Haalo Leute, ich habe ein Problem und hoffe, ihr könnt mir vielleicht weiterhelfen. Ich habe mir einen gebrauchten, defekten Holzspalter besorgt. Wenn man den Startknopf drückt, brummt er einfach nur. Angeblich soll bereits ein neuer Kondensator (30uf/450V) verbaut worden sein, brachte aber keinen Erfolg. Ich habe sicherheitshalber einen baugleichen Kondensator besorgt, aber leider immer noch keine Besserung. Der Motor mit dem Flügelrad lässt sich ohne Probleme drehen und wenn ich zusätzlich zum Start das Flügelrad drehe, bringt das auch nichts. Ich habe mir auch einen 20uf und sogar einen 60uf Kondensator besorgt, evtl. wurde ja auch ein falscher Ersatzkondensator verbaut. Aber wie erwartet...immer noch nichts. Wenn ich den Motor allerdings kurzzeitig ohne Kondensator laufen lassen, läuft er an. Kann mir jemand sagen, was hier das Problem ist? Multimeter hätte ich zur Hand. Vorab schonmal vielen Dank.
:
Verschoben durch Moderator
Anlaufwicklung unterbrochen? Beim Kondensatortausch Draht abgerissen? Diese Motoren sind fast unkaputtbar.
Aber wenn ich die beiden Kabel aus dem Motor kommend,direkt miteinander verbinden, ohne Kondensator dazwischen, läuft er ja. Also wäre doch für mein Verständnis motortechnisch alles in Ordnung, also nichts abgerissen oder unterbrochen? Bin aber auch nur interessierter Elektriker.
Oliver P. schrieb: > Wenn ich den Motor allerdings kurzzeitig ohne Kondensator laufen lassen, > läuft er an. Komisch! Kondensator Motore laufen ohne Kondensator nicht an. Oliver P. schrieb: > Aber wenn ich die beiden Kabel aus dem Motor kommend,direkt miteinander > verbinden, ohne Kondensator dazwischen, läuft er ja. Komisch! Kondensator Motore laufen ohne Kondensator nicht an. Die brummen dann nur, bis es raucht.
Also wenn ich die beiden Kabel miteinander verbunden habe und am Flügelrad mit Abschwung gebe, läuft er an bzw. Läuft.
Oliver P. schrieb: > Also wenn ich die beiden Kabel miteinander verbunden habe und am > Flügelrad mit Abschwung gebe, läuft er an bzw. Läuft. Sollten bei einem Motor mit Hilfswicklung nciht drei Kabel rauskommen? Zeig mal ein gescheites Bild. Kann es sein, daß dein Schalter ein Problem hat?
:
Bearbeitet durch User
Bin leider nicht mehr vor Ort, ich kann morgen erst ein Foto einstellen.
Oliver P. schrieb: > Kann mir jemand sagen, was hier das Problem ist? > > Multimeter hätte ich zur Hand. Jemals die Wicklung gemessen ?
Wie könnte ich den überprüfen? Abgesehen davon, das die Anschlüsse leicht angerostet sind, was ich noch sauber mache. Also reagieren tut er ja,wie gesagt,wie überprüfe ich den?
Michael B. schrieb: > Oliver P. schrieb: >> Kann mir jemand sagen, was hier das Problem ist? >> >> Multimeter hätte ich zur Hand. > > Jemals die Wicklung gemessen ? Wie messe ich das?
Oliver P. schrieb: >> Jemals die Wicklung gemessen ? > > Wie messe ich das? Na den Widerstand messen.
Falk B. schrieb: > Oliver P. schrieb: >>> Jemals die Wicklung gemessen ? >> >> Wie messe ich das? > > Na den Widerstand messen. An den Anschlusskabel für den Kondensator?
EAF schrieb: > Komisch! > Kondensator Motore laufen ohne Kondensator nicht an. Doch -nach einiger Zeit sogar blau. Viellicht ist das einer mit Fliehkraftschalter, der den Kondensator nicht zuschaltet?!
