Habe eine kurze Frage, die ich aufgrund fehlender Erfahrungswerte nicht selbst beantworten kann... habe einen Print mit Prozessor erstellt. Der Print hängt, wie viele ander Geräte an einem 24V Netzteil. für den C167 erzeuge ich eine 5V Spannung mittels Festspannungsregler. Die Beschaltung hab ich analog der Beispielschaltung des Datasheets gewählt, nur bei den Glättungselkos hab ich etwas grössere genommen... Wenn ich nun den AC Anteil der 5V Spannung Messe, komme ich auf das Diagramm das im Anhang ist. Wie darauf zu sehen ist, exestieren kurze Spannungsspitzen bis zu 900mV, was für mich gefühlsmässig recht viel ist. Nun für meine Schaltung ist dies grundsätzlich nicht störend, funktioniert auch einwandfrei... Doch wie siehts mit dem C167 aus, ist da zu erwarten das aufgrund dieser Spannungsspitzen mit der zeit Probleme auftretten? Meine was ich hier im Forum gelsesen habe, ist unter anderem, dass ein entsprechender rippel welcher durch elkos mit nicht mehr ausreichender kapazität, dazu führen kann, das prozzis ein merkwürdisges verhalten bekommen können... wie würdet ihr das einschätzen, könnnt ich da Probleme kriegen? wenn ja, was könnt ich dagegen machen? mfg Daniel
> Wenn ich nun den AC Anteil der 5V Spannung Messe
Wer viel misst, misst viel Mist.
Zwei grundlegenden Dinge sind zu klären:
a.) Hast Du an der richtigen Stelle gemessen (direkt an
den Pins des Prozessors).
b.) Misst das Messgerät richtig.
Danach kann man weiter diskutieren...
5V: 1x C am ERingang 2x C-s am Ausgang: Keramik nehmen: wegen schnell: also nF 1x groß: uF am uC ebenfalls Vcc gegen Masse "blocken": keramik Falls Du direkt von 24V auf 5v regelst: na, das ist nicht gerade wenig. Etwas blocken kann man da durch einen 2. Sp-regler: 7-9 V Dann hat der 5V-regler nicht den direkten einfluß der anderen Komponenten der 24V leitung. Bei C-s kommt es auf den Typ an & die Größe & länge der Zuleitung, ... Falls dein Analogteil wenig stromzieht: R einbauen am Regler: so ca. 1-10k
Verwende als festspannungsregler einen LT1176. Beschaltung gemäss datasheet. (elko220u am eingang, gemäss datasheet 500u am ausgang, hab da aber einmal 470u und auf der anderen seite des prints nochmals 220u) am uP hab ich jeweils 100n Keramik zwischen 5V und ground. analogteil inkl. A.K. inwiefern brauch ich folienkondensatoren, keramik sind doch genauso schnell? oder irre ich mich da? Christian uP zieht minimus 110mA - 180mA (LT1176 bringt bis 0.8A, hab diesen gewählt, weil er ebenfalls auf dem evaluation board ist, welches ich hab...) müsste meiner meinung nach reichen... Du meinst mit 2 x C-s dass ich an jeden ausgang? (möcht ich nicht umbedingt wenns nicht sein muss, der C167 hat 144 pins, sprich einige IO's... etwa 60 Pins führen indirekt vom Print selbst weg...) >>Keramik nehmen: wegen schnell: also nF >>1x groß: uF was meinst du mit gross? > 1u, 100n, 10n oder was? inwiefern macht das sinn??? meine je grösser der Kondensator, desto träger, unabhängig was für einer (hat man mir zumindest mal beigebracht :-) ) Unbekannter, wie geschrieben nicht an den uP-Pins sondern an der 5V sicherung gemessen... Ko ist im dauereinsatz, man würde schnell merken wenn damit was nicht i.O. wäre...
je Spg.-regler die 3 Cs obige daten passen so halbwegs C-s am Ausgang von uC reduzieren die EMV, aber das ist vermutl. nicht dein Problem. Folien sind langsame C-s Keramik nimmt man zu blocken der Hf/schnellen "ausgleiche". die 100 nF/keramik auch am Spg.-regler : Ausgang bei den Strömen braucht es keine R-s zusätzlich. dieses dienen den Regler, "wenn er nichts tun mus" => liegt nicht vor Das mit dem Messen ist auch ein Punkt., da hat aber schon jemand drauf hingewiesen. alles etwas komisch, ;-) und 24V rein 5V raus bei 0,2 A => 20V * 0.2 = 4W => der dürfte warm werden. s.o.: 2. regler davor analog von dig. trennen nur 1 gemeinsamer Massepunkt !
