Hallo und kurze Frage in die Runde: Könnt ihr gute Energiekostenmessgeräte empfehlen? Ich hatte noch keines und würde jetzt gerne verschiedene Verbraucher über ein paar Tage / Wochen mal "tracken". Auch wären die elektrotechnischen Daten (rein interessehalber) immer mal wieder interessant für mich. An Funktionen brauche ich nicht viel, mir reicht die Anzeige von kWh, P, U, I und cos Phi (besser lambda) eigentlich aus. Vielleicht noch die jeweiligen max. Werte. Bei vielen hatte ich gelesen, dass es sich eigentlich um das gleiche (China-)Modell handelt. Auch bei 80€ Geräten. Das hatte mich nicht so überzeugt. Könnt ihr konkrete Empfehlungen machen? Bzw. welche Erfahrungen habt ihr? Ich danke euch :)
https://www.heise.de/tests/Acht-Energiekosten-Messgeraete-fuer-den-Hausgebrauch-4614351.html?seite=3
Ralf Wink schrieb: > Könnt ihr gute Energiekostenmessgeräte empfehlen? "gut" liegt im Auge des Betrachters. > Könnt ihr konkrete Empfehlungen machen? Um zu gucken, was wo weg geht, reicht vielleicht ein SP1 o.ä. von Gosund. Für etwa 40€ hast du gleich ein 4er-Pack. Die messen allerdings nicht die Energiekosten, sondern die Energie.
Wolfgang schrieb: > "gut" liegt im Auge des Betrachters. Er hat doch geschrieben, was er haben will.
Erstmal wird sicher eines für 10EUR reichen. Aber such dir eines mit großen Display heraus. Wenn die Dinger in der Steckdose, vielleicht noch verkehrt herum, stecken, macht es Mühe etwas zu erkennen. Fummelige Bedienung, Mehrfachbelegung der Tasten und Minischrift macht es nicht leicht. Ich habe ein Aldi-Gerät wie das Dayhome PM3 aus dem c't Link. Das war wohl auch vor 15 Jahren gut weggekommen. Das nehme ich für kurze Test mit gleichbleibenden Verbrauch. Dann ein CERD. Für längere unterbrochene Messungen wie Kühlschrank oder Heizung. Warum? Die Anzeigen zeigen ohne Fummelei, Umtasterei und Lupenbrille das an, was ich wissen will. Und beide zeigen auch max. Werte für W und A an.
michael_ schrieb: > Aber such dir eines mit großen Display heraus. > Wenn die Dinger in der Steckdose, vielleicht noch verkehrt herum, > stecken, macht es Mühe etwas zu erkennen. Bei dem vorgeschlagenen SP1 kann man seine Daten bequem per WLAN über eine Webseite im Browser ansehen, nachdem man Tasmota aufgespielt hat. Oder man nimmt direkt Tasmota Control auf dem Smartphone - ohne Verrenkungen immer leicht abzulesen und integriertes Display im Messgerät überflüssig.
Ja doch! Hast du nicht "erstmal" gelesen? Ist praktischer, aber für Spielmatze ist deine Lösung interessanter.
michael_ schrieb: > Hast du nicht "erstmal" gelesen? Genau deshalb hatte ich erstmal auf eines aus der 10€-Klasse mit bequemer Ablesemöglichkeit über WLAN/Smartphone hingewiesen - ganz ohne Schnickt-Schnack wie großes und gar noch drehbares Display und fummelige Bedienung.
Tim V. schrieb: > Misst das SP1 im Bereich 1W .. 10W halbwegs genau (<10%)? <10% vom Messbereich schafft das allemal, wenn du es sauber kalibrierst.
Ich würde auf so schnickschnack wie WLAN verzichten. Einfache Geräte kann man auch in 25 Jahren noch nutzen, ohne App.