Wie viele Anschlüsse sind im Klemmkasten vorhanden? Ev. U1, U2, Z1, Z2? Normalerweise müsste ein Asynchronmotor, wenn die Hauptwicklung (U1, U2) an Phase und Nullleiter angeschlossen und die Hilfswicklung OFFEN ist, angeworfen werden können. Diese Hauptwicklung erzeugt ein Wechselfeld und durch das Anwerfen kann man eine beliebige (re. oder li.) Drehrichtung vorgeben. (Geht ev. nicht bei Schweranlauf!) Eine fixe Drehrichtung gibt dann die Hilfswicklung mit Kondensator vor. Dieser bewirkt eine Phasenverschiebung. Das Wechselfeld wird in ein kreisähnliches Drehfeld gewandelt. Kanns du ihn, wie oben beschrieben anwerfen und falls oben genannte Klemmen vorhanden, so anschließen: Netzspannung an U1 und U2, U2 und Z1 verbinden, Kondensator an U1 und Z2. Kapazität (uF) des Kondensators ist eher unkritisch. Man findet sie meist auf dem Leistungsschild, oder mit Berechnungsformeln aus dem Netz.
Das braune und blaue Kabel von rechts ist der Kondensator.
Ich sehe das so: Braun, blau, gn/gelb kommt vom Anschlusskabel. Ist das schwarze Kästchen in deiner Hand der Schalter? Dann sind die 2 roten Adern die Hauptwicklung, die 2 weißen Adern die Hilfswicklung. Klemm den Kondensator ab, stecke an, schalte ein und versuche den Motor in irgend eine Richtung anzuwerfen. Läuft er, ausstecken, dann den Kondensator an die weißen Adern anschließen. Eine weiße gehört dann wahrscheinlich noch zusätzlich mit einer roten (U2-Z1) verbunden. Läuft er verkehrt, die weißen vertauschen. Sicherheitshalber würde ich vorher noch messen, obe es keine Verbindung zwischen den roten und den weißen gibt(=Verbindung zwischen Haupt- und Hilfswicklung).
Ich habe gerade mal gemessen, ein rotes Kabel hat jeweils eine Verbindung zu einem weißen Kabel.
Rei R. schrieb: > Ich sehe das so: Braun, blau, gn/gelb kommt vom Anschlusskabel. > Ist das schwarze Kästchen in deiner Hand der Schalter? Dann sind die 2 > roten Adern die Hauptwicklung, die 2 weißen Adern die Hilfswicklung. > Klemm den Kondensator ab, stecke an, schalte ein und versuche den Motor > in irgend eine Richtung anzuwerfen. > Läuft er, ausstecken, dann den Kondensator an die weißen Adern > anschließen. Eine weiße gehört dann wahrscheinlich noch zusätzlich mit > einer roten (U2-Z1) verbunden. Läuft er verkehrt, die weißen > vertauschen. > Sicherheitshalber würde ich vorher noch messen, obe es keine Verbindung > zwischen den roten und den weißen gibt(=Verbindung zwischen Haupt- und > Hilfswicklung). Zwischen jeweils einem Roten und einem Weißen hab ich ne Verbindung. Und, Ende Gelände?
Oliver P. schrieb: > Zwischen jeweils einem Roten und einem Weißen hab ich ne Verbindung. Und die gemessenen Wicklungswiderstände?
Oliver P. schrieb: > Zwischen jeweils einem Roten und einem Weißen hab ich ne Verbindung. Das ist der gemeinsame Anschluß. https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatormotor
H. H. schrieb: > Oliver P. schrieb: >> Zwischen jeweils einem Roten und einem Weißen hab ich ne Verbindung. > > Und die gemessenen Wicklungswiderstände? Zwischen welchen Kabeln?
Oliver P. schrieb: > Das braune und blaue Kabel von rechts ist der Kondensator. Das sieht falsch aus, denn damit würde der Kondensator parallel zu einer Wicklung liegen. Er muss aber in Reihe liegen.
Oliver P. schrieb: >> Und die gemessenen Wicklungswiderstände? > > Zwischen welchen Kabeln? Ja welche wohl? Rot-rot und weiß-weiß! Die hochohmig ist die Hilfswicklung, dort muss der Kondensator in REIHE dran. Die niederohmigere ist die Hauptwicklung. Kann aber auch sein, daß die gleich sind.
Oliver P. schrieb: > H. H. schrieb: >> Oliver P. schrieb: >>> Zwischen jeweils einem Roten und einem Weißen hab ich ne Verbindung. >> >> Und die gemessenen Wicklungswiderstände? > > Zwischen welchen Kabeln? Zwischen allen Motoranschlüssen!
