ATMega Pins als Massequelle?

[Jann (Gast)]

Hallo,

bei einer Schaltung habe ich ein wenig "Platzprobleme", also alles auf 
einer einlagigen Paltine unterzubringen. Hauptsächlich sind es dabei 
Versorgungsspannung und Masse, die ich schwer quer durch die Schaltung 
verlegen kann.

Da ich nicht alle Pins meines ATMega 168 bentöige frage ich mich nun, ob 
ich nicht einfach die nicht verwendeten Pins als Massequelle verwenden 
kann, sie also einfach als Ausgang deklariere und auf low setze.

Konkret geht es mir bei der Masse um das Gegenstück zu ein paar 
Schaltern, die mit Pullups an der Versorgungsspannung angeschlossen 
sind, und als Verbindung mit einem Arduino, mit dem ich über U(S)ART 
kommunizieren möchte.

Was meint ihr dazu? Spricht etwas dagegen?

[Steven (. (ovular)]

Es spricht erstmal nichts dagegen, solange Du dich an die maximalen 
Ströme hälst.

Aber es gibt auch sowas wie Draht. Fädeldraht, Silberdraht oder von mir 
auch aus ein Stück Litze, Tackerklammer oder eine Büroklammer. 
Meinetwegen kannst du auch deine Goldkette verwenden. ;)

Gruß
Steven

[Wusel D. (stefanfrings_de)]

Könnte gehen. Zeichne mal einen Schaltplan, dann sehen wir weiter.

[amateur (Gast)]

"Allzu viel" Masse stellen dir die Anschlüsse nicht zur Verfügung.
Auch liegst Du gewöhnlich dann ein bisschen über 0V bzw. hast eine höher 
ohmige Masse.

Es könnte allerdings auch helfen, wenn Du ausgesuchte Anschlüsse als 
Eingang deklarierst und diese dann "absichtlich" mit Masse verbindest. 
Der Router will dann keine Masseleitung mehr zwischen den Pins verlegen, 
sondern "durch" die Anschlüsse. Eventuell bekommst Du dadurch auch etwas 
mehr Platz um andere Signale durchzuschlängeln.