Hallo, ich möchte mit dem atmega8 einen Dimmer realisieren den man über eine Fernsteuerung steuern kann. An dem Dimmer sollen 40-60 Watt Glühbirnen sein. Ich habe zwar schon bei google gesucht und jede menge Schaltungen mit Thyristoren und Triacs gefunden. Allerdings weiß ich nicht so richtig was da zu nehmen ist. Ich hoffe einer kann mir sagen wie ich das mit dem dimmen realisieren kann. mfg, Geoffrey M.
Such mal nach Dimmer hier im Forum, da wirst Du einige Seiten finden, die das schon mit AVRs gemacht haben.
dann baue das mit 12V auf und verstehe es .... - Thyristor an Gleichspannung - ist gezündet und geht nicht mehr aus - Thyrister an Wechselspannung - geht beim Nulldurchgang aus - nutzt also nur eine Halbwelle zum Dimmen muss Du den Zündzeitpunkt relativ zum Nulldurchgang (setugen) verschieben...
Wäre nett wenn jemand mal ne fertige Schaltung(Nur für den Dimmer) hier reinstellen könnte. Ich will da auch nicht viel mit experimentieren da es ja doch 230V sind und es soll schon sicher sein.
>>230V sind und es soll schon sicher sein<<
dann lass es bitte sein - es könnte unschuldige Treffen
Hier ein Dimmer nach dem Phasenabschnittsverfahren, das für Dein Glühobst geeignet wäre.
Es gab mal von Elektor eine Schaltung mit einem "Optotriac" und einem AT90S2313, die genau deine Vorgaben erfüllt. Ich habe die damals zu einer kleinen Lichtsteueranlage ausgebaut, habe aber keine Unterlagen mehr. Die Ausgabe weiß ich leider auch nicht mehr, aber vielleicht erinnert sich jemand anders. Prinzip war die Detektion des Nulldurchganges der Netzspannung über einen Optokoppler, der einen Interrupt ausgelöst hat. Die Glühbirnen wurden über "Optotriacs" von Sharp angesteuert. Die würde ich Dir auch empfehlen, da sie die einfachste und sicherste Art sind, über einen µC Netzspannung zu schalten. Da gibt es mehrere auch bei Reichelt.
Danke erstmal für die Tips. Das Mit dem Optotriac interessiert mich schonmal. Kann man das mit dem Optotriac auch irgendwie ohne zusätzlichen Mikrocontroller machen? Die ganze Schaltung soll so klein wie möglich bleiben.
Ein "Optotriac" ist ein Optokoppler mit Triacausgang. Damit zündet man den Leistungstriac. Außerdem sollten dann noch eine Drosselspule und ein Varistor rein, damit 1. der Nachbar noch Fernsehen gucken kann und 2. der Triac nicht gleich abbrennt. Man kann aber auch ein LC-Netwerk zum Entstören nehmen, dann ist die Drossel kleiner. Gutes Beispiel für den Leistungsteil: Der C-Control Dimmer vom dicken blauen C (Schaltplan gibt's auf deren Website). Dann eine Nulldurchgangserkennung (=Optokoppler mit geeigneten Vorwiderständen und antiparalleler Diode (sonst raucht der Kleine ab).
Ich habe mir die seite http://www.pcdimmer.de/ mal angesehen. Die Schalung ist eigentlich genau das was ich brauche. Ich habe jetzt nur ein paar fragen zu dem Schaltplan (http://home.arcor.de/lt.sue/www.pcdimmer.de/schaltplan/pc_dimmer_schaltplan_rev25_bta16-600b_small.jpg). Was hat es mit 'Zero detection Crossing" auf sich. Kann ich nicht einfach einen DA Wandler an den Optotriac anschließen um so den Phasenschnitt zu erreichen.
Triacs können nur an oder aus, da wird der DA Wandler nichts bringen. Ab der Nulldurchgangserkennung zählst du mit einem uC bis 255 hoch (die 255 müssen am Ende der Halbwelle erreicht sein), und zündest den Triac auf einem Wert dazwischen (0 = 100% an, 255 = aus, 128= 50% an). Das ganze geht auch ohne uC, habe das mal sehr einfach mittels OP Verstärker gemacht, wo dann ein Kondensator ge- oder entladen (weiß nicht mehr genau) wurde ab dem Nulldurchgang, und dann mit einer einstellbaren Spannung am Komparator der Triac gezündet wurde. Gruß Dominik
"Zero detection Crossing" => wohl eher "Zero Crossing Detection" Das heißt "Nulldurchgangserkenung", also den Punkt zu finden, wo die Netzspannung kurzeitig 0V beträgt, also alle 10ms zwischen je zwei Halbwellen. Das Verfahren der Phasenanschnittdimmung basiert darauf, dass man die jeweilige Halbwelle ab einem bestimmten Zeitpunkt durchlässt (den Triac also zündet), der Triac schaltet sich dann im nächsten Nulldurchgang wieder aus. Das Dimmen kann folglich rein digital geschehen. Die Nulldurchgangserkennung auf pcdimmer.de halte ich für falsch!!! Ein normaler 56k Metallschichtwiderstand hat nicht die nötige (garantierte) Spannungsfestigkeit. Außerdem sind die 56k schon etwas niedrig (hoher Strom durch den Optokoppler). Zweimal 56k in Reihe oder einer in jeder der beiden Zuleitungen wären eher angemessen. Den Transistor danach kann man sich auch sparen, ebenso wie die Widerstände. Einfach den Optokoppler direkt gegen GND und dann rein in INT0 oder INT1. (geht nur, wenn der µC interne PullUps hat). Das "einfach" mit dem AD-Wandler geht NICHT.
