HI, in meinem Datenblatt ATmega8515 steht bei der Fuse-LOW-Bits Programmierung das XA0 erst auf 0 und dann auf 1 geschaltet werden muss! Aber in der Abbildung zur Fuse-Waveform ist XA0 eine gerade LOW linie, also bleibt XA0 die ganze Zeit auf LOW! Was soll ich jetzt machen? Was ist hier der Fehler, die Abbildung oder die Anweissungen? Danke. Gruß Sencer
Hi Sencer... Bei den Fuse-Low-Bits konnte ich das in meinem Datenblatt nicht finden, aber vielleicht ist mein Mega8515-Datenblatt ja anders als deins. Dafür fand ich sowas bei Parallel-Programming. Daraus schließe ich, dass du immer noch mit dem Bau eines "AVR-Retters" kämpfst, mit dem du deine unüberlegt verwurschtelte Fuses wieder gerade biegen kannst. Nimms mir jetzt übel oder nicht (iss mir egal), aber nach all dem, was ich bisher von dir so gelesen habe, halte ich dich derzeit nicht für kompetent genug, sowas zu realisieren. Dazu brauchst du schon etwas mehr Erfahrung und vor allem mehr Ruhe und weniger Hektik. Oftmals muss man Datenblätter, Fachbücher usw. öfter als einmal lesen um sie zu verstehen (geht uns nicht anders). Aber du bist ja noch jung, du hast noch viel Zeit, und mit der Zeit wird das schon noch werden... Jetzt mal eine Frage: Was für Projekte mit AVRs hast du eigentlich schon realisiert? Mit "realisiert" meine ich: Programm geschrieben, Programm in AVR gebrannt, Schaltung gebaut (muss ja nicht immer Profi-Platine sein), Schaltung (mit programmiertem AVR) sinnvoll (oder auch sinnlos) eingesetzt. Denn mir sind bisher noch keine Fragen von dir aufgefallen, die nix mit verwurschtelten Fuses zu tun hatten. Kann es sein, dass deine AVRs schon "unbrauchbar" wurden, bevor das erste funktionsfähige Programm darin lief? Die Tinys und Megas werden funktionsfähig ausgeliefert. Um erste Versuche mit ihnen zu machen, reicht der interne RC-Oszillator dicke aus. Die ersten Versuche müssen ja nun nicht gleich mit serieller Schnittstelle zum PC laufen. Mit AVRs kann man also noch etwas anderes tun, als nur die Fuses zu verwurschteln... Achja, warum schreist du uns eigentlich immer so an? - Ich meine das übermäßige Benutzen des Ausrufezeichens als Satzabschluss, denn das wird von vielen Lesern als "Anschreien" interpretiert. Ein einfacher (oder gelegentlich auch dreifacher) Punkt tut es doch auch. Beste Grüße und viel Erfolg... ...HanneS...
@Sencer: Was genau meinst du jetzt ? Wo steht das im Datenblatt, das XA0 erst auf 0 dann auf 1 geschaltet werden soll ? Thorsten
HanneS. Tut mir leid wenn viele Leute meine Ausrufezeichen als "Anschreien" interpretieren, diesen Eindruck wollte ich nicht vermitteln. Und meine ersten ATtiny26 und ein ATmega8515, da habe ich versucht einen LOW-Frequenzy-Crystal zu betreiben, ohne Erfolg:( Ich werde nie mehr einen LOW-Frequenzy-Crystal an einen µC anschließen, dass bringt nichts. Und ich habe sehr wohl schon mit Assembler Programme geschrieben die Funktioniert haben und die ich in einen µC übertragen habe. Ich habe mir ein klares ziel gesetzt: Das reseten meiner nicht mehr ISP vehigen µC. Thorsten Auf Seite 183 Steht bei A XA1, XA0 = 10 und dann bei C XA1, XA0 = 01. Aber in der Abbildung auf Seite 187 ist XA0 die ganze Zeit auf 0.
Also falls Du nach dem Umschalten auf Low-Frequenz-Oszillator nicht mehr per ISP aus dem AVR-Studio zugreifen kannst, dann liegt das nicht unbedingt an den AVRs selber. Bei mir hat folgendes Abhilfe gebracht, nach dem ich auch erstmal Panik bekommen hatte, weil nichts mehr per ISP ging (bei mir ein Tiny12 und Mega8): - im Studio den Programmer-Dialog aufrufen - zur Registerkarte "Board" wechseln - bei Oscillator 32.7 kHz auswählen - [Write Osc.] drücken - zur Kontrolle [Read Osc.] drücken Bei mir werden dann 32.6 kHz angezeigt (siehe Bild im Anhang). Das Flashen und lesen/setzen der Fuses ist dann zwar ziemlich langsam, aber es funktioniert. Ich verwende den originalen AVR-ISP. Vorraussetzung ist außerdem, das der Uhrenquarz am AVR tatsächlich funktioniert. Gruß Ingo
Überträgst du die Daten an den µC über den AVR-Studio? Wenn ja, geht das leider bei mir nicht wie du es beschrieben hast. Ich benutze das Programm PonyProg2000.