Wolfgang schrieb: > Genau deshalb hatte ich erstmal auf eines aus der 10€-Klasse mit > bequemer Ablesemöglichkeit über WLAN/Smartphone hingewiesen - ganz ohne > Schnickt-Schnack W-LAN Anmeldung, Einwählen, Password usw. ist nicht gerade bequem. Garage Keller - kein W-Lan. Bei der Oma, welch Graus, die hat auch kein W-LAN.
Guten Abend zusammen, ich suche ein gutes Energikostenmessgerät für kleine Leistungen (Steckernetzteile, Router, Switche,...). Ich habe den alten und aktuellen Test der ct gelesen. Leider sind die dort gut getesteten Geräte alle derzeit nicht verfügbar: - Reichelt TS Electronic Art.–Nr. 45–25111 (obwohl am ältesten, wäre das mein Favorit) - Trotec BX09 - Dayhome PM1 Habt ihr noch Alternativen, die vergleichbar sind? VG Oliver
Bei ELV zum Beispiel: Chilitec Energiekosten-Messgerät CTM-808 Pro, großes LC-Display, bis zu 3680 W
Oliver K. schrieb: > ich suche ein gutes Energikostenmessgerät für kleine Leistungen > (Steckernetzteile, Router, Switche,...). Ist sinnlos! Schätze das. Ob es nun 7 oder 10W sind, ist doch egal. Übers Jahr ist das erschreckend wenig zu anderen Ausgaben. Zwei Bier in der Kneipe/Jahr weniger und du hast das mehr wieder rein. Und der Kauf des Energiekostenmessgerätes muß sich auch erst mal amortisieren.
michael_ schrieb: > Ist sinnlos! > Schätze das. > Ob es nun 7 oder 10W sind, ist doch egal. Es ist wirklich egal, zu welchem Thema Du Dich auslässt - es ist immer sinnlos, was von Dir kommt.
Das Voltcraft EL4000 tut bei mir schon lange gute Dienste und wie es in der Genauigkeit abschneidet weißt Du ja aus den ct Tests wenn Du sie kennst. Ja, das kostet nicht 14€, dafür IST es verfügbar. Bonus: man kann die Daten umständlich mit einer SD Karte raustragen und muss sich nciht mit so neumodischen Scheiß wie WLAN und Passwörtern rumärgern! ;-) Es gibt sogar eine freie Software mit der man in csv umwandeln kann damit man nicht die vom Hersteller benutzen muss.
Brennenstuhl EM 235 waere auch noch eine Option. Gut zB: https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-sem5000-energiekosten-messgeraet-kostenprognose-alarmfunktion-stromtarif-einstellbar-datenloggerfunktion-2587314.html Daa hat zB den besseren Energiezaehlerchip drin. Vielleicht nicht bekannt, aber dee Chip ist korrekter beim Messen, als das was in den meisten digitalen Stromzaehlern von den Energieversorgern im Schaltschrank verbaut wird.
Hallo zusammen, vielen Dank für die ganzen Infos. Die von Euch empfohlenen Geräte - Chilitec Energiekosten-Messgerät CTM-808 Pro - Brennenstuhl EM 235 tauchen in den Tests leider nicht auf. Woher nehmt ihr Eure Einschätzung bzgl. der Genauigkeit? Die anderen sind mir dann doch etwas zu teuer... Aktuell tendiere ich zum Brennenstuhl PM231E. Hat vielleicht jemand das Testergebnis aus der ct von 2013? Viele Grüße Oliver
Oliver K. schrieb: > Hat vielleicht jemand das Testergebnis aus der ct von 2013? > > Viele Grüße > Oliver So einem alten Testergebnis kann man (leider) keinen großen Wert mehr beimessen. Seit dem wurde drei Mal das Layout kostenoptimiert, die Firmware verschlimmbessert, und der Einkäufer beim Hersteller hat sich irgendwelche günstigen ICs zweifelhafter Herkunft andrehen lassen. :-( Sieht man schön bei den Testergebnissen aus dem zweiten Beitrag: zwei Geräte sehen absolut identisch aus, verhalten sich aber nicht gleich.
