Hallo, ich suche zur Ansteuerung eines Pelletmotors eine geeignete Lösung. Ich habe einen Pelletofen dessen Brennstoffzufuhr durch einen Schneckenmotor gesteuert wird. Diese besteht aus einem Synchronmotor, der je nach Leistungsbedarf etwa alle 2sec für 0,5 bis 1,8 Sekunden eingeschaltet wird. Dies erzeugt ein nerviges Klacken. Meine Überlegung ist nun, den Motor mit einem Frequenzumrichter mit variabler Frequenz je nach Taktverhältnis zu betreiben. Beim suchen ist mir folgender Umrichter untergekommen: t13-750w-12-h. Jedoch haben ich mit Motoren bislang wenig zu tun gehabt, komme eher aus der Digitaltechnik. Kann mir jemand einen Rat geben? Danke
:
Bearbeitet durch User
Mal abgesehen von dem obligatorischen Das Darst du nicht . Zulassung Versicherung bla bla bla wäre es das einfachste das Schütz gegen ein SSR zu tauschen. Die Drehzahl so anzupassen das er langsamer durchläuft ist da eine ganz andere Hausnummer. Das Taktverhältnis müsste zu eier passenden Drehzahl umgerechnet werden. Vielleicht reicht auch eine hohe Rampe am Wechselrichter, oder ihn über einen Tiefpass die Drehzahl vorgeben?
Mark S. schrieb: > Umrichter untergekommen: t13-750w-12-h Du möchtest den kleinen Synchronmotor mit einem 750W Umrichter ansteuern? Abgesehen von der viel zu hohen Leistung kann man Synchronmotoren nicht so einfach mit variabler Frequenz steuern. Finde erstmal raus, was da klackt. Evtl. ist es nur ein Relais und das kannst du, wie o.a., durch ein SSR ersetzen.
H. H. schrieb: > Typenschild Ohne diese Information ist heitere Ratestunde. Und am besten noch ein Foto von Klemmenblock. Mark S. schrieb: > Dies erzeugt ein nerviges Klacken. Was klackert denn da? Der Schütz, der den Motor einschaltet? Oder die Schneckenmechsnik?
:
Bearbeitet durch Moderator
Hier ein Bild vom Motor. Typencode ist aufgeprägt: 6442R-375 220V~ 50Hz c=0,33/0,25uF Läuft mit 375U/min und das Getriebe untersetzt auf 1,5U/min. Es ist nicht das Relais/Schütz dass das Klacken verursacht, sonder der Motor, der in einer Halterung zwar gegen einen Gummipuffer gelagert ist, aber das ruckartige Anfahren löst im Getriebe/Pelletschneckenspiel ein Geräusch aus. Wenn ich den Motor durchlaufen lasse, dann ist er absolut ruhig bzw. viel ruhiger als das Geräusch der Verbrennung.
Mark S. schrieb: > 6442R-375 220V~ 50Hz c=0,33/0,25uF > Läuft mit 375U/min und das Getriebe untersetzt auf 1,5U/min. Auch noch ein Kondensatormotor... Miss doch sicherheitshalber mal den Gleichstromwiderstand der Wicklungen.
Der Motor hat 4 Anschlüsse, an denen ich 2x 2,4kOhm messe. (grün-grau und lila-grau) (ohne Anschluss an den Kondensator, ich habe 3 gleiche Antriebe, da Verschleißteil und aus zwei defekten einen funktionsfähigen zusammen gebaut, da bleibt ein Motor ohne Kond übrig, der ist das gleiche Modell hat aber unterschiedliche Farben 2xgrau statt 2x schwarz, falls dies in den beiden Bildern verwirren sollte. Alle Motoren sind jedoch funktionsfähig)
Also ein symmetrischer Kondensatormotor. Das Problem ist, dass der bei niedrigerer Frequenz deutlich an Anlaufmoment verliert. Und du bräuchtest auf jeden Fall einen FU der mit einem Kondensatormotor zurecht kommt. Der den du da rausgesucht hattest, der kann es wohl nicht.
Tja, das scheint wohl nicht ganz so einfach zu werden. Evtl. geh ich doch den mechanischen Weg und häng das Getriebe zwischen zwei starke Zugfedern, die das Anlaufmoment dämpfen. Oder gibt es noch eine Andere Lösung? Sanftanlauf geht bei Synchonmotoren ja nicht, oder etwa doch? Zudem würde das dann ja die Fördermenge begrenzen, wenn die Verzögerung beim Anlaufen, nicht 'Nachlaufen' würde. Oder ich finde mich mit dem Klacken ab, ist halt keine problemorientierte Lösung :-)
U.U. ist das anrucken sogar gewollt, um die Pellets in der Schnecke loszurütteln. Klemmende Pellets waren in der Frühzeit der Pelletöfen ein häufiges Problem.
Mark S. schrieb: > Sanftanlauf geht bei > Synchonmotoren ja nicht, oder etwa doch? Naja, es ist ja ein selbstanlaufender Synchronmotor. Der startet asynchron, und läuft dann synchron weiter. Wie sich dein konkretes Modell an einem Sanftanlauf verhalten wird, das kann ich leider nicht vorhersagen.
Bei zu geringer Frequenz oder Blockierung kann dir das durchbrennen. Selbst mit FU gehn vielleicht 40-70Hz. Gibt es einen passenden Motor mit anderer Getriebeübersetzung?
Mark S. schrieb: > 220V~ 50Hz Hat der Getriebesatz früher(tm), als 220V noch üblich waren, auch schon so störend geklackert? Oder ist das Getriebe nach 4 Jahrzehnten einfach nur hörbar ausgenudelt?
Lothar M. schrieb: > Mark S. schrieb: >> 220V~ 50Hz > Hat der Getriebesatz früher(tm), als 220V noch üblich waren, auch schon > so störend geklackert? Oder ist das Getriebe nach 4 Jahrzehnten einfach > nur hörbar ausgenudelt? Ist doch ein Billigmotor vom Chinesen, die haben ja 220V im Netz.
nicht ganz, es handelt sich um einen Motor der Fa. Stegmann, denn ich als Alternative zum Originalmotor (der hat den Aufdruck 230V, sonst gleich Werte) bekommen habe. Diese ist massiver gebaut, hat Messing statt Kunststofflager und war ein Test, der das Motorgeräusch schon etwas reduziert hat. Das Klacken kommt jedoch wohl nicht vom Motor selbst.
Wäre denn kein Umbau auf Drehstromasynchronmotor denkbar? Den könnte man ja bestens an einem kleinen FU betreiben.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.