Zwischen den beiden weißen Kabeln hatte ich als Max. Ca. 14MOhm, Zwischen den beiden roten Kabeln ca. 21MOhm.
Oliver P. schrieb: > Zwischen den beiden weißen Kabeln hatte ich als Max. Ca. 14MOhm, > Zwischen den beiden roten Kabeln ca. 21MOhm. Was an "allen" hast du nicht verstanden?
Oliver P. schrieb: > Zwischen den beiden weißen Kabeln hatte ich als Max. Ca. 14MOhm, > Zwischen den beiden roten Kabeln ca. 21MOhm. Und was sagt dir das? Sind 14 MEGAohm ein realistischer Meßwert? Vielleicht solltest du besser die Finger von 230V lassen . . .
H. H. schrieb: > Oliver P. schrieb: >> Zwischen den beiden weißen Kabeln hatte ich als Max. Ca. 14MOhm, >> Zwischen den beiden roten Kabeln ca. 21MOhm. > > Was an "allen" hast du nicht verstanden? Ganz entspannt bleiben, dein Vorredner hatte sich anders ausgedrückt.
Falk B. schrieb: > Oliver P. schrieb: >> Zwischen den beiden weißen Kabeln hatte ich als Max. Ca. 14MOhm, >> Zwischen den beiden roten Kabeln ca. 21MOhm. > > Und was sagt dir das? Sind 14 MEGAohm ein realistischer Meßwert? > Vielleicht solltest du besser die Finger von 230V lassen . . . Ist nicht ein Forum da, um sich auszutauschen und zu helfen? Gerade weil ich den Messwert nicht einordnen kann, bin ich doch u.A. hier...
Oliver P. schrieb: > H. H. schrieb: >> Und du willst Elektriker sein? > > Hab ich das geschrieben? Beitrag "Re: Anlaufkondensator für E-Motor (Holzspalter)"
H. H. schrieb: > Oliver P. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Und du willst Elektriker sein? >> >> Hab ich das geschrieben? > > Beitrag "Re: Anlaufkondensator für E-Motor (Holzspalter)" Wenn ich gelernter Elektriker wäre, hätte ich es auch so geschrieben. Ich bin an Elektrik interessiert und habe selfmade kleiner elektrische Baustellen bewältigt und würde gerne mehr wissen. Daher " interessierter Elektriker"!
Kannst du ihn mit offenen 2 weißen Adern händisch anwerfen: Einschalten, er brummt, mit der Hand andrehen, er beginnt zu laufen, das Brummen verstummt. Dann: Hast du ein Gerät um Widerstände messen? Wie sind die Widerstanswerte zwischen den 2 roten, zwischenden den 2 weißen, dann je einer roten zu den einzelnen weißen Adern? So kannst du die (wahrscheinlich 2) Wicklungen finden. Gibt es zwischen einzelnen Adern eine 0-Ohm Verbindung? Auch gleich einen Masseschluss ausschließen: Zwischen Metallgehäuse und den 4 Adern sollte ein unendlicher Widerstand sein.
Rei R. schrieb: > Kannst du ihn mit offenen 2 weißen Adern händisch anwerfen: Einschalten, > er brummt, mit der Hand andrehen, er beginnt zu laufen, das Brummen > verstummt. > > Dann: > Hast du ein Gerät um Widerstände messen? > Wie sind die Widerstanswerte zwischen den 2 roten, zwischenden den 2 > weißen, > dann je einer roten zu den einzelnen weißen Adern? So kannst du die > (wahrscheinlich 2) Wicklungen finden. > > Gibt es zwischen einzelnen Adern eine 0-Ohm Verbindung? > > Auch gleich einen Masseschluss ausschließen: Zwischen Metallgehäuse und > den 4 Adern sollte ein unendlicher Widerstand sein. Zwischen den beiden weißen Kabeln hatte ich als Max. Ca. 14MOhm, Zwischen den beiden roten Kabeln ca. 21MOhm. Jeweils ein roter zu einem weißen Kabeln MOhm.Bereich und einmal 5Ohm und fast nichts( 0,2Ohm). Und Thema Masseschluss zeigt er mir nur O.L. an. Zu deinem 1. Tipp hatte ich weiter vorher geschrieben, das wenn ich die beiden weißen Kabel miteinander verbinden, ohne Kondensator dazwischen, dann kann ich den Motor mit Drwhunterstützung anwerfen. Oder meinst du was anderes? Schonmal vielen Dank für dein Engagement, so stell ich mir ein Forum.vor.
