Nach einem Ausfall haben sich die FUSEBITS im ATTINY26 verstellt, alle sind gesetzt und jetzt kann ich meinen AVR nicht mehr programmieren. Ich benutze den seriellen Programmer von PonyProg und kann die Fusebits nur lesen aber die richtige Änderung nimmt der ATTiny nicht an, genauso wenig die HEX-File. Wenn man den AVR ausliest stehen nur 0en drin. Gibts da auch was fürs Serielport, oder muss man die Parallelausführung aufbauen um den AVR neu zu Fusen?
Habe jetzt was probiert. Habe einfach extern +5V zugeführt gleich am 5V-Stabiausgang und nochmals probiert. Jetzt konnte ich die Fusebits wieder setzen. Wie kann so eine Sperre eigentlich passieren? Es ist ja immerhin nur der Strom ausgefallen.
irgendwie fehlen hier wohl noch einige Infos, poste doch mal wo du den Tiny einsetzt , was alles drum rum ist, usw...
Da habe ich mich zu früh gefreud. Jetzt ist der wieder gesperrt. Die Schaltung wird zum testen an ein gut gesiebtes Netzteil angeschlossen. Der Aufbau ist ein Ein-&Ausgabemodul, für Abfragen der Schalter und Statusausgabe über LEDs und Relais. Die Relais haben Freilaufdioden dran und hangen am ULN2803. Das B-Port fragt die Schalter ab und am PORTA hängt der ULN2803. Noch was, der ATTiny26 ist von Ebay. Hab ich SCHROTT gekauft? Verkäufer war der hier: http://feedback.ebay.at/ws/eBayISAPI.dll?ViewFeedback&userid=elektro-nix&item=&iid=&frm=1883&ssPageName=STRK:MEWN:SFS
elektro-nix is voll ok, würd eher sagen das du deinen uC mit ner spannungsspitze zerschossen hast
Bevor du das im Müll entsorgts solltest du es mal auf einem STK500 prüfen.
Zitat: Habe jetzt was probiert. Habe einfach extern +5V zugeführt gleich am 5V-Stabiausgang und nochmals probiert. Jetzt konnte ich die Fusebits wieder setzen. Wie kann so eine Sperre eigentlich passieren? Es ist ja immerhin nur der Strom ausgefallen. ----- Mit extern angelegter Versorgungsspannung funktionierte es also... Was ist ein 5V-Stabiausgang? Unter "Stabi" (Stabilisator, Glimmlichtstabilisator) verstehe ich eine Gasentladungsröhre, die (in der Röhrentechnik) wie eine Z-Diode betrieben wird. Dessen (Brenn-) Spannung ist aber um Einiges höher als 5V. Falls du mit "Stabi" einen 7805 oder 78L05 gemeint haben solltest, dann nenne ihn auch bitte so, damit wir wissen, wovon du redest. Ich gehe jetzt mal davon aus, es ist ein Spannungsregler (7805). - Ist er korrekt (laut Datenblatt) beschaltet? (100nF Keramik-C am Eingang und am Ausgang möglichst dicht an den Anschlüssen) Ansonsten kann er schwingen und die Stromversorgung unbrauchbar machen. - Hat die davor liegende Gleichrichtung einen (richtig gepolten) Ladeelko ausreichender Größe? Ansonsten kann der Spannungsregler nicht sauber arbeiten. - Ist direkt am Versorgungsspannungsanschluss des AVR ein (Abblock-) Kondensator (100nF Keramik) vorhanden? Falls nicht, dann kann der AVR unsauber arbeiten. - Ist dein Platinen-Layout brauchbar? Ungünstige Leiterführung kann eine Platine unbrauchbar machen. Das gilt besonders für die GND- Leitungen zum Controller und zum Relaistreiber (ULN2803). Beide ICs sollten getrennte Masse-Leiterzüge haben (vom Spannungsregler zu den GND-Anschlüssen des jeweiligen IC). Damit werden Rückkopplungen an der AVR-Masse verhindert, wenn Relais geschaltet werden. Denn der Relais-Strom fließt schließlich auch durch die GND-Leitung des Treibers und verursacht Spannungsabfall und Störimpulse am Leiterzug. Dies sollte vom AVR ferngehalten werden. - Ist BOD des AVRs richtig konfiguriert? Diese Liste lässt sich sicherlich fortsetzen. Es gibt also verdammt viel, was man falsch machen kann. Der Teufel steckt (wie immer) im Detail. Tja, wie ist die "Sperre" passiert? Das kannst eigentlich nur du wissen. Wenn "der Strom weg ist", dann sinkt die vom Netzteil erzeugte Spannung langsam ab. Irgendwann ist dann ein Bereich erreicht, in dem der Controller nicht mehr richtig arbeitet, aber auch noch nicht richtig aus ist. Wenn man in diesem Zeitpunkt die Spannung wieder auf Normalwert erhöht, dann stürzt der Controller meist ab. Ein Reset (am Reset-Pin) rettet ihn dann wieder. Neuere AVRs haben für diesen Fall BOD (siehe Datenblatt!). Damit kann man intern ein Reset auslösen, solange die Betriebsspannung nicht "im grünen Bereich" ist. Da all diese Probleme aber nicht beim ISP-Transfer auftreten (dabei ist der Reset-Pin ja auf L (also aktiv), vermute ich bei dir eine extrem unsaubere Stromversorgung. Es ist aber auch möglich, dass deine ISP-Leitung zu lang ist (oder Störungen einfängt) oder dass dein ISP-Adapter nix taugt. Es kann auch sein, dass der ISP-Takt zu hoch ist und deshalb Bits verschluckt werden. Ein gutes ISP-Programm hat sicher eine Möglichkeit, den Takt einzustellen. ...
