Hallo, hm, das mit dem Lassen IQ liest sich ja nicht so toll: Beitrag "Bezugsquelle für GPS-Empfänger Lassen iQ" Nachdem bei einem Bekannten von mir bereits zwei mal größere Baumaschinen einfach über Nacht vom Hof geklaut wurden, wüde ich gerne was dagegen unternehmen. Ich stelle mir eine Schaltung vor, die ausgelöst durch einen Erschütterungssensor zyklisch die Position der Maschine per SMS übermittelt. Klar, sowas gibt es fertig zu kaufen. Aber ich wills halt selber machen. Der Sensor und der GSM-Teil steht schon als Prototyp. Die Frage ist dann jetzt, welchen GPS-Empfänger ich verwenden soll. Die Leistungsaufnahme ist angesichts der Batteriekapazitäten der Geräte nicht das Problem. Die Baugröße ist auch nicht oberwichtig. Selbst GPS-Mäuse sind schon klein genug. Wichtig ist z.B. Erweiterter Temp.bereich, damit's auch im Winter funzt. Und die Positions-Bestimmung sollte auch noch halbwegs genau sein, wenn die Maschine auf einem Tieflader mit 100km/h richtig Grenze unterwegs ist. Grüsse Thomas
Also fuer diesen Anwendungsbereich taete es prinzipiell jeder GPS Empfaenger (auch der Lassen iQ) bzw. eine GPS Maus. Das Geschwindigkeitslimit liegt ueblicherweise um die 500 m/Sec, also rund 1000 Knoten, schneller sind Baumaschinen eher selten unterwegs. Viel mehr Gedanken wuerde ich mir ueber andere Dinge machen: Damit das Geraet moeglichst schnell nach Aktivierung eine Position melden kann sollte zuvor der Almanac gespeichert worden sein. Da ist es allerdings so dass Geraete mit eingebautem Miniakku oder SuperCap die Daten nur wenige Wochen halten. Ich wuerde, wenn laengere Stillstandzeiten zu erwarten sind, zu einer Datenpufferung mit 1/2 AA Lithiumbatterie (Saft oder Varta) greifen, die halten ein paar Jahre. Die meisten GPS Module kann man zwischen -40 und +85 Grad einsetzen, GPS Maeuse meist bis -20 Grad. Das sollte fuer hiesige Winter reichen. Wenn Du eine Maus nimmst muss die logischerweise irgendwo oben auf dem Dach/Kabine montiert sein, das kann dann im Sommer u.U. zu heiss werden: Die Gehaeuse sind meist dunkel bzw. schwarz, das heizt innen gut auf. Da waere ein GPS Empfaenger (mit separater Antenne in hellem Gehaeuse) evtl. geeigneter. Im Winter dagegen sollte dafuer gesorgt sein dass sowohl eine GPS Maus als auch eine Antenne weitgehend schnee- und eisfrei bleiben. Auch da waere IMO ein GPS Empfaenger in Kombination mit einer Helix geeigneter. juergen
Hallo, die Zeit bis zur ersten Poistion ist weniger ein Problem. Die Vibrationen beim Start des Diesels lösen den Alarm aus. Bis so eine Walze dann auf dem Tieflader steht, vergeht genug Zeit. An Schnee hatte ich noch nicht gedacht. Wie dick darf denn eine sagen wir mal Schneematschschicht sein, damit man noch Empfang hat? Sprich: Muß man eine Antennenheizung vorsehen? Was ist ein GPS-Empfänger mit einer "Helix"? Grüsse Thomas
>..die Zeit bis zur ersten Poistion ist weniger ein Problem. >Die Vibrationen beim Start des Diesels lösen den Alarm aus. >Bis so eine Walze dann auf dem Tieflader steht, vergeht genug >Zeit. Ok, dann ist das wohl nicht so tragisch. >An Schnee hatte ich noch nicht gedacht. >Wie dick darf denn eine sagen wir mal Schneematschschicht sein, >damit man noch Empfang hat? Ausprobieren, ersatzweise mit einem Beutel voll Eiskluempchen aus der Gefriertruhe. Es fuehrt zu einer Signaldaempfung, ab wann es kritisch wird muss man ausprobieren, Schnee ist in den unterschiedlichsten Konsistenzen moeglich, von leichtem Pulver bis zu gefrorenem Matsch. >Sprich: Muß man eine Antennenheizung vorsehen? Nein, eine gescheite Abdeckung in Glockenform (moeglichst spitz) sollte eigentlich reichen. Schau Dir mal hier: http://www.synergy-gps.com/content/view/25/48/ die Timing 3000 0der VIC-100 an, dann ist klar welche Form ich meine. >Was ist ein GPS-Empfänger mit einer "Helix"? GPS Antennen gibt es entweder als sog. Patchantennen (das sind flache Keramikantennen so etwa 2.5x2.5 cm oder kleiner (die GPS Maeuse haben ueblicherweise Patchantennen eingebaut), oder eben als Helix Antennen. Die sehen aus wie kleine Zylinder, Sarantel Geohelix etwa mit 10mm Durchmesser und 15mm Laenge. Bei einer GPS Maus bist Du festgelegt, bei einem GPS Modul hast Du freie Wahl zwischen Patch und Helix. juergen
