Am Handy, Laptop und Tablet habe ich schon eine weile eine usb C Buchse und an einer LED Taschenlampe auch. Mein Laptop HP Z Book hat usb c braucht aber zum Laden sein hp Rundstecker. Ein Hp "Tablet" PC lädt über usb c mit seinem Hp Netzteil und nur damit. Ein Dell Laptop ähnlich nimmt nur sein Dell usb c Netzteil. Steckt man das hp dran blinkt er nur lädt aber nicht. Mit beiden Laptop Ladegeräten kann ich mein Handy laden. Jetzt habe ich vom Action Markt einen Akku Dremel für wenig Geld mitgenommen Auch usb C. Dieses Teil lädt an keinem meiner Usb c Kabel. Aufschrift 8V Li-Ion. Also mit 5v wird er wohl nicht glücklich sein. Natürlich war kein Ladekabel dabei. Wie viele Standards hat usb c eigentlich? und gibt es auch Ladekabel welche ihre Spannung nach Standard einstellen und einfach funktionieren? Man kann doch nicht einen Stecker "Normen" und die Spannung völlig ignorieren und der Kunde soll halt zu sehen.
Sven schrieb: > Wie viele Standards hat usb c eigentlich? Einen gültigen und viele damals gültige Vorgänger. Sven schrieb: > und gibt es auch Ladekabel > welche ihre Spannung nach Standard einstellen und einfach funktionieren? Die Quelle bietet immer 5V an, je nach Art der Quelle kann sie auch 9V 12V 15V und/oder 20V. Das hängt von der Quelle ab. Ein dummes Gerät (Senke) nimmt die 5V und lebt damit. Ein schlaues Gerät handelt mit der Quelle die nötige Spannung aus die es haben will. Nicht alle Quellen können 9V, aber dafür z.B. 12V. Wenn das Gerät aber nur 9V anfragt, dann passiert genau nichts. Die meisten Powerbanks können alles, evetuell versuchst du mal damit deine Dremel zu laden. Sven schrieb: > Man kann doch nicht einen Stecker "Normen" und die Spannung völlig > ignorieren und der Kunde soll halt zu sehen. Macht man nicht, siehe oben. VG Paul
Das "Chaos" verursacht nicht die USB C Steckverbindung, sondern die Hersteller. Viele setzen sog. intelligente Stromversorgungen ein. Das Gerät das geladen wird, teilt dem Netzteil mit was es Strom und Spannung gerade braucht. Einfache Wandwarzen können das meist nicht. Dein HP Tablett mag eben kein anderes Netzteil, weil er es nicht als passenden Lader erkennt. Insoweit hast Du schon Recht, wenn Du von einem Chaos sprichst. Trotz sog. Normung kocht jeder Hersteller immer noch sein eigenes Süppchen. Umsatz ist wichtig. Daran erkennt man, dass die EU Behörden nichts taugen. Den Herstellern wird immer ein Hintertürchen offen gelassen.
Sven schrieb: > Jetzt habe ich vom Action Markt einen Akku Dremel für wenig Geld > mitgenommen Auch usb C. Dieses Teil lädt an keinem meiner Usb c Kabel. > Aufschrift 8V Li-Ion. Also mit 5v wird er wohl nicht glücklich sein. > Natürlich war kein Ladekabel dabei. Da hast du vmtl. Glück gehabt. Sowas gabs auch bei Lidl (Parkside?), mit ungeregelten 12V auf einem USB-C-Stecker. Wenn du das mitgelieferte Netzteil irgendwo anders eingesteckt hast: Pech. Könnte mir vorstellen (eigentlich nicht, aber wünschenswert wär's), dass das in einem Produktrückruf geendet hat, und die Teile (minus des Sabotage-Netzteils) bei Restposten-Verramschern gelandet sind.
Neue Angst freigeschaltet ;) Gibt es "Prüfgeräte" welche mir anzeigen ob sich das Netzteil an Standard hält und was für Spannungen es unterstützt?