Mir sind schon zwei Meßgeräte bei Betrieb an einfachen Generatoren gestorben. Anscheinend ist die genaue Frequenz und/oder Spannung wichtig. Gibt es dazu Erkenntnisse?
Hier ein aktuelles Video vom Schweizer Youtuber dazu, auch in den Kommentaren findet sich einiges interessantes ;D https://www.youtube.com/watch?v=QXNlsawaYEg
Dies hier ist ein ziemlich gutes Gerät. Im Link auch gleich ein Testbericht im Vergleich zum Gossen Metrahit. https://lygte-info.dk/review/Power%20Zhurui%20Power%20Recorder%20PR10%20UK.html
Das Gerät hier kann ich empfehlen -es ist absolut präzise und man kann auch gut Oberwellen und Klirrfaktor mit messen: https://tmi.yokogawa.com/de/solutions/products/power-analyzers/wt5000/ Bis 5A kannst du ohne Zusatzkomonenten messen, ansonsten beliebige Stromwandler, Stromzangen und mehr anhängen. Du kannst sogar Drehzahl und Drehmoment mit erfassen, wenn du Elektromaschinen damit überprüfen willst.
Beitrag #7312300 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieter schrieb: > Gut zB: > https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-sem5000-energiekosten-messgeraet-kostenprognose-alarmfunktion-stromtarif-einstellbar-datenloggerfunktion-2587314.html > > Daa hat zB den besseren Energiezaehlerchip drin. Gibts da auch eine Quelle bezüglich des angeblich besseren Chips?
Das ist ersichtlich aus den technischen Daten, voraushesetzt diese stimmen. Genauigkeit, cos(phi), misst ab 0,4W, usw.
Also das Teil macht auch was es soll: https://www.reichelt.de/energiekostenmessgeraet-premium-digital-logilink-em0003-p258154.html?&trstct=pos_3&nbc=1 Aktuell sind wohl viele Menschen auf der Jagd nach dem letzten Watt. Aber vielleicht kombinierst Du die Vorschläge und kaufst 2 Geräte: ein klassisches mit Display (für den schnellen Überblick) und dann ein modernes per Browser, für längere Untersuchungen und Aufzeichnungen.
Ich habe vor zwei Monaten mir das u.g. Geräte bei Pollin bestellt. https://www.pollin.de/p/dayhome-energiekosten-messgeraet-pm1-590292 Ist leider z.Z. nicht mehr lieferbar - aber eventuell wo anders noch zu finden. Beim Vergleich mit einem Metrawatt Profiverbrauchsmesser, lag die Abweichung zur gemessenen Leistung[W]/Energie[kWh] bei Wassarkochen bei knapp 3%+ und beim Waschen mit der WM bei 8%+. Gemessen habe ich bei einem Wasserkocher (1,8kW) über drei Minuten, (mehrere Versuche) und einmal bei einem Waschmaschienenyzklus mit 60° bei zwei verschiedenen Durchläufen aber mit gleicher Zeit. (Einmal mit Metrawatt und einmal mit Pollin-Leistungsmesser). Über die Dauer von 90 Minuten waren die Ergebnisse etwas auseinander. Ich kann aber nicht mit Sicherheit sagen, dass sich die beiden Waschgänge nicht doch geringfügig unterschieden haben aufgrund der Logik der WM und dem Befüllungsgrad, auf den ich keinen Einfluß hatte. Der Leistungsmesser kann direkt der Verbrauch in Euro anzeigen, wenn der kWh Preis zuvor eingetragen wird. Ich habe drei dieser Messer an verschiedenen Stellen im Haus angebracht und beobachte den Zählerstand. Ich kann nach einiger Zeit den Wert aller Messer mit dem Smartmeter im Keller vergleichen, dann habe ich noch einen Referenz mit der ich crosschecken kann. Leider habe ich noch keine W-Lan Verbindung zum Keller, um die Leistungsmessung direkt am PC zu beobachten. Da bin ich aber auch schon dran (Hichi IR Wifi als IR-R/W-Kopf für den Smartmeter ist schon angeschafft). Soweit mein Senf zum Thema. Markus Sehe gerade, dass mein Vorgänger das Gerät auch bei Reichelt gefunden hat: LOGILINK EM0003 Energiekostenmessgerät Premium, digital Siehe Link im Vorbeitrag.
