Hallo zusammen, ich hab mich jetzt entschieden, einen gesonderten Beitrag zu schreiben. Für alle, die noch nicht Bescheid wissen kurze Erklährung: Mein Bruder u. ich haben zusammen eine Platinenbohrmaschine entwickelt u. gebaut. Diese soll evtl. in Kleinserie gebaut werden. Damit die Maschine auch den Anforderungen der Benutzer gerecht werden kann, haben wir uns entschlossen, zuerst ein paar Testmaschinen zu bauen und hier im Forum ein Anfrage gestartet (siehe link)Beitrag "Platinenbohrmaschine" Inzwischen haben sich einige Personen gemeldet- vielen Dank. Ich bin jetzt auch im Forum angemeldet, somit könnt ihr jederzeit Kontakt zu mir aufnehmen. Beiträge zu Platinenbohrmaschinen sind auf dieser Seite nätürlich immer willkommen, sie werden das Projekt unterstützen. Unser Ziel ist weiterhin: Bau einer robusten, leistungsfähigen Maschine zu einem günstigen Preis. Aktueller Stand Testmaschine 1: Hab heute die letzten Teile gefräst und hab die Masch. montiert. Das Testen war dann echt eine Freude. Hab mich neben Platinenbohrungen (0,8 mm) auch mit eiem 4er Bohrer an Stahl herangewagt und war tatsächlich erfolgreich. Kurzum: Die Maschine wird (nach noch kleinen Veränderungen) demnächst den Weg zum ersten Tester gehen. Werd mich mit den ersten Intressenten nochmals kurzschliesen. Gruss Dani
An der Hochschule hatten wir eine schöne Maschine für sowas. Im Prinzip die "Spielzeug"-Ausführung eines Stabilen Bohrständers. Von der Größe so, dass man mit dem Daumen, der rechten Hand ("Sorry an alle Linkshänder") die Maschine nach unten drücken konnte (relativ leicht). In der Tischplatte war eine Beleuchtung, so dass man sehr schnell Positionieren konnte. Also folgende Punkte hätte ich da noch für deinen Bohständer: ------------------------------------------------------------- 1. Bedienung auch für Linkshänder (vielleicht mit 3 Handgriffen umbaubar?) 2. Beleuchtung in der Platte (LED, EL, etc.) 3. Bedineung des "Hebels" so gestalten, dass man die Hand auf dem Tisch auflegen kann und locker mit dem Daumen runterdrücken kann. Dann geht das Bohren, im vergleich zu normalen Ständern mit Hebel, sehr fix.
Dani Maier wrote: > Darum meine Frage: Benutzt ihr regelmässig eine Platinenbohrmaschine. > Umso mehr die Maschine läuft, desto besser kann ich die Masch. > optimieren, dabei ist es auch ganz egal ob die Masch. beim Testen > kapputgeht. Wenn du die Maschine unter erschwerten Bedingungen getestet haben willst, sollst du es natürlich so haben. Mir ist allerdings bei einer Platinenbohrmaschine wichtig, exakte Löcher auch auf dicht gepackten Platinen bohren zu können. Für andere Anwendungen gibt es Geräte von Bosch. Nunja, jedenfalls werde ich ein Ausleiern der Mechanik schnell erkennen. In den letzten Monaten hatte ich wegen Diplomprüfungen wenig Zeit, die ich dem Basteln widmen konnte. Daher haben sich einige Projekte aufgestaut. Die Maschine wird also genügend unter den Bohrer bekommen. Auch abseits von Projektvorhaben ist genügend Material für "Dauertestbohren" vorhanden. > Der Tester sollte nätürlich auch bereit sein, mich u. evtl.im Forum über > den aktuellen Stand zu informieren. Das verteht sich von selbst. > Ausserdem sollte ein gewisses technisches Verständnis vorhanden sein. > (Um evtl. auch kleinere Umbauten selbst durchführen zu können) > > Auch elektrisch (was bei Platinenbauer eigendlich selbstverständlich > ist)sollte die Person fit sein, denn die Testmasch. wird am Anfang ohne > Netzteil u. Ansteuerung gelifert. Ich versorge die Masch. mit einem > normalen Computernetzteil u. eingebauten Spannungsregler. (0-12V 5A)Für > später ist evtl. der Einbau eines Ringkerntrafos unter die Tischplatte > geplant. Das wird kein Problem darstellen. Ich bin schon gespannt, wie sich die Maschine entwickeln wird. > Ich bitte wirklich um ehrliche Auskünfte da ich voll auf diese > angewiesen bin, und mit aufscheiden keinem gedient ist. (Was bringt dem > Tester eine Masch. wenn sie nur rumsteht) Zum nur Rumstehen wäre der Platz wirklich zu schade ;) > Unser Ziel ist weiterhin: Bau einer robusten, leistungsfähigen Maschine > zu einem günstigen Preis. Vielen Dank für eure Entwicklung. Die vielen Diskussionen hier im Forum zeigen immer wieder, dass die Suche nach einer passenden Maschine teilweise schwierig sein kann. Da wäre es doch wirklich gut, wenn eure Maschine die Ansprüche an eine *Platinen*bohrmaschine besser als die derzeitigen kommenziellen erfüllt. Grüße Alex
>2. Beleuchtung in der Platte (LED, EL, etc.)
Da würde ich abraten, wenn ich nicht irre, kommt es da schon wieder zum
EAR-Problem. Die Konstruktion sollte aber etwas zum einem solchen
Selbsteinbau vorsehen.
Interessant, auch wenn ich nicht zur Platinenselbstbaufraktion gehoere wuensche ich euch viel Glueck...
Was kostet so eine günstige Maschine. Für 250 Euro hat man eine CNC.
Eine CNC für 250 Euro? Wie das, mit Schubladenauszügen als Linearführung und Gewindestangen als Spindeln? Vergiss es... Wenn ich mich irren sollte kannst du ja mal einen link hier einstellen. Ich finde die Maschine höchst interessant. Als Modellbauer suche ich schon länger eine Maschine für kleinere Löcher in weichen Materialien. Die Baumarkt-Standbohrmaschinen sind allesamt Schrott, und ne richtige(angefangen bei Optimum endet beiu Flott) geht schon wieder arg ins Geld. Dieses Mittelding zwischen Proxxon und Standbohrmaschine was du da baust, füllt eine Lücke. Als Tester bin ich jedoch ungeeignet, würde hier nicht häufig genug genutzt. Deswegen wünsche ich viel Glück bei der Entwicklung und hoffe auf eine Kleinserie. LG, Björn
Die Kleinserie ist spätestens dann gestorben, wenn man das mal kalkuliert. Bei der Anzahl Frästeilen und dem, was eine Fräserei so bei Kleinmengen verlangt, wird das nix mit dem angepeilten Preis. Es sei denn man fräst selbst und will nix dan verdienen. Aber wozu dann die Kleinserie...
>Wo steht denn etwas von einem angepeilten Preis ???
Im anderen Thread = etwa 100,-€ !
Nette Grüße
Torsten
Zum Thema Beleuchtung: wie wäre es, 6 (oder so) LEDs kreisförmig um das Bohrfutter (leicht oberhalb), nach unten auf die Bohrstelle gerichtet, zu montieren? Bei unseren Mikroskopen ist das so gelöst und liefert eine schön helle und schattenfreie Ausleuchtung. - nur so als Anregung -
Da stellt sich mir die Frage wie laufruhig ist das Gerät ? Auch geeignet für 0,4mm Bohrungen? Aber echt ne tolle Idee MFG Patrick
Hallo, Laufruhe misst man aus, 1cm unter dem Bohrfutter mit einem geeigneten Messinstrument. Zudem misst man es nochmals nach, nachdem die Maschine warm geworden ist, sprich einige Zeit geborht hat, wegen der ev. Vorspannung sowie Verspannung der Kugellager. Wichtig ist der größere beider Werte. Weiters, aufgrund der niedrigen Drehzahlen ist das Gerät nicht für <0.5 geeignet. Für die Elektronik, es ist sehr hilfreich, beim Manuellen Bohren, wenn im Leerlauf die Drehzahl gedrosselt ist, und wenn der Bohrer eine gewisse Strohmschwelle überschreitet, er dann auf die Volle Drehzahl/Spannung geht. Man kann dies durch Chopping sowie zwei verschiedene Spannungen (analog) oder durch Strohmmessung sowie PWM (digital) machen. Mfg Chris
>Da stellt sich mir die Frage wie laufruhig ist das Gerät ? Auch geeignet >für 0,4mm Bohrungen? Wenn es da zu Problemen kommt dann vermutlich wohl am ehesten durch das Backenfutter ...
Die Probleme tauchen meistens durch die Kugellager sowie deren Vorspannung auf.
Hut ab vor dieser Maschine. Meines Erachtens sind 4mm in Stahl und Printbohren zwei verschiedene Dinge. Die 4mm in Stahl benoetigen Drehmoment, und das Printbohren benoetigt Drehzahl. Hohe Drehzahlen heisst dicke Achsen und starre Lager. Mit zu tiefer Drehzahl krigt man auch ein Loch.
Hallo zusammen, vielen Dank für eure guten Beiträge u. Anregungen. Einen davon habe ich spontan verwirklichen können - es besteht nun die Möglichkeit, die Masch. relativ einfach (4 Schrauben) von Rechtsbedienung auf Links umzubauen. Eure Fragen in Bezug auf das Bohrfutter und die Rundlaufgenauigkeit, auch mit kleinen Bohrern ist berechtigt. Ich hab beim Entwickeln der Masch. auf grossen Lagerachsabstand der Spindel geachtet, dies hat sich bewährt, ausserdem wird die Spindel nicht verspannt, sondern wird ein getrenntes Axiallager eingesetzt, das die Vorschubkraft aufnimmt. Die Behauptung: -grosser Bohrer - kleine Drehzahl, hohes Drehmoment -kleiner Bohrer - grosse Drehzahl, hohes Drehmoment ist vollkommen korrekt. Da wir jedoch beide Möglichkeiten schaffen wollten, wurde das Zweiganggetriebe entwickelt. Der erste Gang ist somit stark übersetzt, der Zweite um Einiges weniger. Frage an euch: Mit welcher Drehzahl bohrt ihr mit einem 0,6er Bohrer? Verwendet ihr haupsächlich VHM-Bohrer (mit dickem Schaft) oder die billigeren HSSE-Bohrer (mit Schaft = Nenndurchmesser) ? Aktuell zur Testmaschine 1 u. 2: Masch. 1 steht kurz nach Weihnachten zum Versand bereit. Sie wird entweder an Alexander Horst oder an Andrew Taylor gehen. Ich werd mit beiden demnächst Kontakt aufnehmen. Für Masch 2 fehlen noch einige Teile, die aber in den nächsten Wochen entstehen werden. Ausserdem ist das Getriebe an dieser Masch. sehr Laut (der Tester braucht gute Nerven), ich hab da versucht, billigere Zahnräder einzubauen (nicht Schrägverzahnt, Einsparung pro Masch ca. 8 Euro) jedoch war das ein Fehlgriff, kann jedoch die Masch. nicht umbauen, da der Achsabstand ein anderer ist. Trotzdem würd ich auch die Masch. zum Testen geben, da ja alles andre Original ist. Für heute, Gruss Dani
Ich nutze bevorzugt VHM-Bohrer (mit dickem Schaft). Haben sich gut bewährt. Den Vorschlag von chris: (Für die Elektronik, es ist sehr hilfreich, beim Manuellen Bohren, wenn im Leerlauf die Drehzahl gedrosselt ist, und wenn der Bohrer eine gewisse Stromschwelle überschreitet, er dann auf die volle Drehzahl/Spannung geht.) habe ich vorrausichtlich im Januar als Testmuster in einem Stromversorgungsgerät umgesetzt. Dani, mach Du mal in Ruhe weiter, Vor Weihnachten sind die Postämter/Versender sowieso alle überlastet. Es bringt da also nix, jetzt noch in Eile zu geraten. Schöne Feiertage wünsche ich. Andrew
Die Platinenbohrer gibt es mit 3mm sowie mit 1/8"(=3.175mm) Achse. Eine Platinen Bohrmaschine benoetigt daher eigentlich nur je eine Spannzange fuer diese Masse. Diese koennen daher viel magerer dimensioniert sein als ein generisches Bohrfutter das viele Durchmesser koennen muss.
Bei den Vorinformationen über die Vor-Tests, die Dani gemacht hat: Ich wünsche mir ein "generisches" Bohrfutter -- denn dann kann ich dieseMaschine vielseitiger einsetzen. YMMV. hth, Andrew
Hallo zusammen, wünsche euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest. Gruss Dani Ps.: Testmaschine 1 ist jetzt komplett fertig.
Als freies Projekt könnt ich mir das gut vorstellen, wo Baupläne im Internet stehen und ein paar Leute die gefrästen Komponenten recht preiswert liefern. Die Zielgruppe sind ja eh alles Leute, die gerne selber basteln und dafür ein bisschen Geld einsparen können. Gemeinsam könnte man an so einem freien Projekt verbessern und das Produkt reifen lassen.
Hallo alle miteinander, ich wünsche ein schönes Fest gehabt zu haben! Dani, deine Frage nach der Drehzahl kann ich leider gar nicht spontan beantworten. Ich stelle die Drehzahl so ein, dass das Loch zwar schön sauber, aber das Platinenmaterial nicht zu heiß wird. Wird wohl etwas bei 8000 bis 10000 Umdrehungen sein. Ich würde mich abe rauch nicht wundern, wenn die Schätzung grob daneben liegt. Ich bin zwar kein Experte, was das Bohren angeht, denke aber, dass der Vorschlag von Chris darauf abziehlt, nicht zu viel Drehzahl zu verlieren, wenn man ins Material eindringt. Wäre da nicht ein Regelung für konstante Drehzahl das Mittel der Wahl? Nach meinen Überlegungen sollte das mit einem kleinen AVR, einem PWM-FET und etwas Kleinzeug recht einfach einrichten lassen. Werde ich auf jeden Fall so bauen, wenn man mir nicht beibringt, dass es eine schlechte Idee ist. Ich nehme auch VHM-Bohrer mit 1/8" Schaft. Sie sind günstig zu beschaffen und halten lang. Da es vielseitiger ist, bin ich momentan aber auch für ein Bohrfutter, falls es den Rundlauf nicht beeinträchtigt und die Sicht auf das Werkstück trotzdem gut ist. Die Frage wäre noch, ob das Futter auch nach langer Benutzung nicht eiert. Aber das gehört ja gerade zum Test. Wegen der Lautstärke: Ich wohne in einer Studenten-WG, kann also eine zu laute Maschine nicht allzu lange laufen lassen. Wenn Andrew einverstanden ist, würde ich gern die leisere Maschine testen. Genießt noch die Zeit zwischen den Jahren! Alex
Alexander Horst wrote: > Ich bin zwar kein Experte, was das Bohren angeht, denke aber, dass der > Vorschlag von Chris darauf abziehlt, nicht zu viel Drehzahl zu > verlieren, wenn man ins Material eindringt. Wäre da nicht ein Regelung > für konstante Drehzahl das Mittel der Wahl? Nach meinen Überlegungen > sollte das mit einem kleinen AVR, einem PWM-FET und etwas Kleinzeug > recht einfach einrichten lassen. Werde ich auf jeden Fall so bauen, wenn > man mir nicht beibringt, dass es eine schlechte Idee ist. Um die Drehzahl konstant zu halten brauchst du entweder einen Synchronmotor, wo du die Drehzahl bestimmen kannst oder (falls kein Synchronmotor) irgendeine andere Drehzahlerfassung, sonst kannst du nichts regeln.
Ein Bohrfutter ist viel klotziger und schwerer wie eine Spannzange. Dh allenfalls muss fuer ein Bohrfutter gewuchtet werden. Eine Drehzahl laesst sich auch ohne Sensor vorwaerts steuern, nicht regeln. Vorwaerts steuern bedeutet die Drehzahl ist gleich proportional der Spannung, minus Strom mal Konstante. Das ist etwas einfacher fuer einen DC motor.
Simon K. wrote: > Um die Drehzahl konstant zu halten brauchst du entweder einen > Synchronmotor, wo du die Drehzahl bestimmen kannst oder (falls kein > Synchronmotor) irgendeine andere Drehzahlerfassung, sonst kannst du > nichts regeln. Ja, die Drehzahlerfassung ist natürlich als Regelgröße notwendig. Ohne mechanische Zusätze zur Bohrmaschine will ich es erstmal mit Auslesen der Induktionsspannung des Motors versuchen. Siehe z.B. http://frontrangerobotics.org/PIDbackEMF/DavesBEMFmotorArticle.htm Das Problem bei dieser Lösung ist, dass zum Auslesen der Spannung die PWM-Ansteuerung angehalten werden muss. Dadurch kann man je nach Durchlaufzeit des Regelzyklus nur noch 90 bis 95% der maximalen Leistung erreichen. Hat jemand Erfahrung mit dieser Lösung und kann positives oder negatives berichten? Sollte es so nicht zufriedenstellend gelingen, muss man sich eine Drehzahlerfassung überlegen, die an die Mechanik gekoppelt ist. Grüße Alex
Alexander Horst wrote: > > Ja, die Drehzahlerfassung ist natürlich als Regelgröße notwendig. > Ohne mechanische Zusätze zur Bohrmaschine will ich es erstmal mit > Auslesen der Induktionsspannung des Motors versuchen. Siehe z.B. > http://frontrangerobotics.org/PIDbackEMF/DavesBEMFmotorArticle.htm > Das klappt sehr gut. Hab's auch schon zu Zeiten versucht, als uC dafür keine Thema war. > Das Problem bei dieser Lösung ist, dass zum Auslesen der Spannung die > PWM-Ansteuerung angehalten werden muss. Dadurch kann man je nach > Durchlaufzeit des Regelzyklus nur noch 90 bis 95% der maximalen Leistung > erreichen. Tja, wenn man genug Reserve hat, sind 5% nicht ausnutzbare Leistung sicher verschmrezbar. > > Hat jemand Erfahrung mit dieser Lösung und kann positives oder negatives > berichten? s.o. War ein System nach Siemens Schaltbeispiele aus den 80ern, mit DC motor. Sowas haben wir ja hier auch, DC Motor. > > Sollte es so nicht zufriedenstellend gelingen, muss man sich eine > Drehzahlerfassung überlegen, die an die Mechanik gekoppelt ist. Auch machbar. Da sollte man sich dann aber mal drüber unterhalten, was so als Genauigkeitsforderung gewünscht und tatsächlich notwendig ist. hth, Andrew
Alexander Horst wrote:
> http://frontrangerobotics.org/PIDbackEMF/DavesBEMFmotorArticle.htm
Interessant, das kannte ich noch gar nicht :D
Andrew Taylor wrote: >> [back EMF] > > Das klappt sehr gut. Hab's auch schon zu Zeiten versucht, als uC dafür > keine Thema war. Das ist gut zu hören. Dann wird es bestimmt auch in diesem Fall funktionieren. > Tja, wenn man genug Reserve hat, sind 5% nicht ausnutzbare Leistung > sicher verschmrezbar. Da gebe ich dir Recht. In diesem Zusammenhang @Dani: Hast du ein Datenblatt zum verbauten Motor? Zumindest die Ecksaten wie Strom- und Spannungsbereich sowie maximale Drehzahl wären interessant. Für welche Leistung hast du das Getriebe ausgelegt? Welche Übersetzungen hat es? > s.o. War ein System nach Siemens Schaltbeispiele aus den 80ern, mit DC > motor. Sowas haben wir ja hier auch, DC Motor. Hast du die Schaltbespiele evtl. noch da? Mich interessiert vor allem die Welligkeit der Induktionsspannung und wie das gut gelöst wird. >> Sollte es so nicht zufriedenstellend gelingen, muss man sich eine >> Drehzahlerfassung überlegen, die an die Mechanik gekoppelt ist. > > Auch machbar. Da sollte man sich dann aber mal drüber unterhalten, was > so als Genauigkeitsforderung gewünscht und tatsächlich notwendig ist. Du hast ja schon im ersten Platinenbohrmaschinthread den Wunsch nach kleineren Drehzahlen geäußert. Welchen Bereich stellst du dir vor? Gerade bei kleineren Drehzahlen stößt man ja auf das Problem einer zu langen Abtastzeit. > hth, Tut es. Danke! Grüße Alex
Alexander Horst wrote: >> > In diesem Zusammenhang @Dani: > Hast du ein Datenblatt zum verbauten Motor? Zumindest die Ecksaten wie > Strom- und Spannungsbereich sowie maximale Drehzahl wären interessant. > Für welche Leistung hast du das Getriebe ausgelegt? Welche Übersetzungen > hat es? Da hat mich Dani gerade informiert, dass er zur Drehzahl noch nichts hat. Dazu habe ich ihm angeboten, die Meßdaten anhand der Testmaschine zu ermitteln -- zumindest es zu versuchen. > >> s.o. War ein System nach Siemens Schaltbeispiele aus den 80ern, mit DC >> motor. Sowas haben wir ja hier auch, DC Motor. > > Hast du die Schaltbespiele evtl. noch da? Mich interessiert vor allem > die Welligkeit der Induktionsspannung und wie das gut gelöst wird. Ich versprech mal nix, aber werde in meinen Katakomben nahc den Paier-Unterlagne suchen. > >>> Sollte es so nicht zufriedenstellend gelingen, muss man sich eine >>> Drehzahlerfassung überlegen, die an die Mechanik gekoppelt ist. >> >> Auch machbar. Da sollte man sich dann aber mal drüber unterhalten, was >> so als Genauigkeitsforderung gewünscht und tatsächlich notwendig ist. > > Du hast ja schon im ersten Platinenbohrmaschinthread den Wunsch nach > kleineren Drehzahlen geäußert. Welchen Bereich stellst du dir vor? > Gerade bei kleineren Drehzahlen stößt man ja auf das Problem einer zu > langen Abtastzeit. Nun, das ist ein anderes Ding. Mich interessiert eine Drehzahlregelung weniger aus Gründen der Einhaltung einer Solldrehzahl. Eher wäre es mir angenehm das vorhandene 2-stufige Getriebe damit "ein wenig" zu ergänzen. derart dass man wenn man z.b. bei höheren Bohrerdurchmesser auc hmal in Kunststoff oder Leichtmetall bohren kann. Da ist es dann kein Muss zu regeln, aber es ist oft sehr angenehm. D.h. ein Drehzahlsteller genügt für meine Bereiche vollauf. Wie geasgt Alexander, wenn Du Drehzahl REGLELUNG möchtest, dann müßtest Du mal ein paar Vorschläge zum den was so als Genauigkeitsforderung von Dir gewünscht und tatsächlich notwendig ist machen. wenn das den thread nicht sprengen soll (das fände ich sinnvoll): Als PN an mich. Ergebisse /zusammenfassungen kann man ja wieder hier reinbringen oder an eine andere geeignete Stelle. hth, Andrew
Hallo zusammen, ich versuche, mal einige Infos zu bringen, die vielleicht hilfreich sind, um die Steuerungsfragen besser auslegen zu können. Dazu noch ein Bild von der jetzt fertigen Maschine. Wenn alles klappt wird sie demnächst die Reise zum ersten Tester antreten. Nun die Daten: Eingesetzter Motor: Mabuchi RS-550PF Angegebene Drehzahl: 18000 (Leerlauf??, ich hab im Netzt widersprüchliche Angaben gefunden) Von mir gemessene Werte im nichteingebauten Zustand: 1.1A bei 10.82V Von mir gemessene Werte im eingebauten Zustand: 1. Gang: 3.9A bei 10V 2.Gang: 5A bei 9.7V Anmerkung: Der Motor ist sehr preisgünstig gewesen (2.50 Euro) und hat den Anforderungen entsprochen. Er kann jedoch relativ einfach gegen einen anderen DC-Motor getauscht werden (ich hab z.B. auch mit einem GZ-600 von Conrad (Nr.244554)schon Versuche gemacht, der war jedoch teurer und hat meiner Meinung nicht mehr gebracht, vieleicht etwas langlebiger wegen Kugellager) Zum Getriebe: Ich hab, wie schon bekannt, zwei Übersetzungsstufen. Stufe 1: i=14,4 Stufe 2: i=4,8 Daraus ergeben sich folgende Drehzahlen, bei angenommener Motordrehzahl 18000: Stufe 1: 1250 Stufe 2: 3750 Ich bin bei den Übersetzungen noch flexibel und warte jetzt erst mal die esten Testergebnisse der Testmasch. ab. Als Zahnräder wurde Modul 0,5 verwendet. Wenn jemand Interesse zur Leistungsberechnung hat, kann ich gern die einzelnen Daten nennen. Falls es irgendwelche Anregungen gibt, bitte einfach melden. Gruß Dani
Hier eine PWM Steuerung, http://nibis.ni.schule.de/~bfseta/ed-ld/projekte/pwm-schaltung/pwm-seiten/design-vorgaben-schule.html
Es ist nun soweit: Testmaschine 1 ist nun auf dem Weg zu Andrew Taylor. Gruß Dani
Die oben sieht echt super aus. Hast du noch die Baupläne und könntest sie mal hier rein posten?
