Hi, nachdem ich jetzt einige Zeit mit Target 3001 gespielt habe (von arbeiten kann man eigentlich nicht sprechen) Habe ich jetzt versucht mit Eagle klar zu kommen. 1. Die Bedienung ist ziemlich gewöhnungsbedürftig für einen Windows-User. Behle wie Undo liegen nicht auf den gewohntem Tasten. Kontextmenus werden nicht verwendet und die arbeitsweise "Erst Werkzeugwählen, dann Objekt auswählen entspricht auch nicht unbedingt der anderer Programme. 2. Die Onlinehilfe ist mehr als dürftig. Ich weiß nicht, ob bei den komerziellen Versionen ein besseres Handbuch dabei ist, aber ich habe z.B. nicht finden können, wie man ein Signal mit einem Bus verbindet, nur andersherum. Das Tutorial gibt es anscheinend auch nur in gedruckter Form. 3. Bauteilbibliothek: Leider ist sie nur nach Herstellern geordnet und nicht nach Bauteilsorten. Mag sein, dass das den Profis entgegenkommt, die sowieso schon alle Bauteile im voraus aussuchen, ich hatte es in Target als sehr angenehm empfunden einfach mal stöbern zu können, was für Bauteile es denn so gibt. 4. Der Bauteileditor: Zum Glück gibt es aus der User-Comunity eine Anleitung wie man ihn benutzt. Nur aus der Hilfe wäre ich nie schlau geworden. Falls Ihr ein paar Tips habt, die den Start erleichtern, wäre ich sehr froh darüber, da ich durchaus einiges als sehr positiv ansehe. Vor allem dass es einfach ist Bauteilbibilotheken von extern einzubinden, was bei target wohl überhaupt nicht geht. Gruß Thomas
Servus, ich fang mal mit dem Tutorial an: ftp://ftp.cadsoft.de/eagle/program/latest/tutorial-ger.pdf Gruss, rweber
> Die Bedienung ist ziemlich gewöhnungsbedürftig Ich benutze abwechselnd Mentor und Eagle. Letztens mit einem Kollegen gewitzelt dass jede Layoutsoftware seltsam zu bedienen ist. Jede auf ihre Weise. > Kontextmenus werden nicht verwendet und die arbeitsweise "Erst > Werkzeugwählen, dann Objekt auswählen Ja, das finde ich auch Merkwürdig. Aber ist halt nun mal so. Würde man versuchen es etwas Win Look-and-Feel konformer zu machen würden sich die alten Benutzer beschweren die die Software bedienen können so wie sie jetzt ist. Eagle gibt es schon länger als Windows (zumindest waren die ersten Eagle Versionen rein DOS-basiert, und den jetzt so selbstverständlich erscheinenden Kontekt-Menü-Rechtsklick gibt es erst seit Win95!) > Die Onlinehilfe ist mehr als dürftig. Ich weiß nicht, ob bei den > komerziellen Versionen ein besseres Handbuch dabei ist, Ich kenne nur das pdf-Handbuch und bin damit zurecht gekommen. Ich glaube bei der Kaufversion ist auch nichts anderes dabei. > Das Tutorial gibt es anscheinend auch nur in gedruckter Form. Ich kenne nur das: http://www.cadsoft.de/cgi-bin/download.pl?page=/home/cadsoft/html_public/download.htm.de&dir=eagle/program/4.1 (die unteren beiden Links) Gibt es noch andere Tutorials? > Bauteilbibliothek: Leider ist sie nur nach Herstellern geordnet und > nicht nach Bauteilsorten. Es gibt eine Suchfunktion. Die ist zwar auch nicht so toll, aber ich hab immer das Zeug gefunden (Um Quarze zu finden muß man "XTAL" suchen, das muß man auch erst mal wissen.) > einfach mal stöbern zu können, was für Bauteile es denn so gibt. Normalerweise weiß man welches Bauteil man nehmen will. Dann ist entweder das Teil in der Lib oder man legt es selber an. Ich hab noch nie ein Bauteil bestellt, nur weil in der Lib war. > Falls Ihr ein paar Tips habt, die den Start erleichtern Ich glaube das jeder denkt dass die Layoutsoftware die der andere benutzt noch seltsamer ist als die eigene, aber das liegt - denke ich - an der Gewöhnung. Dauert halt bis man die Eigenheiten raus hat. > Bauteilbibilotheken von extern einzubinden, Aber prüfen was man da einbindet. Gibt viel