Ist es eigendlich möglich, den Controller in einem altem Handy mit neuer Software zu beschreiben, sodas man quasi auf low-level Ebene ein Funkmodem hat. Währe doch ideal wenn das irgendwie gehen würde, dann hätte man einen kompletten digitalen Transceiver für unter 10 Euro. Natürlich darf man nicht auf den GSM Bändern senden ,aber ich kann mir gut vorstellen ,das der mögliche Frequenzbereich noch leicht über die reservierten GSM Bänder hinausgeht und diese man dann evtl. für Telemetrie benutzen kann. Soetwas hat mal jemand mit alten Siemens C9 Mobiltelefonen geschafft ,soweit ich mich erinnern kann. Aber schöner währe es doch ,wenn es soetwas für alte Trium,Nokia,Siemens ,e.t.c. Handys machbar währe.
möglich ist alles aber recht schwer zu realisieren. es gibt da einige hürden die du nehmen müsstes. z.B ältere Siemens Geräte haben einen speziell entwickelten Controller für GSM anwendungen intern basierend auf dem C166 von Infineon. Die neueren besitzen alle einen Arm Core. Alleine an die spezifikation ran zu kommen ist schon schwierig da diese confidental sind. desweiteren gibt es speziell entwickelte funkchips in diesen geräten für die übrigens das gleiche gilt. wie willst du anwendungen schreiben wenn du nicht einmal weisst an welchen portpins die ganze hardware angebastelt ist? Stromlaufpläne von diesen geräten ist ja ebenfalls confidental..:). früher war das alles einfacher da es keinen speziellen conroller oder funkchips gab. alle wurde diskret aufgebaut. also vergiss dein vorhaben. das sind nur ein paar hürden von etlichen 100erd..;)
Es gibt doch Servicewerkstätten ,die müßten doch irgendwie Schaltpläne haben. Wenn die neuen Geräte auf ARM Prozessoren basieren ,das ist doch schoneinmal ein Anfang,denn soweit ich weis sind die ARMs standarisiert und es gibt sogar etliche Compiler für diese Klasse von Prozsssoren. Auf dem ARM Chip steht ja ,von welchem Hersteller dieser genau ist und die Pinbelegung bekommt man ja aus dem Datenblättern. Zudem werden in Zukunft die HF Komponenten auf standarisierte Halbleiter untergebracht ,dessen Spezifikation bekannt ist. Bei WLAN z.B. gibt es heute schon spezielle Chips ,die den ganzen HF Krahm alleine machen. Ich denke mal, es wird in Zukunft sogar einfacher werden ,Geräte umzuprogrammieren, da der Trend ganz klar in Richtung ISP und Flash Ram geht. Einen ARM Prozessor dann über eine 2-Draht Leitung auszulesen und andere Software reinzuschreiben ist dann wirklich keine so große Kunst mehr. Ich denke aber ,das es mit Handys die nicht auf ARMs etc. basieren schon sehr schwierig ist, da die Japaner sich mal wieder irgend einen Sch* an exotischen Halbleitern ausgedacht haben ,die keiner versteht.Die Neue Handygeration (Smartphones) ist ja sogar schon soweit ,das es sogar erwünscht ist ,das Nutzer eigene Applikationen auf dem Gerät ausführen. Es werden dafür koplette SDKs und umfangreiche Dokus vom Hersteller zur Verfügung gestellt.