Hallo zusammen, wünsche euch allen ein gutes u. gesegnetes neues Jahr. Baupläne sind natürlich vorhanden, jedoch sprechen zurzeit einige Argumente gegen eine Veröffentlichung dieser: -Es gibt noch keinen endgültigen Stand da die Masch. noch in der Entwicklung ist. -Die einzelnen Komponenten wurden von mir aus verschiedenen Quellen beschafft und die habe ich noch nicht abgezeichnet, da kann sich ja noch manches ändern. -Es sind zwei komplizierte Frästeile dabei, die nicht so ohne weiteres (als Hobbymechaniker) nachbaubar sind, d.h. diese Teile müssten evtl. auswärts gefertigt werden u. ich will nicht dass solche Pläne in falsch Hände kommen. Ich hoffe ihr versteht meine Argumente. Es ist jedoch kein Problem einzelne Komponenten zu besprechen u. euch da weiterzuhelfen. Ihr könnt jederzeit Kontakt mit mir aufnehmen und auch weiterhin eure Anregungen ins Forum einbringen. Testmasch. 1 ist bei Andrew Taylor angekommen u. er fängt demnächst mit Testen an. Testmasch. zwei ist noch im Bau u. wird demnächst fertiggestellt. (jedoch ist bald der Urlaub vorbei und es kann sich noch etwas verzögern) Gruß Dani
Mal von dem recht dünnen Ständerrohr abgesehen ist das Teil ganz nett für Eigenbau. Generell haben aber alle Bohrmaschinen ein Problem wenn der Bohrer von Oben bohrt. Man sieht beim zweiten Loch schon nicht mehr genau wo es hinkommt. Ich habe mal mit einer echt tollen Platinenbohrmaschine gearbeitet (leider nicht meine) die von unten gebohrt hat. Oben war eine große Lupe mit Fadenkreuz und dann hatte man einen Fußschalter zum automatischen bohren. Kein Hartmetallbohrer ist mehr abgebrochen weil es die LP hochgezogen hat und alles war irre schnell. Wenn ich mal Zeit habe werde ich mir die mal nachbauen. Einziger Nachteil: man kann nur LP bohren aber bei einer Platinenbohrmaschine ist das wohl zu tolerieren ;-)
Hallo, bei mir steht die Testbohrmaschine, die nun schon seit ca. 2 Wochen probieren kann. Zeit, einen kleinen Zwischenbericht zu geben. Bevor dieser Thread ganz weit hinten landet ,-) Ich habe heir die 2-Gang Version mit Schenllspannfutter, ca. 1400 und 3700 Upm bei 12V DC werden erreicht. Was mir positiv auffiel: - die Maschine läuft sehr rund, ohne (für meine Möglichkeiten) meßbare Unwucht. Auch HM-Bohrer 0.35 werden sauber geführt und brechen nicht. - Die Führung ist angenhm gleichmäßig, nix ruckelt. - eine Weißlicht LED ist angebaut, für punktgenaue Beleuchtung an der Bohstelle. Ahnlich der Lösung, wie sie z.B. bei manchen Skil-Bohrmashcinen genutzt wird. Finde ich vollkommen ausreichend udn sollte beibehalten werden. - Laufgeräusch auch bei längerer Nutzung erträglich. Nix rattert, nix schlägt. Alles in allem ein feines Stück solider Feinmechnaikerarbeit. Dani hatte darum gebeten die Maschine im "Urzustand" zu übernehmen und Änderungen in Absprache durchzuführen. Folgendes habe ich angefügt: Halteblech für Motorschalter, Motorschalter und Entstörung, Versorgung LED mit Verpolungsschutz, Anschlußkabel ca. 2 m. Damti ist der nächste Tester flexibel, was die Nutzung angeht. Es wird nur eine 12V Quelle benötigt, die ordentlich Strom liefern muß. Dennoch ist diese Maschine recht flexibel was die Versorgung angeht, getestet wurde: - 12V PC-Netzteil mit Umbau nach www.sprut.de auf 12V/20A - kommerzielles 12V Kepco SNT. - Batterieladegerät "Baumarkt-noname-einfachst", 10/15A "PMPO" - Ringkerntrafo 14V/200VA mit Brückengleichrichter, ohne Siebung. - 12V Blei-Akku. Mit all diesen Quellen läuft das Teil gut und problemlos. Der nächste Tester ist also recht frei in der Wahl der Versorgung. Bohrergebnisse: - so mit diesen Drehzahlen ist das Gerät gut nutzbar für Modellbau, kleine Holz, Weichmetall (Alu, Messing, Zink) Bohrung z.B. für Frontplatten, etc. - der passende Bohrer fürs Material muß gewählt werden. Ein stumpfer HSS für Epoxi ist wenig sinnig. HM in Epoxy geht bei langsmaen Vorschub sehr gut. Was man sich wünschen kann: - für die sehr stark auf Platinenbohren wertlegenden Benutzer eine Maschine die schneller dreht, ggfs. sogar als 1-Gang Modell mit 8000-- 10000 Upm. - einen Drehzahlsteller, um die Drehzahl anpassen zu können als Option. Ich finde den persönlich bei der 2-Gang Maschine nicht notwendig, da die Übersetzungen gut passen. Andere Nutzer mögen das als Option schon jetzt gut finden. Aber bei einer 1-Gang 10000 Upm sollte man sowas sicher andenken. Mein Fazit: Feine Sache, kleinere Anpassungen werden folgen. Für die Platinenbohr-Fans eine gute Idee den Test der Maschine 2 abzuwarten. Für die allgemeiner arbeitenden Hobbyisten schon jetzt ein interessantes Teil. Ich hoffe das hilft Euch weiter, Eure Anregungen sind sicher bei Dani willkommen. Andrew
Andrew Taylor wrote: > einen kleinen Zwischenbericht Endlich :-) > Ich habe heir die 2-Gang Version mit Schenllspannfutter, ca. 1400 und > 3700 Upm bei 12V DC werden erreicht. Das stimmt ja sehr gut mit den von Dani geschätzten Wetren überein. > Was mir positiv auffiel: > - die Maschine läuft sehr rund, ohne (für meine Möglichkeiten) meßbare > Unwucht. Auch HM-Bohrer 0.35 werden sauber geführt und brechen nicht. > - Die Führung ist angenhm gleichmäßig, nix ruckelt. Optimale Bedingungen für exaktes Bohren. Wie viel Kraft muss man zum Runterdrücken aufwenden? > - eine Weißlicht LED ist angebaut, für punktgenaue Beleuchtung an der > Bohstelle. Ahnlich der Lösung, wie sie z.B. bei manchen > Skil-Bohrmashcinen genutzt wird. Finde ich vollkommen ausreichend udn > sollte beibehalten werden. Ich kann mir vorstellen, dass eine Beleuchtung von unten das Zielen bei feinen (Platinen-) Löchern noch weiter erleichtert. Möchte ich ausprobieren. > - Laufgeräusch auch bei längerer Nutzung erträglich. Nix rattert, nix > schlägt. > > Alles in allem ein feines Stück solider Feinmechnaikerarbeit. Gute Arbeit, Dani! > Folgendes habe ich angefügt: > Halteblech für Motorschalter, Motorschalter und Entstörung, Versorgung > LED mit Verpolungsschutz, Anschlußkabel ca. 2 m. Woraus besteht deine Entstörung? Freilaufdiode und Kondensatoren am Motor? > Damti ist der nächste Tester flexibel, was die Nutzung angeht. Es wird > nur eine 12V Quelle benötigt, die ordentlich Strom liefern muß. Dennoch > ist diese Maschine recht flexibel was die Versorgung angeht, getestet > wurde: > > - 12V PC-Netzteil mit Umbau nach www.sprut.de auf 12V/20A Dieses dürfte im Preis/Leistungs-Verhältnis ungeschlagen sein, falls nicht bereits etwas passendes vorhanden ist. > Bohrergebnisse: > - so mit diesen Drehzahlen ist das Gerät gut nutzbar für Modellbau, > kleine Holz, Weichmetall (Alu, Messing, Zink) Bohrung z.B. für > Frontplatten, etc. > - der passende Bohrer fürs Material muß gewählt werden. Ein stumpfer HSS > für Epoxi ist wenig sinnig. HM in Epoxy geht bei langsmaen Vorschub sehr > gut. Hört sich schon sehr gut an, allerdings: > Was man sich wünschen kann: > - für die sehr stark auf Platinenbohren wertlegenden Benutzer eine > Maschine die schneller dreht, ggfs. sogar als 1-Gang Modell mit 8000-- > 10000 Upm. Genau. Die ursprüngliche Intention war ja, eine Platinenbohrmaschine zu bauen. Dazu sind meiner Meinung nach 4000 upm zu wenig. Sonst dauert das Bohren einfach zu lang, wie du ja auch schreibst. Eine Übersetzung i=2 wäre wahrscheinlich passend. > - einen Drehzahlsteller, um die Drehzahl anpassen zu können als Option. > Ich finde den persönlich bei der 2-Gang Maschine nicht notwendig, da die > Übersetzungen gut passen. Andere Nutzer mögen das als Option schon jetzt > gut finden. Aber bei einer 1-Gang 10000 Upm sollte man sowas sicher > andenken. Eine Drehzahlregelung möchte ich nach wie vor hinzufügen. So kann man auch mal eine kleinere Drehzahl einstellen, ohne wie bei einem reinen Drehzahlsteller zu sehr an Leistung zu verlieren. Allerdings wäre bei niedrigeren Drehzahlen der Stromfluss jenseits von gut unde böse (siehe Datenblatt unter http://www2.usfirst.org/2005comp/Specs/Fisher_Price_(Mabuchi).pdf). Daher wäre noch eine Übersetzung von ungefähr i=6 wünschenswert. Dani, was sagst du dazu? Grüße Alex EDIT: Dani, woher beziehst du den Motor?
Alexander Horst wrote: > Andrew Taylor wrote: >> einen kleinen Zwischenbericht > Endlich :-) Nun, a bisserl dauert ja Versand (das Teil kam am 3.1 bei mir an), und die Anbautne bis es lauffähig ist. Und klar, man muß ja erst mal einigeTage damit gearbeitet haben um was dazu sagen zu könnene >> - Die Führung ist angenhm gleichmäßig, nix ruckelt. > > Optimale Bedingungen für exaktes Bohren. Wie viel Kraft muss man zum > Runterdrücken aufwenden? Das kann ich zur Zeit nur schätzen. Es geht angenehm leicht, ohne das ich es als ermüdend empfand. > Ich kann mir vorstellen, dass eine Beleuchtung von unten das Zielen bei > feinen (Platinen-) Löchern noch weiter erleichtert. Möchte ich > ausprobieren. Dann müßtest Du die Bodenplatte durchlochen. Das kannst Du aber mit Dani klären, da 10mm St48 wenn es sauber gemacht sein soll etwas Gerätschaft fordert. > > >> Folgendes habe ich angefügt: >> Halteblech für Motorschalter, Motorschalter und Entstörung, Versorgung >> LED mit Verpolungsschutz, Anschlußkabel ca. 2 m. > > Woraus besteht deine Entstörung? Freilaufdiode und Kondensatoren am > Motor? Ferritkernfilter und Kondensator. Ich wollte die Möglichkeit des R/L-Laufes nicht gleich vereiteln. Im übrigen: Diode bringt da wenig zur Entstörung ;-) > > >> Damti ist der nächste Tester flexibel, was die Nutzung angeht. Es wird >> nur eine 12V Quelle benötigt, die ordentlich Strom liefern muß. Dennoch >> ist diese Maschine recht flexibel was die Versorgung angeht, getestet >> wurde: >> >> - 12V PC-Netzteil mit Umbau nach www.sprut.de auf 12V/20A > > Dieses dürfte im Preis/Leistungs-Verhältnis ungeschlagen sein, > falls nicht bereits etwas passendes vorhanden ist. Der Umbau eines solchen SNT ist kritisch. Sagt der Autor selber. Das ist Arbeiten mit Netzspannung, und nix für Leute die nie ein SNT selbst gebaut haben. Würde ich sehr vorsichtig angehen. Garantiert nix für jemanden, der keine Erfahrung mit Schaltnetzteilen hat. Ungeschlagen vom P/L ist jedoch ist der Autoakkulader, meist vorhanden. Ist ungefährlich, gutmütig bei Fehlern und preiswert (gebraucht, 1-2-3 um die 10 -20 Euro, sofern nicht gerade Winter-Hochsaison für Akkulader) > > >> Was man sich wünschen kann: >> - für die sehr stark auf Platinenbohren wertlegenden Benutzer eine >> Maschine die schneller dreht, ggfs. sogar als 1-Gang Modell mit 8000-- >> 10000 Upm. > > Genau. Die ursprüngliche Intention war ja, eine Platinenbohrmaschine zu > bauen. Dazu sind meiner Meinung nach 4000 upm zu wenig. Sonst dauert das > Bohren einfach zu lang, wie du ja auch schreibst. Eine Übersetzung i=2 > wäre wahrscheinlich passend. An so was arbeitet Dani gerade. Wir sollten TBM2 abwarten ,-) > > >> - einen Drehzahlsteller, um die Drehzahl anpassen zu können als Option. >> Ich finde den persönlich bei der 2-Gang Maschine nicht notwendig, da die >> Übersetzungen gut passen. Andere Nutzer mögen das als Option schon jetzt >> gut finden. Aber bei einer 1-Gang 10000 Upm sollte man sowas sicher >> andenken. > > Eine Drehzahlregelung möchte ich nach wie vor hinzufügen. So kann man > auch mal eine kleinere Drehzahl einstellen, ohne wie bei einem reinen > Drehzahlsteller zu sehr an Leistung zu verlieren. Allerdings wäre bei > niedrigeren Drehzahlen der Stromfluss jenseits von gut unde böse Mehr als 1:2 bis 1:3 macht bei derart kleinen Motoren wenig Sinn. Man sollte sich darüber klar werden, dass es entweder: - eine gute Modellbaumaschine mit 2000 bis 4000 UpM wird. oder - eine gute Platinenbohrmaschine mit ca. 7 - 10 tausend UpM Ich habe aber die Elektrik so ausgelegt, das Du eine Drezahlregelung/stellung nach eigenem Ermessen hinzufügen kannst ohne zuviel Änderungs-Aufwand. Alles andere ist mehr oder weniger ein Kompromiss, der letztlich wenig zufriedenstellend wird. > > EDIT: Dani, woher beziehst du den Motor? Ist ein Mabuchi Rs550, wenn ich es richtig gesehen habe. Pollin? hth, Andrew
Hmm. Das Teil sieht interessant aus. Ich hatte noch nie eine Platinenbohrmaschine und vielleicht frag ich jetzt nach etwas, was überhaupt nicht praxisrelevant ist. Wie ist das, wenn du eine Stundse lang bohrst, fällt einem dann der rechte Arm ab, weil man ihn ständig in die Luft halten muss? Wäre es nicht sinnvoll, den Niederdrückhebel so anzuordnen, dass der Unterarm auf dem Arbeitstisch ruhen kann und man den Hebel von sich wegdrückt um den Bohrer zu senken?
Karl heinz Buchegger wrote: > Hmm. Das Teil sieht interessant aus. > > Ich hatte noch nie eine Platinenbohrmaschine und vielleicht frag ich > jetzt nach etwas, was überhaupt nicht praxisrelevant ist. Nein, paßt schon. Ergonomie ist denk ich schon praxisrelevant. > > Wie ist das, wenn du eine Stundse lang bohrst, fällt einem dann der > rechte Arm ab, weil man ihn ständig in die Luft halten muss? > Ok, also es kommt auf die Platinen an. Mal als Praxis-Beispiel: Man steckt keinerlei Überlegung ins Routing, läßt nur autorouten und hat eine tolle Platine in wenigen Minuten. Leider 180 Bohrungen, die allermeisten für Durchkontaktierungen. Da bohrt man sich generell "einen Ast". Egal wie der Hebel montiert ist. Oder man macht sich die Mühe, routet manuell nach (WE ist dafür immer gut)und hat die gleiche Platine, aber nur 25 Bohrungen für einige vias, etc. D.h. Du machst 25 Bohrungen, dann hast Du sowieso eine Pause da Du die nächste Platine nimmst. Ist zwar eine kleine Änderung im Bewegungsablauf, aber hilft deutlich gegen Ermüdung. > Wäre es nicht sinnvoll, den Niederdrückhebel so anzuordnen, dass der > Unterarm auf dem Arbeitstisch ruhen kann und man den Hebel von sich > wegdrückt um den Bohrer zu senken? Macht kaum einen Unterschied bei intensiver Belastung. Wenn, dann muß man es von der Ergonomie her komplett ändern: Fuß/Beinmuskulatur sind deutlich kräftiger als Armmuskeln. Kleiner Exkurs: Das ist unter anderem ein Grund wenn Du Bergklettern machst und Dir der Ausbilder beibringt dass Du Dich bitteschön nie beim Fall (im Seil) gegen die Felswand mit den Armen abstützen solltst. Sondern die Beine nimmst und mit den Füßen (klar, ordentliche Bergschuhe sind gegen Fels auch besser als Hände in dünnen Handschuehen, aber das mal aussen vor) abstützt/anprallst. Zurück zum Bohren: Also für Extrem-Viel-Bohrer wäre dann Fußhebelmechnik mit Drücker eine Lösung. Aber dann wird aus dem Konstrukt keine kleine einfache Hobbybohrmaschine mehr. Bei der von Dir überlegten Wegdrücken wäre auch die Befestigung auf dem Tisch etc. zu überdenken. Entweder mit Schraucbzwinge oder anschrauben. So ist das Gerät halt angenehmer: Wenn man es benötigt, ist es schnell hergeholt. Und genauso schnell wieder verstaut. hth, Andrew
Andrew Taylor wrote: >> Wäre es nicht sinnvoll, den Niederdrückhebel so anzuordnen, dass der >> Unterarm auf dem Arbeitstisch ruhen kann und man den Hebel von sich >> wegdrückt um den Bohrer zu senken? > > Macht kaum einen Unterschied bei intensiver Belastung. ... > Bei der von Dir überlegten Wegdrücken wäre auch die Befestigung auf dem > Tisch etc. zu überdenken. Entweder mit Schraucbzwinge oder anschrauben. Das ist natürlich ein Argument. Daran hab ich nicht gedacht. Auf der anderen seite könnte man natürlich auch gleich mal 4 Bohrungen in der Bodenplatte vorsehen (hust, hust) Mir kam nur aus irgendeinem Grund, die früher ach so tollen Light-Pens ins Gedächtnis, die am Ende keiner mehr wollte, weil jedem der Arm abgefallen ist. Fussschalter/hebel ist natürlich viel zu aufwändig. Das ist sicherlich nicht Sinn der Sache. Trotzdem: schöne Maschine. Hoffentlich wirds was mit einer Kleinserie und dem angepeilten Preis.
Das Projekt in allen Ehren, aber es ist eigentlich überflüssiger Quatsch. Nehmt einen Dremel mit dem Originalständer. Geht butterweich. Wozu selbst bauen? Das Ding wurde einfach zusammengeschraubt ohne dass es in irgendeiner Hinsicht berechnet wurde. Wenn ihr sowas aus China bekommen würdet wär hier aber die Hölle los! Wie lange hält das Ding? Wie kommt der offene Motor mit Werkstattbedingungen klar? Was macht das Getriebe mit? Wie verhält sich die Drehzahl unter Last? Wenn ihr ein richtiges Produkt wollt müsst ihr mehr als das hier abliefern. Nettes Projekt aber die allgemeine Euphorie hier ist peinlich.
Gast wrote: > Das Projekt in allen Ehren, aber es ist eigentlich überflüssiger > Quatsch. ...sagt lustigerweise jemand, der weder seinen Namen nennen will noch den Anschein hat, als hätte er es in den Fingern gehabt. Witzig vor allem angesichts von Andrews doch recht ausgiebigem *Test*bericht.