Nicht jedes USB-C Kabel eignet sich für USB PD (Power Delivery), d.h. für mehr als USB BC (Battery Charging) mit seinen 5V 1,5A. Die Kabel sind codiert.
Sven schrieb: > Wie viele Standards hat usb c eigentlich? Das ist irrelevant weil man USB draufschreiben kann wenn man nur eine winzige Teilmenge davon abbildet. USB-C kann bis 240W (48V/5A) laut Spec. Ist ziemlich eindeutig das wohl nicht ein einziges Gerät in Deinem Fundus das kann. Wenn also Sink und Source bei den Verhandlungen nicht übereinkommen, dann geht es nicht. Eine USB-C Source muss immer 5V können. Ob es mehr kann ist die Frage.
Sven schrieb: > Jetzt habe ich vom Action Markt einen Akku Dremel für wenig Geld > mitgenommen Auch usb C. Dieses Teil lädt an keinem meiner Usb c Kabel. > Aufschrift 8V Li-Ion. Beitrag "Verkauft Lidl USB-C Handykiller?"
Jörg W. schrieb: > Beitrag "Verkauft Lidl USB-C Handykiller?" Der Fehler liegt grundsätzlich wohl darin davon auszugehen das es sich um ein USB-C Netzteil handelt. Dem ist nicht so. Es ist ein Ladegerät für einen Dremel (was deutlich draufsteht), der zufällig einen USB C Stecker verwendet. Oder sieht irgendjemnd ein USB Logo auf dem Ladegerät oder etwas das auf USB schliessen lassen würde? Das ist letztendlich auch nicht schlimmer als die Hohlstecker an den Wandwarzen, die von 3,3V bis 48V gleich waren. Sven schrieb: > Action Markt einen Akku Dremel Das ist kein Dremel. Das Teil ist ein FERM Kombiwerkzeug und ein Ladegerät ist laut Beschreibung dabei. Von USB steht da nix.
Jörg W. schrieb: > Sven schrieb: >> Jetzt habe ich vom Action Markt einen Akku Dremel für wenig Geld >> mitgenommen Auch usb C. Dieses Teil lädt an keinem meiner Usb c Kabel. >> Aufschrift 8V Li-Ion. > > Beitrag "Verkauft Lidl USB-C Handykiller?" Jetzt wird mir schon mal klar warum man so Geräte bei Action für 9€ kaufen kann und warum kein Ladekabel dabei ist.
Max M. schrieb: > Das ist letztendlich auch nicht schlimmer als die Hohlstecker an den > Wandwarzen, die von 3,3V bis 48V gleich waren. Das meine ich nicht. Bei Hohlsteckern ist man drauf gefasst, das die Spannung oder gar Polung nicht passen, und mit Schäden zu rechnen ist. Bei USB-C eher nicht.
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Sven schrieb: > Jetzt wird mir schon mal klar warum man so Geräte bei Action für 9€ > kaufen kann und warum kein Ladekabel dabei ist. Wobei letzteres natürlich seltsam ist, denn das lässt ja schon vermuten, dass er eher irgendein USB-PD-Ladegerät haben möchte.
Um mal das Gegenteil des Wildwuchses zu nennen: ein M1 Macbook kann man sogar mit einem einfachen USB-C-Lader mit nur 5 V betreiben (natürlich nicht wirklich laden), an jeder seiner USB-C-Buchsen. Mit PD kann er dann auch laden, wenngleich der System-Lader Magsafe-Kabel benutzt (die natürlich ihren eigenen Pluspunkt haben). Also wenn man will, scheint da schon einiges an Flexibilität zu gehen.