Zeug im Netz mit komisch nummerieren Pins und anderen Fehlern (sogar in der Lib die Cadsoft mit ausliefert!) Z.B. hat die Eagle Lib eine bunte Mischung aus den verschiedensten Bohrdurchmessern für die "normal" dicken Bauteildrähte, die man alle mit 0,7 oder 0,8mm Bohren könnte. Ist alles dabei von 0,6-1,0mm metrisch und zöllig abgetuft gemischt. (-> Kann man den Bohrdurchmesser ändern ohne gleich das Bauteil in einer neuen Lib neu anzulegen? Oder systematisch auf einer Platine voller Bauteile das Lötauge mit einem bestimmten (seltsamen) Durchmesser zu finden?) Randy
> Würde man versuchen es etwas Win Look-and-Feel konformer zu machen
Zum Glück ist Eagle keine Windows-Software. Zumindest nicht nur. Schon
mal drüber nachgedacht, wie merkwürdig einem Mac-, Linux-, oder
meinetwegen auch Dos-User Windows-Software vorkommen mag?
Ansonsten muss ich eigentlich sagen, dass ich noch nicht viel
nichttriviale Software gesehen habe, die so konsistent zu bedienen ist
(über das gesamte Programm gesehen) und vor allem derart bugfrei und
stabil läuft. Auch wenn es bei der Bedienung zweifelsfrei Haken und Ösen
gibt (z.B. die CnP-Logik)...
Die Werkzeugauswahl vor dem Objekt ist schon praktisch, gerade wenn man eine Aktion auf mehrere Objekte anwenden will. Gruß Matthias
Wenn Dir die Bedienung von EAGLE gewöhnungsbedürftig erscheint, solltest Du mal testen, wie gewöhnungsbedürftig "professionelle" Programme wie "OrCAD" sind. EAGLE ist über 20 Jahre alt und lange vor Windows entstanden. Gruss Otto
Richtig, ich war mal beta-Tester für V2. Das waren noch Zeiten...
Otto wrote: > Wenn Dir die Bedienung von EAGLE gewöhnungsbedürftig erscheint, solltest > Du mal testen, wie gewöhnungsbedürftig "professionelle" Programme wie > "OrCAD" sind. > > EAGLE ist über 20 Jahre alt und lange vor Windows entstanden. > > Gruss Otto OrCAD ist meiner Meinung nach sehr intuitiv bedienbar jedefalls besser als Eagle.
Hallo Robin, da gehen unsere Meinungen aber weit auseinander.... Alleine, dass immer andere Funktionen auf der rechten Maustaste erreichbar sind, der "Unsinn" mit den "Spreadsheets", das für die Anzeige der ungerouteten Verbindungen erst ein "report" erstellt werden muss usw. Mein Favorit bleibt EAGLE.... Gruss Otto
Otto wrote: > Hallo Robin, > > da gehen unsere Meinungen aber weit auseinander.... > > Alleine, dass immer andere Funktionen auf der rechten Maustaste > erreichbar sind, der "Unsinn" mit den "Spreadsheets", das für die > Anzeige der ungerouteten Verbindungen erst ein "report" erstellt werden > muss usw. > > Mein Favorit bleibt EAGLE.... > > Gruss Otto Naja dafür gibts ja verschiedene Programme...für jeden Geschmack was dabei :)
>Naja dafür gibts ja verschiedene Programme... >für jeden Geschmack was dabei :) eine grosse Weisheit gelassen ausgesprochen ;-) Otto
Hallo, Habe jahrelang beruflich mit Eagle gearbeitet und denke ich konnte es fast blind beherschen. Nun vor ca. 1Jahr mit Altium Designer6 angefangen und mich eingearbeitet. Nur wieder mal was "kleines" mit Eagle gemacht. Was für ein Horror! Aber so ist es, wenn man sich mal auf was eingeschossen hat. Merke erst jetzt das Eagle doch etwas "ungewöhlich" in der Bedienung ist. mfg Roland
Thomas Burkhart wrote: > Hi, > 1. Die Bedienung ist ziemlich gewöhnungsbedürftig für einen > Windows-User. Behle wie Undo liegen nicht auf den gewohntem Tasten. > Kontextmenus werden nicht verwendet und die arbeitsweise "Erst > Werkzeugwählen, dann Objekt auswählen entspricht auch nicht unbedingt > der anderer Programme. Nun ja, diese Eigenart wurde in der Beta Version für Eagle 5 geändert. Da gibts jetzt auch Kontekt-Menüs, Invertierte Signale, PDF-Ausgabe, X-Refs usw. ich nutze nur noch die Beta.