...sagt lustigerweise jemand, der weder seinen Namen nennen will Dann lass ihn doch. Wichtig ist doch nur wie er seinen Einwand begründet und da hat er etwas gar nicht so verkehrstes gesagt. Im anderen Fred wird auf MS rumgegloppt und der Mac in den Himmel gelobt. Wenn es um Gerätschaften geht, die billig sind, kommt pauschal jedesmal das dumme Argument "China Schrott", ohne auch nur sich einmal das Teil genauer betrachtet wurde. Klar wird da viel labiles gebaut, aber vieles funktioniert dennoch erstaunlich gut und ist sein (weniges) Geld was es gegekostet hat wert. Hier wird immer mit völlig unterschiedlichen Wertmaßstäben gewertet. Es werden Netzteile die 100 Euro kosten mit 1500 Euro Profiware verglichen und wenn mal was selbst gebaut ist, wird es in den Himmel gelobt (manchmal sogar umgekehrt, dann wird jegliches selbst gebautes grundsätzlich als Bastelkram hingestellt und nur das Gekaufte soll was taugen - wenn man in so ein gerät dann mal reinschaut, stecken da auch nur simple Schaltungen drin, die man als E-Techniker auch selbst zusammenstricken können SOLLTE). Das gleiche Teil als China Importprodukt und schon wird sich das Maul zerrissen. Schmeißt mal eure Ideologie über Bord und fangt an die Dinge nüchtern und sachlich zu betrachten. Zum Bastelprojekt hier sage ich, ich weiß nicht ob das Teil was taugt, finde es aber immer Klasse, wenn versucht wird selbst was auf die Beine zu stellen. Aber nicht immer muss man das Rad neu erfinden zu versuchen (Stichwort: LED-BElichter, Laser-Plotter um Platinen zu belichten usw.), vieles lässt sich oft mit bewährten, simplen Methoden einfacher und preiswerter verrichten.
@ Andrew Taylor: Vielen Dank für deinen ausführlichen Testberich u. deine Mühe die du dir mit den Modifikationen gemacht hast. @ Gast 15/01/09 19:16: Danke auch für deine Kritik an unsrem Projekt, es bleiben allerdinges einige Fragen offen: Hast du die vielen Komentare u. Berichte zu genau diesem Thema im Forum gelesen (Billige Bohrständer etc.)? Gehörst du zu den oftmaligen Benutzern von Platinenbohrmasch.? Wie kann man ein Getriebe bauen, ohne zu rechnen ? Ich würde mich freuen wenn ich gerade dir eine Testmasch. zuschicken dürfte und du uns mit einer KONSTRUKTIVEN Kritik bereichern würdest. Hallo zusammen: Testmasch. 1 (TBM1) ist nun schon einige Zeit bei Andrew. Er hat mich schon über einige wirklich gute Änderungswünsch unterrichtet, die ich nach Möglichkeit in die nächsten Maschinen einfließen lasse. Geplant ist nun folgendes: TBM1 ist wegen seiner relativ niedrigen Höchstdrehzahl nur bedingt für das bohren von Platinen geeignet. Das ist eine Masch. für Leute die auch mal Frontplatten und sowas bohren möchten. (Grosser Arbeitsbereich durch Zweiganggetriebe) Wir haben uns desshalb entschlossen eine schnellere Masch. zu bauen (TBM2) die für Platinenbohrer geeignet ist. Die wird nur einen Gang und eine Spannzange haben. Ich bin gerade am Bau dieser Masch. Parallel baue ich eine modifizirte Version der TBM1. Zur weiteren Vorgehensweis: Ich schicke die TBM2 auch zu Andrew Taylor. Dieser wird dann die TBM1 nach Abschluss der Tests direkt zum nächsten Tester schicken (Alexander Horst). Somit haben wir die Möglichkeit, bessere Vergleiche zu bekommen. Im Sinne unsres Mottos: Bau einer güstigen aber guten Platinenbohrmasch. bin ich von Andrew auch auf die Möglichkeit, die ich mir selbst auch schon gedacht habe, angesprochen worden: Bau eines Bohrständers der die gängigen Bohrmasch. (Proxxon) aufnehmen kann. Dies würde denen entgegenkommen, die bereits eine solche Masch. haben u. einen guten Ständer möchten. Wie denkt ihr darüber Gruß Dani
>Im Sinne unsres Mottos: Bau einer güstigen aber guten Platinenbohrmasch. >bin ich von Andrew auch auf die Möglichkeit, die ich mir selbst auch >schon gedacht habe, angesprochen worden: Bau eines Bohrständers der die >gängigen Bohrmasch. (Proxxon) aufnehmen kann. Dies würde denen >entgegenkommen, die bereits eine solche Masch. haben u. einen guten >Ständer möchten. >Wie denkt ihr darüber Zwei Teile: Grundgestell und austauschbarer "Kopf" Variante 1 der Kopfes kann dann eben Proxxon, Dremel etc. aufnehmen, Variante 2 hat einen eigenen Antrieb mit Getriebe ... Ist denn die Bohreinheit auch in der Höhe verstellbar ? Das sollte schon sein. Ist der Drehpukt des Hebels nach unten versetzbar, so dass der Hebel in der Urstellung nicht so weit nach oben steht ? Ist angenehmer ... Drei Möglichkeiten: 1) Drehpunkt des Hebels selber versetzbar (denn senkrechten Alublock entlang) 2) Eine verstellbare Klemmung zwischen dem Block, der fest an der Säule ist und dem beweglichen Teil. Nicht so elegant, da es den Hubweg begrenzt, aber rein zum Platinenbohren bei Einsatz einfacher Kabelbinder als Abstandshalter ein guter Einfachst-"Mod" für den Proxxon-Bohständer :) 3) Bei der Drehlagerung ein rundes Teil mit mehreren Gewinden, wo man den "Anfasshebel" nach Geschmack in verschiedenen Winkeln einschrauben kann --- Ansonsten: der Proxxon Bohrständer ist gar nicht so schlecht, wie er manchmal hingestellt wird. Eigentlich ist Daniels Konstruktion auf den ersten Blick geurteilt auch nichts großartig Anderes, nur dass er eben im Gegensatz zu Proxxon, die wohl Geld sparen wollten, Gleitlager an den Führungen einsetzt. Leider ist das ohne gut ausgestattete Werkstatt unmöglich zu modifizieren. Einfachste Veriante wäre wohl das Ersetzen der kleinen Führungswelle gegen ein Passendere, um das Rechts/Links-Wackeln zu vermeiden (ist zumindest die Problemstelle bei meinem Bohrständer.) Aber auch da muss man Kompromisse eingehen, ohne Lager klemmt es eben ab einem bestimmten Stangendurchmesser. Sollte Daniel es hinbekommen, das Ding komplett für 100,- Euro anbieten zu können, spart man sich aber gerne irgendwelche halbherzigen Verbesserungen oder eine Eigenkonstruktion ...
Was ich bisher in dem Thread zu der Maschine gelesen habe, gefällt mir sehr gut. Was die Varianten angeht: Wenn das Teil tatsächlich als kleine Serie gebaut werden soll, dann muß man aufpassen, daß nicht durch zu viele Varianten der Preis und der Handlingaufwand deutlich hochgehen. Ich kann gut verstehen, daß jeder einen Tick andere Bedingungen und Aufgaben für die Maschine hat. Wenn es "nur" drum geht, an der richtigen Stelle im Ständer bei allen Maschinen ein Loch zu setzen, damit die Maschine besser befestigt oder beleuchtet werden kann, ist das denke ich ok. Wenn aber 3 ganz anders aufgebaute Motorvarianten (langsamer Motor, schneller Motor, Dremel-Halter) mit verschiedenen Hebelbefestigungen (höher, niedriger, zum Wegdrücken) gebaut werden, dann befürchte ich, daß das Projekt daran scheitern könnte. Und das wäre sehr schade. Mein Rat wäre also gut zu überlegen, welche Varianten wirklich nötig sind und wie viel Mehraufwand sie dann im Endeffekt benötigen.
Wie ist das eigentlich, ist man durch den angebuaten Motor schon an die Containerlotterie gebunden ? wenn ja, dann ist das sichlich eine Entscheidungshilfe zur auszuliefernden Variante :D
Gast wrote: > Das Projekt in allen Ehren, aber es ist eigentlich überflüssiger > Quatsch. Genau. Aber es ist halt ein Test. Ich freu mich über Deinen ernstzunehmenden Hinweis (s.u.). Übrigens sagte man genau dies mit dem Quatsch zu Edison, als es mit der Glühlampe experimentierte. Und man hatte ja so recht: Die GLühlampen werden demnächst endlich abgelöst! > Nehmt einen Dremel mit dem Originalständer. Der Hinweis mit dme Dremel wurde zwischen mir und Dani auch schon diskutiert. Der Bohrständer (im Dremle-Original) hat uns nicht so begeistert. YMMV > Wozu selbst bauen? Das Ding wurde einfach zusammengeschraubt ohne dass > es in irgendeiner Hinsicht berechnet wurde. Da darf ich Dich beruhigen: Es wurde berechnet. Und wenn Du Dir mal bei ZF Friedrichshafen anschaust wie Getriebe entwickelt werden: Genauso. Man rechnet, man testet, wenn was bricht macht man das Teil an der Stelle stabiler, man testet erneut. Usf. Glaub mir, nicht aller Maschinenbau findet nur in Nastran-FEM-Simulationen auf einer NEC SX6 statt. > ... (unnötigen blabla gesnippt...) > Wenn ihr ein richtiges Produkt wollt müsst ihr mehr als das hier > abliefern. Nettes Projekt aber die allgemeine Euphorie hier ist > peinlich. Yepp. Wir haben uns überlegt ob die Diskussion VOR Abliefern eines "richtigen Ergebnisses" nur als PN ablaufen sollte. Oder halt öffentlich. hth, Andrew
Christian S. wrote: > > Ist denn die Bohreinheit auch in der Höhe verstellbar ? Das sollte schon > sein. Ja, das ist auc hschon jetzt beim erstne Testgerät berücksichtigt. > > Ist der Drehpukt des Hebels nach unten versetzbar, so dass der Hebel in > der Urstellung nicht so weit nach oben steht ? Ist angenehmer ... Auch das hat Dani bereits drin (Deine Variante 1.). > Ansonsten: der Proxxon Bohrständer ist gar nicht so schlecht, wie er > manchmal hingestellt wird. Eigentlich ist Daniels Konstruktion auf den > ersten Blick geurteilt auch nichts großartig Anderes, nur dass er eben > im Gegensatz zu Proxxon, die wohl Geld sparen wollten, Gleitlager an den > Führungen einsetzt. Leider ist das ohne gut ausgestattete Werkstatt > unmöglich zu modifizieren. Du hast damit ganz recht. Es sind die deutlich präziseren Lager bei der TBM1. Das macht sich meiner Meinung nach sehr angenehm bemerkbar. > > Sollte Daniel es hinbekommen, das Ding komplett für 100,- Euro anbieten > zu können, spart man sich aber gerne irgendwelche halbherzigen > Verbesserungen oder eine Eigenkonstruktion ... Das sehe ich auch so. Ohne rechte Drehbank, Werkzeuge kriegt man das als einzelner kaum hin. Es erspart jede Menge Gefrickele. Das hier noch einiges an Arbeit und Tests zu tun ist, ist allen aktiv Beteiligten klar. Aber es ist niemand gezwungen, sich den Test anzutun. Man sollte schon Freude daran haben, mit an der Entwicklung zu arbeiten. @ Andy: > Wie ist das eigentlich, ist man durch den angebuaten Motor schon an die > Containerlotterie gebunden ? wenn ja, dann ist das sichlich eine > Entscheidungshilfe zur auszuliefernden Variante :D Nein, wir machen das wie im deutschen Maschinenbau vor 1960: Alle Ersatzteile auf Lager und sind 35 Jahre lang nach Auslieferung der Maschine erhältlich. ;-) @ Gerd: voll D'accord, Du sprichst einen sehr wesentlichen Kernpunkt an. hth, Andrew
>> Wie ist das eigentlich, ist man durch den angebuaten Motor schon an die >> Containerlotterie gebunden ? wenn ja, dann ist das sichlich eine >> Entscheidungshilfe zur auszuliefernden Variante :D >Nein, wir machen das wie im deutschen Maschinenbau vor 1960: Alle >Ersatzteile auf Lager und sind 35 Jahre lang nach Auslieferung der >Maschine erhältlich. ;-) Ich glaube wir verstehen uns noch nicht so ganz. Es geht um die notwendige Registrierung von Elektrogeräten bei der EAR und die damit verbundenen hohen Kosten. Nur weiß ich nicht, ob ein Gerät mit angebautem Motor bereits als Elektrogerät zählt. Solltest du allerdings eine eigene Regelung mit anbringen kannst dir sicher sein, dass du die EAR nicht mehr umgehen können wirst.
@ Rechtsberater Andy >Ich glaube wir verstehen uns noch nicht so ganz. Es geht um die >notwendige Registrierung von Elektrogeräten bei der EAR und die damit Auf jeden Fall sehr intelligent, hier laut schreiend auf- und ab zu hüpfen und nach der EAR-Anmeldung zu fragen. Vielleicht verstehst du ja nicht so ganz. >verbundenen hohen Kosten. Nur weiß ich nicht, ob ein Gerät mit >angebautem Motor bereits als Elektrogerät zählt. Also du weisst es nicht. Sehr interessant. Was glaubst du, wird passieren, wenn du die EAR fragst? ... Sowas nennt man auch 'schlafende Hunde wecken'. Erspar uns das bitte, oder willst du hier eine öffentliche Rechtsberatung erteilen? Was manche 'Kollegen' so unter der Schädeldecke horten - erschreckend. @alle Anderen Lasst euch nicht den Spaß verderben. EAR, IHK etc. sind doch aktuell überhaupt kein Thema.
Andy wrote: > Ich glaube wir verstehen uns noch nicht so ganz. Es geht um die > notwendige Registrierung von Elektrogeräten bei der EAR und die damit > verbundenen hohen Kosten. Falls das wirklich so sein sollte, dann soll doch Dani einfach seine Maschine verkaufen. Ganz ohne Elektrik. Den Motor kauft sich dann jeder selbst bei den beiden Maxen (*) dazu... (*) Max & Max Pollin
Andy wrote: > > Ich glaube wir verstehen uns noch nicht so ganz. Es geht um die > notwendige Registrierung von Elektrogeräten bei der EAR und die damit > verbundenen hohen Kosten. Das ist kein primäres Problem. Wir haben unmittelbare Unterstützung aus dem Privat-Vermögen einer unlängst in der Presse genannten Person (leider nicht mehr lebend). Ich denke, mehrere Milliarden genügen für's erste. Das hätte Dir schon klar sein müssen, denn: Dani berechnet keinerlei Kosten für den Test. Kapiche? > Nur weiß ich nicht, ob ein Gerät mit > angebautem Motor bereits als Elektrogerät zählt. Solltest du allerdings > eine eigene Regelung mit anbringen kannst dir sicher sein, dass du die > EAR nicht mehr umgehen können wirst. Selbstverständlich haben wir bereits juristisch belastbaren Rat von darauf spezialisierten renommierten Kanzleien eingeholt. Wie gesagt, no problem. Alle bekannten und zukünftigen Genehmigungen wurden bereits eingeholt. Und erteilt. Auch die für die verschärfte Gesetzgebung nach 2012. Sollte Dir diese noch nicht bekannt sein, dann informier Dich bitte umgehend. Gut, ich denke dann können wir uns hier wieder auf eigentliche Entwickeln der Bohrmaschine konzentrieren. @Jörg, Nase: Let's go! cnr, Andrew
Mann, Mann, ihr Spinner ... ich wollte nur auf die Risiken hinweisen, denn wenn es jemandem nicht gefällt, kommt er auch von alleine drauf. Ich werde sicher niemanden anpissen ... Man kennt aber auch das Beispiel des Modellbauzubehör-Anbieters, der es ignoriert hat und dessen Strafe so saftig ausgefallen ist, dass er das in vielen Jahren nicht wieder reinholt. Vielleicht hätte ich den Namen des Verbrechervereins nicht nennen sollen, vielleicht kann es ein Mod zensieren ? Ist aber doch alles kein Ding, Motor kann man auch getrennt verkaufen und Regelung, wenn geplant, für jeden zum Selbstaufbau. Wer sich eine Leiterplattenbohrmaschine kauft, für den sollte es kein Problem darstellen. Also hackt mal nicht so auf mir rum, ich will niemandem was Böses.
> vielleicht kann es ein Mod zensieren ?
Zu spät, Google ist immer und überall...
~
Beispielstring mir entsprechende Begriff wird über die Suchmaschine aktuell noch nicht gefunden ...
