Ich benötige einen Impulsentladekondensator ,von 15000 uF bei etwa 2000 Volt. Leider sind diese Dinger sehr schwehr zu beschaffen und kosten unsummen an Geld. Hat jemand von Euch Erfahrung was das selberbasteln angeht? Meine Idee währe eine Art Folienkondensator zu bauen. Die Fläche der Kondensatorplatten müßten dann bestimmt so im 1 Quadratmeterbereich liegen mit einer großen Anzahl von Schichten aus Alufolie und Papier. Die Kapazität läßt sich berechnen. Aber ich weis nicht ,wie ich die Durchschlagsfestigkeit berechnen soll. Schließlich soll er bis 2000 Volt geladen werden. Elektrolytkondensatoren sind bei solch hohen Spannungen nicht üblich, deshalb denke ich, das ein Folienkondensator dafür am besten geignet währe. Zudem ist ein Folienkondensator einfacher zu fertigen als ein Elektrolytkondensator.
Will keinen damit umbringen :-(. Brauche das für Physikexperimente mit induzierten Wirbelströmen.
wenn du eine Polyesterfolie nicht dünner als 0,2mm als Isolator nimmst, bist du fast auf der sicheren seite. http://de.wikipedia.org/wiki/Durchschlagsfestigkeit du willst wahrscheinlich das ganze zu einem Zylinder aufwickeln. dann musst du den innersten radius nicht zu klein wahlen, denn unmittelbar an gekrümten Oberflächen herschen grössere Feldstärken.
@Konstantin Gottfried Warum wickeln ? Stapeln ist doch viel einfacher.
Ich könnte als Dielektrikum dünne Kunststoffolien nehmen ,davon habe ich massig vorhanden. Ich habe da an etwa 1000 Schichten bei einem Quadratmeter gedacht. Gibt dann nen schönen 1 Kubikmeter Würfel g
welches matherial willst du für die platten benutzen? du musst ausserdem die platten breit kontaktieren, und im betrieb nicht näher als 2m rankommen. 2000 V x 0,015 As/V = 30 As !!! je kürzer der entladungsvorgang, desto grösser der Strom! wie lang ist den so eine entladung? 10ms? überleg dir das noch mal gut, bevor du sowas gewaltiges baust! :-)
mach aus den 2m gleich 5m. falls du stolpern solltest..... :-))
Bitte hier ein Foto von Deinem Kondensator reinstellen wenn er fertig ist :-)
15ooo uf ???? wirklich??? nicht pf? das sind bei 2kv rund 60 kws wenn das ding in zb 10 us entladen wird, gibts 6 mio. ampere... baust du ne atombombe ??? hobby-terrorist, wa ?
Schau doch mal bei den Hochstrom-Experten vorbei: CoinShrinker CanCrusher z.B. http://www.powerlabs.org Es gibt viele Leute, die in dieser Richtung arbeiten. Google kennt sie alle. Für Teslaversuche wurden schon etliche Folienkondensatoren gebaut, mit mäßigem Erfolg. Gut, bei 2kV sind die Korona-Effekte noch akzeptabel. Denke lieber an einen MMC (Multi Mini C). Viele MKPs parallel & seriell. Oder Laser- / Blitz-Kondensatoren. Bei MIR, der kürzlich sein Ladengeschäft schloss, gab es 2 C-Bänke 12x 1000µ 470V für wenig Geld (ich konnte mich jedoch beherrschen). Aerovox und Bosch sind bekannte Hersteller. Ab und zu Ebay besuchen, habe dort schon viele gesehen.
Solche großen Pulsleistungen sind für vielerlei Physikalische Experimente nötig. Z.B. für einen Schienenbeschleuniger, Plasmagenerator oder Magnetbeschleuniger. Da sind Empulsentladungszeiten von unter einer Millisekunde gefragt und für diese Zeit werden Leistungen im Megawattbereich benötigt. Diese Leistungen sind nur mit Kondensatorbänken zu realisieren. Deshalb ist die Idee von dem Threadstarter garnicht einmal so schlecht. Mit vielen Minikondensatoren läßt sich nicht soviel erreichen wie mit einem dicken. Beim "Block" entfallen die Verdrahtungen und die Energiedichte pro Fläche ist sicherlich sehr groß. Schließlich sind die industriell gefertigten Kondensatoren genau das selbe ,nur eben sauteuer. Das haben schon sehr viele genau so gemacht und erzielten beachtliche Ergebnisse. Aber bitte Vorsicht!!!! Da steckt genau soviel Energie drinn ,wie in 20 Gramm TNT !!!!! Schon alleine die Mechanische Energie die, durch eine Stoßmagnetisierung erzeugt wird, kann ganze Körperteile im nu zerquetschen. Fernzündung über Thyristoren ist daher absolute Pflicht !!! Man muß keine 2 Meter Abstand halten ,das ist völliger blödsinn. Ein Funke wird bei 2000 Volt nicht einmal über einen Zentimeter rüberspringen. Aber eine direkte Berührung ist da absolut tödlich.
Und nicht vergessen den ganzen Block schön fest einzupacken, sonst fliegen bei der Entladung durch die auftretenden magnetischen Kräfte die Einzelteile durch die Gegend. Schon ein kleiner Wickelkondensator (MKP 2,2µF 400V) zuckt beim Kurzschließen deutlich fühlbar wenn man ihn (am isolierten Gehäuse !!) in der Hand hält.