Moin, > > Nun ja, diese Eigenart wurde in der Beta Version für Eagle 5 geändert. > Da gibts jetzt auch Kontekt-Menüs, Invertierte Signale, PDF-Ausgabe, > X-Refs usw. > ich nutze nur noch die Beta. Wo bekommt man die den her? Auf der cadsoft-Web-Seite finde ich nur "eagle-win-4.92.2-beta.exe". Ist das die richtige ? Gruß Andreas
Uboot- Stocki wrote: > Wo bekommt man die den her? Auf der cadsoft-Web-Seite finde ich nur > "eagle-win-4.92.2-beta.exe". Ist das die richtige ? > > Gruß > > Andreas *.3-beta ist die aktuelle Version. Wenn nichts gravierendes dazwischenkommt (sprich keine offensichtlichen groben Codefehler mehr festgestellt werden) soll aber draus schon sehr bald die endgültige V5 werden. Warten wirs mal gespannt ab. Alles in allem macht sie jedenfalls keinen schlechten Eindruck und für Otto-Normal User macht Cadsoft wenigstens auch angenehme Updatepreise, das ist heutzutage leider nicht mehr üblich (der Trend bei Softwareupdates heute ist leider, dass man für Updates meist den Neupreis abzüglich weniger Prozent Nachlass hinblättern muss :( ). Ciao
> *.3-beta ist die aktuelle Version. > Wenn nichts gravierendes dazwischenkommt (sprich keine offensichtlichen > groben Codefehler mehr festgestellt werden) soll aber draus schon sehr > bald die endgültige V5 werden. > Warten wirs mal gespannt ab. > Alles klar - vielen Dank ! > Alles in allem macht sie jedenfalls keinen schlechten Eindruck und für > Otto-Normal User macht Cadsoft wenigstens auch angenehme Updatepreise, > das ist heutzutage leider nicht mehr üblich (der Trend bei > Softwareupdates heute ist leider, dass man für Updates meist den > Neupreis abzüglich weniger Prozent Nachlass hinblättern muss :( ). > Na irgendwo müssen doch die Umsatzsteigerungen der SW-Häuser herkommen. Mit neuen, innovativen Produkten siehts mau aus aber Umsätze müssen steigen - einziger Weg, die User schröpfen .... Gruß Andreas
Robert Weber wrote: > Servus, > > ich fang mal mit dem Tutorial an: > ftp://ftp.cadsoft.de/eagle/program/latest/tutorial-ger.pdf > > Gruss, > rweber Und da soll einer drauf kommen.... Die Cadsoft Homepage ist haöt auch etwas merkwürdig zu bedienen ;-)
Ich kenne Orcad und Eagle schon seit DOS-Zeiten. Hatte man damals bei Orcad nicht die richtigen libs mitgeladen, haben die Teile in den schematics gefehlt :-). (Gab aber auch ein libarch dafür). Habe mich dann später mehr auf Eagle festgelegt. Letztlich ist es doch meist eine Geldfrage, welches System man sich leistet (leisten kann). Auch die "intuitive" Bedienung ist meist eine Frage der Gewöhnung. Wie hier schon jemand sagte: Es gibt viele Programme, jedem das Seine. Und wenn Fragen bei der Bedienung auftauchen, wozu haben wir dann dieses Forum? Wir hätten ja sonst gar nix nehr zu tun... ROFL
Thomas Burkhart wrote: > 1. Die Bedienung ist ziemlich gewöhnungsbedürftig für einen > Windows-User. Behle wie Undo liegen nicht auf den gewohntem Tasten. kann man einstellen. ist ja ein ordentliches programm =) > Kontextmenus werden nicht verwendet und die arbeitsweise "Erst > Werkzeugwählen, dann Objekt auswählen entspricht auch nicht unbedingt > der anderer Programme. catia, autocad schaun recht ähnlich aus. word und paint aber wohl nicht. > 2. Die Onlinehilfe ist mehr als dürftig. Ich weiß nicht, ob bei den dafür ist die hilfe-datei und die tuts auf dem ftp erste sahne. was du unter schlechter online hilfe verstehst, verstehe ich nicht. > komerziellen Versionen ein besseres