> Zudem werden in Zukunft die HF Komponenten auf standarisierte > Halbleiter untergebracht, dessen Spezifikation bekannt ist. Woher nimmst Du diese erstaunliche Weisheit? "Händies" sind Consumer-Geräte, und da wird überhaupt gar nichts standardisiertes verwendet, sondern aus Kostengründen speziell an die Aufgabenstellung angepasste Bauteile. Hast Du Dir so ein Teil schonmal von innen angesehen und auch nur von einem einzigen Bauteil darin mehr als den Hersteller identifizieren können? (Im C/M/S35 ist ein 32 MBit-Flash-ROM von TI eines der wenigen identifizierbaren Bauteile, für das man sogar ein Datenblatt erhält). Die von Dir erwähnten ARM-Prozessoren sind keine Standardprozessoren, sondern lediglich in irgendwelchen undokumentierten Bausteinen integrierte Prozessorkerne - das bedeutet, daß man zwar den Aufbau des Prozessorkernes kennt, aber nichts, gar nichts, überhaupt nichts über dessen Peripherieanbindung in Erfahrung bringen kann. Und die Dokumentation oder SDKs der Smartphones beschreiben unter Garantie nicht, wie der HF-Teil des Telephones aufgebaut oder anzusprechen ist, das ist und bleibt undokumentiert, proprietär und non-disclosure. Ja, man kann jetzt irgendwelche tollen Java-Applikationen schreiben, die auf den Telephonen laufen, aber soweit, daß man den GSM-Sender umfunktionieren kann, geht das nun wirklich nicht.
Also mit Handys kenne ich mich nicht sooooo gut aus. Aber ich konnte da bis jetzt auch kein Bauteil identifizieren. Es soll ja Handys mit Linux geben, ich denke das do soetwas eher möglich ist. wo wir schonmal beim Thema sind .......,so klappts bestimmt g http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-108442.html
Hi, ist zwar ne nette Idee, aber komplett unmöglich. Die Handies sind von vornerein nur für bestimmte Frequenzbänder ausgelegt und diese durch äusserst genaue Bandfilter auch garantiert. Die ICs , so genannte ASICS, weden von den meisten Herstellern selbst entwickelt , und entsprechen keinen Standartbauteilen , die man so kennt. Es gab mal eine Zeit wo Standart benutzt wurde, da die Handies aber immer kleiner werden und ein IC immer mehr Aufgaben übernehmen muss, bleibt da auch keine andere Möglichkeit. Allein im HF-Bereich habe ich einen Sprung von 7 auf 1 IC mit gemacht. Alleine durch das nutzen von extreme hoher Mischgrundfrequenz kann , auf festehende Teiler zurück gegriffen werden und minimiert den Siliconanteil. Da aber auch dieser Oscillator nur begrentzt Bandbreite hat, könntest du nur den bereich von GSM900 - PCS1900 abdecken. Desweiteren müsstes du dem Handy Modulationsarten beibringen, die es von Haus aus nicht kann. Und was die SDK betrifft muss ich dich leider entäuschen.Handies müssen ganz genauen Spezifikationen entsprechen,damit sie die Zulassung bekommen.Und die Regtp ist nur ein Karnevalverein gegenüber der FCC.Ich bezweifel mal das , beide sehr erfreut werden wenn der Enduser alle relevanten Details nach gutdünken ändern könnte. :-) Chiptuning ist hier eindeutig nicht gefragt Ausserdem ist das alles eine Kostenfrage, Funktionen die es gibt aber nicht genutzt werden , kosten Geld. Also kann eine Handy genau das was es soll, sie absolut genau an die Spezifikationen halten. Nicht mehr und nicht weniger. Timo
Im Franzis verlag erschienen: GSM Signalisierung verstehen und anwenden(oder so). Kostet 99Tacken. Sollte man sich mal wenigstens ansehen, bevor man hier solche naiven Posts setzt! Axel
Es müßen ja nicht unbedingt Hanys sein. Nochmal mein Tip für jeden ,der soetwas machen will. Funkgeräte sind dafür bestends geignet. Das Stabo Freecom 200 läßt sich sehr einfach per Chiptunig modifizieren. Die Dinger sind fast genauso klein und kompakt wie Handys und zumteil noch diskret aufgebaut. Schaltpläne sind oft vorhanden. Handys könnt Ihr getrost vergessen, es seidenn Ihr kennt Leute die bei Nokia e.t.c. in der Entwicklung arbeiten.
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