Seit längerer Zeit nutze ich ein 4TB NAS. Darauf ist inzwischen viel gespeichert. Um die Daten zu sichern habe ich mir ein zweites 4TB NAS zugelegt. Und darauf bisher einmal per Laptop eine Kopie des ersten NAS abgelegt. Geht ätzend langsam. Da es sich bei beiden NAS Laufwerken um welche von Synology handelt hab ich Hyper Backup versucht. Leider legt das ein nicht lesbares ??.hbk ab. Geht das nicht irgendwie schneller und einfacher? Ich möchte eine identische Kopie erhalten. Beide Laufwerke sollen in der Anwendung gleich aussehen. Sowohl am PC als auch als in der Multimediaanwendung.
Habe zwar kein Synology - aber wenn es QNap konnte und jetzt TrueNas: Such mal nach rSync. Damit synchronisiere ich Laufwerke per scheduler von einem NAS auf das andere. Den Ordner kannst Du auch freigeben und normal drauf zugreifen. Bei mir stehen die NAS (auch) im gleichen Haus. Wichtiges geht sporadisch und manuell per externer HDD in die Schublade auf der Arbeit.
Rainer D. schrieb: > Geht das nicht irgendwie schneller und einfacher? Die üblichen von außen zugänglichen Varianten greifen auf Dateiebene darauf zu. Viele kleine Dateien == sehr langsam. Vielleicht unterstützen Deine NASe ja eines der hier beschriebenen Verfahren: https://kb.synology.com/en-me/DSM/tutorial/What_tools_can_I_use_to_replicate_data_on_my_Synology_NAS Nicht jedes der dort aufgeführten Tools wird von jeder NAS-Variante zur Verfügung gestellt, so gibt es z.B. "Active Backup for Business" nur bei den etwas "fetteren" Modellen, das kleinste ist das DS224+ (oder 216+, 218+ bzw. 220+).
zum Beispiel rsync https://kb.synology.com/de-de/DSM/help/DSM/AdminCenter/file_rsync?version=7 Eine einzelne 1:1 Kopie ist aber kein wirkliches Backup
Axel G. schrieb: > Eine einzelne 1:1 Kopie ist aber kein wirkliches Backup So ist es. Wird heute eine Datei gelöscht, ist sie spätestens morgen auch auf dem anderen NAS futsch.
Frank M. schrieb: > So ist es. Wird heute eine Datei gelöscht, ist sie spätestens morgen > auch auf dem anderen NAS futsch. Das würde mir entgegen kommen, damit sich kein überflüssiger Datenmüll auf den Platten sammelt! Mit dem reinen Kopieren, wie ich es beim ersten Mal gemacht hab, geht das nicht. Ich muss vorher alles löschen. Auch das dauert .... rsync scheint schon das Richtige zu sein. Aber mir altem Sack fällt es schwer das einzurichten.
Frank M. schrieb: > Wird heute eine Datei gelöscht, ist sie spätestens morgen auch auf dem > anderen NAS futsch. Im Prinzip stimmt das natürlich. Aber wie lange will man Dateien aufheben in Backups? Wenn du diese 4 Wochen aufhebst, dann fällt dir nach 5 Wochen auf, dass die Datei weg ist und du die jetzt brauchst. In Firmen mag das noch etwas anders sein, aber privat? Kann man inkrementel machen, aber es sammelt sich dann doch Müll an. Klar rsync vermeidet da schon das meiste (Platzbedarf), mit Borg Backup wird es noch deutlich besser. Aber es sammelt sich Müll und die Datenberge die sich dann ansammeln möchte ich gar nicht.
Rainer D. schrieb: > rsync scheint schon das Richtige zu sein. Aber mir altem Sack fällt es > schwer das einzurichten. Google hilft: https://www.google.com/search?q=rsync+incremental+backup Ansonsten gibt es noch Restic, das kann verschlüsseln, deduplizieren, komprimieren, sparse Files und das Backup kann per Fuse gemounted werden.
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G. K. schrieb: > Ansonsten gibt es noch Restic, das kann verschlüsseln, deduplizieren, > komprimieren, sparse Files und das Backup kann per Fuse gemounted > werden. Und rsnapshot, was intern auch wieder rsync nutzt und ebenfalls inkrementelle Backups anlegt. 900ss schrieb: > Kann man > inkrementel machen, aber es sammelt sich dann doch Müll an. Ja, aber der Müll stört heutzutage nicht mehr so wie früher. Trotz inkrementellen Backups kriege ich meine Festplatten nicht mehr voll.
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Rainer D. schrieb: > Da es sich bei beiden NAS Laufwerken um welche von Synology handelt hab > ich Hyper Backup versucht. Leider legt das ein nicht lesbares ??.hbk ab. > > Geht das nicht irgendwie schneller und einfacher? Ich weiß nicht, ob das jede Syno kann, aber vermutlich schon: Snapshot-Replikation. Das geht extrem schnell, weil differentiell (außer beim ersten Mal natürlich, da wird de facto ein komplettes Image eines "freigegebenen Ordners" gezogen). Danach gehen für jede neue Version nur die Änderungen über die Leitung. Man kann auf jede einzelne dieser Versionen zugreifen, auch einzeldateiweise, wenn es denn sein muss. Voraussetzung für Snapshot-Replikation ist: sowohl Quelle als auch Ziel müssen als btrfs angelegt sein.
EIN Backup allein ist kein Backup! Spätesten wenn der erste Virus oder ein Irrtum Dein "Backup" versaut hat, musst Du in den Schrank greifen um ein älteres Backup zu suchen. Durch Feler wird man kluck?
Meine Lieblinge sind Robocopy der kann schon recht viel und ist immer verfügbar, Acronis weil ich mit einem Linux und einem PE Bootstick fast alles imagen oder clonen kann und Iperius weil das kostengünstig auf LTO und kostenlos auf Backup Platten kann. MfG Michael
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Michael O. schrieb: > und Iperius weil das kostengünstig auf LTO (...) kann. Braucht man aber nur für LTO < 5. Ab da kann man LTFS verwenden.
Michael O. schrieb: > Meine Lieblinge sind Robocopy Man kann erstmal alle Aktionen in eine Datei schreiben lassen und die sich anzeigen. Also was Robocopy löschen, neu hinzufügen oder ändern würde. Allerdings enthält es keine Funktion zum Überprüfen, das muß man mit anderen Tools machen, z.B. FCIV, WinMD5Checksum, Hash Tool. Auch kann Robocopy nicht in den Papierkorb löschen.
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Habe mir nun ein zweites Backupsystem zugelegt. Mit einem alten W10 Laptop lösche ich alle 6 Monate ein System und kopiere standartmäßig per Windows. Lass das Zeugs doch zwei Tage arbeiten - solange ich nicht daneben sitzen muss. Nicht effektiv, aber sogar von mir beherrschbar. Ach ja, danke allen Tippgebern!
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