Handbuch dabei ist, aber ich habe > z.B. nicht finden können, wie man ein Signal mit einem Bus verbindet, > nur andersherum. Das Tutorial gibt es anscheinend auch nur in gedruckter > Form. nope, is auf dem ftp. > 3. Bauteilbibliothek: Leider ist sie nur nach Herstellern geordnet und > nicht nach Bauteilsorten. Mag sein, dass das den Profis entgegenkommt, falsch. RCL, diode, inductors, v-reg... > die sowieso schon alle Bauteile im voraus aussuchen, ich hatte es in > Target als sehr angenehm empfunden einfach mal stöbern zu können, was > für Bauteile es denn so gibt. suchst du einen ic in transistor-fet? > 4. Der Bauteileditor: Zum Glück gibt es aus der User-Comunity eine > Anleitung wie man ihn benutzt. Nur aus der Hilfe wäre ich nie schlau > geworden. naja, also soo schwer ist das jetzt wirklich nicht. > Falls Ihr ein paar Tips habt, die den Start erleichtern, wäre ich sehr > froh darüber, da ich durchaus einiges als sehr positiv ansehe. Vor allem > dass es einfach ist Bauteilbibilotheken von extern einzubinden, was bei > target wohl überhaupt nicht geht. natürlich geht das. einfach nur beim hinzufügen nicht das lib-vz von target auswählen, sondern das, wo deine andere lib drin ist. ftp://ftp.cadsoft.de/eagle/userfiles/doc/eagle416r2_help_en.pdf ftp://ftp.cadsoft.de/eagle/userfiles/doc/eaglehlp_eng_pdf.zip
Warte auch schon auf die endgültige 5.0 und die neuen Kontextmenüs. Leider läuft die derzeitige Beta spürbar langsamer als die bisherige 4.16r2. Besonders noch unter Win98 merke ich das deutlich, schon wenn man mal testweise die single sided Demo aufruft und im Board ein bisschen hin und her zoomt. Gerade z.B. für ältere Notebooks auf denen das Ressourcen schonende gute alte Win98SE noch läuft, ist das irgendwie nicht so schön.
>Gerade z.B. für ältere Notebooks auf denen >das Ressourcen schonende gute alte Win98SE noch läuft, ist das irgendwie >nicht so schön. Klar, das ist ein wichtiges Kriterium für jeden Softwareentwickler. Gib das doch mal bei Cadsoft bekannt. Ist ja auch unverschämt von denen, eine neue Version im Jahr 2008 rauszubringen, das dann unter Win98 ruckelt.
falls das noch nicht genannt wurde.... dieses Video ist für den Einstieg nicht schlecht http://projektlabor.ee.tu-berlin.de/onlinekurs/eagleboard/
>Klar, das ist ein wichtiges Kriterium für jeden Softwareentwickler. Gib >das doch mal bei Cadsoft bekannt. >Ist ja auch unverschämt von denen, eine neue Version im Jahr 2008 >rauszubringen, das dann unter Win98 ruckelt. Wozu so viel Polemik? Erstens sagen das auch andere und zweitens stellt man mittlerweile bei etlichen Softwarepaketen fest, dass zwar der Leistungsumfang immer mehr steigt, aber auf der anderen Seite auch die Programme spürbar träger werden. Anders ausgedrückt, die Hardware kann gar nicht so schnell technologisch wachsen wie die Software diesen Geschwindigkeitsvorteil wieder zunichte macht. Je mehr Rechenleistung zur Verfügung steht, desto mehr wird geschlampt wenn es um in der Ausführungsgeschwindigkeit optimierte Programme geht. Das führt dann dazu, dass man mitunter bei einem 2 GHz Rechner kein schnelleres Gefühl hat wie früher als man noch mit 500 MHz auskam und der zusätzliche Nutzen der aufgeblähten Programme ist für 9x Prozent der Anwender sinnlos. Demgegenüber steigt die Stromrechnung dann schön an, wenn die Grafikkarte mehr Strom verbraucht, als in der ganzen Wohnung die Energiesparlampen zusammen. Das nennt man dann Fortschritt.
