Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Welche Portnummer für UDP-Übertragung?


von Fritz G. (fritz65)


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Ich möchte Daten zwischen 2 ESP32-Systemen per UDP austauschen. Beide 
Module befinden sich im privaten Heimnetzwerk und sind von außen nicht 
zugänglich. Die IP-Adressen werden vom Router per DHCP vergeben und 
haben die klassische Form 192.168.x.y. Doch welche Portnummer soll ich 
für die Datenübertrageung verwenden? Der Bereich von 0-49151 scheint 
registrierten Anwenungen vorbehalten zu sein, der darüber wird dynamisch 
zugeteilt und von verschiedenen Anwendungen, z.B. FTP genutzt. Ich 
brauche aber eine feste Nummer, die von keinem anderen Dienst genutzt 
wird. Wie komme ich an solch eine Portnummer? Kann man sie beim Router 
anfordern und wenn ja wie?

von Andras H. (kyrk)


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Port Nummer 1234.

von Christoph K. (backdraft007)


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von Thomas W. (dbstw)


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Du kennst die Liste der reservierten Port-#?

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Portnummern

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_TCP_and_UDP_port_numbers

Wenn Du eine eigene Anwendung benutzen willst kannst Du fuer UDP den 
Bereich 49152–65535 verwenden.

Wenn Du eine neue, eigene Anwendung haben willst und eine entsprechende 
Benutzerbasis und Geldbeutel hast, kannst Du bei der IANA (www.iana.org) 
die Portnummer registrieren 
(https://datatracker.ietf.org/doc/html/rfc6335)

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von Wastl (hartundweichware)


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Fritz G. schrieb:
> Beide
> Module befinden sich im privaten Heimnetzwerk und sind von außen nicht
> zugänglich.

Daher ist es nicht relevant welche Portnummer du verwendest, du
kannst in deinem eigenen Heimnetz machen und wüten wie du willst.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Fritz G. schrieb:
> Der Bereich von 0-49151 scheint
> registrierten Anwenungen vorbehalten zu sein

Na und, ist eine von diesen Anwendungen auf einem deiner beiden Geräte 
aktiv?

Nein, dann kannst du machen was du willst, solange beide Seiten sich 
einig sind.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Wastl schrieb:

> Daher ist es nicht relevant welche Portnummer du verwendest, du
> kannst in deinem eigenen Heimnetz machen und wüten wie du willst.

Das ist zwar prinzipiell irgendwie schon richtig, aber aus praktischen 
Gründen sollte man die "well known"-Ports und die dynamischen Ports doch 
besser nicht benutzen. Das spart schlicht einen Haufen unnötigen Ärger.

Es bleibt der Bereich der "registered ports" über, also 1.024..49.151.

Wenn man Jurist oder sowas ist, kann man ja eine Registrierungsstelle 
für's eigene LAN einrichten, wo man dann fein säuberlich im Hauptbuch 
die Anwendung und die dafür benutzten Ports vermerkt. Spätestens damit 
hat dann alles seine gottgewollte Ordnung...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ob S. schrieb:
> Wenn man Jurist oder sowas ist, kann man ja eine Registrierungsstelle
> für's eigene LAN einrichten, wo man dann fein säuberlich im Hauptbuch
> die Anwendung und die dafür benutzten Ports vermerkt.

Diese gibt es schon, nennt sich rpcbind (früher portmapper), die hört 
auf Port 111 (UDP und TCP). Dafür muss man sich dann statt der 
Portnummer eine Programmnummer ausdenken zum Registrieren. ;-)

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