Martin L. schrieb: > Max M. schrieb: >> Das ist letztendlich auch nicht schlimmer als die Hohlstecker an den >> Wandwarzen, die von 3,3V bis 48V gleich waren. > > Das meine ich nicht. Bei Hohlsteckern ist man drauf gefasst, das die > Spannung oder gar Polung nicht passen, und mit Schäden zu rechnen ist. > Bei USB-C eher nicht. Eben, wollte ich auch gerade schreiben. Im Gegensatz zu überall verbreiteten Hohlsteckern gehen evtl. nicht wenige Leute davon aus, daß es sich bei Versorgungen mit USB-C-Anschluß eben auch um allg. nutzbare handelt. Gerade_WEGEN USB-C(-PD) werden imho viele davon ausgehen. Die Nutzung von USB-C als Anschluß beim genannten Werkzeug ist somit zumindest schlecht durchdacht, eher aber sogar fahrlässig.
Alfred B. schrieb: > Die Nutzung von USB-C als Anschluß beim genannten Werkzeug ist > somit zumindest schlecht durchdacht, eher aber sogar fahrlässig. Typische BWLer Entscheidung. Was könnte noch billiger sein als ein USB Ladekabel und die millionenfach verbauten Buchsen? 20Cent sind bei den Stückzahlen viel Geld, wenn man unter den verkaufsfördernden 20€ VK bleiben will. Da will man sich auch nicht die Stimmung vermiesen lassen von einem USB-PD Sink Controller. FERM ist übrigens keine China Klitsche. Die sitzen in den Niederlanden und bedienen einfach nur den Markt der 'Geiz ist geil' Fraktion. Action hat sein komplettes Konzept darauf ausgerichtet extrem hart kalulierte Ware zu China Preisen in die Läden zu bringen. Selbst deren LKWs sehen sehr speziell aus. Das sind keine Reste oder B-Ware. Das Zeug wurde genau dafür gebaut und die ganze Lieferkette ist bis aufs mark ausgequetscht. Dafür haben die ganz guten kram. Jörg W. schrieb: >> warum kein Ladekabel dabei ist. > Wobei letzteres natürlich seltsam ist, Laut Beschreibung ist ein Charger dabei. Jörg W. schrieb: > M1 Macbook Bei einem 1K€ Gerät hat man mehr Spielraum als bei einem 19.99€ Multitool mit Zubehör, bei dem jeder seinen Schnitt gemacht hat bis es beim Kunden liegt. Finde ich erstaunlich genug das sowas überhaupt geht.
Max M. schrieb: > Jörg W. schrieb: >>> warum kein Ladekabel dabei ist. >> >> Wobei letzteres natürlich seltsam ist, > > Laut Beschreibung ist ein Charger dabei. Gut, dann ist die Maschine ohne diesen aber wertloser Plunder. > Bei einem 1K€ Gerät hat man mehr Spielraum Keine Frage, aber die anderen (außer der Bohrmaschine) im Eingangsposting erwähnten Geräte waren ja auch keine 19,99 Teile.
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Max M. schrieb: > Oder sieht irgendjemnd ein USB Logo auf dem Ladegerät oder etwas das auf > USB schliessen lassen würde? Das ein USB-Stecker dran ist, dürfte 99,9% aller Nutzer auf USB schließen lassen.
Peter M. schrieb: > Insoweit hast Du schon Recht, wenn Du von einem Chaos sprichst. Trotz > sog. Normung kocht jeder Hersteller immer noch sein eigenes Süppchen. Ich habe hier ein Typ-c kabel, das eine externe Festplatte auf usb 2.0 geschwindigkeit verlangsamen kann. Tolle erfindung :-(
Jörg W. schrieb: >> Laut Beschreibung ist ein Charger dabei. > Gut, dann ist die Maschine ohne diesen aber wertloser Plunder. Was auf alle Geräte mit speziellem Charger zutreffen würde. Aber man kann bei Action doch einfach einen Ersatzcharger kaufen. Kostet 19.99€ und da legen die sogar ein Multitool + Zubehöt mit drauf 😂 Dieter schrieb: > Das ein USB-Stecker dran ist, dürfte 99,9% aller Nutzer auf USB > schließen lassen. Natürlich. Nur ist das dem Hersteller egal, wenn er Geld gespart hat und 10% zusätzliche Kunden sich davon haben täuschen lassen. Man kann auch für das dreifache einen echten Dremel kaufen, der hat dann auch echtes USB. Der Originalpost bezog sich jetzt aber auf Wildwuchs bei USB und das hat in diesem Fall damit nichts zu tun.