Moin, nachdem es hier so ruhig geworden ist: Gibt es neue Erkenntnisse? Haben die ewigen Nörgler Daniel endgültig demotiviert (was ich nicht hoffe)? Gruß Einhart
Hallo zusammen, ja, es ist ruhig geworden. Aber das heißt nicht, dass wir in der Zwischenzeit nicht aktiv waren. Leider bin ich die letzten Wochen immer geschäftlich unterwegs gewesen und hatte nur am Samstag Zeit zum weiterbauen. Die TBM2 hatte ich soweit fertig, (Eingang-maschine, ca 10000 1/min) u. die Bohrergebnisse bei LPs waren sehr gut. Jedoch habe ich an der Grundmaschine sehr herumgebastelt, so dass diese optisch nicht akzeptabel ist. Ich hab gestern eine neue Grundplatte gefräst, die ich dann am Wochenende evtl. montieren werde. Also, es geht auf jedenfall weiter, (wenn auch nicht so schnell, wie ichs manchmal wünsche). Die TBM1 ist noch bei Andrew Taylor zum Testen, er hat mir einige gute Hinweise geben können. Bisher läuft die Masch. dort auch störungsfrei (ich hab zumindest noch nichts gehört). Gruß Dani
Hallo zusammen, es ist nun endlich soweit: Die TBM 2 ist fertig und auf dem Weg zu Andrew Taylor. Andrew hat seitdem die TBM 1 geteste und gibt diese nun direkt zu Testperson 2 weiter. Das ist Alexander Horst, er hat sich im Verlauf dieses Forums als zweite Testperson gemeldet. Ich würde mich freuen wenn sich noch Testpersonen finden würden, die bereit sind dieses Projekt weiter voranzutreiben. Gerne gebe ich genauere Auskünfte über das Testverfahre, sicher sind auch die beiden Tester für Fragen offen. Ganz kurz noch technische Infos zu TBM2: Es handelt sich um eine Eingangmaschine mit Riemenantrieb. Als Bohraufnahme kann eine Spannzange oder ein Kleinbohrfutter angebracht werden. Die Drehzahl am Futter beträgt ca. 10000 1/min. Somit ist die Masch. diesmal nur für Platinenbohrungen oder ähnliches geeignet (also keine Metallbohrungen wie mit TBM1). Die Fertigungskosten für diese Masch. konnten um einiges im Vergleich zu TBM1 gesenkt werden und werden sicher im zweistelligen Bereich bleiben können. Nun bin ich erstmal gespannt auf weitere Rückmeldungen der Tester und möchte mich auch an dieser Stelle für deren Mitarbeit und Unterstützung bedanken. Ich konnte schon einigen Nutzen daraus ziehen. Gruß Dani
Hallo Daniel, ich stelle mich gerne als weitere Testperson zur Verfügung. Über das Testszenario kannst Du mich ja per Mail informieren. Ich muss in nächster Zeit eine größere Menge Platinen bohren. Gruß Frank
Frank Link wrote: > Hallo Daniel, > ich stelle mich gerne als weitere Testperson zur Verfügung. Über das > Testszenario kannst Du mich ja per Mail informieren. > > Ich muss in nächster Zeit eine größere Menge Platinen bohren. > > Gruß > Frank Hallo Frank, setze DU selbst Dich bitte direkt mit Daniel per PN wegen der Details in Verbindung. Das wäre schon deshalb auch für mich von Interesse, da ich dann die Weitergabe möglichst reibungslos abwickeln kann. Vielen Dank. hth, Andrew
So, ich darf mal wieder etwas Leben in diesen Thread bringen. Also die gute Nachricht: Die TBM Nr.2 ist eingetroffen, bohrt dank Riementrieb mit hoher Drehzahl und guter Bohrleistung in Epoxy, etc. Also genau das was so für "Platinenbohren mit HM-Bohrer" angedacht ist. Ergänzt hat Dani eine meiner Meinung nach ansprechende Metall-Abdeckung für Schalter und Elektrik. Die Hebelmechanik ist solide wie von der Nr.1-Maschine schon gewohnt. Ich werde das Gerät noch einige Zeit nutzen und diverse Bohrvarianten sowie Netzteile ausprobieren. Denn ich habe ja den Part des Elektro-Modders übernommen. Klar, das diese Informationen gerne hier eingestellt bzw. weitergegeben werden. Muß ja nicht jeder das Rad neu erfinden. Ihr könnt Euch also bei Interesse mit Dani via PN in Verbindung setzen und solltet für die Termine Ostern einplanen. Das ist für mich so der Zeitpunkt an dem (aus meienr Sicht) meine Testphase ausläuft und die Maschine in den Weiterversand für den nächsten Tester/in gehen kann. Also, Versand nach Ostern von meiner Seite. Vorläufiges Fazit: Ich meine für den Privatgebrauch ist das eine GUTE Platinenbohrmaschine, die schon jetzt fast im finalen Baustadium ist. Wer also sowas in nächster Zeit als Anschaffung sucht, der ist gut beraten Dani zu kontaktieren zwecks Modalitäten etc -- ach ja, und sicher auch wegen Kauf. Preise, Verfügbarkeit, etc -- PN an Dani bitte direkt. hth, Andrew
Hallo zusammen, ich denke, wir haben mit TBM2 eine brauchbare Platinenbohrmasch. entwickelt. Ob sich diese Maschine auch unter Werkstattbedingungen bewährt, sollte in weiteren Tests ermittelt werden. Im Moment sind zwei Maschinen bei Testern, eine Dritte vom Typ TBM2 wird in Kürze fertiggestellt. Wer von euch ist bereit, einen Test mit dieser Masch. durchzuführen? Wer muß in nächster Zeit einige Platinen bohren? Bitte kurze PN an mich. Gruß Dani
Daniel Maier wrote: > Ob sich diese Maschine auch unter Werkstattbedingungen bewährt, sollte > in weiteren Tests ermittelt werden. > Im Moment sind zwei Maschinen bei Testern, eine Dritte vom Typ TBM2 wird > in Kürze fertiggestellt. Es passt zwar gerade nicht direkt zum Thema, wobei irgendwie schon, bevor ich jetzt nen neues Thema aufmach ;-) Wie Praktisch könnte eine Motorisierte Z-Achse beim Bohren sein? Ich habe überlegt ob es vielleicht praktisch sein könnte einen umgebauten Servo oder Schrittmotor zu benutzen. In verbindung mit zwei Fußtastern zur Sicherheit. Bohrtiefe nach nullung über einen µC einstellbar. Einen passenden Servo bekommt man ja für wenig Geld über Ebay, die Steuerung ist kleinkram, die Mechanik eigentlich auch. Vielleicht mit zwei Stufen, bis 0,5mm vor die Platine fahren, nochmal kontrollieren ob die richtige stelle getroffen ist, bohren und wieder hoch. Nen Schrittmotor währe teurer... > Wer von euch ist bereit, einen Test mit dieser Masch. durchzuführen? > Wer muß in nächster Zeit einige Platinen bohren? > > Bitte kurze PN an mich. Ich habe zwar einige Platinen zu Bohren (~1K Löcher) aber möchte mein eigenes Setup dafür benutzen. Sollte sich das als katastrophaler Fehler herausstellen lass ich von mir hören, dann brauch ich ne neue Maschine ;^^ > Gruß > Dani Mfg, Peter
ein hallo an die tüftler bin eben durch zufall auf den post gestoßen und muß sagen....ich konnte garnicht genug bekommen beim lesen. ein echt tolles projekt und ich bedauer es, das ich als tester leider nicht in frage komme, weil ich einfach zu wenig löcher zu bohren hätte. wollte ja schon ganz nach unten scrollen, um meine vorschläge zu posten, aber die wurden ja schon umgesetzt. höhere drehzahl....riemenantrieb statt zahnrad. neben der elektronik begeistert mich natürlich auch die mechanik. schon aus dem grunde hatte ich mir eine kleine cnc-portalfräse gebaut. ich kann also gut abschätzen, was da für eine arbeit drinn steckt. nun sind ja hier auch kritische stimmen laut geworden, was ja auch durchaus sinnvoll sein kann. nur leider bleiben solche poster anonym, oder lassen ihre kritik nicht konstruktiv einfließen....schade !!!! so erweckt es leider den anschein, es ginge nur um miesmache. nun ja....das kennt man nicht nur aus diesem forum. es wurde weiter oben mal erwähnt, das es vlt nicht schlecht wäre, den bohrständer ohne antrieb, aber mit adaption zu proxxon und konsorten zu überdenken. da ich auch den originalen bohrständer von proxxon habe und manchmal die fehlende leichtgängigkeit schon verflucht habe, würde mich mal interessieren, ob so ein "geschäftsmodell" weiter gedacht wurde, oder ob es vom tisch ist. @ peter die von dir angesprochene "halbautomatik" der Z-achse ist mir schon mal im netz untergekommen. leider habe ich mir die seite nicht gemerkt :-( nur leider ist so etwas für eine serienfertigung und den angestrebten preisrahmen schlecht machbar denke ich mal. aber als "MOD" zum selberanbau?.....warum nicht. ich fand die idee damals garnicht mal so abwegig. war auch über ein fußschalter gelöst. das du aber der meinung bist, das stepper im vergleich zu servos zu teuer wären, verstehe ich nicht so ganz. nun gut....zu meiner schande muß ich gestehen, das ich mich damals beim bau meiner potalfräse gleich für stepper entschieden habe, weil mir servos zu unbekannt waren. auch finde ich die ansteuerung von servos nicht gerade trivial im gegensatz zu steppern. sicher sind servos schneller, aber bedingt durch die drehzahl, sind da schon grenzen gesetzt, was die vorschubgeschwindigkeit angeht und da denke ich mal, das die von steppern gut abgedeckt wäre. also ich wünsche dani, das er mit diesem projekt erfolgreich ist und wenn mein ständer....hmmmm....bohrständer ;-)) mal den geist aufgibt, wäre das eine gute altanative für mich. in diesem sinne noch eine gute nacht allen. gruß thomas
thomas wrote: > die von dir angesprochene "halbautomatik" der Z-achse ist mir schon mal > im netz untergekommen. leider habe ich mir die seite nicht gemerkt :-( > nur leider ist so etwas für eine serienfertigung und den angestrebten > preisrahmen schlecht machbar denke ich mal. Mhmja, siehe unten ;-) > aber als "MOD" zum selberanbau?.....warum nicht. ich fand die idee > damals garnicht mal so abwegig. war auch über ein fußschalter gelöst. > das du aber der meinung bist, das stepper im vergleich zu servos zu > teuer wären, verstehe ich nicht so ganz. Mhmja, siehe unten ;-) > nun gut....zu meiner schande muß ich gestehen, das ich mich damals beim > bau meiner potalfräse gleich für stepper entschieden habe, weil mir > servos zu unbekannt waren. auch finde ich die ansteuerung von servos > nicht gerade trivial im gegensatz zu steppern. Ich meine einen Simplen Modellbauservo, sorry, da hatte ich mit etwas schlecht ausgedrückt. Ist halt eine etwas dreckige Lösung aber unschlagbar günstig. Die gibt es schon für ~15 Euro mit 10kg Stell/Haltekraft und Metallgetriebe. Wie brauchbar das ganze ist weiss ich nicht, man müsste sich auch ne ordentliche Mechanik überlegen wie man es an den Bohrständer bekommt. Das größte Problem könnte die Verfahrgeschwindigkeit sein, je nachdem wie groß/klein die Übersetzung ist. Aber ich denke das ist eher ein Hirngespinst als eine wirkliche Idee. > also ich wünsche dani, das er mit diesem projekt erfolgreich ist und > wenn mein ständer....hmmmm....bohrständer ;-)) Da schließ ich mich an ;) Mfg, Peter
Hallo zusammen, danke für die gute Idee mit der automatischen Verstellung im der Z-Achse. Mechanisch wäre das gut in die vorhandene Masch. zu intigrieren. Das könnte eine Zusatzoption für Bastler sein (ich bereite die Mechanik vor und die Elektik macht dann der Intressent). Leider hat sich noch keiner als weitere Testperson gemeldet. Ich hoffe das liegt nicht an fehlendem Interesse sondern an der Angst, da etwas einzugehen, das Probleme machen könnte. Ihr könnt euch ruhig an die bisherigen Tester wenden und da nachfragen, was da alles auf euch zukommt (außer testen eigendlich nichts). Also, ich würd mich freuen wenn sich noch jemand melden würde. Gruß und frohe, gesegnete Osterfeiertage. Dani
Wollt ja grade mal ne Meldung per PM machen, aber irgendwie bekomme ich da nur Fehlermeldungen des Boards. /Hannes
Johannes Studt wrote: > Wollt ja grade mal ne Meldung per PM machen, aber irgendwie bekomme ich > da nur Fehlermeldungen des Boards. > > /Hannes Geht jetzt wieder mit den PN. TBM2 steht hier versandbereit - alles weitere bitte direkt & zügig mit Dani vereinbaren. TIA. Andrew
Hier mal die Meinung eines 94-Jährigen Werkzeugmachers zu diesem Projekt dem ich die Bilder und die Beschreibung gezeigt habe. Bitte nicht darum zanken, sondern nur als Ideenpool verwenden. Einige der Anregungen fanden sich auch schon in anderen Beiträgen, und wurden auch schon umgesetzt, ich füge sie nur der Vollständigkeit halber an. -Die Übersetzung sollte mit Riemen und nicht über Zahnräder gemacht werden. Die Riemenscheiben sollten aus Messing sein um bei kleinen Abmessungen eine hohe Masseträgheit zu erreichen. - Das Getriebe ist zu kurz (gemint sind die Wellenlängen) weil die Hebelkräfte bei so kurzen Wellen auf die Lager schlagen. - Die Lagerung der Spindel sollte ein Gleitlager sein und kein Kugellager, wobei die Lagerhülsen aus Messing, und die Welle aus Stahl sein sollte. (besonders reibungsarme Lagerung) Der Motor braucht eine mechanische Stabilisierung an der Rückseite (der Oberseite) - Das Rohr ist die einfache Lösung des Ständers. Präziser wäre aber ein Kantrohr mit aufgesetztem Schwalbenschwanz. und von mir: ein Anschluss für eine Absaugung der Späne wäre schön.
Daniel Maier wrote: > ... > Leider hat sich noch keiner als weitere Testperson gemeldet. > Ich hoffe das liegt nicht an fehlendem Interesse sondern an der Angst, > da etwas einzugehen, das Probleme machen könnte. > Ihr könnt euch ruhig an die bisherigen Tester wenden und da nachfragen, > was da alles auf euch zukommt (außer testen eigendlich nichts). Ich kann das nur bestätigen: Der Ablauf ist wirklich problemlos. Das einzige was Dani möchte ist ein pfleglicher Umgang mit dem Gerät (sollte ja eignetlich Ehrensache sein) sowie die Zusicherung das man das Maschinchen zurückgibt (was bei geliehenem Eigentum auch selbstverständlich sein sollte). Was auf den Tester zukommt: Nun, ich kann da zur Zeit nur meine Erfahrung schildern (Alex hat die TBM1 noch in Arbeit, vielleicht lesen wir hier mal demnächst etwas von ihm?): Es kommt jede Menge Spaß auf einen zu. Das Gerät ist solide gebaut, man kann so richtig schön damit probieren und wenn man gerne Gehäuse kleineren Ausmaßes bearbeitet (so bis ca. Frontplatte 3/4 19Zoll Gehäuse) aus Alu, Messing, Holz, Kunststoff: Dann ist die TBM1 sehr hilfreich und wie ich meine: Präzise. Es macht Freude damit zu werkeln und die Arbeitsergebnisse finde ich überzeugend. Für gelegentlich Platinebohr-Löcher (so bis 300-400 Stück pro Stunde) auc hok mit HM-Bohrer Die TBM2 ist dagegen ein für Platinen noch besser geeignet. Höhere Drehzahl schafft da in Epoxy/FR4 Vorteile. Das so als grobe Richtung für eine Auswahl. Natürlich sind die Grenzen fließend. Aber jeder, der man längere Zeit mit dem Thema Bohrmaschine zu tun hat, kennt das zur Genüge. hth, Andrew
So, ich hab jetzt endlich die Zeit gefunden, das Gerät auch mal zu benutzen und sinnvollerweise gleich einen Kollegen dazugebeten, der ebenfalls ein paar Platinen zu bohren hatte. Benutzt habe ich normale Bohrer in dem der Maschine beigelegten Spannzangen-Aufsatzbohrfutter. Das Maschinchen zieht ca. 6A aus einem 12V-Netzteil, da muss man also auch an einem PC-Netzteil nix umbauen, sondern nur die Einschaltbrücke am ATX-Stecker setzen. Falls das für einen geneigten Tester eine mögliche Hürde gewesen sein sollte, kann ich insofern beruhigen. Das Laufgeräusch ist erträglich, es schmerzt auch nach einer Stunde noch nicht in den Ohren. Warm wird das Gehäuse dafür wirklich reichlich, vllt sollte da eine Methode der Wärmeabfuhr gefunden werden. Das Gerät steht durch sein beachtliches Gewicht schön fest auf dem Tisch. Alles, was man so einstellen muss, geht mit wenigen Handgriffen. Der Kollege fand, dass es schön wäre, wenn der Tisch und die Maschine mit einer Nutführung gegen Verdrehen gesichert wären, damit man beim Höhenverstellen nicht den Bohrer aus der Senkrechten über dem Loch im Tisch dreht, aber das ist m.E. verschmerzbar. Was viel mehr stört, ist die fehlende Arretierung der Bohrachse beim Bohrerwechsel. Man braucht auf diese Art drei Hände: eine zum Festhalten der Spindel, eine zum Auf/Zuschrauben des Futters und eine, die den Bohrer hält. Da wäre ein beigelegter Metallstift, den man da irgendwie durch die Bohrspindel schieben könnte und der die Spindel gegen Verdrehen sichert, während man mit zwei Händen unten am Futter rumfummelt, sehr sinnvoll. Beim Arbeiten fallen ein paar kleine Punkte auf, die man verbessern könnte: - Staubabsaugung bzw. -abblasung wäre hilfreich, damit man nicht aller 10 Sekunden den Bohrstaub wegpusten muss ;). Könnte man vllt gleich mit der Motorkühlung verbinden. - die Lampe nutzt so, wie sie derzeit ist, gar nix. Sie spiegelt einem vor der Maschine Sitzenden über die Kupferleiterbahnen direkt ins Auge, dadurch kann man im Arbeitsbereich nix mehr erkennen. Ich habe die Lampe daher immer ausgeschaltet. Besser wäre es, wenn sie von der Seite bzw. von vorn/oben leuchten würde. - ein klein wenig Spiel ist trotz der soliden Verarbeitung drin. Wenn man an dem sehr langen Hebel seitwärts drückt, bewegt sich auch der Bohrer seitlich. Mir ist das so nicht aufgefallen, aber der Kollege hat offenbar eine unruhige Hand beim Niederdrücken des Hebels ;) Von diesen Kleinigkeiten abgesehen ist das Gerät ein wirklich gutes Arbeitsmittel. Mit solchen Proxxon/Dremel/whatever-Bohrständern ist es überhaupt nicht vergleichbar. Ich würde es glatt behalten wollen. /Hannes
Hallo zusammen! Nachdem Johannes bereits geschrieben hat, melde ich mich auch mal zu Wort. Ich habe bereits einige Zeit die TBM1 bei mir, bin aber leider nur sehr sporadisch zum Testen gekommen. Hier nun auch meine Eindrücke zur Platinenbohrmaschine: Um es vorweg zu nehmen: Die Maschine ist das Überzeugendste, was ich bislang zum Platinenbohren benutzt habe! Das Konzept ist also schon mal ein gutes. Die TBM1 ist die oben gezeigte Maschine mit Bohrfutter und 2-Gang-Zahngetriebe. Soweit ich es Testen konnte, macht der Maschine auch härteres Bohrmaterial nichts aus. Ich hatte es mit einem 9mm Kupferblock ausprobiert, was der Maschine aber keine Schwierigkeiten macht, obwohl die Drehgeschwindigkeit dazu auch mit der größeren Übersetzung wohl etwas zu hoch war. Viel mehr interessiert mich persönlich allerdings die Eignung als Platinenbohrmaschine. Da entfalten sich die Qualitäten der TMB1 erst richtig. Ein sehr präzises Bohren ist möglich! Beim Testen ist kein einziger 0.3mm VHM-Bohrer abgebrochen. Durch die saubere Konstruktion und Verarbeitung der Maschinenteile sind die Ergebnisse sehr gut reproduzierbar. Weiter oben im Thread hatte ich angekündigt, eine Drehzahlregelung für die Maschine bauen zu wollen. Das hat sich als überflüssig herausgestellt. Zumindest beim Platinenbohren ist es am geschicktesten, wenn der Motor mit maximaler Geschwindigkeit läuft. Bei der TBM2 ohne Gangschaltung mag es je nach Anwendung jedoch sinnvoll sein, die Drehzahl zu steuern. Zu meinen hoffentlich konstruktiven Vorschläge: - Wie Hannes schon sagte, hat die Maschine ein leichtes Spiel in Winkelrichtung. Wenn man den Hebel beim Runterdrücken zusätzlich leicht nach links oder rechts drückt, fällt dieses Spiel nicht weiter auf, aber gewünscht ist es wohl kaum. Ich denke, dass das Spiel von einer etwas zu großen Bohrung in der Messing(?)-Führung herrührt. Leider weiß ich hier keine einfache Abhilfe. - Statt des Bohrkopfes wäre mir eine Spannzange lieber. Erstens hätte man so eine bessere Sicht auf die Platine. Zumindest fällt mir das Zielen mit einem steilen Blickwinkel einfacher. Und zweitens ist die Handhabung des Bohrfutters nicht einfach. Da man nicht in die Bohreraufnahme schauen kann, ist es mir sehr oft passiert, dass der Bohrer schief zwischen den Spannbacken saß. Dani, bei der TBM1 ist die Spindel zu lang. Wenn man den Bohrkopf ganz öffnet, drückt er sich selbst aus dem Morsekonus. - Da ich eher Wert aufs Platinenbohren als die universelle Einsetzbarkeit lege, wäre mir auch der Riemenantrieb ohne Gänge lieber. Auch wenn die Lautstärke der TBM1 nicht zu hoch ist, ist hier die leisere Variante besser. Wenn die Haltbarkeit des Riemens kein Problem ist, plädiere ich sehr dafür. Falls ohne die Gangschaltung das Antriebsgehäuse etwas kleiner ausfallen könnte, wäre das auch ein großer Gewinn für die Sicht auf die Platine. - Bei der Beleuchtung bin ich anderer Meinung als Hannes. Gerade durch den schrägen Lichteinfall kann man den Schatten des Bohrers zum besseren Zielen verwenden. Der Schatten zeigt immer in Richtung der Stelle, wo der Bohrer auftreffen wird. Ich wünsche mir sogar zusätzlich eine zweite LED von der anderen Seite, so dass man zwei Schatten erhält, die sich genau im Bohrloch treffen. - Die Feder ist meiner Meinung nach zu stark. Man spürt schlecht, wie viel Druck man auf die Platine gibt. Mit einer etwas schwächeren Feder könnte man den Druck besser dosieren. Aber man kann die Feder ja auch selbst kürzen. - Wäre es möglich, eine Art Schnellspanner zur Höheneinstellung zu verwenden? Je nach Bohrer, Platine und Bohrunterlage (die TBM1 hat kein Loch in der Bodenplatte) muss die Höhe schon mal verstellt werden. Vielleicht kann ja statt des Hantierens mit dem Sechskantschlüssel ein schneller Griff zum Schnellspanner (wie beim Fahrrad) reichen. Eine Führung im Ständerrohr wäre natürlich auch super, aber ich weiß nicht, ob es den Herstellungsaufwand nicht zu sehr erhöht. Soweit erstmal von mir. Hoffentlich habe ich nichts wesentliches vergessen, aber war so ja auch schon genug. Wie gesagt: Die Maschine ist so schon sehr gut! Und sie hat noch Potential, mit kleinen Veränderungen sogar noch besser zu werden. Dani, vielen Dank für deine Entwicklungsarbeit! Alex
Mir wäre der Weg der rechten Hand von der Platine zum Hebel zu lang. Vorziehen würde ich einen Hebel, der nach unten zur rechten Hand ragt, so dass man Hand und Arm nur sehr wenig bewegen muss, um von der Platine zum Hebel zu wechseln und diesen zu betätigen. Sparsame Bewegungen sind auch eine Frage der Ergonomie. Den Hub würde ich mir immer so einstellen (wollen), dass man den Hebel kaum noch bewegen muss, also so, dass der Bohrer knapp über der Platine steht. Außerdem kann man so besser zielen. Für das Zielen wäre es auch gut, wie einer schon andeutete, wenn man eine zielgenaue, gut erkennbare optische Markierung für die Stelle hat, an der der Bohrer dann runterkommen wird. Ich habe mal an einer teuren Profimaschine gearbeitet. Da war eine Art Sichtschirm, die vergrößert den beleuchteten Bohrbereich mit Fadenkreuz darstellt. Wenn man die Platine dann beidhändig korrekt positioniert hatte, wurde ein Fußpedal gedrückt, und der Bohrer kam dann recht fix von unten kurz durch die Platine. Das war schon ein sehr angenehmes Arbeiten. Vielleicht kann man das hier ähnlich machen. Späne wegblasen (besser: saugen) erscheint mir auch sehr sinnvoll. Am besten so, dass es keinen Zug gibt, also keine Bindehautentzündung o.ä.
@ AleaxandeR: Es freut mich zu lesen dass Du meine Erfahrungen zu Drehzahlregelung (hier: nicht nötig) zustimmst. Für die Beleuchtung: Sieht für mic hnahc Sichtung der diversne Beiträge so aus das es ca. hälftig mit der Lösung so wie sie jetzt ist zufriedne ist. Und die andere Hälfte über Blendung klagt. Nu ja, klar kann man ein Bohrloch zentrisch unter den Bohrer setzen in die Halteplatte. Und so die Bohrung von unten beleuchten. Es macht aber das Kontrukt (so denn die Sache solide ohne Spannpratzen auf dme Tishc stehen soll) mechanisch deutlich aufwendiger. Den irgendwie muß Platzgeschaffen werdne für die LED, und zwar so das man nicht gleich in derne Gehäuse bohrt. Eine daraus darausresultierende Standplatte ist schnell bei 20mm und mehr Dicke -- als Option sicher bei entsprechnenden Mehrkosten denkbar. Wesentlich ist die solide Führung, ist hier schon soweit geben. - Die Feder ist meiner Meinung nach zu stark. Man spürt schlecht, wie viel Druck man auf die Platine gibt. Mit einer etwas schwächeren Feder könnte man den Druck besser dosieren. Aber man kann die Feder ja auch selbst kürzen. Kann man sicher realisieren. Aber soweit ich mich entsinne konnte man die Feder etwas "entspannen"2 - klappt das bei dir? - Wäre es möglich, eine Art Schnellspanner zur Höheneinstellung zu verwenden? Je nach Bohrer, Platine und Bohrunterlage (die TBM1 hat kein Loch in der Bodenplatte) muss die Höhe schon mal verstellt werden. Vielleicht kann ja statt des Hantierens mit dem Sechskantschlüssel ein schneller Griff zum Schnellspanner (wie beim Fahrrad) reichen. Das könnte mna hinkriegne. Ebenso ist bereits angeregt, die Vielzahl der Inbus-Maße zu vereinheitlichen -- das macht dann die Sache schon deutlich angenehmer (a la Modell Ikea-Einheitsknochen). Was die Einstellbarkeit des Hebelweges angeht (@ ehemaliger Bohrknecht): Das haben beide TBM Testmaschinen bereits. Saugeranschluß (nur für Industriegeräte wie WAP, Nilfisk,Alto,Tennant, Scheppach): bieten wir auf Wunsch gegen 5 euro Mehrpreis an. Freut mich aber das hier mal wieder was von den beiden Testern zurückkommt, bitte mahct weiter.
