Hallo zusammen Ich habe hier eine Beamer und der will nicht mehr :o) Weiter nichts besonderes, aber es ist folgendermassen: Wenn ich eine neue Lampe einbaue läuft er. Die "alte" Lampe ist aber nicht defekt. Die Lampe ist eigentlich eine kleine Einheit mit einem Print mit EINEM Bauteil drauf und zwei Pads die über Federkontakte beim Einbau kontaktiert werden. Das Bauteil ist nicht mit der Lampe verbunden (zwei eigene elektronische Kreise, ob sie im Beamer verbunden sind weiss ich nicht) Ich denke es ist besagtes Bauelement welches nach einer gewissen Zeit defekt geht. Zum Bauteil: SMD, sieht aus wie Bauform 1206 oder ähnlich. Es ist weiss mit zwei Anschlüssen und es steht 50C / 100mA darauf. WEnn ich das Bauteil durchmesse habe ich Unterbruch (auch bei der neuen Birne) Kann mir vielleicht jemand sagen was das für ein Bauteil ist? Wäre über jeden Tipp dankbar. Greets
Naja, wobei 50°C wahrscheinlich eher ein bisschen zu wenig wären für nen Beamer. Möglicherweise einfach ein Temperaturschalter, der dem Gerät anzeigt, wenn die Lampe ihre Betriebstemperatur erreicht hat.
naja wohl eher wo anzeigt dass die Lampe kalt genug ist, um den Beamer auszuschalten.
Vielleicht ist das auch ein serielles EEPROM (mit 1Wire-Schnittstelle), in dem verschlüsselt die Betriebsdauer der Lampe abgelegt ist. Das Funktionsprinzip kennt man ja von Tintenstrahldruckern ...
is wohl temp.schalter bzw sicherung; teste mal: hat das ding durchgang? typischer fehler: zuwenig kühlung bzw nach-kühlung, thermo-sich. --> lampe "defekt" meldung (problem hatte ich auch bei sony-beamer)
sorry, genauer: teste nochmal ! vor allem: die neue lampe muss hier durchgang bzw nen widerstd. zeigen !
michi: doch ! es geht um nen thermo-sensor, nicht die uhp birne selbst!
Das ist eine 100mA SMD Sicherung :-) Steht sogar auf der LP : F1 0.1A nitraM
>>Vielleicht ist das auch ein serielles EEPROM (mit 1Wire-Schnittstelle), >>in dem verschlüsselt die Betriebsdauer der Lampe abgelegt ist. >>Das Funktionsprinzip kennt man ja von Tintenstrahldruckern ... so ist es! Kann das mit 98% Sicherheit bestätigen, wobei mit der Verschlüsselung bin ich mir nicht sicher :)
af wrote: >>>Vielleicht ist das auch ein serielles EEPROM (mit 1Wire-Schnittstelle), >>>in dem verschlüsselt die Betriebsdauer der Lampe abgelegt ist. > >>>Das Funktionsprinzip kennt man ja von Tintenstrahldruckern ... > > so ist es! Kann das mit 98% Sicherheit bestätigen, wobei mit der > Verschlüsselung bin ich mir nicht sicher :) Dann sind das die übrigen 2 Prozent! Wir verbauen die Dinger zu Hunderten... allerdings nicht mit 100 mA :-o nitraM
Ich würde mal vermuten, dass diese Sicherung nach einer gewissen Betriebsdauer durchgeschossen wird, um die Lampe als defekt zu kennzeichnen. Wenn Du da bei beiden Lampen einen "Unterbruch" gemessen hast, solltest Du Dein Messgerät oder Deine Methode prüfen ;-)
Da hat Nitram wohl Recht. Viel offensichtlicher kann die Antwort (F1 0,1A) ja gar nicht sein ;-)
Marvin M wrote: > Ich würde mal vermuten, dass diese Sicherung nach einer gewissen > Betriebsdauer durchgeschossen wird, um die Lampe als defekt zu > kennzeichnen. <lachen> immer diese Verschwörungstheorien </lachen> nitraM
Die Sicherung dient mit Sicherheit dazu, die Lampe als benutzt zu markieren. In Tonerkartuschen ist diese Technik auch weit verbreitet. Löte also einfach eine neue Sicherung ein, und die Lampe wird als neu erkannt...
Hallo, ich habe mal gelesen, dass diese Birnen implodieren können, wenn sie über die vorgegebene Betriebsdauer hinaus verwendet werden! Deshalb wird die Betriebszeit mit dieser Methode begrenzt, damit nicht der ganze Beamer kaputt geht.
Was ähnliches habe ich auch mal gelesen. Weiß nicht mehr, ob das eine implodierende Lampe war, aber es war irgendetwas, dass einen Schaden am ganzen Beamer verursacht. Kann natürlich auch nur ein Verkaufsargument der Lampenmafia sein! Wir bräuchten da mal einen Vorreiter, der uns über dieses Thema aufklärt und unsre Rechte verteidigt! Gibt es nicht so jemanden hier im Forum? ;-)
Also mir ist schon ne Lampe um die Ohren geflogen. Bei nem ACER Beamer nach ca. 8h Betriebszeit (also sozusagen ein neuer Beamer) Bei alten Beamern stecken dann meist Glassplitter im LCD :o( Bei den neueren hat es meist so einen "Käfig" um die Lampe um genau das zu verhindern. Greets
Benedikt K. wrote: > Löte also einfach eine neue Sicherung ein, und die Lampe wird als neu > erkannt... ... OP: > WEnn ich das > Bauteil durchmesse habe ich Unterbruch (auch bei der neuen Birne) Das widerspricht dem aber eigentlich. Ich tippe zwar auch auf eine Kennzeichnung als "nicht mehr neuwertig". Dann müsste die Sicherung bei der ersten Inbetriebnahme der Lampe zerschossen werden. Dann wiederum bringt ein erneuern der Sicherung allerdings nix, was zu dem Schluss führt, dass wohl doch die Lampe kaputt ist (und längst nicht alle Defekte einer Lampe sind mit bloßem Auge erkennbar...).