Max M. schrieb: > Aber man kann bei Action doch einfach einen Ersatzcharger kaufen. > Kostet 19.99€ und da legen die sogar ein Multitool + Zubehöt mit drauf > 😂 :-)
Jörg W. schrieb: > Um mal das Gegenteil des Wildwuchses zu nennen:... Entsinne dich mal an einen Schaufenster-Dummy für ein Tablet, der von einem Steckernetzteil per Mikro-USB (oder wars's Mini?) versorgt wurde. Versorgungsspannung war wimre 12 oder 13 Volt. Damals hattest du dazu 'kriminell' geschrieben. Der Knackpunkt bei USB-C ist, daß man im Entwurf Spannungen über die 5 Volt hinaus zugelassen hatte. W.S.
W.S. schrieb: > Der Knackpunkt bei USB-C ist, daß man im Entwurf Spannungen über die 5 > Volt hinaus zugelassen hatte. Der Knackpunkt an deinem Einwand ist, dass du offenbar keine Ahnung von PD hast. ;-)
Ich habe Netzteile von HP und von Dell, und dann noch so ein Autoadapter, und ein Dock. HP/Dell Laptops und Handy, jede Kombination davon läuft und lädt volle pulle. Da kann ich mich nicht beschweren, USB-PD läuft einwandfrei. Ok, die Netztwile können alle alle Spannungen. Und beim Dock habe ich auch darauf geachtet. Davor hatte ich auch mal ein Billigdock, das nur 500mA zuliess, aber den Fehler macht man nur einmal.
W.S. schrieb: > Der Knackpunkt bei USB-C ist, daß man im Entwurf Spannungen über die 5 > Volt hinaus zugelassen hatte. Die Parameter von USB Power Delivery werden per Protokoll über das "Configuration Channel" Signal zwischen den Geräten ausgehandelt. Ohne diese Aushandlung gibt es keine hohen Spannungen. https://www.embedded.com/usb-type-c-and-power-delivery-101-ports-and-connections/ Auf der 2. Seite wird das Protokoll skizziert. Mindestens bei für Thunderbolt geeigneten Kabeln hängt an diesem CC Signal auch noch ein Chip im Kabel selbst.
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Holger schrieb: > Ich habe hier ein Typ-c kabel, das eine externe Festplatte auf usb 2.0 > geschwindigkeit verlangsamen kann. Tolle erfindung :-( In einem USB 3 Kabel gibt es einen half duplex Kanal für USB 2.0 und zwei full duplex Kanäle für USB 3. Lässt man letztere weg... Das kann auch mit der Länge der Kabel zusammenhängen. Mit USB 2.0 kommt man weiter als mit USB 3.0 und das reicht immer noch weiter als USB 3.1. Eine solche Drosselung kann man auch erreichen, indem man per USB-Box oder Dock zwei DisplayPorts über USB 3.x anschliesst, und zusätzlich die Disk. Dann sind nämlich die beide schnellen Verbindungen für Alt-DP verbraten, und die Disk kriegt nur das verbleibende USB 2.0.
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W.S. schrieb: > Der Knackpunkt bei USB-C ist, daß man im Entwurf Spannungen über die 5 > Volt hinaus zugelassen hatte. Das stört aber kein Gerät das nur 5V kann, denn jede PD Source muss 5V können. Nach ausgefuchsten Verhandlungen zwischen den Geräten sind dann bis zu 48V 5A möglich. WENN sich beide auf eine Power Role einigen können. Sonst eben 5V. Also ist viel gewonnen aber nichts verloren. Und das der olle USB Stecker Murks war und USB-C in allen Belangen geiler ist, wird doch niemand bezweifeln. Wenn ich darüber USB 1.0 machen will, kann ich das ja tun. Nicht Standardkonforme Umsetzungen sind bei den Powerverhandlungen sind z.B. bei PoE völlig normal. 12V, 24V oder 48V über passive Splitter einfach rauf auf die Leitungen und mal sehen was passiert und wo die Rauchzeichen kommen. Das habe ich bei USB PD noch nicht gesehen. Um das nochmal ganz klar zu sagen. Das hier geschilderte Problem mit dem FERM Multitool hat nichts mit USB zu tun. Es wurde nur der USB Stecker für etwas völlig anderes verwendet. Das ist nur FERM anzulasten.
