Hallo, die schönen Rechtecksignale meines FPLA werden von den Schaltzeitern meiner Optokoppler verschlissen, obwohl die laut Datenblatt innerhalb von 6us schalten sollen. Im Transistorausgang sind Widerstände geschaltet so fließt ein Strom von 10mA kann man über die Ströme schnelleres schalten erreichen?
Bei Optokopplern immer auf das im Datenblatt angegebene Übertragungsverhältnis achten!
@ Udo (Gast) >Hallo, die schönen Rechtecksignale meines FPLA werden von den Du meinst wohl FPGA? >Schaltzeitern meiner Optokoppler verschlissen, obwohl die laut >Datenblatt innerhalb von 6us schalten sollen. Was ja auch nicht sehr schnell ist. Welchen Typ von Optokoppler hast du? Wie sit di Beschaltung? >Im Transistorausgang sind Widerstände geschaltet so fließt ein Strom von >10mA kann man über die Ströme schnelleres schalten erreichen? Da es wahrscheinlich Phototransistorausgänge sind, könnte eine Kollektor- statt Emitterschaltung was bringen. MfG Falk
@Falk, -sorry vertippt FPGA ist natürlich richtig. -SFH628A-3 ist einer von Siemens mit zwei LEDs antiparallel. - Verschaltung von +15V an den collektor und über den Transistor an der Basis ist der 1K5 gegen Masse. Über diesem Widerstand wird das Signal abgegriffen.
Udo wrote:
> Sorry nicht an der Basis der 1K5 sondern am Emitter
Die 6µs im Datenblatt sind aber an 100 Ohm angegeben.
Peter
@ Udo (Gast) >-SFH628A-3 ist einer von Siemens mit zwei LEDs antiparallel. >- Verschaltung von +15V an den collektor und über den Transistor an der >Basis ist der 1K5 gegen Masse. Über diesem Widerstand wird das Signal >abgegriffen. Basis? Du meinst wohl Emitter. Ne Basis hat das Ding nämlich gar nicht. Und 15V sind natürlich schon heftig. Im Datenblatt wird a) mit 5V Kollektorspannung und b) mit 100 Ohm Kollektorwiderstand und c) in Emitterschaltung gemessen. Also alles ziemlich anders. Wie schnell schaltet denn dein Optokoppler? "Verschleiern" von Flanken ist eine etwas schwammige Formulierung. Kannst du einen Screenshot mit nem Oszi machen? Wie steuerst du denn die Photodiode an? Welche Spannung und welcher Vorwiderstand? Ein Bild (Schaltplan) sagt mehr als tausend Worte . . . MFG Falk
ja habe ich gesehen aber dachte nicht, dass das so starken Einfluss hat. Also sollte ich bei 15V folglich 300 Ohm einbauen und ich erreiche die Schaltzeiten?
@ Udo (Gast) >ja habe ich gesehen aber dachte nicht, dass das so starken Einfluss hat. >Also sollte ich bei 15V folglich 300 Ohm einbauen und ich erreiche die >Schaltzeiten? So einfach ist es nicht. Warum ausserdem 15V? Soll da ein Gate-Treiber angesteuert werden? Denk dran dass die Anstiegsgeschwindigkeit begrenzt ist. Wenn du die dreifache Spannung haben willst dauert das ~3mal solange. MfG Falk
Die Photodiode bekommt 3,3V mit 270R vorgeschaltet. Nen Screenshot vom Oszi ist leider nicht mehr möglich. Abschaltzeiten waren aber so ca. 30 - 50 us. Hatte ich ja schon bemerkt und berichtigt das Basis und Emitter vertauscht hatte.
>dreifache Spannung haben willst dauert das ~3mal solange
erklärt warum die nur 5V in dem Diagramm nutzen und das ding aber viel
mehr kann.
@ Udo (Gast) >>dreifache Spannung haben willst dauert das ~3mal solange >erklärt warum die nur 5V in dem Diagramm nutzen und das ding aber viel >mehr kann. - weil man definierte Testbedingungen haben will - weil mit 5V wahrscheinlich kürzere Zeiten rauskommen und der IC besser dasteht - weil 5V eher der typische Anwendungsfall ist als 15V - etc. Versuch mal 300 Ohm. MFg Falk
Ja werde mal mit 300 Ohm versuchen, vielleicht hat aber auch noch jemand ne Typenbezeichnung von nem schnelleren Typ.