Ah, da spricht der Durchblicker. (Durchaus ernst gemeint). Die Softwareentwicklung ist ziemlich schlampig geworden und hängt weit hinter den features hinterher, die moderne Prozessoren bieten. Da werden schnell dual- und Quadprozessoren auf den Markt geworfen und Software kann damit nix anfangen. Teilweise ist aber auch Hardware fehlerbehaftet und die Software muss dann "würgarounds" schreiben. Viel RAM macht zwar ein System schnell, aber was nützt es, wenn sich das Betriebssystem dann bei der Verwaltung selbst auf die Füße tritt. Hoffentlich bekommt Cadsoft bei der neuen Version die Geschwindigkeit noch besser in den Griff, sonst wird warscheinlich meine Tastatur beim Kaffeetrinken ersaufen.;-)
Da ich den Thread gestartet habe nur kurzes Update, ich beginne mich mehr und mehr mit Eagle anzufreunden und es ist eigentlich ganz schön, dass man sich in dem Programm auf das wesentliche konzentriert hat und einen nicht mit selten benötigten Features erschlägt. Der Hinweis bezüglich AutoCAD mit der Vorabasuwahl der Funktion trifft natürlich ins Schwarze, da habe ich mich auch dran gewöhnt :-) Einzig die Sucherei nach Bauteilen ist etwas lästig, aber da bekommt man hier ja sofort den richtigen Wegweiser. Dickes Lob an die Gemeinschaft hier!!
Thomas Burkhart wrote: > Da ich den Thread gestartet habe nur kurzes Update, ich beginne mich > mehr und mehr mit Eagle anzufreunden und es ist eigentlich ganz schön, freut mich! > Einzig die Sucherei nach Bauteilen ist etwas lästig, aber da bekommt man > hier ja sofort den richtigen Wegweiser. Dickes Lob an die Gemeinschaft > hier!! ja ganz so einfach ist das manchmal nicht. ich hab mir irgendwann mal angewöhnt, einen eintrag für ein gefundenes bauteil in einer tabelle zu machen, in dem lib und genauer name vermerkt ist. und wenn man wirklich mal was nicht findet, ist das mit dem selberzeichnen auch nicht so schlimm. hier im forum wird immer wieder auf 2 tutorials verwiesen, die ich jetzt aber auch grad nicht finde ^^ wichtig dazu: viele (wirklich viele) gehäuse sind in der lib ref-packages. ein symbol für den schaltplan ist schnell gezeichnet und dann kann man das fertige gehäuse aus der lib dazukopieren. grüße, holli
Erstellt für eure eigenen devices auch eigene libs. Erstens werden dabei die original libs nicht versaut und zweitens werden eure eigenen Kreationen bei updates nicht überschrieben.
