Guten Tag! Um Vorlagen zur Belichtung selbstgebohrter Leiterplatten herzustellen, eignet sich bei KICAD unter dem Menü "Datei"-"Drucken" das Anhaken des Features "Kleine Bohrlochmarkierung" perfekt. Das ist viel komfortabler als beim ehemals von mir benutztem Eagle, wo man über die fertige Platine ein Script laufen lassen musste, um das Gleiche zu erreichen. Die Markierung ergibt bei der geätzten Platine eine ähnliche Wirkung wie mit einem Körner[1], ein kleines Loch in dem Kupferpad, das den Bohrer beim Anbohren führt. Er rastet quasi ein. Leider fällt bei meinem ansonsten zuverlässig funktionierendem Drucker- Belichtungs- und Ätzequipment dieses Loch regelmässig zu klein aus. Selbst neue Bohrer zwischen 0,7mm bis 1,0mm rasten (anders als bei Eagle) sehr schlecht ein und verlaufen zumeist. Daher die Frage: Kann man die "Kleine Bohrlochmarkierung" so einstellen, dass sie etwas größer wird? [1] https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rner_(Werkzeug)
> das Anhaken des Features "Kleine Bohrlochmarkierung"
Ist dir die Einstellung normale/große Bohrlochmarkierung zu groß?
Beitrag #5893045 wurde von einem Moderator gelöscht.
Helmut S. schrieb: > Ist dir die Einstellung normale/große Bohrlochmarkierung zu groß? Das fängt bei den kleineren Through-hole Durchmessern mit unzentrierten und nicht in einer Flucht stehenden Bohrungen an. Bei größeren mit einigen Millimetern z.B. zum Festlöten von Schirmgehäusen, Kühlkörpern etc. ist ein brauchbares Bohrloch zumeist unmöglicht.
Hallo Ernie. Ernie B. schrieb: >> Ist dir die Einstellung normale/große Bohrlochmarkierung zu groß? > > Das fängt bei den kleineren Through-hole Durchmessern mit unzentrierten > und nicht in einer Flucht stehenden Bohrungen an. Bei größeren mit > einigen Millimetern z.B. zum Festlöten von Schirmgehäusen, Kühlkörpern > etc. ist ein brauchbares Bohrloch zumeist unmöglicht. Mit kleinem Bohrer vorbohren/senken? Ich habe privat "Speerbohrer" verwendet (die ohne Spirale). Die sind mit den kleinen Bohrlochmarkierungen schon gut zu zentrieren und können selber größere Bohrer zentrieren. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: >>> Ist dir die Einstellung normale/große Bohrlochmarkierung zu groß? >> >> Das fängt bei den kleineren Through-hole Durchmessern mit unzentrierten >> und nicht in einer Flucht stehenden Bohrungen an. Bei größeren mit >> einigen Millimetern z.B. zum Festlöten von Schirmgehäusen, Kühlkörpern >> etc. ist ein brauchbares Bohrloch zumeist unmöglicht. > > Mit kleinem Bohrer vorbohren/senken? Ich habe privat "Speerbohrer" > verwendet (die ohne Spirale). Die sind mit den kleinen > Bohrlochmarkierungen schon gut zu zentrieren und können selber größere > Bohrer zentrieren. Hallo Bernd, der von mir gemachte Einwand in Deinem Zitat bezog sich auf den Vorschlag von Helmut, "normale/große Bohrlochmarkierung" zu verwenden. Dann hat man beispielsweise 2mm große Löcher im Kupferpad, die man auch beim Vorbohren mit kleinen Bohrern kaum mit dem Auge zentrieren kann. Für die "kleine Bohrlochmarkierung" werde ich mir mal diese Speerbohrer besorgen. Danke für den Tip. Da bei mir die "Körnung" wirklich winzig ausfällt, bin ich skeptisch. Möglicherweise belichten andere User mit weniger parallelem Licht und/oder tragen weniger fett Toner auf die Belichtungsvorlage auf (beides braucht man, wenn feine Leiterbahnen nicht verschwinden sollen) als ich, so dass die Löcher im Kupferpad dann mit KiCAD so groß werden, dass auch Spiralbohrer nicht verlaufen. Von daher wäre es schön, wenn wie bei Eagle (wo das Problem mit den verlaufenden Spiralbohrern bei mir nicht auftritt) etwas größere "kleine Bohrlochmarkierungen" eingestellt werden könnten.
Vielleicht sollte man das ja einstellbar machen. Im Moment ist es in pcbnew/pcbplot.h festgelegt auf offenbar 0,35 mm:
1 | // Small drill marks (small pad holes) diameter value
|
2 | #define SMALL_DRILL KiROUND( 0.35 * IU_PER_MM )
|
Das wäre also die Stelle im Sourcecode, an der du zumindest statisch einen anderen Wert festlegen könntest. Um es dynamisch änderbar zu machen, müsste man statt einer Konstante hier eine Variable einführen und für diese ein GUI-Feld vorsehen.
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