muss der unbedingt einen AC Eingang haben? sonst z.B. 6n136 Gruß Jürgen
Hallo damit ein Optokoppler mit Transistor schnell wird muss die Millerkapaziät verhindert werden. Am besten arbeitet der Fototranistor mit einem Strom-Spannungsumsetzer (durch Gegenkopplung) mit 0 Ohm Eingangswiderstand. Gruß Fritz
Eine alte Siemens-Applikation (1975) ist als Bild im Anhang. Gruß Fritz
Hallo, was haltet Ihr von folgender Schaltung? Die Schaltung soll ein schnelles Digitalsignal über den Optokoppler bringen und ist nicht getestet! 1. Der Optokoppler arbeitet gegen einen Stromspiegel und hat dadurch keine Millerkapazität. 2. Der Stromspiegen ist von Natur aus schnell. 3. Durch die Vorspannung an der Basis mit 10 MOhm braucht dir Basis/Emitterdiode (im Opto-Tansistor) im Falle der Beleuchtung nicht eine andere Spannung erreichen. (Keine Aufladung um 0,6V damit der Transistor im Optokoppler leitet). 4.Durch die Mitkopplung mit 10 pF wird die Flanke steiler. Ich freue mich auf Eure Argumente. Fritz
@ Fritz123 (Gast)
>was haltet Ihr von folgender Schaltung?
Sieht brauchbar aus. Allerdings hat der gegebene Optokoppler keinen
Basisanschluss. Und natürlich muss am Ende die Schaltung ihre
Praxistauglichkeit beweisen.
MFG
Falk
Ohne Basisanaschluß könnte man die Diode (LED) über einen Widerstand vorspannen.
Hallo und erst mal Danke für eure Vorschläge. Für mich wäre es am einfachsten, wenn das überhaupt möglich ist alten Optokoppler auslöten und durch neuen ersetzen, da die Platine fertig aufgebaut ist und noch viel weiteres drumherum, so dass ich wenig Platz habe. Habe jetzt folgendes überlegt erst mal den Widerstand auf 300R verringern und dazu nen schnelleren Typen mit gleichem Gehäuse. Erst wenn absolut nichts anderes geht die ganze Platine neu. Und erklärt mir bitte das mit der Vorspannung der LED. Danke schon mal im Vorraus.
Hallo Udo, Falls die LED im Koppler sperrt und danach leitet, muss zuerst an der Basis des Fototransistors 0,6 Volt entstehen, damit dieser leitet. Das führt zu einer Verzögerung beim Einschalten. Falls schon ein gewisser Strom, im Zustand "Sperren", durch die Diode fließt, entstehen vielleicht 0,5 Volt an der Basis des Fototransistors. Nachdem dann die LED leitet, schaltet der Fototransistor schmeller durch. Ein Opto-Koppler mit eingebautem Verstärker (TTL Out) ist vielleicht auch eine Alternative? Gruß Fritz
@Fritz123 Bedeutet also Led z.B. mit ner Spannung etwas unter 0,7V dauernd betreiben und wenn sier leuchten soll mit höherer Spg. z.B. 1,2V betreiben. Dies wirkt sich aber doch nur auf die Flanke beim Einschalten aus?
bei normalen Transistoren würde ja nen Beschleinigungskondensator oder ne Antisättigungsdiode helfen gibts so in der Art beschleuniger auch für Optokoppler. Ist der Typ PC817x von Sharp besser für meine Anforderung?
Den 6n136 so verschalten? Wie erzeuge ich die 5V aus den 15V mit möglicht wenig Aufwand?
Nimm doch die Ausgangsbeschaltung wie im Datenblatt (siehe Bild)
Habe wohl nen anderes Datenblatt bei mir ist die so Beschaltung nicht aufgeführt, egal. Eingangsbeschaltung an 3,3 V mit 270R vorwiderstand. Ausgangsbeschaltung so wie Thielo M. vorgeschlagen hat (Danke Thielo) Rl ist dann mein Lastwiderstand. 15V meine Versorgungsspannung und an die Klemme Vo meine Masse. Schaltung arbeitet dann invertierend? P.s. Habe eind datenblatt von Optoelektronics vom 6n136.
Meins ist von SHARP. Masse ist Masse. Vo ist der Ausgang, ist invertierend.
Genau Masse ist Masse und an V0 nehme ich die Signale ab und der Widerstand RL ist aber mein "Verbraucher"
So kannst du es machen. Nur vorsicht wenn der Verbraucher zu hochohmig ist, kapazitiv oder induktiv. Das würde auch die Flanken verschleifen.
Dachte nehme einfach nen Widerstand 1K und greife dazu parallel meine Spg. Hochohmig ab. Müsste ja klappen.
Bei Conradelektronik scheints den nicht zu geben. Wäre ja auch zu einfach.