Danke für die Erklärungen. Wie der Dimmvorrgang funktioniert habe ich jetzt verstanden. Nun wird ja jetzt immer erkannt wann die Spannung für kurze Zeit Null ist und dann wird ein Teil der Welle einfach "abgehackt". Könnte man das nicht auch ohne Nulldurchgangserkennung machen indem man einfach mit dem µC einen Puls erzeugt und mit diesem dann den Optotriac schaltet? Die Frequenz des Pulses würde dann die Sinuswelle genauso beinflussen wie es mit Nulldurchgangserkennung der Fall ist, oder?
Ich würde mir einen fertigen Dimmer mit 0..10V-Eingang für ca. 50 kaufen, ist billiger als ein Leben lang Schadenersatz oder die Rechnung für die Feuerwehr!
Meinst du das Ding fackelt so schnell ab? Dann lass ich es wohl doch lieber sein und nehme Stattdessen normale relais. Kann dann zwar nicht mehr dimmen aber es ist sicherer.
Na, abfackeln wird's schon nicht gleich! Nur sollte man den Respekt vor 230V nicht verlieren.
Deswegen frage ich hier nach um es zu vertsehen und Fehler meinerseits zu beseitigen. gibt es solche fertigen dimmer auch biliger?
Ich benutze die Dimmer (meistens DMX) in der Beleuchtungstechnik, also 20A pro Kanal. Habe nach billigeren Teilen noch nicht gesucht. Für einen Halogen-Verfolgerscheinwerfer (1kW) habe ich einen Einzeldimmer gekauft, der hat 49 gekostet. Googel doch einfach mal nach! z.B. www.CG-Showtechnik.de könnte was haben.
Was haltet ihr davon? http://www1.conrad.de/conrad/layout2/detail.fh?fh_secondid=b2c190955&layout=layout2&fh_host=www1.conrad.de&fh_eds=%c3%9f&do_fh_search=1&fh_session=%2fscripts%2fwgate%2fzcop_b2c%2f~flN0YXRlPTIyMzQ4NjEzMDE%3d&fh_location=%2f%2fb2cconrad_de_b2c%2fde_DE&fh_search=dimmer&fh_refview=search Damit erspare ich mir doch den Bau des Dimmers und sicher scheint das auch zu sein, oder?
Link hat leider nicht funktioniert, aber Conrad verkauft normalerweise keine unsicheren Geräte. (Nur zu teuer, grins!)
>Die Frequenz des Pulses würde dann die Sinuswelle genauso beinflussen wie es mit Nulldurchgangserkennung der Fall ist, oder? Nein. Die Nulldurchgangserkennung ist aber sehr einfach zu realisieren. Man hängt einfach einen Operationsverstärker mit geeigneten Vorwiderständen und paralleler Diode (in Sperrrichtung der LED) direkt an die Netzspannung (Diode muss sein, weil sonst die max. Sperrspannung der LED überschritten würde (und das will man ja nicht)). Dann nimmt man sich einen 16Bit Timer (TIMER1) und programmiert den so, das er immer nur zum Wert eines seiner Compare-Register zählt. In dieses Register kommt ein Wert n, der sich wie Folgt berechnet: n=((1/F_Netz) * F_Osc)/(Prescaler*2) - 1. Bei 50Hz Netzfrequenz, Prescaler 8 und 16MHz Quarz wären das also gerade 1999. Jetzt hat man einen Timer, der mit einer Frequenz von 50Hz Overflows produziert. Jetzt nutzt man noch das Signal vom Optokoppler um den Timer mittels port change Interrupt auf 0 zurückzusetzen. Jetzt braucht man bloß noch Werte für die Lampenhelligkeit mit dem Timer zu vergleichen und, wenn der TCNT-Wert größer als der Helligkeitswert ist, den Triac zünden indem man den Portpin mit dem jeweiligen Optotriac auf 1 setzt. Da gegen Ende der Halbwelle ohnehin fast keine Spannung mehr anliegt, kann man bei z.B. folgenden Block ausführen: if (TCNT1>1900)
if (TCNT1>1900) { PORTx.n=0 while (TCNT1>1900); } Dieser Block schaltet die Ausgänge für die Optotriacs aus und wartet dann darauf, dass die nächste Halbwelle beginnt.
muss natürlich heißen n=19999 und if (TCNT1>19900), selbes gilt für die while-Schleife
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