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Markus W. schrieb: > Beim Vergleich mit einem Metrawatt Profiverbrauchsmesser, lag die > Abweichung zur gemessenen Leistung[W]/Energie[kWh] bei Wassarkochen > bei knapp 3%+ und beim Waschen mit der WM bei 8%+. Das kann so ziemlich jedes Gerät, gutmütig ohmsche Lasten, ein untauglicher Test. Interessant wird es, Schaltnetzteile mit ihren krummen Stromflußwinkeln zu messen. Wenn dann herauskommt, dass das Laptopnetzteil 120% Wirkungsgrad hat ...
@Manfred, mein ganzer Homeoffice-Park hängt an einem Pollin-Zähler. (drei 24" Monitore mit drei Notebooks einschließlich Switch und FritzBox und zwei Stehlampen mit Dimmer). Habe aber den Verbrauch noch nicht mit dem Gossen-Metrawatt gemessen. Werde mal einen Kurzzeitverglich machen, wenn mal wieder etwas Luft ist. Markus
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Um die Kosten für teure Energiemessgeräte wieder reinzuspielen, muss man aber viel Strom sparen.
> Um die Kosten für teure Energiemessgeräte wieder reinzuspielen, > muss man aber viel Strom sparen. Erster Schritt: Denk einfach mal nur nach, '4 Alle' sind doch Fachkräfte! Zweiter Schritt: Klemm' sie einfach ab, die Smart-Gurke! Entsorge das Ding in einen Restmüllcontainer und lege die gesparten Lagerkosten in Aktien an! SCNR
Markus W. schrieb: > > LOGILINK EM0003 Energiekostenmessgerät Premium, digital gleicht von aussen dem ehem. Pollin "PMB-2" wenn das Ding sich nichts mehr merken kann, siehe Anhang. mit Messunsicherheiten bis sage mal 5-10% könnte man leben, blos wenn das Teil ein halbes Jahr hinter demm Kühlschrank steckt und zwischendurch ein zwei mal der Strom ausfällt ist das eher ungünstig.
Premium, digital schrieb: > Markus W. schrieb: > > >> >> LOGILINK EM0003 Energiekostenmessgerät Premium, digital > > > gleicht von aussen dem ehem. Pollin "PMB-2" > wenn das Ding sich nichts mehr merken kann, siehe Anhang. > > mit Messunsicherheiten bis sage mal 5-10% könnte man leben, > blos wenn das Teil ein halbes Jahr hinter demm Kühlschrank steckt und > zwischendurch ein zwei mal der Strom ausfällt ist das eher ungünstig. Für solche Fälle gibt es die modernen Versionen mit WLAN. Der Kaufpreis von 15€ und das Rundum-Sorglos-Paket (Eierlegende Wollmilchsau) - dass passt nicht in den Markt…
Irgendwie kauft man da immer die Katze im Sack. Es gibt so viele Modelle, mit direkter LCD-Anzeige oder mit WLAN. Wie soll man da entscheiden, welches Gerät etwas taugt? Gut, für rein ohmsche Lasten sind wohl alle brauchbar. Aber rein ohmsche Lasten sind ja heutzutage die Ausnahme. Trifft höchstens noch auf Wasserkocher zu. Sonst gibt es ja nur noch Schaltnetzteile.