Hallo Zusammen, vielen Dank euch beiden Testern bei eurer guten Arbeit und den Testinfos. Ich möchte mal kurz zusammenfassen: - An der Beleuchtung scheiden sich offensichtlich die Geister. Zwei Tester haben sie OK gefunden, einer findet sie schlecht. --Mein Vorschlag: Ich werde mit Johannes Kontakt aufnehmen und ihm eine andere Lösung Vorschlagen, die er dann testen kann. -Feststellmöglichkeit der Bohrspindel zum einbau der BOhrer. --Das ist ein guter Vorschlag, da hab vorher noch gar nicht darüber nachgedacht. Das lässt sich allerdings nur an meinen neuzubauenden Maschinen verwirklichen, da ich eine Bohrung in die Grundplatte setzen muss. -Es wurde von Alex eine Schnellverstellung des Bohrkopfes zur Tischplatte angeregt. Das gibt es schon bei der TBM2 so dass dort Werkzeuglos verstellt werden kann. --Ich denke, das haben wir mit TBM2 erledigt. -Wärmeentwicklung an TBM2 --Das hat was mit dem Riementrieb zu tun, leider hat jeder Riemen etwas Schlunpf das wiederrum zu Reibung und Wärme führt. Ausserdem fahren wir mit den Drehzahlen am oberen limit der zulässigen Spezifikationen. Das ist für mich noch keine hundertprozentige Lösung doch hatte ich noch keine Zeit nach anderen Riemen zu schauen. Ich habe mit der dritten Maschine die bei mir steht viele Stunden Dauerläufe gefahren und festgestellt, dass sich das Gehäuse nach relativ kurzer Zeit erwärmt, dann aber auch nach Stunden die Temperatur nicht weiter steigt das heißt konstant bleibt. Meiner Ansicht nach ist daher eine Maschinenkühlung nicht erforderlich. Ihr könnt die Testmaschine ruhig in den Keller stellen und mal drei Tage durchlaufen lassen (Stromkosten gehen halt auf eure Rechnung:-) ) -Spiel in der Verdrehsicherung. Wurde von beiden Testern entdeckt. --Das habe ich schon beim Zusammenbauen bemerkt jedoch ist mir damals nichts dazu eingefallen. Das problem ist, dass wenn ich die Messinggleitschuhe zu eng mache, das ganze Ding sich verkanntet, mach ich zuviel Spiel rein dann wackelts. Mitlerweile habe ich einen Test mit zwei Führungskugellager gemacht ( siehe Foto oben) , die den Vorteil haben, dass sich nicht mehr verkannten kann weil das eine Abrollbewegung ist. Ich hab das bei meiner Masch. testweise eingebaut und werde Johannes für die TBM2 einen Testadapter schicken den er relativ leicht gegen den Messinggleitschuh austauschen kann. Dann kann man evtl. auch die Feder etwas abkürzen da dann die Reibung wegfällt. an einer nächsten Masch. werde ich das gleich ohne Adapter so einbauen. Die weitere Vorgehensweise wird so sein, dass ich nach Absprache mit den Testern ihnen noch weitere Zeit zum Testen gebe. Evtl. werde ich Alexander meine zweite TBM2 schicken, dass er auch die Platinenvariante testen kann. Noch immer haben sich sonst keine weiteren Interessenten gemeldet, die sich als Testpersonen zur Verfügung stellen würden. Das finde ich schade zumal wir oben ja gesehen haben wie possitiv sich ein Projek entwickeln kann wenn verschiedene Meinungen und Testergebnisse zusammenfließen. Als vielleicht überlegt sichs der eine oder andre und meldet sich via PN bei mir. Das mit dem irgendwo oben angesprochenen Bohrständer für handerlübliche Maschinen wurde noch nicht vergessen, wurde jedoch aus Zeitgründen noch nicht weitergemacht. Da ich Beruflich zur Zeit etwas im Stress bin, ist es durchaus möglich, dass sich so manche in diesem Gesammtprojekt etwas hinzieht. Das ist jedoch nicht das Anzeichen von fehlendem Interesse, sondern einfach Zeitmangel, da das ganze für mich nebenher laufen muss. Gruß Dani
Daniel Maier schrieb: > --Mein Vorschlag: Ich werde mit Johannes Kontakt aufnehmen und ihm eine > andere Lösung Vorschlagen, die er dann testen kann. Geht los. :) > Ihr könnt die Testmaschine ruhig in den Keller stellen und mal drei Tage > durchlaufen lassen (Stromkosten gehen halt auf eure Rechnung:-) ) Stimmt, sie wird recht schnell warm und dann aber auch lange Zeit nicht wärmer (mit der Hand gefühlt, nicht gemessen, könnte ich aber bei Bedarf mal machen). Wenn das dem Motor nicht schadet, isses vllt wirklich kein Problem. > verkannten kann weil das eine Abrollbewegung ist. Ich hab das bei meiner > Masch. testweise eingebaut und werde Johannes für die TBM2 einen > Testadapter schicken den er relativ leicht gegen den Messinggleitschuh > austauschen kann. Dann kann man evtl. auch die Feder etwas abkürzen da > dann die Reibung wegfällt. Na da bin ich ja mal gespannt. :) > Noch immer haben sich sonst keine weiteren Interessenten gemeldet, die > sich als Testpersonen zur Verfügung stellen würden. Versteh ich spätestens, seitdem ich die TBM2 hier habe, auch nicht mehr, weil es wirklich Spass macht, das Ding zu benutzen. Aber es hat auch sein Gutes: um so länger steht sie hier bei mir. :-D duck_und_weg /Hannes
Nur mal eine Frage, keine Kritik: Was ist an dem Bohrständer besser als an einem MBS140/S von Proxxon mit FBS230 bzw. Micromot50? Ähnlich den Testern (die die TBM schon real in den Händen hatten) könnte mir nämlich durchaus Besseres vorstellen als die Proxxon Geräte, z.B. etwas was den Bohrpunkt mit einem Fadenkreuz anzeichnet und unter einer Lupe zeigt, von unten bohrt und den Bohrstaub nach unten rieseln lässt, mit einem Fusschalter den Bohrer hineinschiebt damit man beide Hände zum Positionieren frei hätte, einer Hilfsführung damit man das 2.54mm Raster - nach dem man das erste Loch als Referenz gebohrt hat - leicht trifft, oder eine Mechanik die vor dem Absenken des Bohrers erst mal etwas absenkt, was die Platine festhält, damit man nicht aus Versehen den 0.4mm Bohrer mit der Platine wegreisst, einer Technik um Durchmesser schnell zu wechseln, z.B. 4 Motoren und bestückte Bohrköpfe, einer für Vias von 0.4-0.6mm, einer für normale Beinchen von 0.8-1.0mm, einer für dicke Beinchen von 1-1.3mm, einer für Befestigungsbohrungen mit 3-4mm, aber all das hat euer Bohrständer ja nicht. Insofern die Frage, was ist an ihm besser, das den Umstieg lohnt?
Kann man bestimmt alles umsetzen, aber ich denke das ändert den angestrebten Preis erheblich. Und wenn die Maschine nuer etwas besser ist wie genannte Kombination und unter hundert Euro kosten soll, ist schon was gewonnen.
>oder eine Mechanik die vor dem Absenken des Bohrers erst mal etwas >absenkt, was die Platine festhält, damit man nicht aus Versehen den >0.4mm Bohrer mit der Platine wegreisst Weiss gar nicht, ob das so sinnvoll ist, da sich der HM-Bohrer ja dann nicht mehr im geätzen Loch zentrieren kann. Würde mich aber aus reinem Interesse mal interessieren, wie die Meinungen dazu sind. Ausprobieren ist mir mit den Bungard Platinenbohrern zu teuer :)
> Da sich der Bohrer nicht mehr im geätzen Loch zentrieren kann
Das soll ein Hartmetallbohrer auch nicht. Der ist hart, nicht flexibel.
Der bohrt (hoffentlich) genau dort, wo ihn der Bohrständer hin absenkt.
Jedes abweichen, durch abrutschen in ein Zentierloch, wäre fatal. Wenn
der Bohrer scharf ist, wird er sein Loch auch halb genau dort bohren,
wohin er abgesenkt wird, und wenn das halb auf einer Kante ist. Beim
hier vorhandenen MBS140 kann ich das bestätigen, allerdings ätzt man
Platinen für Hartmetallbohrer ohne solche Ansenklöcher.
Alex schrieb: > Kann man bestimmt alles umsetzen, aber ich denke das ändert den > angestrebten Preis erheblich. Das sehe ich genauso. > > Und wenn die Maschine nuer etwas besser ist wie genannte Kombination und > unter hundert Euro kosten soll, ist schon was gewonnen. Genau für sowas war ja es ja ursprünglich gedacht. Dass man es nicht allen Interessenten recht machen kann, ist auch (irgendwie) klar. Fazit: Es wird einige Leute geben, die mit der TBM Lösung hochzufrieden sind. Und andere, die wohl besser weiter nach einer Lösung suchen. Die "von unten Bohren" Lösung ist ja bereits mehrmals angesprochen worden. Ebenso eine "von unten beleuchten" Lösung. Oder eine "Bohrstaub hinfort" Lösung. Klar, kann man alles machen. Aber da möge sich jemand anders dran versuchen. All das zusammen sprengt den Rahmen der 100 Euro, und selbst Teile davon lassen das Teil deutlich über 100 Euro teuer werden.
Andrew Taylor schrieb: [Beleuchtung] > Nu ja, klar kann man ein Bohrloch zentrisch unter den Bohrer setzen in > die Halteplatte. Und so die Bohrung von unten beleuchten. > > Es macht aber das Kontrukt (so denn die Sache solide ohne Spannpratzen > auf dme Tishc stehen soll) mechanisch deutlich aufwendiger. Den > irgendwie muß Platzgeschaffen werdne für die LED, und zwar so das man > nicht gleich in derne Gehäuse bohrt. Eine daraus darausresultierende > Standplatte ist schnell bei 20mm und mehr Dicke -- als Option sicher bei > entsprechnenden Mehrkosten denkbar. Wenn man von unten beleuchten will, stelle ich mir eher eine eigene Anpassung vor, die sich jeder schnell mit einer LED und einem wie auch immer gearteten Kasten, der dann auf die Halteplatte gelegt wird, selber bauen kann. > [Feder zu stark] > > Kann man sicher realisieren. Aber soweit ich mich entsinne konnte man > die Feder etwas "entspannen"2 - klappt das bei dir? Hm, nein, ist hier bei der TBM1 nicht vorgesehen. > Saugeranschluß (nur für Industriegeräte wie WAP, Nilfisk,Alto,Tennant, > Scheppach): bieten wir auf Wunsch gegen 5 euro Mehrpreis an. Wodurch zeichnen sich die Anschlüsse solcher Industriegeräte aus? Und inwiefern ist das für den Hobbybastler geeignet? BTW: Bist du in die Entwicklung bzw. Vermarktung der Platinenbohrmaschine mit eingestiegen?
Daniel Maier schrieb: > -Es wurde von Alex eine Schnellverstellung des Bohrkopfes zur > Tischplatte angeregt. Das gibt es schon bei der TBM2 so dass dort > Werkzeuglos verstellt werden kann. > --Ich denke, das haben wir mit TBM2 erledigt. Sehr schön! > -Wärmeentwicklung an TBM2 > --Das hat was mit dem Riementrieb zu tun, leider hat jeder Riemen etwas > Schlunpf das wiederrum zu Reibung und Wärme führt. Wäre es möglich, einen Motor mit doppelseitig rausgeführter Welle zu benutzen und am oberen Ende einen Lüfter zu realisieren? Mit einigen Schlitzen im Gehäuse wäre es doch schon eine einfache, aber effektive Kühlung. Aber vielleicht erübrigt es sich ja mit einem anderen Riemen. > Noch immer haben sich sonst keine weiteren Interessenten gemeldet, die > sich als Testpersonen zur Verfügung stellen würden. > Das finde ich schade zumal wir oben ja gesehen haben wie possitiv sich > ein Projek entwickeln kann wenn verschiedene Meinungen und > Testergebnisse zusammenfließen. > Als vielleicht überlegt sichs der eine oder andre und meldet sich via PN > bei mir. Ich kann die Platinenbohrmaschine von Daniel sehr empfehlen! Es macht in der Tat Spaß, damit zu arbeiten, wie Hannes schon schrieb. Alex
Alexander Horst schrieb: >>> Saugeranschluß (nur für Industriegeräte wie WAP, Nilfisk,Alto,Tennant, >> Scheppach): bieten wir auf Wunsch gegen 5 euro Mehrpreis an. > > Wodurch zeichnen sich die Anschlüsse solcher Industriegeräte aus? Sie passen ins System formschlüssig. > Und > inwiefern ist das für den Hobbybastler geeignet? Sofenr Hobbybastler solide Qualität zu schätzen wissen, dann sind diese geeignet. > > BTW: Bist du in die Entwicklung bzw. Vermarktung der > Platinenbohrmaschine mit eingestiegen? Wenn Du mal oben anfängst und liest, wird Dir vielleicht auffallen das ich da seit Anbeginn dabei bin.
Andrew Taylor schrieb: [Saugeranschluß für Industriegeräte] >> Wodurch zeichnen sich die Anschlüsse solcher Industriegeräte aus? > > Sie passen ins System formschlüssig. Ich meinte eher die geometrischen Eigenheiten. Auf den Websites der Hersteller, die du erwähnt hattest, konnte ich auf die Schnelle nichts finden. >> Und inwiefern ist das für den Hobbybastler geeignet? > > Sofenr Hobbybastler solide Qualität zu schätzen wissen, dann sind diese > geeignet. Um an die obige Frage anzuschließen: Wie verträgt sich ein solcher Anschluss mit den "normalen Hausmitteln"? >> BTW: Bist du in die Entwicklung bzw. Vermarktung der >> Platinenbohrmaschine mit eingestiegen? > > Wenn Du mal oben anfängst und liest, wird Dir vielleicht auffallen das > ich da seit Anbeginn dabei bin. Im Thread bin ich ja auch seit dem ersten Tag vertreten. Mir war nur neu, dass du mit anbietest.
Johannes Studt schrieb: > Daniel Maier schrieb: >> Testadapter schicken den er relativ leicht gegen den Messinggleitschuh >> austauschen kann. Dann kann man evtl. auch die Feder etwas abkürzen da >> dann die Reibung wegfällt. > Na da bin ich ja mal gespannt. :) So, gerade eingebaut und getestet (bzw. testen lassen vom oben bereits erwähnten Kollegen). Alles bestens jetzt, das Spiel ist Geschichte. Heute hat übrigens das LED-Licht beim Bohren nicht wirklich geblendet, das ist also irgendwie auch tagesformabhängig, wer weiß... /Hannes
Johannes Studt schrieb: > Johannes Studt schrieb: >> Daniel Maier schrieb: >>> Testadapter schicken den er relativ leicht gegen den Messinggleitschuh >>> austauschen kann. Dann kann man evtl. auch die Feder etwas abkürzen da >>> dann die Reibung wegfällt. >> Na da bin ich ja mal gespannt. :) > > So, gerade eingebaut und getestet (bzw. testen lassen vom oben bereits > erwähnten Kollegen). Alles bestens jetzt, das Spiel ist Geschichte. Klasse! Damit ist nun wirklich sehr präzises Bohren möglich. > Heute hat übrigens das LED-Licht beim Bohren nicht wirklich geblendet, > das ist also irgendwie auch tagesformabhängig, wer weiß... Na also, ich dachte doch, dass es mit dem LED-Licht eigentlich ganz gut ist ;)
Habe mir heute bei Johannes die Maschine auch mal ansehen können. Auch ich bin sehr angetan von der guten Verarbeitung des Geräts, wirklich ein schönes Stück! (Ob ich sie auch kaufen würde, weiß ich nicht, so wirklich nennenswert ist mein Aufkommen an Platinenbohrungen im Jahr gar nicht...)
Jörg Wunsch schrieb: > Habe mir heute bei Johannes die Maschine auch mal ansehen können. Auch > ich bin sehr angetan von der guten Verarbeitung des Geräts, wirklich > ein schönes Stück! Schön, das dieser Punkt auch bei Dir positiv aufgefallen ist. > (Ob ich sie auch kaufen würde, weiß ich nicht, ... So kurz wie hier die Warteschlange der testbereiten Personen ist, würde ich mal sagen: Schade dass sich Dani all die Mühe gemacht hat, denn die Zahl der ernsthaften Kaufwilligen ist hier im Forum wohl im einstelligen Binär-Bereich.
Hallo zusammen, nach langer Pause möchte ich mich mal wieder kurz melden. Es ist sehr ruhig geworden und das liegt sicher zu einem grossen Teil an mir. Ich bin gerade mit meiner frei verfügbaren Zeit ziemlich am Limit und habe desshalb hier erstmal nicht allzuviel weitergetrieben. Außerdem bin ich doch etwas irritiert über so viel Zurückhaltung in Bezug auf Testfreiwillige, dass ich mich ernstlich frage, ob ich überhaupt weitermachen soll. Kann es sein, dass die Platinenbohrgemeinde tatsächlich mit den auf dem Markt erhältlichen Bohrständer zufrieden sind? Ich werde in naher Zukunft wieder mmehr Zeit zur Verfügung haben und dann, wenn Interesse besteht, evtl. 10 Masch. montieren. Meine Frage nun dazu: Wie denkt ihr über das ganze Projekt, macht es tatsächlich Sinn, weiterzumache? Wenn nicht, dann wars für mich eine gute Übung und für die Tester wars denke ich, auch interessant, also kein Beinbruch. Ich werde morgen eine TBM2 zu hola schicken, er hat immer noch TBM1. Diese könnte evtl. zu einem anderen Tester gehen. Bin gespannt auf eure ehrlichen Antworten in Bezug auf obige Frage. Gruß Dani
>Es ist sehr ruhig geworden und das liegt sicher zu einem grossen Teil an >mir Oder das Ferienzeit ist?
Zum Testen habe ich nicht die Zeit, aber brauchen könnte ich so eine Maschine schon. Besonders im Winter bin ich mit Platinen-Bohren für meine Modellbahn und abgebrochene-Bohrer-Nachkaufen (zu) viel beschäftigt. Die Tischbohrmaschine, die ich habe, ist zwar präzise aber viel zu langsam. Die TBM2 kann man doch mit jedem anderem Mabucchi 550/600/650 umrüsten (3,17mm-Welle)? Hat sie eine Aufnahme für die Proxxon-Spannzwinge? Was soll sie mit Versand denn kosten? Blackbird
Hallo Dani, habe den Thread gerade erst entdeckt und bin völlig off socks, ob Deiner genialen Leistung. Ich habe ein faible für soliden Maschinenbau und alleine die Fotos Deiner Werke sind beeindruckend! Ich selbst habe so ein Baumarkt-Billich-Teil aus Presspappe, äh, meine natürlich Aludruckguss :( Auch wenn mich die Machart des Teiles eher abstößt, so haben sich 2 Details beim Platinenbohren bewährt: - der Zahnstangenantrieb, der über einen Stern aus 3 Stangen bedient werden kann (somit auch leicht mit dem Daumen nach hinten gedrückt werden kann - inzwischen meine bevorzugte Betätigung) - die Spieljustierung. Der Schlitten hat eine kleine Schraube, die gegen die Zahnstange treibt. Ist auch ne Billichlösung, aber akzeptabel. Dumm nur, dass je mehr man das Spiel reduziert, desto schwergängiger wird das Teil. Wie man sehen kann, habe ich mir einen Adapter selbstgemacht, da der gekaufte nicht in die Bohrung passte (einfach den Kern einer Klopapierrolle in Streifen geschnitten und soviele aufeinander geklebt, dass der Abstand passt. Nicht schön, aber solide). Als Maschine habe ich eine Hobbydrill - die zweite inzwischen. Die erste (die billigste) hielt nicht mal einen Tag, dann waren die Lager ausgeschlagen. Die jetzige ist das nächst teurere Modell und hat sich bewährt. Für die Beleuchtung habe ich mir einfach einige LEDs mit Silikon an den Schlitten geklebt. Damit lässt sich zwar wesentlich besser bohren, aber glücklich bin ich mit der Variante noch nicht. Deshalb wäre für mich der einzige Grund, an der Ecke Geld auszugeben, bzw. an Selbstbau zu denken, die Aussicht, dass ich von unten bohren könnte.
... Fortsetzung Anbei ein Bild der Maschine, die mich auf unzüchtige (laut meines Finanzcheffes) Gedanken brachte. Meine Sehkraft lässt langsam nach, die Feinmotorik ist auch nimmer das, also wären Lupe und parallaxenfreies Sehen unabdingbar. Wenn das ganze dann auch noch per Fußschalter bedient werden kann - genial. Das Original kostet > 1500 Teuronen - für normalsterbliche Einzelstückabnehmer. Also bei dem Preis kam meine Phantasie so richtig auf Touren. Selbst wenn ich mir ein Limit von 400 - 500 Öre setzen würde, denke ich, dass da ordentlich was machbar sein sollte. Wenn Du, Dani, Lust hättest, sowas in der Richtung auf mechanisch solide Füße zu stellen, könnte ich mir vorstellen, dass es vielleicht mehr Interessenten geben könnte. Klar, dass die Maschine dann nix für "Geiz ist geil"-Anhänger is, stellt sich auch die Frage, wieviel Leute inzwischen ihre Platinen machen lassen, bzw. ob es überhaupt genügend Selbstätzer mit (semi-)professionellen Ambitionen gibt. Mir geht es zumindest so - egal wie toll Deine Bohrmaschine auch ist - es bleibt das Problem, dass ich damit nicht positionieren kann. Selbst wenn man noch nen Spiegel o.ä. anbringen würde - es bleibt immer ein "pi mal Daumen". Ganz anders, wenn man eine Lupe vielleicht sogar mit Fadenkreuz hätte und die Platine von unten gebohrt würde. Die Chancen hier mit guten Bohrern auch gute Ergebnisse zu bekommen, sind doch deutlich höher (so ganz subjektiv :) ) - und die Vias könnten statt mit 0.6er Nieten mit 0.4er gemacht werden. Bei so einem Maschinenprojekt wäre ich auch zu aktiver Zusammenarbeit bereit.