Salve, kannst Du denn sonst noch irgendwas auslesen (z.B. Signatur), ohne daß nur 0xff (so verstehe ich das "alle gesetzt") zurückkommt? 0xff deutet für mich auf ein (Verbindungs-)Problem im ISP hin. Gleiches sollte auch dann auftreten wenn Du per ISP an ein System gehst, in dem der AVR nicht eingesteckt ist. Das nur als Hinweis, wo Du suchen könntest. Viel Erfolg! Mark
achja ist ne schutzdiode am 7805 weil wenn der kondensator hinter dem 7805 zu groß is dann geht der ohne schutzdiode SEHR schnell kaputt. Das währe auch eine erklährung weil es nur geht wenn du hinter dem 7805 strom anlegst
Ein "großer Kondensator" hat hinter dem 7805 nix zu suchen. Diese Schutzdiode ist aber trotzdem wichtig. Sie ermöglicht, die Schaltung auch durch andere Quellen zu speisen (Batterie, Akku). ...
mit großer kondensator mein ich das die gesamtkapazität hinter dem 7805 größer ist als vor dem 7805 ende
Die 7805-Beschaltung sieht folgender Maßen aus: 9V~ --> Gleichrichter --> 12VDC für die Relais und für den 7805 -> Gesiebt mit 2200µF 16V und MKT mit 0,1µF 100V --> 7805 mit Entladungsdiode (Anode am Ausgang unf Kathode am Eingang) --> 22µF 25V und MKT 0,1µF 100V --> Diode 1N4148 (Kathode am Ausgang, Anode an GND ) --> Drossel 33µH --> MKT 0,1µF 100V --> ATTiny26 Die Spannung an VCC und AVCC betragen +5,01V und laut Oszilloskop nur 10mV Ripple. Eigentlich sehr stabil und störungsfrei. Der Trafo gibt 9VAC mit 2A her.
Gut, dann hast du ja schonmal eine Fehlerquelle ausgeschlossen. Imwieweit MKT geeignet ist, müsste ich erst recherchieren, ich nehme dafür grundsätzlich (Vielschicht-) Keramik. ...
Der andere Tiny funktioniert einwandfrei. Werde es mal mit HVPROG versuchen. Läuft HVPROG nur mit dem AVR-Studio4, oder geht der auch bei PonyProg?
Da HV-Prog ein (modifizierter) Nachbau des STK500 (mit eigenem Controller) ist, wird es wohl nur mit AVR-Studio (bzw. dem AVR-Studio beiliegenden Brennprogramm) funktionieren. Wenn es mit dem anderen Tiny26 funktioniert, dann solltest du dich wohl besser von dem fehlerhaften Tiny26 trennen. ...
Ich habe hier ein Beispiel aus dem Internet. Geht das wirklich mit dieser Schaltung den ATTiny mit Ponyprog zu entsperren? Viel konnte ich davon nicht lesen, da ich kein Russisch kann
Dies ist keine "Schaltung" sondern die Anschlussbelegung der 8-poligen Tinys beim HV-Serial-Programming mittels STK500 oder diversen (modifizierten) Nachbauten. Pony kann damit nicht umgehen. Den Tiny26 (um den es hier wohl geht) kann man damit nicht "behandeln", denn er wird nicht HV-seriell, sondern HV-parallel programmiert. Seine Anschlussbelegung findet man z.B. im Datenblatt des Tiny26 auf Seite 109. Auf den folgenden Seiten ist auch das gesamte Protokoll der HV-parallelprogrammierung erklärt. Es steht dir also frei, einen größeren AVR (z.B. Mega8) zu nehmen und ein Programm dafür zu schreiben, welches im HV-parallel-Mode den Tiny26 in den Auslieferungszustand zurück versetzt. ...
Übrigens stammt das von dir gepostete Anschlussbild aus dem Datenblatt des Tiny11/12 Seite 48. Statt auf russischen Seiten herumzustöbern solltest du vielleicht mal in die Datenblätter der AVRs schaun. Da sind soviele Infos drin, dass du dir einen Programmer (Hardware und Software) selbst entwickeln könntest. Achja, ich rede von den vollständigen Datenblättern, nicht von den Zusammenfassungen (für Werbezwecke). Die Datenblätter gibt es kostenlos bei ATMEL und auf den Webseiten diverser Elektronik-Händler, sofern diese AVRs verkaufen. ...
Also mir wurde gesagt das man zum entstören keien Folinekondesatoren nehmen sollte, sondern Keramikondesatoren, aber ahst du shconmla geprüft wegen kalter Lötstelle? Geht/Gehtnicht hört sich doch arg nach Wackelkontakt an.
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