Max M. schrieb: > Das ist nur FERM anzulasten. Sehe ich genauso. Das ist, wie wenn du Salzsäure in der Limoflasche verkaufen würdest und dann als Ausrede bringst, dass du es doch drauf geschrieben hast auf die Flasche. Man wünscht solchen Firmen so heftige Schadenersatzklagen an den Hals, dass sie ihren geiz-ist-geil-Gewinn damit wieder verlieren.
USB-C ist mit 24 Anschlüssen Vollausrüstung schon ein Monster. Dann kann man über die haardünnen Drähtchen vielleicht 50mA jagen, ohne daß sie aufglühen. Daher haben USB-C Ladekabel typisch nur die Minimalbeschaltung für USB 2.0. Dann kann man die VCC/GND-Adern schön dick machen, um möglichst viel Strom zu verkraften.
Peter D. schrieb: > Dann kann man über die haardünnen Drähtchen vielleicht 50mA jagen, > ohne daß sie aufglühen. Es werden jeweils vier Kontakte für Versorgungsspannung und GND genutzt, darüber können 5A fließen; Deine "haardünnen Drähtchen" können also 1.25A verkraften. Ist wohl doch anders, als Du es Dir so vorstellst.
Max M. schrieb: > hat nichts mit USB zu tun. > Es wurde nur der USB Stecker für etwas völlig anderes verwendet. Und genau das ist doch das Problem.
Dieter schrieb: > Und genau das ist doch das Problem. Aber dafür kann USB nichts, sondern ausschließlich die Arschlöcher, die USB-Stecker für was anderes als USB verwenden.
Jörg W. schrieb: > Das ist, wie wenn du Salzsäure in der Limoflasche > verkaufen würdest und dann als Ausrede bringst, dass du es doch drauf > geschrieben hast auf die Flasche. Das wäre ein klarer Rechtsverstoss. Die Verwendung eines Steckersystemes des laut öffentlicher Wahrnehmung ausschliesslich nach USB Spec funzt ist nirgens geregelt. Ich kann ja auch Geräte in Umlauf bringen die nach USB aussehen und an USB funktionieren ohne das sie USB Spec Konform sind. Ich darf den Eindruck fördern das sie USB konform sind, solange ich nicht das Logo verwende. Denn geschützt ist nicht der Stecker, nur das Logo. Einen 5pol Din Stecker darf ich auch für alles mögliche nehmen, auch wenn der durchschnittliche User den nur von ollen Tastaturen kennt. Ich finde es von FERM sehr ungeschickt so zu aggieren. Eine Marke die mal mein Phone gegrillt hat weil ich nicht aufgepasst habe, werde ich in sehr schlechter Erinnerung behalten. Ein Rechtsanspruch ergibt sich daraus aber nicht.
Sven schrieb: > Ein Hp "Tablet" PC lädt über usb c mit seinem Hp Netzteil und nur damit. > Ein Dell Laptop ähnlich nimmt nur sein Dell usb c Netzteil. Steckt man > das hp dran blinkt er nur lädt aber nicht. Ist definitiv Problem des Herstellers. Wie alt sind die Geräte? Unter 2 Jahre? Nachbesserung verlangen
Max M. schrieb: > Einen 5pol Din Stecker darf ich auch für alles mögliche nehmen, auch > wenn der durchschnittliche User den nur von ollen Tastaturen kennt. Andere Leute kennen ihn sicher auch noch von alten Radios. ;-) Der Unterschied: wenn ich so eine Tastatur in die DIN-Buchse eines Radios stecke, funktioniert es zwar nicht, aber es passiert auch nichts tragisches. > Ein Rechtsanspruch ergibt sich daraus aber nicht. Es besteht natürlich kein Rechtsanspruch, dass das Ding wirklich wie USB funktioniert. Aber inwiefern ein Gericht für etwas, das sich in der allgemeinen Wahrnehmung in einer bestimmten Richtung gut etabliert hat, bei gefährlicher anderweitiger Verwendung nicht doch demjenigen, der sowas in Verkehr bringt, eine Schadenersatzpflicht auferlegt – darauf würde ich die restlichen Haare auf meinem Kopf nicht verwetten wollen. Insofern unterscheidet sich ein USB-C-Stecker halt schon von einem DIN-Stecker.
