Ich habe aktuell ein kleines Umbauprojekt am laufen bei dem ich vor einer letzten Hürde stehte. Es handelt sich um ein Display welches normal direkt mit 5V versorgt wird. Dieses möchte ich nun auch mit einem Akku betreiben. Hierzu habe ich mir von Berrybase ein 4in1 Lade/Entlademodul gekauft welches sich automatisch abschaltet wenn weniger als 50mA verbraucht werden. https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/C150/CHB-214_DB-DE.pdf Ich kann mit dem Modul das Display soweit problemlos starten und wenn ich es ausschalte, schaltet das Modul auch automatisch ab. Sobald es 5V am Eingang bekommt geht es auch wieder an. Nun zum Problem, sobald ich die 5V Verbindung trenne und das Modul aus Akku umschaltet fällt das Display kurz aus. Ich habe bereits Versucht auf der Ausgangsseite zwei 1000μF zu ergänzen, allerdings ohne Erfolg. Das display zieht in der Regel 1A und maximal 2A bei 5V. Die einzige Alternative die ich bisher gefunden habe wäre das Adafruit Powerboost 1000 Board, allerdings lässt sich das nicht abschalten soweit ich er rauslesen konnte und es ist nicht lieferbar.
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Tim E. schrieb: > Nun zum Problem, sobald ich die 5V Verbindung trenne und das Modul aus > Akku umschaltet fällt das Display kurz aus. Wie machst du die Umschaltung (Schaltplan)? (Make-before-break?) Besitzt du ein Oszi?
Orignal Sind die 5V direkt auf die Platine vom Display angeschlossen. Die Versorgung geht nun auf die Platine und die Platine versorgt das Display. Der LiIon Akku ist ebenfalls an der Platine angeschlossen. Der Aufbau ist exakt so wie im Datenblatt der Platine beschrieben. Die beiden Kondensatoren sind zusätzlich noch parallel am Spannungseingang des Displays angeschlossen. Oszi ist leider keins vorhanden, nur Multimeter und Amp-Zange.
Der OP drückt sich etwas schwierig aus, deshalb versuche ich zusammenzufassen wie ich glaube es zu verstehen. Er hat eine Powerbank mit dem IP5306 und will am Ausgang sein Display mit 5V 1A unterbrechungsfrei versorgen. Gespeist wird die Powerbank am Ladeeingang mit 5V. Fällt die Speisung aus, unterbricht die Powerbank kurz die 5V am Ausgang, was er nicht möchte. Die einfachste Lösung ist eine Powerbank, die das nicht macht. Leider sind die zum Handy laden und nicht als USV gedacht. Die meisten schalten sogar den Ausgang beim Laden ab. Ich habe hier nur eine einzige USV taugliche NoNamevariante. Die hat keinen Einschalter, die 5V liegen immer am Ausgang. Der OP muss ermitteln, wie lange die Unterbrechung ist und bis zu welcher Mindestspannung das Display funktioniert. Angenommen 200ms min 4V, dann braucht er mindestens 0,2F zur Parallelpufferung. Man kann auch Goldcaps verwenden, aber nur wenn sie niederohmig genug sind wie die hier: https://www.farnell.com/datasheets/2900818.pdf die billigen von Reichelt gehen nicht. Reichelt WEC6R0 155QG I müsste gehen, ggf wegen ESR zwei parallel schalten. Hier ein ähnliches Problem: Beitrag "Hilfe für Strompufferlösung bei ESP32 gesucht" Sollte der C Ladestrom die Powerbank abschalten, dann z.B. mit >5R laden und über Schottkydiode entladen.
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Wolf17 schrieb: > Die einfachste Lösung ist eine Powerbank, die das nicht macht. Nee, Laden und StepUpWandler müssen zwei getrennte Baugruppen werden anstatt verzweifelt irgendwelchen Fertig-Spielekram durchzukaspern. Man könnte auch eine x-beliebige Powerbank als StepUp verwenden und zum Laden ein TP4056-Modul an deren Akku löten.
Eine klassische Powerbank ist nicht möglich, nur eine Platine wie auf dem Foto zu sehen. Das ganze soll im Gerät fest verbaut werden. Als Hintergrund: das ganze ist auf einem Motorrad montiert und soll bei Zündung aus für bis zu 30min weiterlaufen können. Der 5V Eingang in das Gerät ist (nur schwer (da wasserdicht und mit speziellen Steckern/Kontakten) bzw. nicht änderbar. Der verbaute Akku hat eine BMS Platine, bedeutet es wäre kein Problem wenn es keine Abschaltung bei niedriger Spannung geben würde. Ich brauche nur eine simple 5V „USV“ die den LiIon Akku gleichzeitig auflädt und 2A ausgeben kann. Beim Platz bin ich sehr eingeschränkt, nachdem der Akku verbaut ist habe ich ca. 50x40x4mm für eine Platine.
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Tim E. schrieb: > Eine klassische Powerbank ist nicht möglich, nur eine Platine wie auf > dem Foto zu sehen. Das ganze soll im Gerät fest verbaut werden. Ich denke daran, nur die Platine einer geeigneten Powerbank zu verwenden, die Dinger sind recht klein. Und diese nicht zum Laden. Auch einzelne Platinchen LiIon auf USB finden sich. Von der im Anhang die USB-Buchse runter, bleibt auch eine sehr überschaubare Größe. > Der verbaute Akku hat eine BMS Platine, bedeutet es wäre kein Problem > wenn es keine Abschaltung bei niedriger Spannung geben würde. Ich > brauche nur eine simple 5V „USV“ die den LiIon Akku gleichzeitig auflädt > und 2A ausgeben kann. Das habe ich verstanden. Da Deine das offenbar nicht kann, eben meine Idee, eine getrennte Ladeschaltung zu verwenden, auch die Dinger sind nicht riesig groß.
Wolf17 schrieb: > Man kann auch Goldcaps verwenden, aber nur wenn sie niederohmig genug > sind wie die hier: https://www.farnell.com/datasheets/2900818.pdf die > billigen von Reichelt gehen nicht. Die Begrifflichkeiten sind inzwischen wohl etwas weichgespült. Früher (tm) war es meist so, dass die niederohmigen unter "Supercap" vermarket wurde.
Ich habe jetzt einen 3A Laderegler und einen 2A Step Up Converter bestellt. Mit der Konstellation wird das Display direkt vom Akku versorgt und sollte beim abstecken nicht mehr ausfallen.
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