieb: > Conrad hat sowas noch Nr. 591299 > 46cm breites Gehäuse, "2500Watt" aber "1500 W Blitzröhre " > https://www.conrad.de/de/p/eurolite-2700-dmx-stroboskop-weiss-591299.html > ... > Mich wundert, dass nirgends Sicherheitshinweise zu möglichen > Gesundheitsschäden stehen. Da ist schon was drin beschrieben: - https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/gl/000591299ML02/bedienungsanleitung-591299-eurolite-2700-dmx-stroboskop-weiss.pdf Stroboskop ist irgendwie sowas von 80er, wer nutzt denn sowas Heute noch freiwillig?
> In den 80ern waren alle Regler auf 255.
Die Musik der 80er war auch nur Schrott.
... schrieb: > Die Musik der 80er war auch nur Schrott. Ach nee, doch nicht, sorry. Hatte das mit den 00er Jahren verwechselt.
Ich hab hier noch Überbleibsel von meinen Disco - Strobos. Die laufen an 230V und mit 3 x 8 uF 450V Becherkondis. Die Stroborhre ist ein U und einmal gewendelt. Die Dinger sind vollkommen ausreichend. Waren damals in den 80er in deutschlands größter Disco. Wer weiß die noch?
> Hatte das mit den 00er Jahren verwechselt.
Ich praezisiere mich mal:
Die Musik ab den 80ern war nur noch Schrott.
> deutschlands größter Disco. Wer weiß die noch?
Die ist "auf" dem Ballermann. Wo sonst.
... schrieb: > Ich praezisiere mich mal: > Die Musik ab den 80ern war nur noch Schrott. Ich denke mal Du hast keine Ahnung von Musik und den 80er. DAS war die beste Musikzeit.
Dergute W. schrieb: > Das meiste davon in > Waerme. Das wird der begrenzende Faktor sein. Ist es auch. Das Glas der Röhren schmilzt einfach, wenn man es übertreibt.
Peter D. schrieb: > Ich hatte auch mal ein Stroboskop mit ner normalen Fotoblitzröhre > gebastelt. Ich meine, da waren so max 1..10µF (MP-Kondensator) > angegeben. Als es noch in Mode war, Stroboskop und Lichtorgel zu haben, hatten wir einen 3µF im Einsatz. Das Ding ist mit 260V AC anegeben und wurde einfach mit Diode + Vorwiderstand aus der Netzspannung geladen. Die Röhre war ein etwas dickeres U, kleinere lebten nicht lange. Mir sind im Testaufbau alle Blitzröhren 'leise' verstorben, einfach damit, dass sie Zündaussetzer bekamen. Mit dieser Konstruktion, die wurde von einem Elektronikhändler in Heimarbeit gefertigt und als "Miranda" in diversen Läden vertrieben. Wenn man die mal messen würde ... jeder EMV-Tester prügelt einen direkt aus dem Labor. So einen C habe ich mal auf einen Kontaktblock gelötet und eine Weile in der Spülmaschine als Motorkondensator betrieben, bis der korrekte Ersatz eingetroffen war. Im Gegensatz zu den bekannten 'Knallbonbons' waren die problemlos.
> von Musik und den 80er. > DAS war die beste Musikzeit. Unfug. Mit so Schrottbands wie U2 "formed in 1976" fing es an. Eher: Hoerte es auf... Da war Punk ja noch besser. Da musste man wenigstens nicht nach intellektuellem Inhalt suchen.
Peter D. schrieb: > Die Schaltung funktioniert nicht, nur der untere 47µF wird aufgeladen, > die 3 anderen Elkos haben alle 0V. Korrekt, verzeichnet...so machts mehr Sinn! Heißt, die Elkos sind ein kapazitiver Vorwiderstand, korrekt? Hab die Elektronik aus dem Industrieblitzer genommen, aber die hat 3uF Fokos als Rv undvpumpt die 130uF nicht schnell genug voll...4Hz max. Der Triac mit Nulldurchgang ist vermtl auch essentiell? Edit: Ne, da man ja die Blitzintensität einstellen kann, wird damit vermtl nur die im Elko gespeicherte Energie gesteuert...nen IGBT o.ä. gibt nicht, die Elkos hängen direkt an der Röhre. Klaus.
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Moin, Huch, eine Spannungsverdopplerschaltung - wer haette das gedacht? Mutig, hinter sowas dann Kondensatoren mit Spannungsfestigkeit <650V zu schalten - oder was halten die jetzt aus? Gruss WK
...da steht 360WV drauf was ich mal als 360V DC werte? Siehe Bild, beide parsllel! Ist es denn überhsupt eine Spannungsverdoppelung? Klaus.
Klaus R. schrieb: > Ist es denn überhsupt eine Spannungsverdoppelung? Guggstu: https://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsverdoppler#Greinacher-Schaltung Der C1 dieser Schaltung wird bei deiner Schaltung halt aus den 2x47µF Elkos und den 2 dazu parallelen Dioden gebildet. Halt ein bipolarer Elko fuer Arme... Gruss WK
Stimmt...C2 ist ja der Blitzelko selbst. Aber macht dann 360WV Sinn? Klaus.
Moin, Naja, was heisst Sinn? Das ist halt, wie wenn du einen Porsche hast und da tut dir die Werkstatt irgendwelche Winterreifen drauf, und zusaetzlich ein Bapperl ans Amaturenbrett mit einer z.b. 140km/h Geschwindigkeitsbegrenzung. Weil die Reifen halt nicht fuer schneller gedacht sind. Musst halt vom Gas gehen, wenn die Karre 140 faehrt... Hier solltest du den Triac nicht mehr zuenden, wenn die Spannung 360V betraegt. Lieber dann die Roehre zuenden. Dann wird die Spannung wieder kleiner :-) Gruss WK
...und wenn der Triac legiert dann gibts ne Kernschmelze? Bei nem Markenprodukt von Mettle? Iwie...kaum zu glauben. Und die 30V sollens dann bringen? Hm. Klaus.
Moin, Klaus R. schrieb: > ...und wenn der Triac legiert dann gibts ne Kernschmelze? Naja, daher wundert mich diese Schaltung ja auch etwas. Aber vielleicht gibts noch ein paar mehr Sicherungsmassnahmen im nicht gezeichneten Teil der Schaltung. > Bei nem Markenprodukt von Mettle? Klingt fuer mich wie eine Firma, die Knoblauchbutter aus Streichwurst fertigt. > Iwie...kaum zu glauben. Und die 30V sollens > dann bringen? Hm. Welche 30V? Gruss WK
Die Diode in Serie zur Röhre ist auch fraglich. Da fließen gerne über hundert Ampere.
... schrieb: > Die Musik der 80er war auch nur Schrott. Von Mitte 70er bis Mitte 80er war die Musik gut, davor und danach nur noch vereinzelt...
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