Jörg W. schrieb: > Der Unterschied: wenn ich so eine Tastatur in die DIN-Buchse eines > Radios stecke, funktioniert es zwar nicht, aber es passiert auch nichts > tragisches. Ich kenne 5pol DIN als Power Stecker für eine olle ext. HDD. Da würde die Tastatur aber hell aufleuchten. Jörg W. schrieb: > bei gefährlicher anderweitiger Verwendung Personenschäden sind was ganz anderes. Da kann man als Ing auch in den Bau gehen wenn ein Kind an eine Fehnsehantenne anfass an der eine zulässige DC Spannung anliegt, die das Kind aber trotzdem umgebracht hat. Der Personenschaden ist aber bei dem 'nicht USB' Charger kaum herleitbar.
Max M. schrieb: > Oder sieht irgendjemnd ein USB Logo auf dem Ladegerät oder etwas das auf > USB schliessen lassen würde? Allein die USB C-Buchse reicht meines Erachtens schon dafür aus, auf ein USB-Netzteil zu schließen. Ob das Logo da jetzt extra bunt und groß draufgedruckt ist, oder nur schwach ins Plastik eingeritzt und man es wirklich suchen muß oder sogar nur auf der Verpackung steht, sehe ich da als zweitrangig. Vor allem, wenn da nichtmal eine Leitung beiliegt und man noch zusätzlich ein USB-Kabel benötigt. Auf das Logo zu verweisen und zu behaupten, daß das ja kein USB-Gerät sei obwohl es eben diese Buchse verwendet und offensichtlich zusätzliches USB-Zubehör benötigt, würde ich mindestens als Täuschung betrachten. Und dann mit unpassenden Spannungen normale USB-Geräte zu zerstören, als Vorsatz.
Wühlhase schrieb: > würde ich Das kannst Du auch. Ist alleine Deine Sache. Nur wird eben kein Gericht Deiner Auffassung folgen, weil es millionen Fälle gibt in denen Steckersysteme universell verwendet werden. Wenn die USB Jungs das verpasst haben die Rechte am Steckerbild zu sichern und den als Markenzeichen für ein zertifiziertes USB Produkt zu reservieren, ist das eben so.
Max M. schrieb: > Nur wird eben kein Gericht Deiner Auffassung folgen, weil es millionen > Fälle gibt in denen Steckersysteme universell verwendet werden. USB-Stecker aber werden nur als USB-Stecker verwendet. Erst recht USB-C-Stecker. Deine Auffassung, "kein Gericht der Welt" würde das so sehen, ist lustig, nichtsdestotrotz aber irrig.
Ich denke, du mißverstehst mich. Ich laste das nicht den USB-Entwicklern an, sondern der Firma, die ein USB-Netzteil vortäuscht. Und ich denke, USB ist definitiv zu weit verbreitet um sich da erfolgreich auf Ahnungslosigkeit seitens der Entwickler oder so herauszureden. Ob ein Gerich dem folgen würde? Wenn genug Schmiergeld (Ob das in der harten Billigkalkulation von FERM drin ist? Die 5.000$ Anmeldgebühr für das USB Implementers Forum, mit der man das Logo auch offiziell verwenden darf, anscheinend nicht.) vielleicht.
