Hallo, ich wollte über ein PWM-Signal vom AVR einen OPV steuern, der widerum einen Transistor steuern soll. Wie kann ich das PWM-Signal vom AVR glätten ? Danke !!!
Schon mal was von einem Tiefpass gehört? Wieso überhaupt so umständlich? Was willst Du denn genau machen?
Eine berechtigte Frage von Gast, behalte die PWM solange du kannst 99% der Verbraucher (Motor, Lautsprecher ...) haben ohnehin eine starke Tiefpasscharakteristik, viele nehmen es einem nicht mal übel wenn man sie ganz ohne jede Filterung (Glättung) befeuert, und eben das ist ja der Vorteil der PWM, am Ende Mächtige MosFETs oder auch mal IGBT (bei sehr hohen Spannungen) und fertig ist das Gedöns, OPAMP am Ende hätte grade eben mal für Messtechnische Sachen Sinn, dann aber auf keinen fall mit kruden Transistoren am Ausgang. Sorry für die deutliche Worte. Aber erkläre dich näher dann ergibt alles vielleicht mehr Sinn. Einfachte Form der Glättung wäre ein RC glied (R in reihe C nach Masse) wenn's um Leistung geht (vor OPA unwahrscheinlich) ein RL Glied.
Huch! Nicht so viele Informationen auf einmal! ;-) Wieviel Strom soll rauskommen? In welchen Bereichen soll die SPannung einstellbar sein? Welche Eingangsspannung ist vorhanden? Welche Last soll dran hängen? Oder soll es eher ein Netzteil werden?
Du kannst einen einfachen Integrator aufbauen (standard OPV beschaltung) oder besagten Tiefpass (RC, RL). Aber ernsthaft, die Leistungstransistoren am am Ausgang führen den ganzen PWM Gedanken ad absurdum. Wenn du das PWM Signal nach einer FET Treiberstufe noch glättest hast du eine feine Spannungsquelle ohne OPV mit mehr Leistung als mit bipolaren Transistoren im Triodenbereich überhaupt möglich wäre. Wenn du auf den OPV bestehst würde ich aber lieber einen echten D/A Wandler nehmen. (R2R, oder wie auch immer) Soll es richtig präzise werden such dir besser gleich einen Passenden OPV, dann kannst du auf die Transistoren verzichten bei TI hab ich einen OPV gesehen der 35A liefern kann.
Michael Waiblinger wrote:
> Aber ernsthaft, die Leistungstransistoren am Ausgang führen den ganzen PWM >
Gedanken ad absurdum
Das ist IMHO nicht ganz so richtig. Natürlich bringt es nichts, große
Verbraucher analog über so einen Leistungstransistors zu steuern, da
dabei viel Wärme verbraten wird. Ich denke und hoffe, dass wir uns da
alle im klaren sind.
Aber das ganze kann durchaus seinen Sinn haben: Hat man gerade keinen
"richtigen" DAC zur Hand, möchte aber den Kontrast eines Displays
regeln, kann man eine PWM mit Tiefpass und nachgeschaltetem (Okay,
könnte man sich hier natürlich ersparen) Transistor realisieren.
Ganz so abwegig ist der Gedanke nicht..
Das soll der Powerteil eines Netzteil´s werden. Um eine vernünftige gleichspannung zu erhalten, kann ich die Transistoren doch nicht direkt mit dem PWM-Signal treiben, oder ?
Also soll das PWM-Signal nur den Sollwert vorgeben und der OP macht die Regelung? Dann tut es ein Tiefpass erster Ordnung aus R und C locker.
Ja, das ist eine gute Möglichkeit SEHR viel Wärme zu erzeugen.. Wie wäre es mit einem Schaltnetzteil? Da kannst du die PWM (fast) direkt an den Transistor legen.. PS: Kannst ja mal ausrechnen, wie warm, oder besser heiß, die Transistoren werden, wenn du 3Ampere an 5Volt ziehst..... Spiegelei drauf??
Klar, dass ein SNT einen höheren Wirkungsgrad besitzt. Wenn es aber ein linear geregeltes sein soll, ist es halt so. Das Thema des Threads ist ja nicht, welche Art Netzteil die bessere ist...
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