Oliver P. schrieb: > Jeweils ein roter zu einem weißen Kabeln MOhm.Bereich und einmal 5Ohm > und fast nichts( 0,2Ohm). Schreib es mal gescheit mit ner Skizze auf. Denn die 5 Ohm sind deine Wicklungen!
Hmm, wenn ich das richtig sehe, sind die beiden roten Kabel vom Motor sowie die braun/blau vom Netz direkt am Schalter angeschlossen, und das ist auch Original. D.h. die beiden weißen Kabel sind dann tatsächlich nur die Anschlüsse für den Kondensator. Entweder ist dein Kondensator nicht richtig angeschlossen oder zu klein oder defekt.
Oliver P. schrieb: > Zwischen den beiden weißen Kabeln hatte ich als Max. Ca. 14MOhm, > Zwischen den beiden roten Kabeln ca. 21MOhm. Hmm, wenn zwischen den beiden roten Kabeln WIRKLICH 21MOhm liegen, scheint da ein Kabelbruch vorzuliegen. Denn die roten sind die Hauptleitungen für den Motor. Miss aber nochmal. Versuch die Kontakte am Schalter mit den Prüfspitzen des Multimeters anzukratzen, denn die sind gern mal oxidiert.
:
Bearbeitet durch User
Wenn du den Motor zum Laufen bringst, wobei an den weißen Adern NICHTS (!) angeschlossen ist und sie auch NICHT (!) verbunden sind, dann sind die 2 roten die Hauptwicklung. Probiere es! Ansonsten sind vielleicht je eine rote und eine weiße Ader je eine Wicklung. Dann Messgröße zwischen rot und weiß: ca. 5 - 10 Ohm.
Oliver P. schrieb: > Wenn ich den Motor allerdings kurzzeitig ohne Kondensator laufen lassen, > läuft er an. Brummt er ohne Kondensator und nicht verbundene weiße Leitungen? Vermutlich ist die Hauptwicklung durch.
von Rei R. schrieb: >Ansonsten sind vielleicht je eine rote und eine weiße Ader je eine >Wicklung. Dann Messgröße zwischen rot und weiß: ca. 5 - 10 Ohm. So wird es sein, denn er schrieb: >Zwischen jeweils einem Roten und einem Weißen hab ich ne Verbindung. Also rot weiß ist eine Wicklung und rot weiß ist die andere Wicklung. Und die niederohmigere wird die Hauptwicklung sein, und die andere die Hilfswicklung. Die Hilfswicklung muß in Reihe mit dem Kondensator. Hoffentlich weiß er was Reihen- und Parallelschaltung ist. Er braucht jetzt nur noch hier zu schauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatormotor
Vor allem ist er ein Weltmeister den Dreck zu Photographieren. Null Infos, nur unverständliche Prosa.
Falk B. schrieb: > Hmm, wenn zwischen den beiden roten Kabeln WIRKLICH 21MOhm liegen, > scheint da ein Kabelbruch vorzuliegen. Wenn meine These stimmt, daß an den beiden Weißen Kabeln nur der Kondensator angeschlossen wird, dann läuft der vermutlich nur mit der Hilfswicklung.
Falk B. schrieb: > Wenn meine These stimmt, daß an den beiden Weißen Kabeln nur der > Kondensator angeschlossen wird, dann läuft der vermutlich nur mit der > Hilfswicklung. Das stimmt nicht mit: Oliver P. schrieb: > Wenn ich den Motor allerdings kurzzeitig ohne Kondensator laufen lassen, > läuft er an. Oliver, welche WERTE haben die Wicklungswiderstände???
:
Bearbeitet durch User
Hans B. schrieb: > Oliver, welche WERTE haben die Wicklungswiderstände??? Beitrag "Re: Anlaufkondensator für E-Motor (Holzspalter)" Sieht schlecht aus.