Kann ich denn auch ein komplettes Device in meine eigene Lib kopieren und dort anpassen, falls es nur kleine Änderungen sind z.B. BS107 nach BS108. Gruß Thomas
Hallo, bin soeben mit Eagle angefangen. Einen Schaltplan habe ich soweit hinbekommen. Allerdings habe ich beim Board Probleme: Der Autorouter sortiert die Leitungen. Gibt es nicht auch eine Funktion um die Bauteilplazierung automatisch zu optimieren ? Gruß Günter
@Guenter Bru run fastplacer.ulp aber das ist alles murks! ein bisschen denken bei der bauteilplatzierung und übung beim routen liefert wesentlich bessere ergebnisse als das automatisierte zeug. dazu gibts hier schon einiges threads. z.b.: Beitrag "Warum ist Autorouter von Eagle schlecht?" @thomas ja, das geht. einfach mal eine neue .lbr anlegen, anschließend die komponenten (symbol, package, device) einzeln kopieren (group, cut, paste). dazu immer abwechselnd deine neue und die original-lib im SELBEN fenster öffnen. grüße, holli
Puh, umständlicher geht's wirklich nicht mehr oder :-( Ok, irgendwann hat man dann seine mit seinen Lieblingsbauteilen zusammen schätze ich. Danke & Gruß Thomas
Geht noch einfacher:Neue lib anlegen, im control panel! die vorhandenen libs öffnen, sich ein passendes device aussuchen, mit der rechten Maustaste draufklicken und dann im aufgehenden Dialogfeld "in Bibliothek kopieren" auswählen. Das komplette device wird in die offene lib kopiert. Die neue lib mit neuem Namen speichern. Hier kann man jetzt eigentlich recht schnell das Symbol an seine eigenen Bedürfnisse anpassen. Solange es sich nicht um Sonderformen handelt, sind die packages praktisch schon irgendwo vorhanden. Übrinx geht das kopieren auch per drag and drop, indem man das control panel und die offene neue lib auf dem Monitor nebeneinander darstellt und die devices einfach von einem Fenster ins andere zieht. Einfach probieren.
Noch zwei dumme Fragen: Wie bekomme ich das Programm dazu nur eine einseitige Platine zu erzeugen ? und Was ist ein VIA ? Gruß Günter
Vertical Interconnect Access: Durchkontaktierungen auf Leiterplatten ohne Bauteilpin Lötkünstler <mit der Lizenz zum Löten>
Guenter Bru wrote: > Wie bekomme ich das Programm dazu nur eine einseitige Platine zu > erzeugen ? den zweiten layer ausschalten. das geht so: tools -> drc -> layers -> Setup: 1
@Jörn; Ah, dachte mir eigentlich schon, dass es so irgendwie gehen muss, nur hatte ich irgendwo gelesen, dass man keine kompletten Devices kopieren soll. Muss ich denn wenn ich ein Device kopiere das Package noch mal extra kopieren und verbinden oder kopiert er das mit?
Fehler: Ein VIA benötigt mindestens 2 Layer. Deswegen auch meine Frage nach dem VIA vorhin. Allerdings habe ich wissentlich keinen VIA eingesetzt. Ich habe meine .sch Datei hinzugefügt. (Ist noch nicht fertig) Gruß Günter
Guenter Bru wrote: > Fehler: Ein VIA benötigt mindestens 2 Layer. > Deswegen auch meine Frage nach dem VIA vorhin. nö.
@Thomas Device wird komplett kopiert. Kannst du prüfen, indem du in einer offenen Lib oben auf die symbole für device,symbol, package klickst. Noch was: Ist erst mal das device erstellt kannst du das symbol und das package nachträglich nicht mehr ändern, weil sie "in use" sind. In den original libs wird z. B. ein Op-Amp Symbol für etliche devices verwendet. Könntest du jetzt das symbol ändern, würden alle devices verändert. :-( Die "Formel" lautet Symbol + Package = Device ;-) . Ich erstelle für jedes Device ein eigenes symbol, auch wenn es sich bloß um eine copy mit anderem namen handelt.
@Jörn: D.h. Du erstellst Dir im Prinzip Deinen eigenen Baukasten auch wenn es erst mal mehr arbeit ist. Ok, auf die lange Sicht macht das natürlich Sinn. D.h. wenn ich ein Device kopiere kann ich überhaupt keine Änderungen mehr vornehmen? Nicht mal den Namen (BS107-BS108)?