Als Besitzer eines TS45-25111 und eines in die Jahre gekommenen (und leider zunehmend ungenauen) KD-302 bin ich weiter auf der Suche nach einem vergleichbaren weiteren Gerät. Das DAYHOME PMB02B (https://www.pollin.de/p/dayhome-energiekosten-messgeraet-pmb02b-591291) braucht man nicht weiter in Betracht zu ziehen: Stromauflösung 10-11 mA, Watt-Anzeige mit einer Nachkommastelle, aber Sprüngen von 1-1,5 Watt (wegen der Auflösung). Immerhin einigermaßen genau im Vergleich zu TS45-25111, KD-302 und einem ELV Powermonitor, aber schnarchlangsam (bis zu 10 Sekunden bis zur endgültigen Aktualisierung bei Lastwechseln. Unter 1 Watt wird gar nichts gemessen. Die Displaybeleuchtung hätte auch dauerhaft aktiv sein können oder wenigstens für deutlich längere Zeit - denn mit oder ohne nimmt das Ding für sich 0,4 Watt (erfreulich wenig immerhin). Maximalwerte von Strom und Leistung lassen sich nur mit einem Vollreset (inkl. Verlust von Uhrzeit und Tarifeinstellungen) löschen, für den Verbrauchszähler gibt es immerhin eine - undokumentierte - Löschfunktion (Energy+Cost für einige Sekunden bis zum Blinken, dann nochmal SET/OK für 2 Sekunden). Viel Firlefanz, dafür fehlt es an den Basics. Ich werde wohl doch lieber auf einen Power Analyzer sparen...
Volker A. schrieb: > Als Besitzer eines TS45-25111 und eines in die Jahre gekommenen (und > leider zunehmend ungenauen) KD-302 bin ich weiter auf der Suche nach > einem vergleichbaren weiteren Gerät. > > Das DAYHOME PMB02B > (https://www.pollin.de/p/dayhome-energiekosten-messgeraet-pmb02b-591291) > braucht man nicht weiter in Betracht zu ziehen: > > Stromauflösung 10-11 mA, Watt-Anzeige mit einer Nachkommastelle, aber > Sprüngen von 1-1,5 Watt (wegen der Auflösung). Immerhin einigermaßen > genau im Vergleich zu TS45-25111, KD-302 und einem ELV Powermonitor, > aber schnarchlangsam (bis zu 10 Sekunden bis zur endgültigen > Aktualisierung bei Lastwechseln. Unter 1 Watt wird gar nichts gemessen. > Die Displaybeleuchtung hätte auch dauerhaft aktiv sein können oder > wenigstens für deutlich längere Zeit - denn mit oder ohne nimmt das Ding > für sich 0,4 Watt (erfreulich wenig immerhin). Maximalwerte von Strom > und Leistung lassen sich nur mit einem Vollreset (inkl. Verlust von > Uhrzeit und Tarifeinstellungen) löschen, für den Verbrauchszähler gibt > es immerhin eine - undokumentierte - Löschfunktion (Energy+Cost für > einige Sekunden bis zum Blinken, dann nochmal SET/OK für 2 Sekunden). > Viel Firlefanz, dafür fehlt es an den Basics. > Ich werde wohl doch lieber auf einen Power Analyzer sparen... TL/DR Meinen letzten Energieschaetzer gab es bei Norma. Ein 1 W Nachtlicht wird mit 1.4 W vermessen, und ein 1.5 kW Wasserkocher mit 1464 W. Beides macht fuer ca. 10 Eu fuer mich einen plausiblen Eindruck, Wuerde ich wieder kaufen. [x]
Ich lese immer wieder von Genauigkeitsschätzungen mit Wasserkochern, die sind aber aufgrund der großen Schwankungen der Netzspannung wenig aussagekräftig. Ein Wasserkocher mit einem Kaltwiderstand von 35 Ohm hat bei 230V eine Leistung von 1511 Watt, bei 225V noch 1446 W und bei solar/windgetriebenen hier schon gesehenen 248V schon 1757 W. Das sind Abweichungen von -5 und +16% und selbst Norma-Schätzeisen wären genauer.