Hallo zusammen, danke für die Antworten. Blackbird schreibt: ---Die TBM2 kann man doch mit jedem anderem Mabucchi 550/600/650 umrüsten (3,17mm-Welle)? Hat sie eine Aufnahme für die Proxxon-Spannzwinge? Was soll sie mit Versand denn kosten? Antwort: Es kann jeder andere Standart DC-Motor mit 3.17mm Welle und passendem Bohrbild eingesetzt werden. Spannzangen von Proxxon sind sogar mit dabei. (Gewinde M8x0,5 ist an der Spindel vorgesehen). Ein Preis ist mit 80-90 Euro vorgesehen(TBM2). (mit Versand). Dabei ist zu beachten , dass die Elektrik noch selbst verkabelt werden muss, Schalter sind dabei.(Bausatz) Zu Emmet L. brown: Danke für die guten Anregungen. Eine Option mit automatischem Vorschub durch Fußtaster wurde von mir schon geplant und ist relativ einfach u. kostengünstig einzubauen. (ca 30 Euro mehr) Das mit dem von unten Bohren war für mich völlig neu, ist das mit der Possitionierung denn so einfach möglich, man sieht ja den Eintrittspunkt des Bohrers nicht und auch bei einer Lupe kommts darauf an, wie man reinschaut? (z.B 1mm Abweichung ist bei einer Platine zuviel) Hat mit sowas irgend jemand Erfahrungen gesammelt? Gruß Dani
> Das mit dem von unten Bohren war für mich völlig neu, ... Nun es wurde ein paar Mal angesprochen, aber nicht beachtet. Wegen der Positionierung schrieb ich ja: >> sowas in der Richtung auf mechanisch solide Füße zu stellen, ... Wenn die Wiederholgenauigkeit des Bohrers nicht unter 1/10 mm liegt, kann man's gleich bleiben lassen. Ich würde mal behaupten, dass die Vertikalführung der teuerste Faktor sein wird. Wenn die Z-Achse allerdings solide ist, dürften mit HM-Bohrern und einer zentrierten Welle gute Ergebnisse erreichbar sein. > man sieht ja den Eintrittspunkt des Bohrers nicht und auch bei einer Lupe > kommts darauf an, wie man reinschaut? Naja, wenn die Lupe ca. 5cm von der Platine entfernt ist und an der Klemmvorrichtung ein justierbares Fadenkreuz ist, sollte sich jeder so eine Maschine auf seine persönliche Parallaxe einrichten können :) Ich behaupte mal, mit "von oben bohren" ist 1/10 mm Genauigkeit auch nicht drin - jedenfalls nicht für alle Löcher gleich. Ich habe festgestellt, dass bei mir die ersten Löcher eher daneben sind. Dann werden eine ganze Reihe von Löchern gut und dann lässt die Positioniergenauigkeit wieder nach. Keine Ahnung, ob es an der Konzentration oder Sehschwäche liegt. Klar, ich rede jetzt nicht von Platinen, bei denen vielleicht 10 Löcher gebohrt werden müssen. Die Größenordnung liegt eher so bei > 100 Löchern. Da ist jede Platine eine Strapaze für Augen und Konzentration. Also falls Dich ein solches Projekt interessiert, könnten wir ja erstmal per PN klären, wie und was sinnvoll und machbar wäre. Ach ja, ich bin Fan von TTT ;) Für mich wäre eine Maschine, die von unten bohrt eine Mittellösung zwischen Bohrmaschine und CNC-Fräse. Beim Preis des Originals würde ich mir allerdings lieber ne kleine CNC-Fräse zulegen :)
Daniel Maier schrieb: > Das mit dem von unten Bohren war für mich völlig neu, ist das mit der > Possitionierung denn so einfach möglich, man sieht ja den Eintrittspunkt > des Bohrers nicht ... Nur als Schnapsidee: könnte man dafür nicht eventuell einen Laser- pointer missbrauchen? Auf kurze Entfernung ist der Fleck ja hinreichend klein, und man kann ihn bei noch nicht drauf gelegter Platine prima auf den Bohrer justieren. Ich glaube, wenn man das mit der Positionierung lösen kann, dann könnte ich mich für so eine Maschine auch begeistern.
Hallo Jörg - Wollte ich auch vor einigen Minuten schreiben, mußte aber noch alles zu Ende lesen... In Ergänzung: Der Laserpointer kann ja nur seitlich montiert werden. Wird also bei wackeliger Höhe auch einen verschobenes Zeilpunkt zeigen. Nun meine Idee: Einer links, einer rechts angeordnet. Auf Nennhöhe beide so justieren, das sie sich genau in einem Punkt treffen. Hm, ist das überhaupt eine Idee? Viel mir nur gerade so ein. Will ja gleich wieder zu LTspice... Aber was der Vorteil bei der Bohrung von unten sein soll, kann ich momentan auch nicht nachvollziehen. Einfach nur die bessere Sicht auf die Bohrstelle? Kann man mit so einem Gerät dann auch z.B. noch ne Frontplatte bohren? Meine Frau will ja für alles extra Gerätschaften, ich aber nicht! Die Küche hat schon 10 verschiedene Siebe und Tupperkram... Als Beleuchtung würde ich einen Ring von Leuchtdioden um den Bohrer vorschlagen. Diese Maschine mal zu testen, würde mich schon reizen. Gruß - Abdul
Abdul K. schrieb: > Aber was der Vorteil bei der Bohrung von unten sein soll, kann ich > momentan auch nicht nachvollziehen. Einfach nur die bessere Sicht auf > die Bohrstelle? Ja. Was mir spontan auch noch einfällt, ist die Möglichkeit, ohne Verletzungsrisiko Späne zur Seite zu schieben usw. > Kann man mit so einem Gerät dann auch z.B. noch ne > Frontplatte bohren? Wenn deine Frontplatte nicht gerade durchweg mit Lochdurchmessen von 3 mm auskommt, kannst du das sowieso nicht. Nein, eine schnelldrehende Platinenbohrmaschine für HM-Bohrer kann wohl nicht einen normalen Bohrständer ersetzen.
> Anbei ein Bild der Maschine So baut man Platinenbohrer (allerdings in stabileren Kästen). > wenn man das mit der Positionierung lösen kann, Das ist per Fadenkreuz gelöst. > Wenn die Wiederholgenauigkeit des Bohrers nicht unter 1/10 mm liegt, > kann man's gleich bleiben lassen. Richtig. > Ich würde mal behaupten, dass die Vertikalführung der > teuerste Faktor sein wird. Jede Floppy führt ihren Kopf genauer und kostet nur ein paar EUR. > Aber was der Vorteil bei der Bohrung von unten sein soll, Bei doppelseitigen ist es letztlich egal, ob man von oben oder unten bohrt, also bohrt man von unten, denn dann geht der Bohrstaub nach unten und es ist nichts im Weg, welches die Sicht behindert. Ob bei einseitigen ein Vorteil oder Nachteil besteht, ist diskussionsoffen.
>> Anbei ein Bild der Maschine > So baut man Platinenbohrer (allerdings in stabileren Kästen). Was den Preis natürlich geringfügig anhebt :D >> wenn man das mit der Positionierung lösen kann, > Das ist per Fadenkreuz gelöst. Genau! Und wenn das Fadenkreuz justierbar ist, braucht man nur einige Probebohrungen ... >> Ich würde mal behaupten, dass die Vertikalführung der >> teuerste Faktor sein wird. > Jede Floppy führt ihren Kopf genauer und kostet nur ein paar EUR. Aber hallo! Der Vergleich passt nicht wirklich. Zum einen ist die Führung bei Floppy, CD, DVD, o.ä. billigster Plastikdruckguss, die Präzision ist nur in einer Richtung gefordert und zum anderen kommt die "Präzision" daher, weil die Position vom Medium "geführt" wird, es wird also aktiv die Position gemessen und geregelt. Beim Bohren sind die Kraftverhältnisse völlig anders, die Vertikalführung darf weder Spiel haben, noch soll sie sich unter "Last" verändern. Es gilt also Präzision in allen 3 Achsen zu erreichen. Das geht nich billich! Deshalb wären hochwertige Lager nicht verkehrt - und präzise/passende Gleitlager gibt es nunmal nich bei Pollin und Co. Gut, man könnte alte Nadeldrucker ausschlachten, aber die haben inzwischen Seltenheitswert ;)
Emmet L. brown schrieb: > ... zum anderen kommt die > "Präzision" daher, weil die Position vom Medium "geführt" wird, es wird > also aktiv die Position gemessen und geregelt. Nicht bei Floppies, die einzige Führung dort ist die Erkennung der Spur 0 per Lichtschranke. Ansonsten ist das einfach ein Schrittmotor, der pro Spur einen Schritt macht. Selbst Festplatten waren lange Zeit so aufgebaut. Erst später genügte die damit erreichbare Genauigkeit nicht mehr (insbesondere auch im Hinblick auf thermische Ausdehnung im Betrieb), und man hat eine analoge Spureinstellung eingeführt (die sogenannte voice coil).
Hi, Habe den Thread auch sehr interessiert durchgelesen, und habe mir auch schon gedacht, das ich leider nicht als Tester ins Profil passe, da ich im moment noch nicht wirklich viel zu bohren habe. nichts desto trotz finde ich den angepeilten Preis sehr interessant. Vor allem die TBM1, da sie zwar fuer Platinen eine etwas geringe Drehzahl hat (damit also nicht so schnell bohrt), aber auch noch fuer andere Bohrungen taugt (Standbohrmaschinenersatz). Und wer das ganze Hobbymaessig betreibt (Hobby bedeutet fuer mich, das ich nicht >500 Bohrungen am Tag habe[arg grob ausgedrueckt]) der ist , bzw ich, froh wenn er quasi 2 Fliegen mit einem Gerät erschlagen kann. Sicher gibt es Standbohrmaschinen (immo L*dl glaube) fuer 60 Euro, allerdings wuerde ich mich da nicht auf die genauigkeit der Führung verlassen um auch mal eine Platine zu bohren (hab das geraet nur im Flugblaettchen gesehen). Deswegen auch von mir ein Thumbs-up und bloss nicht aufgeben :) MfG
> Deswegen auch von mir ein Thumbs-up und bloss nicht aufgeben :) > > MfG Tja, da hier ja rund ein Dutzend Leute Kaufinteresse bekunden, aber niemand bei Dani kauft: Davon kann er auf Dauer nich leben. Geschweige denn, weiter Freude am Bauprojekt entwickeln. Wäre also nett wenn mal einer von den so ernsthaft Interessierten endlich mal direkt Daniel per PN anspricht und und ihm Geld überweist. Den so wie es oben aussieht hat die TBM ja wohl für den einen oder anderen vollen Gebrauchswert im Jetzt-Zustand.
Andrew Taylor schrieb: > > Tja, da hier ja rund ein Dutzend Leute Kaufinteresse bekunden, aber > niemand bei Dani kauft: Huch. Ist es schon soweit? Ist die Maschine schon zum Verkauf freigegeben? Ich hab nur ab und an in den Thread reingeschaut und hatte jedesmal den Eindruck, dass die Testphase noch nicht abgeschlossen ist. Dani, könntest du ein paar Zeilen zu diesem Thema schreiben?
Für mich sah es auch so aus, als wenn das ganze noch nicht spruchreif ist. Es sind ja auch noch keine konkreten Fakten irgendwo zu sehen, wie zB.: Endpreis, Lieferumfang etcpp.... Ich finde es von daher auch ein wenig Merkwuerdig, dass da nun von dir Andrew in einem relativ , hm, sarkastischer Ton rueber kommt. Zumal von Daniel als letzter Post auch immernoch nach Testern gesucht wurde. Bzw. sich ueber die zurueckhaltung der Tester gewundert wurde. Sollte das ganze aber dann doch schon Spruchreif sein, so würde ich doch vorschlagen, das die ganzen Fakten inkl. Bilder, Varianten usw auf einer gesonderten kleinen Website inkl. Preis oder zumindest Preisanfragemöglichkeit gepackt werden sollte. (kann da gerne auch aushelfen in der Gestaltung, dem Aufbau und mit dem Webspace) Weil für mich las sich der Kommentar von Andrew dann doch so, als wenn da ein kleiner kommerzieller Gedanke hinter steckte. MfG
Andrew Taylor schrieb: > Davon kann er auf Dauer nich leben. Geschweige denn, weiter Freude am > Bauprojekt entwickeln. Sag mal, was soll denn dieser Unsinn? Abgesehen davon, dass du dich hier die ganze Zeit schon reinhängst wie ein Tauchsieder, als ob es dein Projekt wäre, finde ich es schon bissi stark, dass du den Anschein erweckst, als ob du den eigtl. Initiator des Projekts für unfähig empfindest, sich um seine Belange selbst zu kümmern. /Hannes
Was das Bohren von unten betrifft: In meiner ehemaligen HTL hatten wird eine Printbohrmaschine, bei der von unten gebohrt wurde. Der Sinn ist, dass während die Platine aufliegt, der Bohrer die ganze Zeit verdeckt ist und man ihn nicht versehentlich mit der Hand, der Platine oder einem Werkzeug abbricht. Eine Absaugung für einen Staubsauger wurde auch unten angeschlossen, also hielt sich der Staub stark in Grenzen. Oben war ein Füßchen angebacht, das durch einen Hubmagneten kräftig nach unten gedrückt wurde, wenn man den Bohrhebel die ersten mm betätigt hat. Dadurch kann einem die Platine nicht verrutschen und die Finger werden entlastet. Außerdem war oben eine Optik ähnlich wie bei einem Episkop angebracht, was gut funktioniert, da Kupfer oder verzinnte/vergoldete Stellen gut spiegeln. Man konnte also beim Bohren gerade aus gucken (in einen Mattschirm) welcher die Platine etwa um den Faktor 10 vergrößert dargestellt hat. Ein Fadenkreuz war auch integriert, sodass man ausgezeichnet "zielen" konnte. Keine Ahnung was das Ding gekostet hat, aber es war sehr komfortabel. Ich hoffe man kann sich das in etwa vorstellen, ich habe leider auf die Schnelle kein Bild gefunden.
Andrew Taylor schrieb: > Und, wie hier schon des öfteren erwähnt: Das Testinteresse ist zur Zeit > (und schon seit Monaten) so gering, das Dani und ich schon deutlichst > gesagt haben das da mal mehr Resonanz förderlich wäre. Also ich würde das Teil schon gerne testen. Allerdings habe ich keine größeren Printbohraktionen in nächster Zeit zu erwarten und für läppische 40 Löcher lohnt sich das Porto nicht. Mein Interesse an der fertigen Maschine ist aber nach wie vor aufrecht.
[Beleidigung gelöscht] @ Karl heinz Buchegger : > Also ich würde das Teil schon gerne testen. Allerdings habe ich keine > größeren Printbohraktionen in nächster Zeit zu erwarten und für > läppische 40 Löcher lohnt sich das Porto nicht. Das Porto beträt 7 Euro. Als der Gegenwert von 3-4 Tassen Kaffee im Lokal Deiner Wahl. Einfach mal beschrieben, um zu zeigen wie wenig Bereitschaft hier besteht, das Projekt durch verschiedene Tester voranzutreiben. Aus 40 Bohrungen kann man schnell mal 60 bis 100 werden lassen, um einen Test zu machen. Einfach, da man dann schon ein "Gefühl für Handling" der TBM hat. Das mag sich zwar nach 500-1000 Löchern noch weiter verfeinern. Aber da muß jeder selber wissen wie lang er für "Gefühl bekommen " braucht. Nun, dann fragt man sich wie die Maschine jemals einen Stand bekommen soll, der als "fertig" zu bezeichnen ist: > Mein Interesse an der fertigen Maschine ist aber nach wie vor aufrecht. FertigER kann sowas eigentlich nur werden wenn möglichst viel Leute mal Zeit für eigenes Probieren (und ein paar läppische Penunzen für Porto) investieren. Aber wie erwartest Du zum Beispiel das Deine Vorstellungen in diese Bohrmaschine einfließen wenn Du erst nach einem Jahr in die Probierphase gehst?
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Wiederhergestellt durch Moderator
Hallo zusammen, interessiert habe ich die letzten, zum Teil recht emotional gehaltenen Beiträge gelesen. In einem Forum ist sowas ja durchaus möglich, jedoch hoffe ich, dass daraus keine allzugroßen Differenzen entstehen u. die eigentliche Sache dahintenbleibt. Zum jetzigen Stand: Im Moment sind drei Maschinen zum Testen unterwegs, allerdings immer noch bei den gleichen Personen. (davon zwei Maschinen bei einer Person, TBM1 u. 2). Somit hatten insgesammt 3 Personen die Möglichkeit, mir Rückmeldung zu geben und haben dies auch auf sehr gute u. kooperative Weise getan. Da sich im Moment keine weiteren Personen meldeten, musste ich annehmen, dass das Interesse an so einer Maschine nicht besteht. Dennoch habe ich mich jetzt entschieden, eine Serie mit ca. 10 Maschinen anzufangen und möchte dies hier nun bekanntgeben. Der Preis liegt gesichert zwischen 80-90€. Der Verkauf wird als Privatverkauf über die Bühne gehen und die Masch. als "Bausatz" (ein paar Schrauben müssen noch eingedreht werden) geliefert werden. Die Lieferzeit wird sich etwas hinziehen, (Auslieferung evtl. erst Anfang 2010) In der Zwischenzeit könnten Kaufinteressierte noch eine der Testmaschinen anfordern. Besonders gefreut hat mich die definitive Bestellung einer Maschine von einem Mitglied dieses Forums. Das hat mich richtig aufgebaut. Nach Absprach mit dem Interessenten werde ich evtl. später im Forum mehr über diese erste bestellte Masch. berichten (es gibt einige interessante Wünsche) Rein Informativ zu dem Status von marsufant in diesem Projekt: Er hat mich in diesem Projekt von Anfang an begleitet und auch in manchem unterstützt (d.h. er hat Zeit inversiert). Somit hat er auch ein Interesse an dem Fortgang dieses Projektes. Die finanziellen Interessen sind ,wie schon immer wieder von mir betont, zweitrangig. Vielmehr möchte ich am Ziel festhalten: Bau einer Preisgünstigen, qualitativ hochwertigen Maschine. @ demofreak: Wie läuft eigentlich deine Testmaschine? Gibts irgendwelche Verschleißerscheinungen? Was ist mit der Beleuchtung? Eine technische Neuerung wird von mir gerade geprüft: Ich werde versuchen in die Maschinen die Option eines motorischen Hubs einzubauen. Gruß Dani
Daniel Maier schrieb: > ... > Zum jetzigen Stand: > Im Moment sind drei Maschinen zum Testen unterwegs, allerdings immer > noch bei den gleichen Personen. (davon zwei Maschinen bei einer Person, > TBM1 u. 2). Somit hatten insgesammt 3 Personen die Möglichkeit, mir > Rückmeldung zu geben und haben dies auch auf sehr gute u. kooperative > Weise getan. > Da sich im Moment keine weiteren Personen meldeten, musste ich annehmen, > dass das Interesse an so einer Maschine nicht besteht. Danke für die Bestätigung Dani, eben genau dieser Eindruck drängt sich ja zu recht auf. > > Dennoch habe ich mich jetzt entschieden, eine Serie mit ca. 10 Maschinen > anzufangen und möchte dies hier nun bekanntgeben. ... > Besonders gefreut hat mich die definitive Bestellung einer Maschine von > einem Mitglied dieses Forums. Das hat mich richtig aufgebaut. Das ist mal wirklich eine gute Nachricht, und ich freue mich da ebenfalls für Dich und mit Dir. Es zeigt aber gleichzeitig, das der Interessentenkreis echter Käufer sehr klein ist. Der Thread läuft jetzt mehr als 6 Monate, davon befinden sich die Testmaschinen seit mind. 2.5 Monaten beim gleichen Publikum. Eine Null-Serie im einstelligen Stückzahlbereich erscheint mir da zur Zeit sicher ausreichend. Es sei denn, es melden sich mal direkt bei Dani mehr Echt-Interessenten. > > Rein Informativ zu dem Status von marsufant in diesem Projekt: > Er hat mich in diesem Projekt von Anfang an begleitet und auch in > manchem unterstützt (d.h. er hat Zeit investiert). Somit hat er auch ein > Interesse an dem Fortgang dieses Projektes. Genau das ist der Fall. Und ich fand und finde die Zusammenarbeit mit Dani sehr förderlich. Eben wegen der erheblichen bereits geleisteten Vorarbeit finde ich die hier vorhandene Resonanz in der stetigen Art "Interesse ja, aber Aufwand für Porto nein" gelinde gesagt als "traurige Heuchelei" > Die finanziellen Interessen sind ,wie schon immer wieder von mir betont, > zweitrangig. Vielmehr möchte ich am Ziel festhalten: Bau einer > Preisgünstigen, qualitativ hochwertigen Maschine. > > @ demofreak: Irgendwie verwunderlich Deinen völlig inkompetenten Beitrag zu lesen, zumal Du diese Maschine direkt nebst diversen Zusatzinformationen von mir zugeschickt bekommen hast. Schon vergessen?? Oder typisch für Dich??
Daniel Maier schrieb: > Dennoch habe ich mich jetzt entschieden, eine Serie mit ca. 10 Maschinen > anzufangen und möchte dies hier nun bekanntgeben. Danke für die Information! Dann kann ja Karl Heinz eine kaufen. ;-) Eine Frage: planst du, ggf. noch eine Maschine zu konstruieren, mit der man von unten bohren kann? Nach alldem, was ich hier über diese Methode gelesen habe, könnte mich ein derartiges Projekt wirklich interessieren. Wenn eine solche Maschine mindestens genauso gut funktioniert wie die jetzige (hab' ich mir bei demofreak mal angesehen), dann würde ich die wohl kaufen (wobei der Preis zwar nicht völlig nebensächlich ist, aber ich hätte auch kein Problem, wenn sie teurer als die jetzige wäre). Davon würde ich auch einen Prototypen testen, bei dem man vielleicht auch mal mit der Positionierhilfe experimentieren kann. Ich könnte mir vorstellen, dass neben der bereits erwähnten optischen Lösung (die ja nicht ganz unaufwändig ist) eine Positionierung per von oben leuchtendem Laserpointer eine sinnvolle (und preisgünstige) Variante ist.