DerEinzigeBernd schrieb: > USB-Stecker aber werden nur als USB-Stecker verwendet. 😂😂😂😂 Entweder es ist so, dann gibt es kein Thema, oder es ist eben nicht so, was ja hier das Thema ist, dann ist die Aussage schlichtweg falsch. Oder leitet sich Dein Anspruch daraus ab, das Dir nur Ferm bekannt ist die den USB Stecker 'missbräuchlich' verwenden. Ich kann Dir versichern, dem ist nicht so. Ich selbst habe den schon für anderes verwendet und ganz sicher sehr viele andere auch. Die Sachen stehen dann nur nicht für Dieter Dödel bei Action als Aufreger der Nation herum.
Nachdem das Produkt ja scheinbar bei Lidl rausgeflogen ist, und jetzt wohl zum halben Preis (und ohne Netzteil!?!) bei Action verramscht(*) wird, haben die beteiligten Firmen ihre Lektion vielleicht/hoffentlich gelernt. *) Dezentrale Elektroschrott-Entsorgung?
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(prx) A. K. schrieb: > Nicht jedes USB-C Kabel eignet sich für USB PD (Power Delivery), d.h. > für mehr als USB BC (Battery Charging) mit seinen 5V 1,5A. Die Kabel > sind codiert. Das nicht jedes USB-C Kabel für PD passt stimmt soweit, aber "codiert" ist da garnix. Zumindest würde ich CC1/2 nicht als codierung ansehen wollen. Und die CC Terminierung mittels Widerstand ist jetzt auch nicht wirklich eine codierung. Ok, die "speziellen" Power Delivery Fast Charge ready Kabel haben afair in der Tat einen Controller im Stecker. So oder so ist USB-C ja erstmal einfach nur ein Steckertyp auf dem sich von USB2.0 über USB-PD bis hin zu Thunderbolt und Displayport alles wiederfinden kann. Das Ladegeräte Chaos ist oftmals einfach das Ladegeräte zwar PD im Namen tragen, dann aber nur bestimmte Profile bereitstellen. Und das HP Geräte da besonders biestig sind, kann ich sogar aus eigener Erfahrung bestätigen. Immerhin sind die USB-PD Profile mit der neuesten Spec vom Tisch und wurden durch Power Rules ersetzt die feinere Abstufungen als 5V,9V,15V und 20V haben. Durch EPR mit bis zu 48V wirds aber vermutlich nicht weniger verwirrend... Fakt ist, durch die Möglichkeit das ein Gerät sich Power Delivery nennen darf ohne aber alle Möglichkeiten von Power Delivery auch umzusetzen/zu bieten muss man halt insbesondere bei PowerSupply und PowerBank ziemlich genau hin gucken.
Εrnst B. schrieb: > ohne Netzteil!? Ich behersche die große und leider längst vergessene Kunst des 'RTFM' und weiß zu berichten das diese feine Gerät inklusive Netzteil verkauft wird. Und mit 3J Garantie. https://www.action.com/de-de/p/ferm-akku-kombiwerkzeug/ Das habe ich jetzt auch erst das dritte Mal geschrieben. Gerne geschehen. Gibt es sonst noch was das ich für Euch lesen kann. Oder ist das Aufregen wichtiger als der Grund dafür?
Max M. schrieb: > Das habe ich jetzt auch erst das dritte Mal geschrieben. Und wenn du noch tausend andere Webseiten vorliest, bei denen dieses Multitool incl. gratis Ferrari oder sonstwas verschenkt wird: der TE hat es dort gekauft, und laut seiner Aussage war es ohne Ladekabel.
Εrnst B. schrieb: > der TE hat es dort gekauft, und laut seiner Aussage war es ohne > Ladekabel. Ladekabel = Ladegerät? Egal, dann ist ja ein beworbenes Produktmerkmal nicht erfüllt und Action wird das Gerät mit Freuden zurücknehmen. Wo lauert jetzt der Untergang des Abendlandes?
Max M. schrieb: > Wo lauert jetzt der Untergang des Abendlandes? Darf man sich nicht freuen, wenn eine Firma die ein "potentiell ärgerliches" Produkt wie diesen Händy-Griller auf den Markt gebracht hat, damit wenigstens keinen großen finanziellen Erfolg hatte?