Falk B. schrieb: > Kann aber auch sein, daß die (Widerstände) gleich sind. Das ist meist dann der Fall, wenn der Motor abwechselnd in beiden Richtungen laufen soll.
von Harald W. schrieb: >Das ist meist dann der Fall, wenn der Motor abwechselnd in beiden >Richtungen laufen soll. Ist keine Voraussetzung, geht auch genausogut wenn die Wicklungen unterschiedlichen Widerstand haben. Es brauchen nur die Anschlüsse einer Wicklung getauscht werden, dann dreht er sich andersrum. Siehe Beispiele bei wikipedia.
Günter L. schrieb: > Es brauchen nur die Anschlüsse einer Wicklung getauscht werden, Das wird problematisch wenn die intern verbunden sind (wie beim Motor des TE)
Günter L. schrieb: > von Rei R. schrieb: >>Ansonsten sind vielleicht je eine rote und eine weiße Ader je eine >>Wicklung. Dann Messgröße zwischen rot und weiß: ca. 5 - 10 Ohm. > > So wird es sein, denn er schrieb: >>Zwischen jeweils einem Roten und einem Weißen hab ich ne Verbindung. > > Also rot weiß ist eine Wicklung und rot weiß ist die > andere Wicklung. Und die niederohmigere wird die > Hauptwicklung sein, und die andere die Hilfswicklung. > Die Hilfswicklung muß in Reihe mit dem Kondensator. > Hoffentlich weiß er was Reihen- und Parallelschaltung ist. > > Er braucht jetzt nur noch hier zu schauen: > https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatormotor D.h. ich verbinde an der höher ohmigen Wicklung den Kondensator zwischen der weißen und der roten Leitung bzw. gehbaud den Kontakt der roten Leitung. Und das zweite weiße Kabel, also die der nieder ohmigen Wicklung verbinde ich womit?
Oliver P. schrieb: > D.h. ich verbinde an der höher ohmigen Wicklung den Kondensator zwischen > der weißen und der roten Leitung bzw. gehbaud den Kontakt der roten > Leitung. Und das zweite weiße Kabel, also die der nieder ohmigen > Wicklung verbinde ich womit? NEIN! Die Kabel am Schalter sind original, da muss man nix ändern. Vermutlich ist deine Hauptwicklung defekt, Kabelbruch oder durchgebranntm denn an rot-rot mißt du Megaohm. Dort müssen aber Ohm meßbar sein! Du kannst nur versuchen, dem Kabel im Loch zu folgen und am Motor die Kabeleinführung zu finden und aufzuschrauben. Mit Glück ist dort der Kabelbruch. Mit Pech ist die Wicklung im Eimer.
Vorsicht! Die beiden roten Drähte sind eine Wicklung und die beiden weißen Drähte eine Wicklung. Legst du Spannung an die 0Ohm rot/ weiß Kombination baust du nur einen Kurzschluss. Gewöhne dir an eine Skizze zu malen. Dann wird es einfacher. Die Skizze in Beitrag "Re: Anlaufkondensator für E-Motor (Holzspalter)" erklärt alle deine gemessenen Werte wenn du in der Wicklung mir roten Drähten eine Unterbrechung annimmst. Der Motor ist hin. ERST nachdenken und nicht blind Spannungen anschließen! Es GAB auch schon Bastler die haben Phase aufs Gehäuse angeschlossen...
klummel schrieb: > Vorsicht! Die beiden roten Drähte sind eine Wicklung und die beiden > weißen Drähte eine Wicklung Ich korrigiere: über die beiden weißen Adern liegen beide Wicklungen in Reihe.
Oliver P. schrieb: > Bin aber auch nur interessierter Elektriker. Nur so am Rande: Schreib dann eher: ich bin an Elektrik interessiert. Ich sag ja als Laie auch nicht: Ich bin interessiert Zahnarzt 😁
Schade...hat jemand Ahnung oder ne Vermutung, was eine Neuwicklung für so einen Motor kosten würde, wenn man ihn neu wickeln lassen würde?
Oliver P. schrieb: > Schade...hat jemand Ahnung oder ne Vermutung, was eine Neuwicklung für > so einen Motor kosten würde, wenn man ihn neu wickeln lassen würde? Zuviel. Man kann bestenfalls einen Austauschmotor auf dem Schrott suchen.