Also ich hab hier auch definitives Interesse !!! Ich habe schon lange darauf gewartet das endlich mal gesagt wird das die Maschine fertig ist. Hatte aber zugegebener massen den Thread mal aus den Augen verlohren. Wenn erwuenscht gibt es von mir auch gleich eine Ueberweisung. Testen wollte ich bisher nicht da ich sehr wenig erfahrung mit dem Bohren habe. Falls ihr aber noch einen Anfaenger als Tester braucht waer ich dabei :) Gruss, Alexis
Jörg Wunsch schrieb: > Daniel Maier schrieb: > >> Dennoch habe ich mich jetzt entschieden, eine Serie mit ca. 10 Maschinen >> anzufangen und möchte dies hier nun bekanntgeben. > > Danke für die Information! Dann kann ja Karl Heinz eine kaufen. ;-) Wenn er kein Porto ausgeben kann, wie dann die Maschine bezahlen ;) > > Eine Frage: planst du, ggf. noch eine Maschine zu konstruieren, mit > der man von unten bohren kann? Nach alldem, was ich hier über diese > Methode gelesen habe, könnte mich ein derartiges Projekt wirklich > interessieren. Wenn eine solche Maschine mindestens genauso gut > funktioniert wie die jetzige (hab' ich mir bei demofreak mal > angesehen), dann würde ich die wohl kaufen (wobei der Preis zwar > nicht völlig nebensächlich ist, aber ich hätte auch kein Problem, > wenn sie teurer als die jetzige wäre). Davon würde ich auch einen > Prototypen testen, bei dem man vielleicht auch mal mit der > Positionierhilfe experimentieren kann. Ich könnte mir vorstellen, > dass neben der bereits erwähnten optischen Lösung (die ja nicht > ganz unaufwändig ist) eine Positionierung per von oben leuchtendem > Laserpointer eine sinnvolle (und preisgünstige) Variante ist. Nun, in die Überlegungen hat er das von "unten bohren" ja eingeschlossen. Allerdings erfodert das eingiges mehr an mechanischen Konstruktions-Aufwand. Ich hatte derartige Systeme auch schon (von anderen) zum Testen. Ich selber habe aber keinen echten Handlingvorteil festgestellt, und auch das Argument "Bohrstaub liegt nicht auf der Platinenoberseite" ist bei dem geringen Bohrlochzahlen (bei mir kleiner 500 je Tag) fiel hier nicht gravierend aus. Dafür ist der Platzaufwand erheblich: (so ein Teil benötigt entweder eine passende Unterkonstruktion oder einen niedrigeren Arbeitstisch; denn irgendwie muß ja die unten angetüftelte Mechanik und der Motor untergebracht werden, aber man selber will kaum lange am normalhohen Tisch stehen). Wie gesagt, kann man alles machen. Es kostet halt. Nur ist die Zielgruppe hier sehr klein die sowas WIRKLICH benötigt. Eine "schlichte" TBM1 oder 2 stellt man halt auf den vorhandenen Tisch. Lohnt daher der Mehraufwand für "von unten bohren"??? Und da doch wohl vermehrt SMD verarbeitet wird, ist die Zahl der Bohrungen (so zumindest hier bei mir) schlicht rückläufig. Das Pänomen dürften viele hier kennen, die ernsthaft in der Technik arbeiten. Der typische Fall hier ist mal eben schnell 5 bis 30 Löcher "am Stück" bohren, dann macht man was anderes. Das wiederholt sich ein paar Mal an guten Tagen. Wie immer: YMMV hth, Andrew
Alexis Sch. schrieb: > Also ich hab hier auch definitives Interesse !!! Ich habe schon lange > darauf gewartet das endlich mal gesagt wird das die Maschine fertig ist. > Hatte aber zugegebener massen den Thread mal aus den Augen verlohren. > > > Wenn erwuenscht gibt es von mir auch gleich eine Ueberweisung. Testen > wollte ich bisher nicht da ich sehr wenig erfahrung mit dem Bohren habe. > Falls ihr aber noch einen Anfaenger als Tester braucht waer ich dabei :) > > > Gruss, > Alexis Dann brauchst Du das nicht hier zu schreiben, sondern sendest einfach eine PN an Dani. Es steht weiter oben x-fach, das sich ernsthafte Interessenten DIREKT mit ihm in Verbindung setzten können/sollen/dürfen.
Jo ich weiss, hab ich auch gemacht. Ich wollte nur ausdruecken das durchaus ernsthaftes Interesse vorhanden ist.
Andrew Taylor schrieb: (von unten bohren) > Dafür ist der Platzaufwand erheblich: (so ein Teil benötigt entweder > eine passende Unterkonstruktion oder einen niedrigeren Arbeitstisch; > denn irgendwie muß ja die unten angetüftelte Mechanik und der Motor > untergebracht werden, aber man selber will kaum lange am normalhohen > Tisch stehen). Ja, das ist wahr. Habe ich ad hoc auch keine Idee. Vielleicht irgendeine Variante, wie man sie mit Schraubzwingen vor der Tischplatte montieren kann. > Und da doch wohl vermehrt SMD verarbeitet wird, ist die Zahl der > Bohrungen (so zumindest hier bei mir) schlicht rückläufig. Das Pänomen > dürften viele hier kennen, die ernsthaft in der Technik arbeiten. Teils, teils. Statt der Bohrungen für die Bauteile bohrt man dort halt für die Vias, dafür dann mit 0,4 mm statt mit 0,8 mm. ;-) Aber du hast schon Recht, aus den von dir genannten Gründen würde ich die TBM halt dann auch doch (zumindest derzeit) nicht kaufen, so schön wie sie auch ist: ich habe noch einen Proxxon-Ständer, und auch wenn der sich ein bisschen ,,pappiger'' anfühlt, ist mir der Unter- schied zur TBM dann zu gering, um mir dafür noch eine Maschine extra zu kaufen. Ohne die schon vorhandene Proxxon wäre es keine Frage. Die wesentlichen Punkte, warum mich das von unten Bohren interessiert, sind: . Ich habe schon mehr als einen Bohrer abgebrochen, weil ich aus Unachtsamkeit mit der Hand oder der Platine angestoßen bin. . Der Bohrstaub stört mich mächtig, eigentlich muss man nach jeder Bohrung reinigen oder pusten.
Jörg Wunsch schrieb: > Daniel Maier schrieb: > >> Dennoch habe ich mich jetzt entschieden, eine Serie mit ca. 10 Maschinen >> anzufangen und möchte dies hier nun bekanntgeben. > > Danke für die Information! Dann kann ja Karl Heinz eine kaufen. ;-) Nachdem die technischen Details ja jetzt soweit abgeklärt sind: Ich bestelle eine. Dani: Schicke dir meine pers. Daten per EMail.
Andrew Taylor schrieb: >> Danke für die Information! Dann kann ja Karl Heinz eine kaufen. ;-) > > Wenn er kein Porto ausgeben kann, wie dann die Maschine bezahlen ;) Nun mach aber mal halblang. Ich sehe nur nicht ein, warum eine tolle Maschine durch halb Europa geschickt werden soll, nur damit ich eine kleine Platine verbohre (die noch nicht mal eilig ist). Wenn das Teil auf die Reise geht, will ich es auch behalten können. Und das das Teil jeden Proxxon Bohrständer aus dem Baumarkt locker in die Tasche steckt ist aus den bisherigen Erfahrungsberichten mehr als ersichtlich.
Liegt vielleicht einfach daran, daß hier sehr viele Projekte angefangen, dann aber irgendwann (warum auch immer) abgebrochen werden. Schließe mich da überhaupt nicht aus! Ich werde mal eine Maschine ausprobieren, da ich eh in einer Woche Bohren muß. Sende gleich eine email. Zum Bohren von unten, hatte ich mir diesen Link als sehenswert abgespeichert. Das ist eine Säge, aber das ändert nicht viel am Prinzip: http://www.wdprivat.de/html/pcb-cutter.html Der Mann scheint mechanisch begabt zu sein. Gruß - Abdul
Karl heinz Buchegger schrieb: > Andrew Taylor schrieb: > >>> Danke für die Information! Dann kann ja Karl Heinz eine kaufen. ;-) >> >> Wenn er kein Porto ausgeben kann, wie dann die Maschine bezahlen ;) > > Nun mach aber mal halblang. > Ich sehe nur nicht ein, warum eine tolle Maschine durch halb Europa > geschickt werden soll, nur damit ich eine kleine Platine verbohre (die > noch nicht mal eilig ist). Da gibt's nix halblang zu machen. Zweck des TE war Testerfahrung zu sammeln, und dazu braucht es nun mal Testwillige. Deine Argumentation, ein ausgetestetes Gerät kaufen und behalten zu wollen ist zwar nett. Aber Du sieht doch wohl selber wenn Du einingermaßen Deinen Verstnad beisammen hast: Es war Intention des tE Testwillige ranzubringen. Das brauchst Du garnicht weiter flachzudiskutieren mit "kleine Platine verbohren". > Wenn das Teil auf die Reise geht, will ich es > auch behalten können. Und das das Teil jeden Proxxon Bohrständer aus dem > Baumarkt locker in die Tasche steckt ist aus den bisherigen > Erfahrungsberichten mehr als ersichtlich. Nun, dann darfste aber ab sofort aber nach Erhalt nicht mehr mäkeln ob evtl. ungünstiger fehlender Wunschfunktionen ,-) Ok, dann denke ich wenn das die obigen Ankünder wahr machen mit der Echt-Bestellung: Dani hat jetzt zumindest für ca. 5 Maschinen Planungsgrundlage. Das ist erfreulich. @ ehydra: > Ich werde mal eine Maschine ausprobieren, da ich eh in einer Woche > Bohren muß. Sende gleich eine email. Na, auch das ist doch fein das da mal wieder ein bisschen Schwung ins Test-Feld kommt. Es freut mich das ich dazu beitragen konnte ;-)
Habe Dani auch eine PM geschrieben, das ich mich, trotz geringem Aufkommen, und als absoluter "Noch-nie-von-hand-Bohrer", als Testsubjekt zur Verfügung stelle. Habe sonst immer die CNC Maschine bohren lassen (die mir allerdings nicht mehr zur Verfügung steht). Aber vielleicht ist das ja auch genau der Personenkreis der noch nicht abgedeckt worden ist. Die anderen Tester haben ja schon Erfahrung mit ihren Proxxon, Dremel, whatever Geräten. MfG
Andrew Taylor schrieb: > Irgendwie verwunderlich Deinen völlig inkompetenten Beitrag zu lesen, > zumal Du diese Maschine direkt nebst diversen Zusatzinformationen von > mir zugeschickt bekommen hast. Schon vergessen?? Oder typisch für Dich?? Nö, dass du sie als vorheriger Tester hattest, ist mir durchaus noch bewusst. Deine Beiträge haben übrigens etwas vom getroffenen Hund. ;-) /Hannes
Johannes Studt schrieb: > Andrew Taylor schrieb: >> Irgendwie verwunderlich Deinen völlig inkompetenten Beitrag zu lesen, >> zumal Du diese Maschine direkt nebst diversen Zusatzinformationen von >> mir zugeschickt bekommen hast. Schon vergessen?? Oder typisch für Dich?? > > Nö, dass du sie als vorheriger Tester hattest, ist mir durchaus noch > bewusst. Deine Beiträge haben übrigens etwas vom getroffenen Hund. ;-) > Aha, also typisch für Dich. Daher sind Deine Beiträge so konsequent belanglos. Wenigstens erfreulich das der in Deiner Nähe wohnende Jörg deutlich mehr Niveau an den Tag liegt, sonst wäre die Region in der Du wohnst völlig hoffnungslos.
Andrew Taylor schrieb: > Aha, also typisch für Dich. Daher sind Deine Beiträge so konsequent > belanglos. Könntet ihr euch bitte offline per email bekeifen? (Warum auch immer ihr das nötig habt, ich versteh's nicht.) Danke.
Andrew Taylor schrieb: > Wenigstens erfreulich das der in Deiner Nähe wohnende Jörg deutlich mehr > Niveau an den Tag liegt, sonst wäre die Region in der Du wohnst völlig > hoffnungslos. Also wenn ich Stuttgart mit Dresden vergleiche, fällt die Entscheidung nicht wirklich schwer. Stuttgart ist dreckig (auch wenn die Schwaben zwei Bettgarnituren haben) und die Leute mit einem LB auf dem Nummernschild bringen Herzklopfen auf die Autobahn. Dagegen ist die sächsische Hauptstadt geradezu liebevoll. War am Freitag mal wieder in der Innenstadt. Fürstenprozession anschauen usw. Aber hoffnungsloser Fall war ich schon für viele... Gruß - Abdul
Daniel Maier schrieb: > Zum jetzigen Stand: > Im Moment sind drei Maschinen zum Testen unterwegs, allerdings immer > noch bei den gleichen Personen. (davon zwei Maschinen bei einer Person, > TBM1 u. 2). Somit hatten insgesammt 3 Personen die Möglichkeit, mir > Rückmeldung zu geben und haben dies auch auf sehr gute u. kooperative > Weise getan. Ich bin diejenige Person, die gerade TBM1 und TBM2 zum Vergleichen da hat. Leider hat es sich so ergeben, dass ich nicht wirklich Zeit zum Testen hatte, und es sich bis Ende September auch nicht groß ändern wird. Angesichts der aktuellen Diskussion habe ich jetzt doch mal eine kleine Weile mit der TBM2 gewerkelt. Seid mir also nicht böse, wenn das Feedback nur kurz ausfällt. Also erstmal muss ich sagen, dass mir die Änderungen der TBM2 im Vergleich zur ersten Version gut gefallen: - Riemenantrieb ohne Gänge Macht die TBM2 zur reinrassigen Platinenbohrmaschine. Die Drehzahl steigt von 2600rpm bei der TBM1 auf 9600rpm bei der TBM2, jeweils im Leerlauf. Damit geht der Bohrer viel weicher durch die Platine. Man darf aber kein hohes Drehmoment erwarten. Da ich die Platine aber wirklich für Platinen vorsehe, ist das meines Erachtens kein Nachteil. - Schnellspanner zur Höhenverstellung So macht die Höhenverstellung erst richtig Spaß. Viel besser als vorher. - weichere Feder Ist wohl Meinungssache. Ich finde es so viel angenehmer und kann die Maschine wesentlich gefühlvoller bedienen als mit der härteren Feder. - kleinerer Bohrkopf Der Bohrkopf, den Dani bei meiner TBM2 montiert hat, ist nur etwa 1,5cm breit. Ergo viel bessere Sicht auf das Werkstück. Alternativ kann auch die mitgelieferte Spannzange benutzt werden. Wieder Geschmackssache, aber blitzschnell austauschbar. - zwei Dioden zur Beleuchtung Dani hat eine zweite Diodenhalterung mitgeliefert. Mit wezi Dioden aus verschiedenen Richtungen lässt sich erstaunlich gut Zielen, da die beiden Bohrerschatten beim Runterlassen des Bohrers immer genau auf den Auftreffpunkt desselben zulaufen. Ist zwar eine etwas ungewöhnliche Methode, aber mit etwas Übung sicher eine gute Hilfe beim Bohren. Aber einige Unzulänglichkeiten sind leider noch aufgefallen: - Kugellagerführung Die neue Führung, die Dani weiter oben beschrieben hat, ist zwar eine gute Idee, Hannes hat auch Gutes über sie berichtet. Leider hat meine TBM2 V1 am Bohrer ein Spiel von etwas über 1mm in Winkelrichtung, während die TBM2 unter 0,2mm Spiel hatte. Dadurch ist mir auch prompt ein Bohrer abgebrochen. Das Spiel liegt an der Anordnung der Führung, siehe Anhang. Erstens ist die Führung näher an der Achse als bei der TBM1. Zweitens Sperren die Kugellager eben nicht in Winkelrichtung, daher bewegt sich die Führungsstange eher in Richtung parallel zu den Lagerachsen. Das Plättchen mit den beiden Lagern müsste in einer optimalen Anordnung genau von der Maschinenachse weg zeigen. Da sollte sich Dani noch etwas einfallen lassen. Mit einer anderen Anordnung wäre auch gleich ein anderes Problem beseitigt. Der Bedienhebel lässt sich nämlich nur in der obersten Position montieren, da er sonst an die Haltemutter des äußeren Kugellagers stößt. - Rundlauf Dies betrifft zwar nur den Bohrkopf, ist aber trotzdem einen Hinweis wert. Der mitgelieferte Bohrkopf hatte leider eine kleie Neigung, weswegen die Bohrspitze etwa einen halben mm abseits der Achse rotiert. Mit der Spannzange war alles in Ordnung. - Höhenanschlag Auch nur eine Kleinigkeit: Die Schraube für den Höhenanschlag stößt genau auf die Lücke im Halteblock. Sorry, ist schlecht beschrieben, aber Dani wird's verstehen. Einige mm nach vorne oder hinten versetzt fände ich es besser. Ansonsten wirklich eine sehr gute und solide gebaute Maschine, sobald das Spiel beseitigt ist. Und für die 80 bis 90 Euro in der Qualität definitiv ein Schnäppchen! Soviel erstmal zur TBM2V1. Die Wünsche des ersten Bestellers würden mich sehr interessieren. Was ich mir für die nächste Version noch wünsche: - Dani hatte erwähnt, dass der Riemen noch optomiert werden könnte. Das würde mir vor allem gefallen, falls die Lautstäke noch weiter reduziert werden könnte. Auch ein gleichmäßigeres Laufgeräusch wäre schön. Im Moment hört sich die Maschine so an, als wäre sie bereits ausgeleiert und liefe "unrund". - Das Gehäuse ist gut so, wie es ist. Man hat noch reichlich Platz, eine Steuerelektronik zu installieren, die dann eine Anlaufstrombegrenzung, Drehzahlregulierung (zuerst kleinere Drehzahl für besseres Selbstzentrieren des Bohrers beim Ansetzen, danach Vollgas), Temperaturüberwachung und sonstiges übernehmen kann. Allerdings wären einige Lüftungsschlitze vielleicht ganz gut. - Einige strategisch platzierte Löcher mit Gewinde im Gehäuse und in der Bodenplatte! Fände ich gut, um eigene Erweiterungen installieren zu können. Die Möglichkeit eines motowischen Hubs wird sicher einige Freuen. Ich hätte da eine Idee für einen Aufsatz für die Bodenplatte, der die Platine von unten beleuchtet und evtl. mit einer Webcam das Zielen erleichtert. Eine eigene Stauabsaugung wäre auc schnell gemacht. Jedenfalls könnte man so jede Bastelidee nach Belieben befestigen, abnehmen und vor allem reproduzierbar wieder befestigen. - Ein kleiner feststellbarer Ring auf der Maschinenachse, einen Fall des Bohrgehäuses nach unten abfängt. Ich habe das blöde Gefühl, dass mir früher oder später das Gehäuse beim Höhe Verstellen runterfällt. Dann sollen weden Bohrer noch die Maschine kaputtgehen. - Wäre eine Nut in der Achse und entsprechende "Federn" in den Führungslagern ohne zu viel Aufwand möglich? Das also von meiner Seite. Noch einmal ein großes Danke an Dani, der diese schöne Maschine entwickelt! Alex
Hallo zusammen, @ hoal: vielen Dank für den ausführlichen Bericht u. deine Mühe. Einige der Punkte waren mir schon bekannt u. sind bei meiner angefangenen 10er Serie schon berücksichtigt. Das andere fließt natürlich, soweit es geht, auch mit ein. Möchte aus Zeitgründen auf Einzelpunkte jetzt nicht näher eingehen. @ alle: Jetzt hat sich zu meiner großen Freude doch Interesse für dieses Projekt gezeigt: Zwei neue Tester möchten die Masch. testen. Einige (5) haben festes Interesse am Erwerb einer Masch. Dieses Interesse hat mich neu motiviert, am Projekt dranzubleiben und mein Ziel: "Bau einer guten, günstigen Platinenbohrmaschine" mit weiteren Innovationen voranzutreiben. Leider bin ich in der nächsten Zeit nur am Wochenende zu Hause und werde mögliche PN an mich erst zum Wochenende beantworten. Gruß Dani
Hallo Dani - Laß dich nicht von dem Gehabe hier entmutigen. Ist nicht vorhersehbar, wie sich ein Projekt entwickelt. Wenn du den Preis von 100 Euronen halten kannst, sollte es sehr viele Interessenten geben und die Mundpropaganda trägt es dann weiter. Tolle Sache den Baumarkt nicht mehr besuchen zu müssen :-) Gruß - Abdul
Hi Ho, Die TBM 2 ist heute bei mir eingetroffen, und ich habe, obwohl meine 2. Tochter am Mittwoch erst zur Welt gekommen ist, die Zeit gefunden, um zumindeset einen relativ "kurzen" Blick auf das Gerät zu werfen. Erster Eindruck fuer mich als "Nicht-Mechaniker", solide Verarbeitung, saubere Kanten. Und nun die Punkte die mir auf Anhieb ins Auge gefallen sind :) - Die Grundplatte ist sehr "rutschig" auf einer ebenen Unterfläche und ich (kann ja nur aus meiner Perspektive schreiben) habe keine Anti-Rutsch-Matte auf der Arbeitsflaeche liegen. Deswegen waeren evtl. einfach ein paar Gummi-Füsse (die gibts ja auch ganz flach) nützlich um die "Rutsch-Gefahr" ein wenig zu minimieren. (ich schau mal ob ich welche in der Krabbelkiste liegen habe) - Beleuchtung...hmm ja...ich fands auf den ersten Blick ein wenig dunkel...werde mir das aber die Tage nochmal genauer anschauen mit einem Werkstueck drunter. - Spiel in der Hebel-Mechanik. Der Hebel-Arm zum runterfahren der Maschine hat ein gewisses seitliches Spiel. Ist nicht viel...vielleicht so 2-3mm, hat auch keinen Einfluss auf die Bohrung, verunsichert aber im ersten moment. - Wie schon angesprochen wurde bei der Höhenverstellung : erst tut sich nicht viel (beim losschrauben hinten). Und dann auf einmal "faellt" das komplette Teil runter. Da waere eine begrenzung der "Fall-Hoehe" echt nicht schlecht. Habe mir dazu auch ein paar Gedanken gemacht (Kreative Zigarettenpause quasi). Wie gesagt, ich bin nicht so der Mechaniker, aber vielleicht ist die Idee ja brauchbar : Auf 90° und 270° der Führungsstange eine Nut fräsen, die bis auf die Mindesthöhe der Unterkante des ...aeh..."Kopfteiles" (mir faellt grade leider kein passender Begriff fuer den ganzen Teil inkl. Motor, Hebel-Mechanik etc ein) geht. Habe mal ein paar einfache Bilder angehaengt, damit man mich vlt ein bisschen besser versteht. An der Unterseite des Kopfteiles Messing-Nasen befestigen, die in die Nuten greifen. Damit waere dann auch gleichzeitig das doch etwas stoerende "verdrehen" beim Höhenverstellen beseitigt. (Und das neu aufs Loch Zentrieren) Ich bin mir bewusst, das Messing relativ weich ist als Werkstoff, aber es sollten ja auch keine alzu grossen Kräfte darauf wirken und die Teile koennte man, falls sie wirklich mal kaputt gehen, weil der Kopf mal runter gerasst ist, leicht austauschen, und duerften immernoch günster sein als ein entsprechender Platinenbohrer. (Man is das ein Satz....) Natuerlich koennte man auch andere Werkstoffe nehmen die aehnliche Gleiteigenschaften haben (damit es nicht quietscht oder verkantet) aber ich glaube Messing duerfte die günstigste alternative sein. Soweit erstmal mein Bericht von den 5 Minuten drueber schauen. MfG
Wie hast du zwei Bilder in einem Anhang separat angehangen? Gruß - Abdul
Danke! Vor lauter Verkehrsschilder sehe ich den Wald nicht mehr.