Max M. schrieb: >> bei gefährlicher anderweitiger Verwendung > > Personenschäden sind was ganz anderes. Ja, klar – dafür kannst du hinter Gitter kommen. Das ist Strafrecht. Hier ging's aber um ggf. entstehende Schadenersatzansprüche, Zivilrecht. Kein Personenschaden, aber durchaus nicht unbeträchtlicher Sachschaden kann entstehen, da sind wir uns sicher einig. Ich behaupte auch nicht, dass ein Gericht das unbedingt so sehen muss, aber ich halte das (im Gegensatz zu dir) auch nicht für völlig ausgeschlossen. Wenn du einen USB-C-Stecker privat oder innerbetrieblich für irgendwas anderes benutzt oder sonst irgendwo, wo nichts damit zerstört werden kann (weil eben maximal die +5V da an den entsprechenden Leitungen liegen), ist das doch komplett was anderes. Davon geht kein teures Handy kaputt.
Jörg W. schrieb: > Davon geht kein teures Handy > kaputt. Als Rechtsbeistand des Beklagten würde ich den Kläger fragen wieso er der Meinung war ein Ladegerät eines billigen Akku Tools ohne weitere Prüfung an ein 1600€ Apfelphone anzuschliessen. Und teure Handys sollten doch nun alle Quickcharge mit >5V beherrschen und die 13V aus dem Ladegerät aushalten. Ich denke hier wird immer noch die Mücke zum Elefanten aufgestyled. Ja, ist ungeschickt das so zu machen. Nein, niemand ist gestorben, kein Handy und auch kein Mensch. Toll, jemand hat das Kabel oder das Ladegerät aus der Packung geklaut. So ganz geht das aus dem Post nicht hervor. Tägliches Geschäft bei jedem Ladenlokal. Prüfe die Ware vor Kauf. Les das Manual, dazu ist es da und sogar verpflichtend in der EU. Kauf nicht das billigte und beschwere dich dann das es das billigste ist. So einfach ist das.
Max M. schrieb: > Und teure Handys sollten doch nun alle Quickcharge mit >5V beherrschen > und die 13V aus dem Ladegerät aushalten. Das ist nicht, wie USB-PD funktioniert. Das weißt du aber sicher ohnehin. Es ist und bleibt einfach komplett unverständlich, warum für sowas unbedingt ein USB-C-Stecker benutzt werden muss. Wenn sie einen 08/15-Hohlstecker benutzt hätten, wäre doch alles in Butter. Bei denen weiß jeder (oder hätte es im Zweifelsfalle halt wissen müssen), dass man sich erstmal vergewissert, ob die Anschlussbedingungen passen. *) > Kauf nicht das billigte und beschwere dich dann das es das billigste > ist. > So einfach ist das. Darin stimme ich dir allerdings komplett zu, gar keine Frage. *) Nichtsdestotrotz gab's auch damit genügend Unfälle. Ich hatte beispielsweise von einem früheren Brötchengeber mal einen zu verschrottenden Dymo bekommen. Bei denen ist nämlich am eigenen Netzteil der Minuspol innen, und irgendwer hatte dann einen Standardnetzteil dran gestöpselt …
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Jörg W. schrieb: > Das ist nicht, wie USB-PD funktioniert. Klar, aber ein Gerät das Quickcharge mit 12V kann, hat Halbleiter im Power Pfad die mindestens 16V abkönnen. Gibt es denn irgendjemanden hier der sich mit dem nicht beiliegenden Ladegerät ein teures Handy zerstört hat das zwar teuer ist aber nicht mehr als 5V aushält?
Max M. schrieb: > Gibt es denn irgendjemanden hier der sich mit dem nicht beiliegenden > Ladegerät ein teures Handy zerstört hat das zwar teuer ist aber nicht > mehr als 5V aushält? Vermutlich wird das keiner drauf ankommen lassen wollen. ;-)
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