Hi irgenwie blick ich es nicht und finde auch mit der Suche nicht genau das richtig. Bitte helft mir mal auf die Sprünge: Ich habe genau 5 Volt Vcc und ein Mikrocontroller (an den gleichen 5V). Dieser soll eine Last von ca. 50-70 mA schalten. Ein "normaler" Transistor geht nicht, denn dann bleiben nur noch 4,3 Volt übrig (wg. 0,7 Volt Spannungsabfall). Ich brauche aber 5 Volt (notfalls noch 4,8 oder 4,9). Also, was tun ? FET ? Hier fällt doch keine (kaum) Spannung ab, oder?. Das Problem - ich habe noch nie mit einem FET gearbeitet. Habe gerade mal bei Reichelt geschaut: ein ZVN 3306 F wäre OK ? Aber wie anschließen (wie gesagt, ich habe das noch nie gemacht und will jetzt nicht die falschen Dinge bestellen). Soweit ich das sehe, wäre der ZVN 3306 F "pinkompatibel" zu einem z.B. BC857 (SOT23 Gehäuse). Könnte ich den einfach austauschen und alles ist in Butter? Also Source an 5V, Drain an die Last und Gate an den Mikrocontroller? Was für einen Vorwiderstand vor Gate bräuchte ich dann? Vielen Dank für Eure Hilfe !!!! Rainer
Hallo, bei 50-70mA hat auch ein passender kleiner Transistor in der Sättigung nur eine UceSat von 100-150mV, es blieben also 4,85...4,9V für die Last. Natürlich in Emitterschaltung, also Emitter an GND, Last zwischen Kollektor und +5V und Basis über 2,2k an den µC-Aushang. Sind dann ca. 2mA Basisstrom, bei den üblichen Kleinsignalverstärkungen von über 100 ausreichend. Wenn Du HighSide schalten mußt, eben pnp mit Emitter an +5V, Last zwischen Kollektor und GND. Ein ist dann eben L-Pegel am µC-Ausgang. Gruß aus Berlin Michael
also der ZVN3306 dürfte für deine Zwecke nicht gehen, denn der hat 5 Ohm Einschaltwiderstand (macht also be 70mA schon 350mV Spannungsabfall). Wie Du hier schon siehst, werden MOSFETs üblicherweise mit einem Einschaltwiderstand angegeben (im Gegensatz zur Sättigungsspannung bei den bibolaren Transis). Wenn Du also Mosfets nehmen willst, musste einen stärkeren nehmen, der Richtung 1 Ohm geht (sind dann schätzungsweise Typen mit weit mehr als 1A Idmax). Mosfets kannst Du übrigens meistens direkt am µC-Ausgang schalten ohne Vorwiderstand (weil die werden ja praktisch stromlos geschaltet). Allerdings - Mosfest brauchen in der Regel eine relativ hohe Gatespannung, um voll durchschalten zu können, so daß es mit den 5V am µC-Ausgang u.U. knapp werden könnte. Deswegen gibt's sogenannte LogicLevel-Typen, die mit Sicherheit mit 5V am Gate auskommen. Den ZVN3306 (N-Kanal) kannste nicht mit dem BC857 (PNP) in einen Topf werfen. N-Kanal kannste ganz grob betrachtet wie einen NPN behandeln, was die Polarität angeht. P-Kanal demzufolge wie PNP. Wie Du siehst, sind beide Typen unterschiedlicher Polarität. Übrigens ist es falsch, einfach die 0,7V Abfall bei einem Bipolaren für all seine Lebenslagen anzunehmen. Dies gilt nur, wenn die Last in der Emitterleitung liegt. Wenn dagegen in der Kollektorleitung, dann musste ins Datanblatt schauen, was dessen Saturation (Sättigungs)-Spannung ist bei einer bestimmten Last (Kollektor-Strom). Die ist dann bei vielen Typen bei mäßigem Strom weit geringer als die 0,7V. Und da wirste feststellen, daß der BC857 auch schon etwas schwach auf der Brust ist, wenn Du nur 200mV Abfall erlauben willst. Da müsstest Du einen stärkeren nehmen.
>Vergiß den bipolaren Typ, da brauchst du nen Regelkreis, um ihn bei >unterschiedlichen Lasten sauber durchzuschalten. Was denn für einen Regelkreis??? Einfach den Basis-R entsprechend 5V/(Ic/h) berechnen als max. Wert (grob berechnet)
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