Thomas Burkhart wrote: > D.h. wenn ich ein Device kopiere kann ich überhaupt keine Änderungen > mehr vornehmen? Nicht mal den Namen (BS107-BS108)? ich hoffe, ich darf mich auch angesprochen fühlen ^^ also was ich jetz schreib, bezieht sich auf ein symbol, kein device - ich glaub, das meinst du auch. namen und value kannst du im schematic noch jederzeit ändern. was du nicht machen kannst, ist z.b. pins hinzufügen oder z.b. in funktion zu verändern. trotzdem kannst du das konstrukt z.b. in größe und form verändern oder pins anders anordnen. grüße, holli
Langsam! Bitte nix durcheinander werfen. Ich sprach hier von lib (Bibliothek) editing und NICHT von schematic editing. Im schematic (sch) holt man sich das symbol eines device aus einer lib. Man kann es spiegeln und drehen, Namen und Wert ändern, NICHT aber seine Form oder die Pins. Das geht nur innerhalb einer lib. Ich erstelle eigene libs (original libs nicht versauen) nur, wenn das entsprechende device nicht mit eagle mitgeliefert ist, oder auch nicht bei den Cadsoft downloads zu finden ist. Ich habe dafür ein eigenes Unterverzeichnis von lib, verwende praktisch auch die gleichen libnamen mit meinen angehängten Initialen. Als erstes brauche ich das Datenblatt des herstellers. Ohne geht nix. Ich brauche ein neues device 4711, mache also (m)eine lib auf. Im control panel schnüffel ich durch die libs, finde ein ähnliches device x007 und kopiere es in meine offene lib. Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten: Entweder editiere ich es, oder nehme es als eine Grundlage für weitere devices (group, cut, paste der einzelnen symbole und packages). Zum editieren (ich will z.B. eine Erweiterung um 4 Pins) geh ich ins symbol und verlängere den body, OK. Jetzt will ich Pins hinzufügen, aber es geht nicht (symbol in use). Ich muss also mein (geklautes) device löschen. Jetzt kann ich im Symbol alles ändern, und auch z.B. Pins hinzufügen. Wenn ich damit fertig bin gehe ich auf die commandozeile: rename xoo7.sym 4711 . (Ändere den Symbolnamen von x007 auf 4711). Hier muss man immer explizid angeben, ob man den .sym (Symbolnamen) .pac (Packagenamen) .dev (Devienamen) ändern will. (Löschen tut man auf gleiche Weise mit remove). In der Kopfzeile klick auf das device-symbol und bei "Neu" den Namen 4711 eingetippt. Dann im Werzeugkasten auf ADD und mein symbol 4711 herausgesucht. (Ist deshalb immer gut, ein Symbol gleichen Namens zu haben). ;-) Das symbol sollte schön Mittig auf das Fadenkreuz positioniert werden, denn um diesen Punkt wird das symbol später auch rotiert / gespiegelt. Am rechten Fenster unten auf "Neu" geklickt um mir ein passendes package zu suchen. Ich klicke das (zur Zeit einzige) package an und eagle meckert, das das package nicht genügend pads zur Verfügung hat. Beachte, es sind die symbolischen Pins und die physikalischen Pads des package! Klar, ich habe ja auch mehrere pins zum ursprünglichen device hinzugefügt. Schnell noch mal zurück ins eagle control panel und dort z.B. aus der ic-packages.lib ein (paar) packages kopiert. Wieder in der lib, suche ich mir das passende package. Mit "Connect" muss ich jetzt die Pinnamen auf das richtige pad des package legen (lt. Datenblatt des Herstellers). Mit Prefix lege ich die Bezeichnung fest, z.B. IC (kann natürlich auch Tomate reinschreiben). So, lib speichern und schließen. Fertichchch. Ich auch. Manomann ist das ein Roman geworden. Es gibt noch Kleinigkeiten, auf die ich jetzt nicht eingehe. Dann einfach fragen. Und jetzt einfach mal probieren, es ist einfacher als man zuerst denkt. Hat man erst mal das handling, und zwei oder drei devices erstellt, geht das fast von selbst. Danach kann ein Hilferuf nach einem eagle device euch nur ein müdes grinsen entlocken. (Ich weiss von was ich rede ;-) ). Denn etwas sollte ganz klar sein, ein "geschenktes" device muss nicht unbedingt auch korrekt sein! Das ist wohl (hoffentlich) keine böse Absicht, hilft aber nix, wenn erst mal die Rauchzeichen erscheinen.
Hallo Jörn, vielen, vielen Dank!!! Lieben Gruß Thomas
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