Johannes M. wrote: > Benedikt K. wrote: >> Löte also einfach eine neue Sicherung ein, und die Lampe wird als neu >> erkannt... > ... > OP: >> WEnn ich das >> Bauteil durchmesse habe ich Unterbruch (auch bei der neuen Birne) > Das widerspricht dem aber eigentlich. Nein, das passt doch: Sobald der Beamer mit einer neuen Lampe eingeschaltet wird, erkennt er den Kurzschluss, und resettet den Betriebsstundenzähler. Danach ist die Sicherung kaputt, die Lampe ist also als gebraucht markiert. Eigentlich sollte der Beamer also auch mit der alten Lampe auch wieder laufen, nachdem die neue einmal drin war.
1. Wie kommst Du darauf, dass die alte Lampe nicht defekt ist? Machst du das nur an der Tatsache fest, dass die Lampe keinen Sprung hat??? Eine deutlich gealterte defekte verbrauchte Gasentladungslampe zündet bei weitem nicht mehr so gut wie eine frische / intakte. 2. Bei dem Bauteil handelt es sich in der Tat um eine einfache Sicherung. 3. Bei der ersten Inbetriebnahme der Lampe ist diese Sicherung natürlich noch intakt. Daran kann der Beamer erkennen, dass er eine neue Lampe bekommen hat. Der Beamer setzt nun seinen Lampenzähler (Betriebs- stunden der Lampe) zurück und bestromt die Sicherung um sie durch- brennen zu lassen und sie damit - wie bereits schon von Anderen erwähnt - als gebraucht zu markieren. 4. Würde man die Sicherung am Ende der zulässigen Betriebszeit der Lampe erneuern um dem Beamer einen Lampentausch vorzugaukeln, so würde dies wahrscheinlich sogar funktionieren (sofern die Lampe nicht defekt ist), aber man müsste damit rechnen, dass die Lampe irgendwann eplodiert (KEIN SCHERZ!). 5. Wenn dein Beamer Dir zu verstehen gibt, dass die Lampe ihr Lebens- ende erreicht hat, solltest Du diese ERNEUERN. Nicht nur aus Gründen der (eigenen) Sicherheit, sondern auch weil die Lampen im Laufe der Zeit deutlich an Lichtstärke einbüßen. Gruß, Magnetus P.S.: Ich habe inzwischen beruflich mit der Reparatur von Video- Beamern zu tun, und bin mir nun sicher, dass ich mir niemals so ein Ding zulegen werde. (Verbrauchsmaterial und evtl. an- fallende Reparaturen sind für normalsterbliche definitiv zu teuer)
> irgendwann eplodiert (KEIN SCHERZ!)
Ist das eine Implosion gefolgt von einer Explosion (quasi eine
Supernova)?
Kann mir jemand glaubhaft erklären, warum eine Hochdruck-Gasentladungslampe bei Überschreiten der Betriebsdauer explodieren sollte? Hg- und Na-Hochdrucklampen werden auch sonst häufig zu Beleuchtungszwecken eingesetzt, und explodieren praktisch nie, sondern werden einfach immer dunkler und zünden irgendwann nicht mehr (von Implosion schon gar nicht zu sprechen). Was hingegen sehr schnell zur Explosion führen kann, sind Verschmutzungen auf dem Lampenkoleben, welche Energie absorbieren und zu Hotspots und damit zu Spannungen im Glas führen. Ich habe so in jungen Jahren selbst schon eine normale Halogenlampe (250V/300W Projektorlampe) gesprengt. Die herumfliegenden, rotglühenden Scherben fielen zum Glück nur auf den heimischen Teppich... Gruss rayelec
Naja, bei solch einer Lampe werden etliche 100W auf wenigen mm großteils in Wärme umgesetzt. Der Gasdruck in der Lampe steigt dabei auf >10bar. Und mit der Zeit wird das Glas durch die enormen Temperaturunterschiede zwischen Betrieb und abgekühltem Zustand etwas spröde.
Zumindest lässt sich die Belastung einer Beamer-Lampe (Hoch/Runterfahren, kleines Gehäuse, relativ schlechte Wärmeabfuhr, bzw. Wärmeabfuhr am limit) nicht mit einer Lampe vergleichen, die eine sehr gute Wärmeabfuhr hat und jeden Tag für Stunden am Stück in Betrieb ist ... Wenn wirklich mal Splitter durch die Gegend fliegen und irgendwer zu Schaden kommt, hat sich der Spass wirklich nicht mehr gelohnt. Haftbar ist dann eh keiner außer Dir. Gruss, Ingo.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.