>und 24V rein 5V raus bei 0,2 A >=> 20V * 0.2 = 4W => der dürfte warm werden. Der LT1176 ist ein Schaltregler, kein Linearregler!
Christian >>je Spg.-regler die 3 Cs >> obige daten passen so halbwegs was heisst so halbwegs? würdes du andere werte nehmen? welche warum? >>die 100 nF/keramik auch am Spg.-regler : Ausgang hab ich jetzt nicht gemacht (naja der LT1176 (Schaltregler) hat einen seperaten output wo ein widerstand, in serie zu einem Keramikkondensator auf Masse geht...), wohl ein Punkt den ich beim redesign beachten muss... >> Sascha Focus (sascha_focus) >>Was für ne Spule ist den eingesetzt? B82111EC25 --> Drossel mit einlagiger wicklung und isolierumhüllung, mit Zilinderkern aus Ferrit... Wiso fragst du, auf was willst du hinaus?
>>A.K. (Gast) >>Ich habe nichts von Folienkondensatoren geschrieben. ups, sorry war da wohl geistig etwas abwesend... :-) äh zur vorherigen frage, verwende keine kerkos... sollte ich? meine die sind ja stark temperatur/frequenzabhängig in ihrem verhalten, was ja nicht umbedingt das ist, was gewünscht ist... oder?
2. LC-Filter nachschalten (1µH, 100µF, Schaltungsbeispiel beim MC34063A). Damit reduzieren die den Ripple im Beispiel von 120mV auf 40mV.
@Daniel >...am uP hab ich jeweils 100n Keramik zwischen 5V und ground späterer Post: >...verwende keine kerkos... sollte ich? Häh? Was denn jetzt?
Timo natürlich hab ich keramik kondensatoren... hab mich jetzt wirklich ein bisschen vertan... bei uns ist die bezeichnung kerko für keramik kondesnator nicht üblich... beim googeln bin ich da uf eine erklärung gestossen, die mich annehmen lies, das es sich um einen typ kondensator handeln muss, der mir nicht bekannt ist...
Die Temperaturabhängigkeit von Kondensatoren ist wichtig, wenn du damit beispielsweise einen Hochpass aufbaust. In dieser Anwendung ist das jedoch irrelevant.
@Daniel Ich würde Dir dringend empfehlen, die AN 44 von LT durchzulesen. Beim Schaltungsaufbau mit einem Schaltregler kann man ganz schön viel verkehrt machen: z.B. den Spannungsteiler für den Feedback zu nahe an die Speicher- drossel legen, schlechte Masseführung u.v.a.m.
AN 44 hmmm find gerade kein dokument das so heisst... was genau meinst du?
Anregungen: Das teil schaltet mit ca. 100 kHz. Deine Messung (Bild oben) deutet an, dass das mit höherer Auflösung ggf. noch schlimmer aussieht. bei 100kHz: Ob da eine Bandsperre im Ausgang zur Schaltung hilft bzw bandpass Vcc-GND ... hab-s nicht getestet. 2 C-s sind ja bei dir bereits drin, den dritten einfach neben dem am Ausgang parallen, Keramik, nimmt die spitzen) Kleineres C-s am Ausgang (AN44) als angegeben haben manchmal kleinere L-s intern: das hilft (ein bißchen bei den Spitzen), jedoch: Vorschlag: analoges per lin. Regler dig. per obigen oder/und: Eine Drossel sollte hier auch helfen, wirkt wie "Tiefpass", beachte dann Ströme beim Ausschalten: Freilaufdiode ? Drossel ist nicht die Spule, die in AN44 zu sehen ist, sondern Drossel nach dem C-Ausgang richtung "Schaltung" + siehe auch oben "Jörg B"
Vielen dank für die wirklich guten antworten, ich sehe hab da noch einiges zu tun...
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