Probiere noch Falks Tipp mit der Unterbrechung direkt am Motor. Kontaktstellen gehen häufiger kaputt als reine Motorwicklungen.
Hab mal den Motor zerlegt...kann ich diese Schlauchgedöns dort zu Seite schieben, um an die weißen Kabelenden ranzukommen oder wäre es dann damit i worst code richtig hinüber, falls es nur ein Kabelbaum wäre?
Hab ich etwa Glück und hab ichveinen Kabelbaum oder haben die einen anderen Zweck?
The same procedure einfach wieder verlöten? Und was ist das für eine Stoff drum rum, reicht da auch Schrumpfschlauch und Kabelbinder?
Oliver P. schrieb: > Hab ich etwa Glück und hab ichveinen Kabelbaum oder haben die einen > anderen Zweck? Verstehe nicht was du mit Kabelbaum meinst? Alle 3 Drähte dürften zur gleichen Wicklung gehören. >Und was ist das für eine Stoff drum rum, reicht da auch Schrumpfschlauch und Kabelbinder? Diese Isolation verträgt vermutlich mehr Temperatur als billige Kabelbinder / Schrumpfschlauch. Das Isolationsmaterial ist aber auch zu bekommen. Oder ggf aus älteren Geräten (Lampen, Toaster) recycelbar.
:
Bearbeitet durch User
Oliver P. schrieb: > Hab ich etwa Glück und hab ichveinen Kabelbaum oder haben die einen > anderen Zweck? Hast du die Kabel zerrissen oder waren die schon getrennt? Kann man wieder verlöten. Und danach wieder isolieren. Diese weißen Schläuche sind hochtemperaturbeständig, die würde ich 1:1 ersetzen. Normaler Schrumpfschlauch oder gar Isolierband (PVC) gehen nicht! Bestenfalls Isolierband aus Teflon. Am Ende muss man an rot-rot die Wicklung messen können.
:
Bearbeitet durch User
Klaus H. schrieb: > Oliver P. schrieb: >> Hab ich etwa Glück und hab ichveinen Kabelbaum oder haben die einen >> anderen Zweck? > > Verstehe nicht was du mit Kabelbaum meinst? Alle 3 Drähte dürften zur > gleichen Wicklung gehören. > >>Und was ist das für eine Stoff drum rum, reicht da auch Schrumpfschlauch und > Kabelbinder? > > Diese Isolation verträgt vermutlich mehr Temperatur als billige > Kabelbinder / Schrumpfschlauch. > Das Isolationsmaterial ist aber auch zu bekommen. Oder ggf aus älteren > Geräten (Lampen, Toaster) recycelbar. Sorry,das war Autokorrektur. Ich wollte Kabelbruch schreiben.
Falk B. schrieb: > Oliver P. schrieb: >> Hab ich etwa Glück und hab ichveinen Kabelbaum oder haben die einen >> anderen Zweck? > > Hast du die Kabel zerrissen oder waren die schon getrennt? Kann man > wieder verlöten. Und danach wieder isolieren. Diese weißen Schläuche > sind hochtemperaturbeständig, die würde ich 1:1 ersetzen. Normaler > Schrumpfschlauch oder gar Isolierband (PVC) gehen nicht! Bestenfalls > Isolierband aus Teflon. > > Am Ende muss man an rot-rot die Wicklung messen können. Ich hab die Isolierung vorsichtig mit nem Messer aufgeschnitten und das kam zum Vorschein.
Interessanterweise ist da schon Kabelbinder drin gewesen, sieht man auf dem letzten Foto rechts.