Mir ist mal eine Antenne schwer eingeschneit und ich habe nicht schlecht gestaunt, daß die auch unter einem guten Meter Neuschnee noch eine Position liefern konnte. Aus irgendeinem Grund, den ich physikalisch nicht nachvollziehen kann, ist Schnee also kein so großes Problem. Ich sehe ein ganz anderes Problem: wer Baumaschinen klaut, sucht heute schon gezielt nach solchen Tracking-Systemen. Das mit dem Selbstbau würde mir deshalb vor allem einleuchten, wenn es der Tarnung dient. Das System so flach machen, daß es zwischen Deckenverkleidung und Kunststoffdach paßt o.ä. Eine offensichtliche Antenne oder GPS-Maus auf dem Dach dürfte keine nennenswerte Lebenserwartung haben ... Zur Frage: die meiste Erfahrung habe ich mit Lassen SQ/iQ. Die Erfahrung ist zwiespältig, aber für diesen Zweck sehe ich keine Probleme. Für diese Anforderungen würde ich aber ein Siemens XT65 einsetzen, selbst wenn dann nicht mehr so viel Bastelspaß bleibt. Java sollte man dazu natürlich beherrschen.
Ich denke, wenn GPS aus irgend einem Grund versagen sollte, hat man meist noch eine geringe Chance, das Teil per GSM zu orten (hängt vom Anbieter ab). Das ist zwar net so genau aber Baumaschinen sind auch auf nem Hänger nicht gerade übersehbar. Ich würde tatsächlich auch über eine Antenne im Innenraum nachdenken, gut versteckt versteht sich. Ich habe mal Spasseshalber meine Royaltek Bluetoothmaus ins Handschuhfach gelegt, trotzdem noch astreine Positionsbestimmung, daher kommen für mich nur noch Sirf III Empfänger in Frage.
>Mir ist mal eine Antenne schwer eingeschneit und ich habe nicht schlecht >gestaunt, daß die auch unter einem guten Meter Neuschnee noch eine >Position liefern konnte. Aus irgendeinem Grund, den ich physikalisch >nicht nachvollziehen kann, ist Schnee also kein so großes Problem. Ich sehe da kein physikalisches Phaenomen: Schnee daempft, aber nicht unbedingt total. Bei sehr starkem Schneefall z.B. nimmt der Signalpegel ab. Ich hab vorhin mal einen kleinen Test gemacht. Motorola M12+ mit Motorola Hawk Patchantenne draussen im Halbschatten unter einem Baum: Eine kleine Plastikschale ueber der Antenne: 6 von 8 Sats. Das ist fuer meine geogr. Lage in einem Alpental normal. Dann die Plastikschale 1cm hoch mit Wasser gefuellt, was einer dickeren Eisschicht bzw. sehr viel Schnee entspricht: 2-3 Sats fallen aus, einer davon hat nur zeitweise Aussetzer. Fuer eine Positionsbestimmung hat es aber locker gereicht. Stelle ich die Wasserschale gleich auf die Antenne bevor ich den Empfaenger einschalte dann schafft das Teil nur 3 Sats da im Aqui-Prozess das Signal staerker sein muss. Der Sat mit den Aussetzern wird nicht mehr erfasst. Da stellt sich aber wohl letztlich die Frage auf welchen worst case man sich einstellen will. >Zur Frage: die meiste Erfahrung habe ich mit Lassen SQ/iQ. Die Erfahrung >ist zwiespältig, aber für diesen Zweck sehe ich keine Probleme. Ebent ;) Ich wuerde halt zu einer Helix in einem duennen Plasikrohr greifen, da halten sich die moeglichen Schnee/Eismengen oben drauf in Grenzen. Man muss sich halt nur ueberlegen wie man sowas geschickt tarnen kann. Die Siemens-Loesung ist sicher optimal, aber vermutlich auch teuer. juergen
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