Volker A. schrieb: > Ein Wasserkocher mit einem Kaltwiderstand von 35 Ohm hat bei 230V eine > Leistung von 1511 Watt, bei 225V noch 1446 W und bei > solar/windgetriebenen hier schon gesehenen 248V schon 1757 W. Das sind > Abweichungen von -5 und +16% und selbst Norma-Schätzeisen wären genauer. Dazu kommt dann noch der Fakt, dass man so einen Kocher ja nicht nach Zeit betreibt, sondern nach Energiebedarf. Wenn der aus der Wasserleitung eingefüllte Liter Kaltwasser statt gestern 8 °C heute 12 °C hat, ergibt sich beim Erwärmen auf 100 °C ein Minderverbrauch von –4 %.
Die Temperatur des Wassers hat aber keinen Einfluss auf die Leistungsmessung ... :-)
Volker A. schrieb: > Ich lese immer wieder von Genauigkeitsschätzungen mit Wasserkochern, die > sind aber aufgrund der großen Schwankungen der Netzspannung wenig > aussagekräftig. > Ein Wasserkocher mit einem Kaltwiderstand von 35 Ohm hat bei 230V eine > Leistung von 1511 Watt, bei 225V noch 1446 W und bei > solar/windgetriebenen hier schon gesehenen 248V schon 1757 W. Das sind > Abweichungen von -5 und +16% und selbst Norma-Schätzeisen wären genauer. Die Netzspannung hier™ ist sehr stabil bei 231-232 V. Anders als in Bayern, wird hier™ auch die Zimmerbeleuchtung nicht dunkler, wenn man ihn in Betrieb nimmt. Den Kalt- und Warmwiderstand meines 1.5 kW Wasserkochers kannst du auch gar nicht kennen. Das ist Geheimsache...
Ich brauche den auch gar nicht wissen. Mir war nur wichtig hervorzuheben, dass "mein 1,5kW Wasserkocher wird mit x Watt gemessen" in aller Regel keine Aussagekraft bezüglich der Genauigkeit besitzt, wenn man die Rahmenbedingungen nicht kennt.
Volker A. schrieb: > Die Temperatur des Wassers hat aber keinen Einfluss auf die > Leistungsmessung ... :-) Wenn man ein Energiekostenmessgerät kauft, was will man damit? Will man wissen, was ein vorhandener Kocher an zu bezahlender Energie verbraucht? Oder will man wissen, wie viele solcher Kocher man gleichzeitig an einem B16 betreiben kann?
Rolf schrieb: > Wenn man ein Energiekostenmessgerät kauft, was will man damit? Ich habe meins gekauft, als ich den Verdachte hatte, dass der Kühlschrank ineffizient geworden ist - was sich dann auch eindeutig bestätigte. Für solche Aufgaben taugt jedes Modell. Ich bevorzuge autarke Modelle, die von nichts abhängen. Die kann man auch in 30 Jahren noch benutzen.
Rolf schrieb: > Will man wissen, was ein vorhandener Kocher an zu bezahlender Energie > verbraucht? Das ist ein denkbarer Anwendungsfall. > Oder will man wissen, wie viele solcher Kocher man gleichzeitig an einem B16 betreiben kann? Manche wollen vielleicht auch das wissen. Andere wollen wissen, wieviel ihr Kühlschrank "verbraucht", und manche wollen vielleicht auch wissen, wieviel andere Haushaltsgeräte so ziehen. Für einen relativen Vergleich taugen die Schätzeisen alle. Wieder andere wollen tatsächlich wissen, ob und wieviel Standby ein Gerät zieht, und dafür ist der Bereich von 0-2 Watt entscheidend. Vielleicht möchte auch jemand prüfen, ob der heimische Zähler noch richtig funktioniert. Das leisten die Cheapos dann allesamt nicht. Im Thread hier geht es um "gute" Geräte, und das ist das Dayhome definitiv nicht, bestenfalls ausreichend. Dabei bekam man vor Jahren für das gleiche Geld noch "gut" bis "hervorragend".