Klaus H. schrieb: > Oliver P. schrieb: >> Hab ich etwa Glück und hab ichveinen Kabelbaum oder haben die einen >> anderen Zweck? > > Verstehe nicht was du mit Kabelbaum meinst? Alle 3 Drähte dürften zur > gleichen Wicklung gehören. > >>Und was ist das für eine Stoff drum rum, reicht da auch Schrumpfschlauch und > Kabelbinder? > > Diese Isolation verträgt vermutlich mehr Temperatur als billige > Kabelbinder / Schrumpfschlauch. > Das Isolationsmaterial ist aber auch zu bekommen. Oder ggf aus älteren > Geräten (Lampen, Toaster) recycelbar. Weißt du, wie dieses Isolationsmaterial heisst, googel schon nach Motorwicklung&Isolationsmaterial, aber noch nicht entdeckt
Oliver P. schrieb: > Weißt du, wie dieses Isolationsmaterial heisst, googel schon nach > Motorwicklung&Isolationsmaterial, aber noch nicht entdeckt GfK bzw. Glasfaserschlauch oder so. https://www.r-g.de/art/201100
H. H. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Kann man >> wieder verlöten. > > Sieht nach Alu aus. Aktueller Stand...wenn ich jeweils die Kabelenden der beiden Leitungssätze unsauber verbinde, habe ich einen Widerstand zwischen den Kondensator-Anschlüssen von ca. 8Ohm. Unsauber deswegen, weil ich partout kein Lot auf den Lackdraht kriege. Hab den Lack abgekratzt, sauber gemacht, Flussmittel...es bringt nichts. Hatte noch nie Probleme mit Lackdraht gehabt. Ist es ein anderer Lackdraht bei Motorwicklungen oder habt ihr noch einen Tipp?
Oliver P. schrieb: > Unsauber deswegen, weil ich partout kein Lot auf den Lackdraht kriege. > Hab den Lack abgekratzt, sauber gemacht, Flussmittel...es bringt nichts. > Hatte noch nie Probleme mit Lackdraht gehabt. Es könnte sich - wie weiter oben schon vermutet - um Aluminiumdraht handeln. Findet sich auch häufig in Trafos von Schweißgeräten.
Oliver P. schrieb: > Ist es ein anderer Lackdraht bei Motorwicklungen Ja, Hitzefester. Trotzdem müsste man den nach dem (vollständigen) Abkratzen löten können. Es sei denn, es ist ALU. Dann braucht man Speziallot.
Harald W. schrieb: > Oliver P. schrieb: > >> Ist es ein anderer Lackdraht bei Motorwicklungen > > Ja, Hitzefester. Trotzdem müsste man den nach dem (vollständigen) > Abkratzen löten können. Es sei denn, es ist ALU. Dann braucht man > Speziallot. Ausser, das er dunkel wird aufgrund der Hitze passiert nichts. Also am.besten mal Alulötdraht besorgen und probieren. Und der würde auch das Kupferkabel mitlöten?
du brauchst alu weichlot mit passendem flussmittel, denn die wicklung besteht aus aluminium
Hat jemand von euch gute Erfahrungen und was er empfehlen kann an Alu-Weichlot? Habe bisher nur das "günstige" Alu1 vonStannol gefunden und auch nur 250g.
flip schrieb: > du brauchst alu weichlot mit passendem flussmittel, denn die wicklung > besteht aus aluminium Scheint so, die Stirnflächen der gebrochenen Drähte sind silbern.
Oliver P. schrieb: > Hat jemand von euch gute Erfahrungen und was er empfehlen kann an > Alu-Weichlot? > > Habe bisher nur das "günstige" Alu1 vonStannol gefunden und auch nur > 250g. Frag mal im Forum Markt nach, vielleicht kann dir jemand 10-20ml Flußmittel günstig zukommen lassen.
Hab früher mit "Aludeen" Alu-Gehäuse verlötet. Der Begriff ist aber im Netz nicht mehr zu finden. Dafür: https://www.hausundwerkstatt24.de/Aluminiumlot-Flussmittel Hatte letztens Probleme mit Mikrofonkabel, dessen Abschirmgeflecht eine Alu-Legierung ist. Keine Chance mit Löten, noch nicht mal mit Speziallot. Tipp: Bevor man sich in Unkosten stürzt, und dann klappt es doch nicht: passende Quetschverbinder nehmen und krimpen. Zufälliges Suchergebnis imm Netz: https://www.hornbach.de/shop/Stossverbinder-isoliert-rot-20-Stueck/5071164/artikel.html ciao gustav
Gute Neuigkeiten: nachdem der gelbe Paketdienstleister "rasend schnell" meine bestellten Materialien geliefert hat, läuft der Motor wieder! Beide Kabelbrüche mit Alulot repariert, Kondensator zwischen die beiden weißen Kabel, und zapzarap, he is Alive!! Vielen Dank nochmal für eure Tipps!!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.