Ich hab gerade meinen Kumpel angerufen und er hat mir ein Foto von seiner Kondensatorbank geschickt: 40.000 uF 3000 Volt !!!! So macht Elektrik erst richtig spaß g. Auch in Folienkondensator , selbstbau - form. Railgun: 800 m/s Plasmagun: 1350 m/s ( fast 3 fache Schallgeschwindigkeit !!!!) Coilgun : 350 m/s Erzeugte Impulskräfte an der Wirbelstromspule: 500 Tonnen. (Damit ist der Finger definitv Matsch ,wenn er zwichen die Metallplatten kommt )
1350 Meter pro Sekunde ? Das glaubst Du doch wohl selber nicht.
Hier ist mein Lieblingsladen für so "abgefahrene" Sachen: http://www.amazing1.com/capacitors.htm Die "High Density Energy Storage Capacitors" dürften für dieses Projekt passend sein. Aber selber machen würde schon mehr Spass machen.
Warum sind die Dinger so sauteuer? Da ist doch fast nix drinn außer ein bisschen Plastik und Metallfolie. Warscheinlich sind das Sonderanfertigungen ,die per Hand und nicht industriell gefertigt werden. Nunja, ich würde villeicht einen Tag brauchen für alle schichten.
Und wie willst Du das Ding laden? Ich hoffe, Du weißt, was Du tust. Das sind 30kJ. Die tun nicht mehr weh, wenn man dranfasst.
@ Rene Was ist eine Plasmagun ? Railgun und Coilgun sind klar, aber Plasmagun habe ich noch nie gehört. Auch google findet nichts passendes.
Ich habe mal ausgerechnet, welche Kapazität ein Plattenkondensator mit einer Fläche von 1m² und einem Abstand von 0.2mm zwischen den Platten hat. Bei einer Dielektrizitätskonstante von 2.4 (Polyethylen) ist die Kapazität 106 nF. Wenn man eine Kapazität von 15000 µF erreichen will, dann muss man ca. 140000 dieser Kondensatoren parallel schalten, was natürlich nicht realistisch ist.
@Stefan: >Warum sind die Dinger so sauteuer? Da ist doch fast nix drinn außer >ein bisschen Plastik und Metallfolie. Warscheinlich sind das >Sonderanfertigungen ,die per Hand und nicht industriell gefertigt >werden. Nunja, ich würde villeicht einen Tag brauchen für alle >schichten. Von wegen. Die benötigte Fläche ist riesig. Selbst wenn Du es schaffst, die Energiedichte im Dielektrikum zu maximieren, kommst Du nie höher als die von käuflichen Folienkondensatoren. Ein 2kV-Kondensator mit z.B. 1µF kommt schon auf ein Volumen von ca. 100ml, je nach Belastbarkeit. 120.000 davon brauchen dann 12.000 liter und wiegen min. 20 Tonnen. Dein Selbstbau-Kondensator wird sicher nicht kleiner oder leichter. Kondensatoren dieser Größe werden auch nicht als Einzelstücke hergestellt sondern als große Batterien aus vielen kleinen Kondensatoren. Der hohe Preis großer Kondensatoren ist schon gerechtfertigt. Wenn Du die aus vielen kleinen aufbaust, wird es i.d.R. noch teurer. Wesentlich höhere Energiedichten lassen sich mit Elkos erreichen. Bei 2 kV mußt Du eben je 5 Stk. à 400 V in Serie schalten (Natürlich mit Parallelwiderständen für die gleichmäßige Spannungsverteilung). Elkos haben aber einen höheren Innenwiderstand und sind für bestimmte Anwendungen ungeeignet, z.B. Magnetoformverfahren (Magnetischer Hammer) Jörg
>Was ist eine Plasmagun? Da habe ich eine sehr knappe Beschreibung zum Plasma Gun gefunden: http://www.plasmacosmology.net/tech2.html
Danke, ich hatte nur irgendwelche Games Seiten gefunden, als ich nach Plasmagun gesucht hatte. Eine Plasmagun ist also das Ding mit dem auch schon das Militär versucht hat Plasmabälle über große Entfernung zu verschießen. Da diese kaum was wiegen erreicht man sehr hohe Geschwindigkeiten.
@Benedikt: >Eine Plasmagun ist also das Ding mit dem auch schon das Militär versucht >hat Plasmabälle über große Entfernung zu verschießen. Da diese kaum was >wiegen erreicht man sehr hohe Geschwindigkeiten. Das dürfte wenig Aussicht auf Erfolg haben. 1. Da die Masse so gering ist, würden sie durch den Luftwiderstand innerhalb weniger Meter zum stehen kommen. 2. Plasma ist sehr heiß und würde sich stark ausdehnen und verdünnen, bevor es das Ziel erreicht -> wirkungslos. 3. Selbst wenn die Plasmakugel am Ziel ankommt, könnte sie dort nicht viel Schaden anrichten, da sie wegen ihrer geringen Teilchendichte auch nur eine geringe Energiedichte haben würde. Jörg
Hallo Stefan, ich habe einen Impulskondensator mit 1.5 uF bei 30.000V. Übrigens ein KLotz mit gut 40cm Kantenlänge. Der macht 9.000 A bei der Entladung. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, was das für einen Knall gibt. Die Energie ist jedenfalls mal das doppelte einer 44 Magnum.... Bei Versuchen und Verwendung einer Drosselspule mit 20 Windungen Hochspannungskabel über Eisenkern hat es mir durch die Hauswand und auf eine Entfernung von 15 Metern das Steuergerät meines Zafira zerlegt. Ich wollte den mal versteigern, bin mir aber nicht so sicher, ob das gut ist. Ich will ja über das Ergebnis der Versuche nicht in der Zeitung lesen.... Gruß Uli
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