Motopick schrieb: > TL/DR Ah. Mehr als 20 Zeilen mit Infos, die nicht auf der Website oder im Handbuch stehen, sind also nicht Dein Ding. Dann wissen wir das. Andere freuen sich vielleicht über den Output. > Meinen letzten Energieschaetzer... > Wuerde ich wieder kaufen. [x] Wen meine Kontras nicht stören, darf doch auch gern das Dayhome kaufen, wenn er sich nicht zuviel davon verspricht. Das Ding ist mit 13 Euro aktuellem Preis ja auch durchaus preis-wert, aber siehe voriger Beitrag.
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Volker A. schrieb: > Motopick schrieb: > >> TL/DR > > Ah. Mehr als 20 Zeilen mit Infos, die nicht auf der Website oder im > Handbuch stehen, sind also nicht Dein Ding. Dann wissen wir das. > Andere freuen sich vielleicht über den Output. Ja, Besitzer eines "TS45-25111" werden deine Informationen bestimmt dankbar zur Kenntnis nehmen. Das man manches besser nicht bei Pollin kauft, sicher auch. Bei letzterem wuerden mich schon die Versandkosten stoeren, wenn ich etwas auch lokal erwerben kann. >> Meinen letzten Energieschaetzer... >> Wuerde ich wieder kaufen. [x] Das Normageraet loest bei geringen Stromen immerhin auf 1 mA auf, und die Anzeigerate laesst auch keine Wuesche offen. Wenn ich mal genuegend Langeweile habe, werde ich auch einmal die Genauigkeit kritisch wuerdigen. Schoenes WE!
Ich bekomme von Pollin regelmäßig irgendwelche Codes, die ab 29 Euro den Versand kostenlos machen. Das meiste, was ich da kaufe, bekomme ich gar nicht lokal oder nur mit Fahrtkosten und deutlichen Aufpreisen. Wenn das Normadingens besser auflöst und schneller ist, ist das doch schon eine gute Info. Und ein multimeterausgemessener Kalt- und Warmwiderstand eines Wasserkochers zusammen mit einer Spannungsmessung macht auch den Wasserkochertest aussagefähiger. Zum WE: danke, dito.
Motopick schrieb: > Meinen letzten Energieschaetzer gab es bei Norma. > Ein 1 W Nachtlicht wird mit 1.4 W vermessen, und ein > 1.5 kW Wasserkocher mit 1464 W. > Beides macht fuer ca. 10 Eu fuer mich einen plausiblen Eindruck, Schön, dass es bei Norma nur ein Gerät gibt. Ob 1,4 Watt plausibel sind, hängt vom Aufbau des Nachtlichtes ab. Volker A. schrieb: > Und ein multimeterausgemessener Kalt- und > Warmwiderstand eines Wasserkochers zusammen mit einer Spannungsmessung > macht auch den Wasserkochertest aussagefähiger. Der Tk-Wert ist zu vernachlässigen, sieht man am Strom zwische Start und kochendem Wasser. Der Test per Wasserkocher ist sowieso sinnlos, da zeigt jedes Billigteil passende Werte an, sogar Pollins PM300 von 2005. Interessant wird das bei nicht linearen Lasten, ob die Wirkleistung tatsächlich passt. Bei einem fetten Trafo mit geringer Last ist das noch einfach. Bei Schaltnetzteilen mit kurzen Stromflußwinkeln zeigen viele Geräte Unsinn an. Stiftung Warentest hatte im Heft 12/2022 einen Test, da hat sogar das Revolt (müsste von pearl sein) für 9 €uro noch gut abgeschnitten.
Manfred P. schrieb: > Schön, dass es bei Norma nur ein Gerät gibt. Das Normateil "WWS-DSZ1-M01" hoert auf die Nummer: 22-03360-2023-09 und die EAN: 25962352. Sonst noch einen Wunsch?
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