Hallo zusammen, wäre es möglich einen 3,3V Supercap durch einen 5V-äquivalent zu ersetzen? Der 5V Supercap würde ja nur zu 3,3/5 voll geladen werden aber müsste dennoch funktionieren. Oder hat dies große Auswirkungen auf die Lebensdauer o. Ä.?
Klar geht das. E = 1/2 C U² Musst halt umrechnen, wieviel Kapazität du dann brauchst.
Busler schrieb: > 3,3V Supercap durch einen 5V-äquivalent zu > ersetzen? Der 5V Supercap würde ja nur zu 3,3/5 voll geladen werden Du willst den 5VDC Supercap nur bis max. 3,3VDC laden? Bauvolumen bei der selben Kapazität - und genau die würdest Du wohl brauchen - vielleicht etwas höher. Aber "weniger als Nennspannung" macht nichts kaputt. Sonst würden tausende von Supercaps kaputtgehen, die sehr häufig irgendwo auf Spannungspegeln zwischen 0V und Nennspannung verharren (zumindest temporär, bis sie wieder weiter aufge- oder ent-laden werden). Ob der Ersatz anderweitig (v. a. ESR und Leckstrom) Deine Anwendungs-Anforderungen erfüllt, weißt jedoch nur Du.
Meist unterscheiden sich die in der Größe und evtl. Innenwiderstand. Das sollte man bedenken, dann geht das aber Martin S. schrieb: > E = 1/2 C U² > > Musst halt umrechnen, wieviel Kapazität du dann brauchst. Das ist vollkommen irrelevant. Die Energie is abhängig von der tatsächlichen Spannung, nicht der Spannung die der Cap maximal kann. Oder anders, die Energie in einem 1 F Cap der maximal 3.3 V verträgt und einem 1 F Cap der 5 V maximal verträgt ist identisch, wenn beide auf 3.3 V geladen werden
Christian W. schrieb: > Das ist vollkommen irrelevant. Naja die Formel ist eindeutig. Bei gleicher Baugröße ist bei höherer Spannungsfestigkeit das C niedriger. Muss der TO selbst entscheiden.
Martin S. schrieb: > Naja die Formel ist eindeutig. Nur wen interessiert das? Der TO hat gar nicht danach gefragt.
Busler schrieb: > wäre es möglich einen 3,3V Supercap durch einen 5V-äquivalent zu > ersetzen? Der 5V Supercap würde ja nur zu 3,3/5 voll geladen werden aber > müsste dennoch funktionieren. > Oder hat dies große Auswirkungen auf die Lebensdauer o. Ä.? Klassische Supercaps gibt es eigentlich nur mit Nennspannungen von maximal 2.7V. Es ist also anzunehmen, dass im 3.3V - Kondensator zwei Zellen in Reihe geschaltet sind. Bei 5V Nennspannung ist das sicher der Fall. Es gibt auch Lithium-Ionen-Kondensatoren, die eine Art Zwitter zwischen Supercap und Akkumulator sind. Diese haben zwar eine höhere Nennspannung, dürfen aber nicht vollständig entladen werden: https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Kondensator Normalen Supercaps macht Unterspannung dagegen nichts aus. Im Zweifel hilft ein Blick ins Datenblatt weiter.
Jens G. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Naja die Formel ist eindeutig. > > Nur wen interessiert das? Der TO hat gar nicht danach gefragt. Wenn es jemanden hier nicht interessiert, dann hat er hier definitiv den falschen Ort gewählt.
Martin S. schrieb: > Bei gleicher Baugröße ist bei höherer Spannungsfestigkeit das C > niedriger. Muss der TO selbst entscheiden. Die Randbedingung "gleiche Baugröße" hast du dir ausgedacht. Der TO hat diese Randbedingung nicht genannt, daher ist die Formel nutzlos bis verwirrend hier. Martin S. schrieb: > Wenn es jemanden hier nicht interessiert, dann hat er hier definitiv > den falschen Ort gewählt. Wenn dich der Inhalt der Frage des TO nicht interessiert, bist du in einem Forum am falschen Ort.
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Also zurück auf Los. Busler schrieb: > Oder hat dies große Auswirkungen auf die Lebensdauer? Ja, große. Beim 5V-Modell würde ich mindestens die doppelte Lebensdauer erwarten. Leider schweigen sich die meisten Datenblätter zu dem Thema aus und "wieviel Jahre mehr bei 1V weniger" dürfte stark vom Typ abhängig sein. Vor vielen Jahren gab es Wima noch ein Diagramm. Der Einfluss von Spannung und Temperatur war noch sehr groß, heute sollte man bei der Spannung nicht mehr soviel erwarten. > o. Ä.? Größer und teurer wird er, aber es ist ja für einen guten Zweck.
Martin L. schrieb: > Die Randbedingung "gleiche Baugröße" hast du dir ausgedacht. Der TO hat > diese Randbedingung nicht genannt, daher ist die Formel nutzlos bis > verwirrend hier. Nö, hab ich nicht. Von der habe ich kein Sterbenswörtchen erwähnt ;-) Klar geht das. E = 1/2 x C x U² Musst halt umrechnen, wieviel Kapazität du dann brauchst.
Danke für eure bisherigen Antworten. Kurz zu den Rahmenbedingungen: Baugröße der 5V-Typen ist höher, was aber passt Kapazität bleibt gleich ESR bleibt annähernd bleiben Das 5V Bauteil ist vom gleichen Hersteller aus der gleichen Serie Aus euren Antworten ziehe ich heraus, dass ich mit diesen Rahmenbedingungen problemlos die 3,3V-Type mit 5V Type ersetzen kann
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