6n138 genau so zu betreiben was habe ich zu beachten? Dsnke für die kompetente Hilfe hier im Forum.
Für schnelle Signale braucht man spezielle "highspeed" Koppler, solche mit aktivem integriertem Verstärker, also mit Vers.-Spg.-Anschlüssen auf der Empfängerseite. Gehäuse i.d.R. 8-polig, DIP oder SO. "PS9661" NEC HCPL-2300
so schnell sind meine signale ja auch nicht, oder etwa doch etwas über 50kHz
@ Udo (Gast) >so schnell sind meine signale ja auch nicht, oder etwa doch etwas über >50kHz ??? Mal gerechnet? 50 KHz sind 20us Periodendauer. Bei idealen 50% Tastverhältnis sind das 10us pro HIGH/LOW Periode. Und das willst du mit einem Optokoppler machen, der 6us Durchlaufverzögerung hat, und das auch nur unter günstigen Bedingungen? Optimist oder schwach in Mathe? ;-) Mfg Falk
aber kann der 6n136 ist doch schneller als 6us oder kann ich auch nicht lesen?
@ Udo (Gast) >aber kann der 6n136 ist doch schneller als 6us oder kann ich auch nicht >lesen? OK, der ist na ganze Ecke schneller. Aber direkt wirst du damit nicht viel treiben können, du braucht so oder so noch ne Stufe. Ich würde dann gleich nen Transimpedanzverstärker dranhängen und den Transistor ungenutzt lassen. MfG Falk
Hallo nochmal der HCPL-0710 sollte doch gehen, aber wie verschalte ich den?
@ Udo (Gast) >Hallo nochmal der HCPL-0710 sollte doch gehen, aber wie verschalte ich >den? Na das sthet doch wunderbar im Datenblatt. Du hast auf der Empfängerseite einen super einfach zu nutzenden CMOS-Ausgang mit 5V. Damit kannst du dann deinen 15V Leistungstreiber ansteuern. MFG Falk
Du hast warscheinlich recht, aber ich stehe total auf dem Schlauch im mom. Mein Datenblatt hat auch keine Schaltungsvorschläge.
So? Eingang VDD1 ? VI ? GND1 Masse Ausgang: Vdd bekommt +15V Vo ist mein Signalabgriff. GND2 ist Masse
@ Udo (Gast) >Ausgang: >Vdd bekommt +15V VVD1 und VDD1 vertragen max. 6V, typ eher 5.5V! Wenn du dann ein 15V Signal schalten willst musst du das mit einem nachgeschalteten Treiber/Pegelwandler machen. Z.B. 4104. Was soll damit denn geschaltet werden? >Vo ist mein Signalabgriff. Ja >GND2 ist Masse Ja. MfG Falk
Es soll ein einfach ein 15V Signal geschaltet werden, also einfach 15V oder 0V quasi an aus. Das Signal wir dann auf einen hochohmigen Spannungseingang geführt das wars.
achso auf der 15V Seite habe ich keine 5Voder ähnliche nur die 15V.
@ Udo (Gast) >Es soll ein einfach ein 15V Signal geschaltet werden, also einfach 15V >oder 0V quasi an aus. Das Signal wir dann auf einen hochohmigen >Spannungseingang geführt das wars. Dann nimm den 4104 und gut is. MFG Falk
@ Udo (Gast)
>achso auf der 15V Seite habe ich keine 5Voder ähnliche nur die 15V.
Dann wirst du wohl oder übel einen 78L05 spendieren müssen.
MfG
Falk
also wird j alles immer komplizierter. Also ich brauche den HCPL, den 78L05 für die 5V und dann den 4104 um auf 15V zu kommen. Habe ich das so richtig verstanden? Danke nochmal für eure Bemühungen.
@ Udo (Gast) >also wird j alles immer komplizierter. Naja, unter "kompliziert" verstehe ich wasanderes, aber naja . . >Also ich brauche den HCPL, den 78L05 für die 5V und dann den 4104 um auf >15V zu kommen. Habe ich das so richtig verstanden? Ja. Muss "nur" noch richtig verkabelt werden. MfG Falk
na ja für jemanden der noch nie mit so etwas zu tuen hatte. Aber versuche mal alles untereinen Hut zu bringen und melde mich dan mal mit einen Vorschlag zurück.
So Vorschlag ist da aber doch mal wieder alles anders. Ist ein SFH6316T geworden der schaltet schnell genug. Vom Befehl bis zum Einschalten 1us und beim Abschalten 2us. P.s.: Gibt es den auch als nicht SMD-Version.
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