Hallo, was bedeutet der Uz-Wert bei einer Zener-Diode... Uz(V)=18Volt? Zihat
ist das nicht die Grenzspannung, die max. möglich ist - danach sperrt die Diode?
>ist das nicht die Grenzspannung, die max. möglich ist - danach sperrt >die Diode? Ganz im Gegenteil, darüber fängt sie so richtig an zu leiten.
..nein ab der Zenerspannung wird die Diode "leitender" - schau mal die Stromspannungs-Kennline an ( z.B. Wikipedia)
wenn ich zwischen Data+ und Data- einer RS422-Verbindung zwei _Zenerdioden setzen möchte - welche Zenerspannung muss diese dann haben... ? RS422 hat ja Spannungen (differenz) von -7 / 12 Volt. Zihat
zur kurzzeitigen sicherung vor zuviel strom - befindet sich an den Outputs von einem RS422-Bus
und die Zenerspannung ist die Spannung die max. durchfließen kann? Muss man dann die Zenerspannung mit 12V auslegen? Also Uz = 12V oder 11V besser? Zihat
man wählt die Zenerspannung etwas kleiner als die absolute Nennspannung, die auftauchen kann - also 11V hier.
Hallo! Die Zenerdiode wird im Sperrbereich betrieben, im normalen Betrieb verhält sie sich wie eine normale Diode. Die Zenerspannung ist jene Spannung, bei der die Diode zu leiten beginnt. Durchfließen tut Spannung nie. Da die Zenerdiode nur eine begrenzte Leistung thermisch übersteht muss der Strom mit einem Widerstand begrenzt werden. Ich würde an deiner Stelle statt der Zenerdiode lieber Serienwiderstände in die Leitung hängen. Das begrenzt den Strom sicher. Eine Zenerdiode begrenzt wie oben geschrieben nicht den Strom sondern die Spannung. Grüße Fasti
Fasti wrote:
> ...Spannung, bei der die Diode zu leiten beginnt...
Ergänzung:
...bei der die Diode in Sperrichtung zu leiten beginnt...
eine symmetrische Spannungsbegrenzung mit zweo Zenerdioden ist durchaus üblich und wird häufig verwendet
könnte mir jmd. kurz erläutern wie ich die beiden Zenerdioden dann dimensionieren muss? wenn die Spannungen die auftreten dürfen -7 / 12 Volt bei RS422 betragen und der Strom max. 0.25mA sein darf. Zihat
wähle die Zenerspannung (wenn VCC =3.3V - CMOS wahrscheinlich) mit 3.6V (Toleranz noch beachten) für alle Eingangsspannungen die kleiner als diese 3.6V sind sperrt die Zenerdiode und die volle Eingangsspannung liegt an deinem CMOS-IC an. Ist die Eingangsspannung größer als 3.6V wird die Z-diode leitend und die Eingangsspannung wird gleich der Zenerspannung -> am CMOS wieder nur die 3.6V vorhandne.
Franz wrote: > Ist die Eingangsspannung größer als 3.6V wird die Z-diode leitend und > die Eingangsspannung wird gleich der Zenerspannung -> am CMOS wieder nur > die 3.6V vorhandne. Du meinst die AUSGANGSspannung wird gleich der Zenerspannung
ok d.h. ich such mir zwei Z-Dioden mit Zenerspannung von 3.3V + 5% entspricht dann ungefähr den 3.6V die der IC aushält. wenn die eine Z-diode in Sperrrichung ist, ist dann nicht die andere in Durchlassrichtung und verbraucht Spannung? muss ich diese noch mit berücksichtigen bei der Einstellung der Zenerspannung Uz = 3.3V + 5% - Udurchlass Zihat
nimm zwei 3,3Volt Z-Dioden in Reihe (antiseriell): ----|<---->|----- K A A K Somit hast du Uz von der einen, plus Uf von der anderen.. In beide Richtungen
so eine Z-diode hat ja auch einen Widerstand von z.b. 60 Ohm - bei zwei dann 120 Ohm.... muss ich dann den Abschlusswiderstand den so ein RS422 Bus aufweist so ändern, dass dieser die Z-Dioden in die Berechnung mit einnimmt? also z.b. Abschlusswiderstand 100 Ohm --> 1/120 Ohm (Dioden) + 1/100 Ohm --> daraus folgt 55 Ohm nach außen hin...
Zihat wrote:
> so eine Z-diode hat ja auch einen Widerstand von z.b. 60 Ohm
Wer erzählt denn so was? Eine Diode hat oberhalb ihrer
Durchbruchspannung einen sehr kleinen "Widerstand", d.h. ohne
zusätzliche Begrenzung steigt der Strom bei einer geringfügigen
Spannungserhöhung sehr stark an.
wo findet man den in den datenblättern diese durchlassspannung von einer Zenerdiode? http://www.farnell.com/datasheets/52959.pdf Zihat
..60 Ohm - bei zwei dann 120 Ohm.... .. Woher beziehst du diese Information?? Der "Widerstand" einer 3,3V Z-Diode bei einer angelegten Spannung UNTER 3,3V ist (idealerweise) unendlich! und über 3,3V ist er (idealerweise) Null. Gilb nur für die Sperrrichtung. In Durchlassrichtung fallen, sobald Strom fließt, etwa 0;6..0,7V ab.
Zur ÜberSTROMsicherung gibts die "selbstheilenden" Sicherungen. Zur bipolaren Überspannungssicherung kann man entweder eine Schutzdiode nehmen, die bereits "bipolar" heißt oder wie oben gesagt zwei Zenerdioden in Reihe gegeneinander schalten.
bei 3.3VCC: kann ich dann 3.9 Vz nehmen + 5% --> 4.1V - 0.7V = 3.4V oder wird die Durchlassspannung anders in die Rechnung miteingebracht?
Aber für Datenleitungen keine normale "Transzorb/Transil" oder wie sie sonst heißen nehmen, die haben bis zu 2 Nanofarad, das blockt jedes Datensignal gut ab. Es gibt spezielle kapazitätsarme Schutzdiodenbis zu 5 pF herunter
> kann ich dann 3.9 Vz nehmen + 5% --> 4.1V - 0.7V = 3.4V > oder wird die Durchlassspannung anders in die Rechnung miteingebracht? Du hast zwei Spannungen in Reihe, einmal die Durchlassspannung der einen und zusätzlich die Zenerspannung der anderen Diode. Und addieren geht immer noch mit "+" und nicht mit "-"! Ist das so schwer zu verstehen?
wo findet man solche kapazitätsarme dioden - bei farnell haben die zenerdioden in S0D80C ca. 300pF. Ist das zuviel?
300pF sind normal für Zenerdioden (darunter gibt es nicht viel, wenn überhaupt).. @Christoph Kessler diese wenigen pF findet man nur bei normalen Dioden an - nicht bei Z-Dioden
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