Habe kein STK500, ich benutze einen einfachen ISP-Programmer für die Parallelport Schnittstelle
Ja, ich benutzt direkt das AVR-Studio zum "brennen". Aber vielleicht gibt es ja auch bei PonyProg eine Option, mit der man quasi die SPI-Geschwindigkeit drosseln kann. Ich denke, das der mit 32 kHz getaktete AVR einfach mit dem zu schnellen Takt überfordert ist. Gruß Ingo
Das hilft Dir jetzt zwar nicht weiter, aber ich hab mal noch ein wenig mit dieser Oszillator-Frequenz rumgespielt. Man kann da nicht nur Werte aus der Liste auswählen, sondern auch direkt eine Frequenz in Hz eingeben. Mein mit 32 kHz Uhrenquarz laufender Mega8 kommt noch mit max. etwa 75 kHz zurecht. Da geht dann das "Brennen" schon wieder etwas schneller, als mit den 32.6 kHz :-) Kleinste einstellbare Frequenz ist übrigens 14 Hz. Gruß Ingo
Danke für die INFO, dass kann ich für meine Zukünftigen Projekte bestimmt gebrauchen.
Es gibt in der ponyprog.ini einen Parameter SPIBusSpeed. Setze den doch mal versuchsweise auf SLOW, also SPIBusSpeed=SLOW Vielleicht hilft es ja... Gruß Ingo
Ok, der simple Adapter mit den 2 Widerständen war schnell zusammengelötet, PonyProg hatte ich auch bereits installiert (damit hab ich I2C EEPROMs gebrannt). Num hab ich mal das ganze mit meinem Tiny12@32kHz probiert, und tatsächlich, er ist auch mit SPIBusSpeed=SLOW nicht mehr ansprechbar. Aber es gibt noch den undokumentierten Parameter VERYSLOW SPIBusSpeed=VERYSLOW Und siehe da, es geht! Vorausgesetzt natürlich, der 32 kHz Quarz ist korrekt angeschlossen und schwingt. Gruß Ingo
Achso, kleiner Nachtrag noch. Ich beziehe mich auf die aktuelle Version PonyProg2000 2.06c BETA.
DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE SCHÖN!!! Es funktioniert... :):):):) Super
Jetzt habe ich wieder zwei ATmega8515 die über ISP programmiert werden können:)
Bitte schön. Hättest ja auch gleich mal das eigentliche Problem (Low-frequency-Crystal) direkt ansprechen können, als erst stundenlang über den Parallel-Programmier-Modus zu diskutieren :-)
Hast recht. Will aber trotzdem eine art RETTER für andere µC bauen und es für alle µC-Bastler im NETZ zur verfügung stellen. Danke nochmals. Sencer
Ich hab grad gesehen, daß Du ja doch schon mal das Problem beim Namen genannt hattest: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-94135.html#94241 Hatte ich damals irgendwie nicht gelesen, sonst hätte das Problem seinerzeit eventuell schon gelöst werden können. Andererseits hast Du Dich dadurch nun mit Parallel-Programmierung beschäftigt, was ja auch nicht schaden kann :-) Und man kann sich ja durchaus noch durch andere Sachen vom ISP aussperren, dann hilft auch das runtersetzen der Frequenz nichts mehr. Bin ja mal gespannt, wie Dein Parallel-Programmer aussehen wird... Gruß Ingo
Hi Sencer... Ich freu mich für dich. Hat es wohl doch was genützt, dass ich dich zu der Aussage "low-frequenzy-crystal" provoziert habe. Aber tröste dich, auf die Lösung wäre ich auch nicht so schnell gekommen, habe aber auch noch nix mit einem Uhrenquarz gemacht. Danke, Ingo, ich habe zwar jetzt keinen unmittelbaren Nutzen davon, habe aber trotzdem was für die Zukunft gelernt... Bit- & Bytebruch... ...HanneS...
Super, ich konnte jetzt zum ersten mal mit einem ATmega8515 einen ATtiny26 im parallel-Programming-Modus löschen(Chip Erase). :):):):) Das ist heute ein sehr schöner TAG:) (Sencer freut sich wie ein kleines Kind) :):):):)
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