Abdul K. schrieb: > Wie hast du zwei Bilder in einem Anhang separat angehangen? > > Gruß - > Abdul [OffTopic] Naja wie schon geschrieben einfach auf weitere Datei anhaengen gedrueckt :) [/OffTopic] MfG
Hallo beisammen! Mit großem Interesse habe ich den Thread "Bau einer Platinenbohrmaschine" gelesen.Da ich mich schon seit einiger Zeit gedanklich mit einer guten Lösung herumschlage möchte ich erstmal erzählen warum und wie ich dazu gekommen bin.Nun ich bin nicht mehr der allerjüngste und meine Sehfähigkeit ist dadurch nicht mehr die allerbeste.Mit einem 0.6 mm Hartmetallbohrer die Lötaugen mittig zu treffen ist ohne Hilfsmittel nicht mehr möglich.Wie bruchempfindlich und auch teuer Hartmetalbohrer sind weiß glaub ich jeder.Aktuell bohre ich mit einer sehr alten tbm 220 und einer russischen Lupenbrille welche leider nur für ein Auge passt. etsprechend anstrengend ist dann das arbeiten. Meine Idee ist:Wegkommen vom üblichen bohren von oben nach unten sondern genau umgekehrt von unten nach oben.Der Vorteil liegt auf der Hand. der Paralaxenfehler durch den schrägen Blick entfällt und man kann sich direkt über dem Bohrloch eine Lupe nebst gescheiter Beleuchtung montieren.Gebohrt wird nach einem 0.8mm Lochkoordinat in einem fest montiertem Plexiglasstreifen über dem Bohrtischchen.Diese "Art" der Positionierung habe ich schon trocken simuliert und ist für meine Begriffe super für meine schlechten Augen. Meine noch theoretische Konstruktion benutzt zum großen Teil fertige Teile die es für Industrieanlagen im Internet zu Kaufen gibt.Ich bin zwar von Beruf Feinmechaniker aber ich bin ohne Werkstatt .Zeichnungen habe ich schon erstellt und im Prinzip steht das Projekt im Kopf fix un fertig .Leider bremst mich eine Krankheit in Sachen "Antrieb " immer wieder aus,so dass ich wohl noch länger auf die Umsetzung warten muß. Aber meine spezielle Idee als Alternative wollte ich dann doch mal ansprechen.Wer noch im Nahbereich gute Augen hat kommt sicher noch mit normalen Bohrmaschinen zurecht. MFG herbert
Hallo Herbert - Klingt so, als könne man das Hobby Elektronik irgendwann dank fortschreitender SMD-Technik und dem eigenen Alter an den Nagel hängen. Weiter oben wurde schonmal über eine invers bohrende Maschine berichtet. Gibt es wohl von Bungard fertig. Irgendwo hatte ich sie jedenfalls gesehen. Der Plexiglas-Streifen soll das Bohrloch-Ausfransen verhindern? Habe das nicht so recht verstanden. Da wo gebohrt wurde, ist das Plexi dann aber undurchsichtig! Wird der Streifen als Verbrauchsmaterial betrachtet und immerweiter geschoben? Und warum läßt du die Platinen wegen deiner Sehprobleme nicht professionell machen?
Hallo Abduhl! Danke für für Deine Antwort! Deine frage warum ich meine Platinen nicht komerziell fertige lasse ist sehr einfach zu beantworten. 1.Ich habe das schon immer selber gemacht und besitze alles was dazu benötigt wird.(Layout-Programm,Laserdrucker,Belichtungs und Ätzutensilien) 2.Eine Testleiterplatte ist schneller gemacht als Veroboard und Fädeltechnik.Hf-Geschichten sind oft problematisch. 3.Lange Wartezeiten und hoher Preis bei Einzelstücken. Also Du musst mich jtzt nicht für blind halten! Aber zum Bohren von Leiterplatten reicht es halt nicht mehr ohne Hilsmittel.Aber das trifft früher oder später wohl jeden von uns.Bei SMD ist SOT gerade noch mit Lupe und langsames atmen sauber mit einem Kolben zu löten. Das mit dem Plexiglasstreife will ich nochmal erklären. Stell Dir mal die Arbeitplatte meiner Maschine vor.Sie besitzt an einer Stelle ..etwa mittig eine ca. 3mm Bohrung durch diese der Bohrer von unten stößt um die darüber liegende Leiterplatte zu bohren.Das geätzte Leiterbild kannst du über eine Lupe und Beleuchtung beim bohren sehen.1.5mm über der Arbeitsplatte und über der 3mm Bohrung verläuft dieser Plexiglas-Streifen in dem sich dieses winzige Loch befindet.Dieses Loch passt genau zum Bohrer. Durch diesen Streifen kannst Du das Leiterbild gut sehen und musst jetzt dieses Loch mit dem darunter befindlichen freigeätztem Bohrloch des Lötauges mittig in Deckung bringen.Das ist sehr leicht und eindeutig zu machen. Passt das alles dann bohrst Du ...fertig...nächstes Lötauge.In zehn Minuten hat man diese Vorgehensweise verinnerlicht. Übrigens die Maschine von Bungard kenne ich.Aber der Preis ist nichts für Hobbyisten sondern für eine gewerbliche Kleinserienfertigung.Also jenseits von gut und böse. Mfg Herbert
Vorschlag für folgende abenteuerliche Konstruktion: Ein Brett wird (z.B. mit Schraubzwingen) so an einem Tisch befestigt, dass es vorne übersteht, so 30 cm. Von einem Proxxon MBS140 Bohrständer wird die Bodenplatte entfernt und der Stab nach unten gehend am Brett befestigt - hier ist eure Geschicklichkeit und Kreativität gefordert damit das hält und gerade ist, man wird eine Muffe brauchen. Das Brett bekommt an der richtigen Stelle ein Loch durch das der Bohrer von unten durchtauchen kann. Auf die Oberseite des Bretts kommt ein Scharnier hin, mit dem ein Holz- oder metallischer Arm normalerweise per Feder ein paar Millimeter über dem Brett schwebt, aber auf das Brett heruntergedrückt werden kann, um neben dem Bohrloch die Platine festzuhalten. Es besteht also aus 2 Fingern, die knapp neben dem Loch aufliegen, aber weit genug voneinander entfernt sind und schmal genug sind, damit man noch gute Sicht auf die Platine hat. Die Auflagen werden mit Gummi beklebt, um rutschfest zu sein ohne die Platine zu beschädigen. An den Hebel des MBS140 kommt ein Seil, das geht zum Arm über dem Brett in eine Öse, und wieder nach unten unter das Brett und hat unten eine Schlaufe, einen Steigbügel, ein Pedal welches mit dem Fuss heruntergezogen werden kann. Die Kräfte (durch die Feder am Arm bestimmt) sollten so verteilt sein, dass sich zuerst der Arm über dem Brett auf die Platine senkt, dann erst der Bohrständer den Bohrer zur Platine bewegt. Über das Brett kommt ein Stab an dem ein Kreuzlinienlaser genau das Loch fixiert, und ein Stab der eine Lupe so hält, dass man diese Stelle besonders vergrössert sehen kann. Voila, fertig ist der Bohrständer, der von unten bohrt, der das Loch markiert, der die Sicht vergössert, der den Staub nicht auf die Platine sondern nach unten rieseln lässt, der die Platine festhält bevor man bohrt, und das alles für ein paar Euronen mehr als ein MBS alleine gekostet. Nur verschieben muss man die Platine noch mit den Händen, doch das Gefühl, welches man im Fuss hat um den Bohrer 'abzusenken', ist besser als ein elektrischer Schalter der per Servomotor den Bohrer eintauchen lassen würde, wie es die professionellen kommerziellen Geräte machen. Und wenn die Platine fertig gebohrt ist, montiert man das Brett mit dem ganzen Kram einfach wieder vom Tisch ab und packt es in den Schrank.
Herbert Z. schrieb: > Also Du musst mich jtzt nicht für blind halten! Aber zum Bohren von > Leiterplatten reicht es halt nicht mehr ohne Hilsmittel.Aber das trifft > früher oder später wohl jeden von uns.Bei SMD ist SOT gerade noch mit > Lupe und langsames atmen sauber mit einem Kolben zu löten. > Was für eine Aussicht <grübel> > Das mit dem Plexiglasstreife will ich nochmal erklären. > [..] OK, also als Fadenkreuz.
hier mein Vorschlag: Da der Bohrerhub ja nur max 3mm betragen muss, einfach die Elastizität einer Kunststoffplatte ausnutzen. Durch das Eigengewicht wird das Gebilde runtergezogen (braucht noch einen Anschlag) und mit dem Pedal raufgezogen. Als Bohrmaschine z. B. eine Proxxon Peter
Hallo Peter L. Der Kunststoffstreifen vibriert zu stark, trotz 8cm Breite wird er sehr torsionsempfindlich. Genaue Löcher sind damit nicht möglich, Hartmetallbohrer brechen. Wenn die Fadenkreuzplatte zur Vermeidung einer Parallaxe direkt auf der Platin aufliegt, bohrst du an ohrer wichtigsten Stelle ständig in die Platte. Aber die Zeichnung zeigt sehr schön, wie ich mit das mit Pedal oder Schlaufe so vorgestellt habe.
Parallaxe habe ich keine weil ich ja senkrecht draufschaue, das Plexiglas kann also ein paar mm über der Leiterplatte "schweben", der Bohrer darf sie nicht berühren. Wegen der Torsion habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, wenn die Kraft mittig auf den Kunststoffstreifen trifft, dürfte sich nichts verdrehen. Die Bohrerbewegung in Längsrichtung durch den Radius des Hebels müsste um die 0,01mm bei 3mm Bohrerhub sein.
Hallo beisammen! Also ein Fadenkreuz ist wesenlich schlechter zum ausrichten der Leiterplatte.Ich hatte das auch geplant aber im Vergleich mit einer kleinen Bohrung im Plexigasstreifen war selbiges eindeutig besser als das Fadenkreuz. Testet das mal! Mein Fadenkreuz hatte ich profisorisch mit einer Anreißnadel erstellt.Der Abstand des Plexistreifens soll etwa der Stärke eine Epoxiplatine entsprechen HFG Herbert
hallo Herbert, ich (45Jahre stark 9 Dioptrien kurzsichtig und altersbedingtem geringem Schärfebereich) versuche mal die für mich beste Zentrierhilfe herauszufinden. Im Anhang sieht man eine zweckentfremdete CD Hülle. Der Plexiglasstreifen muss schmal sein um auch kleine Platinen darunter halten zu können. Leider werfen beide Varianten (Fadenkreuz und 0,8mm Bohrung) Schatten auf die Platine ( durch seitliche Beleuchtung) Bei RS Components habe ich gerade PE Platte bestellt 100x500x10mm Preis 48Euro, sind 10 Stk meiner Bohrmaschinen "gefederten" Halterungen. Ich versuche jetzt eine zusätzliche LED Beleuchtung und halte euch am laufenden. Peter
Peter L. schrieb: > Bei RS Components habe ich gerade PE Platte bestellt 100x500x10mm Preis > 48Euro, sind 10 Stk meiner Bohrmaschinen "gefederten" Halterungen. Aeh...was ?...Bin da leider nicht schlau draus geworden... > Ich versuche jetzt eine zusätzliche LED Beleuchtung und halte euch am > laufenden. Ich wuerde einfach einen LED-Ring um das "Makier-Loch" positionieren... 4-8 0805er LEDs oder sogar 0603er sollte man bequem noch entweder unter die Plexiglas-Scheibe / den Streifen kriegen, oder zur not halt oben drauf. MfG
bei RS Components war es die günstigste Platte, ich brauche nur einen 10cm breiten Streifen (also 5Euro /Stk), der Rest ist für andere Basteleien. Für die Leds werde ich eine kleine ringförmige Platine unter das Plexiglas kleben, dann gibts auch keine Schatten mehr.
Peter L. schrieb: > bei RS Components war es die günstigste Platte, ich brauche nur einen > 10cm breiten Streifen (also 5Euro /Stk), der Rest ist für andere > Basteleien. hm jaja bestellnummer 408-3841 , aber ich versteh nicht so ganz was du damit vor hast. Als Bohrhilfe ist es ja unbrauchbar, wegen nicht durchsichtig und zu dick...*gruebl* MfG
Ich habe oben eine Skizze angehängt. Das Ganze soll eine Tischplatte darstellen. Unterhalb ist die Bohrvorrichtung eingezeichnet.Grau ist der Kunststoffstreifen der die Bohrmaschine hält, in der Zeichnung noch mit 5mm drin, bestellt habe ich jetzt 10mm. Der Kunststoff ist hinten festgeschraubt und vorne soll er leicht federn.
Achso, jetzt ja.... Auch wenn die Bohrerbewegung unter 1 mm liegen duerfte, koennte ich mir vorstellen das der nicht wirklich senkrechte Bohrhub zumindest zu schnellerer Abnutzung der Bohrer fuehren koennte... Die zwar aufwendigere, aber "geradere" Methode einer Führung und 2 seitiger Kraft-Übertragung durch 2 "Seile" stelle ich mir da sicherer und verschleissfreier vor (auch in hinsicht auf die Abnutzung des Lagers der Bohrmaschine/Proxxon etc). Evtl. waere auch ein einfaches 90° Winkel Bohrfutter eine alternative um die Quer-Kräfte nicht direkt in die Aufnahme der Maschine zu fuehren. Nobel geht die Welt zugrunde, und man koennte das ganze per Schrittmotor hochfahren lassen... MfG
bei 3mm Bohrerhub und 400mm Hebellänge, bewegt sich der Bohrer nur 0,01mm aus der Senkrechten.
Aber auch nur wenn du den Bohrer 100%ig senkrecht eingebaut hast... Hast du eine Uebersetzung fuer das Fusspedal geplant ? Ansonsten brauchst du ja einen echt sensiblen Fuss um die 3mm feinfuehlig genug hinzubekommen denke ich, oder eine art Kraftbegrenzer ? MfG
In die Tischplatte kommt unten eine Schraube mit Einstellmöglichkeit für oberen und unteren Anschlag. Bohrmaschine wird von einem gedrehten Spannring gehalten (das einzige "Spezialbauteil") Bauteile: Tischplatte mit 20mm Loch Plexiglasscheibe (CD Hülle) mit Fadenkreuz Kunststoffstreifen 400x100x10mm Montageblock hinten (Holzklotz) Montageblock für Plexiglas (Holzstückchen) Umlenkrolle Seil Pedal (2Bretter mit Scharnier) M8 Schraube mit Muttern für Anschlag oben und unten) Spannring für Bohrmaschine Materialkosten evtl unter 20Euro. Nächste Woche weis ich obs funzt.
> Nächste Woche weis ich obs funzt
Ich sag noch,
mach die Öse an den oberen Plastikbügel dran, damit er zuerst runter
geht und als Platinenhalter gleich die Platine festhält,
und nimm statt dem 8cm breiten Plastikstreifen etwas torsionsfestes, ein
Trapez vorne meinetwegen 8cm, hinten 50cm breit oder so, vielleicht aus
dem oberen Brett.
Ich befürchte, der 10mm Kunststoff wird nicht nachgiebig genug sein um damit eine Plattfeder zu bauen. Vermutlich wäre Holz besser geeignet. Aber warten wir mal deinen Bericht ab.
hm....wenn du das wirklich nur mit dem Anschlag machst, und ohne Daempfung, haust du den Bohrer immer mit ~10k Umdrehungen und mit 5-10kg in die Platine, wenn dus mit viel gefuehl machst evtl "nur" mit 1-2kg, aber selbst das duerfte unvorteilhaft sein befuerchte ich....Zumindest wuerde ich das wohl machen, da ich in meiner Werkstatt immer mit Sicherheitsschuhen rumrenne (Zwar ESD-Schuhe mit Stahlkappe und Durchtrittschutz, also nicht die Sschweren Knobelbecher) und damit nicht wirklich im mm Bereich dosieren kann (fahre auch bloss nen 1.1L Fiesta, da brauch man nich viel Gefuehl am Pedal ^^ ) Als einfachste "Dämpfung" wuerde ich evtl einen Schaumstoffkeil unter das Pedal legen, oder eine Feder falls vorhanden. (Natuerlich passende Dimension).. MfG
Hallo zusammen, entlich finde ich mal wieder Zeit, kurz zu schreiben. Es gibt ja interessante Konstruktionen hier. Bin gespannt, wie die Praxisergebnisse aussehen. Da das von Unten bohren immer wieder angesprochen wurde und jetzt auch ganz aktuell wieder aufgekommen ist, wollte ich mal die beiden Tester, die immer noch die TBM2 Masch. haben, fragen,wie sie mit dem "von Oben bohren" zurecht kommen. (Testperson sind zur Zeit "ehydra" und "insonic" Ich bin gerade am Bau einer Kleinserie TBM2 Maschinen und habe auch eine Möglichkeit gefunden, die Maschinen mit einer elektrischen Höhenverstellung auszustatten. Meine Frage ist ob da 5mm Hub reichen würde? Freut mich, dass weiterhin Interesse an Platienenbohrmaschinen besteht. Gruß Dani
reicht, wenn Du von unten bohrst. Von oben wird es evtl. Gefummel beim Bohrerwechsel
Für Platinenbohren sollten 5mm Hub reichen. Wird dann aber bei teilbestückten Platinen knapp. Man kommt dann nur noch über die SMD-Bauelemente drüber. Deiner Bohrmachine habe ich eine anständige Beleuchtung verpaßt. Das müßtest du bei Rückkehr dann mechanisch ordentlich fixieren. Bohren und Fräsen wollte ich mir nicht antun. Licht macht es jetzt mehr als genug ;-) Ansonsten hatte ich bislang aber keine Zeit einen großartigen Test durchzuführen. Vielleicht über die Feiertage.
Hi Ho, Habe einige kleinere Platinen damit gebohrt, was ganz gut ging, allerdings habe ich immernoch das Problem das 1 LED zur Beleuchtung nicht wirklich ausreichend ist. (fuer mich) Werde demnaechst auch noch einige Platinen bohren damit, und kann dann evtl etwas mehr sagen, da ich durch Babystress und Hausumbau (alte Bauernhoefe sind toll :) ) nicht soviel Zeit fuer meine Bastelleien finde wie ich gerne wuerde... MfG
Hallo beisammen ! Mit großem Interesse verfolge ich Euere Beiträge in Sache "bohren von unten". Viele Wege führen nach Rom sagt man immer.Naja alle welche noch sehen wie ein Adler das kann werden auch mit normalen Maschinen glücklich werden.Als Anhang habe ich einmal fertig zu beziehende Teile für Euch drangehängt ...als inspiration gewissermassen.Das eine Teil ist ein Linearkugellager für zb.in meinem Fall 12 mm h9 Wellen.Das andere Drum ist ein Flanschwellenbock um zwei wellen für zwei dieser Linearlager Nebeneineander auf eine Grundplatte zu montieren.Verbindet man diese beiden Lager mit zb. der "Motorbrücke " dann hat man einen leichtgängigen spielfreien Motorlift. Zu Hause ohne Werkstattausrüstung kann ich nur Löcher bohren ,senken und Gewinde schneiden. Wie die Motorbrücke ausschaut bestimmt der Antriebsmotor.Das kann sehr unterschiedlich sein.Ich habe einen Motor von Pollin. Der hat eine 5mm Achse und dafür habe ich mir von jemanden eine Aufnahme für Micromot Spannzangen drehen lassen. Soviel heute zu meiner Idee und wie ich mir das gedacht habe. Aber wie schon erwähnt: Viele Wege führen nach Rom.Spass kann jeder machen. MFG Herbert
Hi, waere fuer mich interessant zu erfahren wo die zu beziehen sind die Teile... Ich spiele gerade mit dem Gedanken, mir eine kleine Fraese zu bauen (nur fuer Platinen und evtl. leichtes Holz, Acrylglas etc, also weiche Materialien), und da ist mir eine günstige Quelle fuer Lager und Boecke leider noch nicht untergekommen... MfG
Hallo Sascha! Wenn Du imm Google mit "Flanschwellenbock bzw Linearlager" suchst wirst du immer fündig.Norelem zb oder Mädler.Für höhere Belastungen würde ich dir Gleitlager im selben Gehäuse empfehlen .Sie sind höher belastbar als Kugellager.Beide gezeigten Teile sind von vielen Firmen zu haben. Die Preise sind allerdings manchmal krass Unterschiedlich .Fix bin ich da auch noch nicht.Gleitlager meine ich gibt es billiger.Das net ist ergiebig.Aber nicht alle Anbieter liefern für den Kleinen Endverbraucher.Die Zwei genannten schon. MFG Herbert
so, hier mein erster Test mit dem "Kunststoffstreifen Bohrständer" leider unbrauchbar! die Halterung 400x 100 x 10mm ist zwar sehr elastisch (Bohrmaschine wird durch das Eigengewicht ca 1cm nach unten gezogen) aber leider habe ich nicht bedacht, dass sich der Kunststoff ja über die ganze Länge gleichmässig durchbiegt und der Bohrer dadurch bei 5mm Hub ca 0,5mm nach hinten wandert = Bohrerbruch. Ich werde das Ganze jetzt mit einer steifen Konstruktion versuchen und hinten ein Lager anbringen (muss mir erst eine günstige Lösung ausdenken) Peter
@ peterl: Um den Aufbau zu retten, könntest du versuchen, den Kunststoff am Rand mit Aluprofilen (L-Form) zu versteifen. Das begrenzt den Biegebereich. Gruß, Guido
@Guido, Danke, so werde ich es machen. Zusätzlich gibts jetzt einen Drehpunkt 1mm ober dem Bohrtisch. Ich möchte die Konstruktion so machen, dass mit handelsüblichen Bauteilen aus dem Baumarkt exakte Bohrungen zu machen sind. Wenn mein Autocad stimmt habe ich laut angehängter Zeichnung jetzt wirklich eine Genauigkeit von 0,01mm. Für die Lager oben möchte ich einen 120mm langen Nagel (Durchmesser 3mm mit abgesägtem Kopf und Spitze) verwenden, in die seitlichen Teile halt ein 3mm Loch. Der Nagel wird mit 2 Seilklemmen nach unten fixiert (und verspannt) Mal schauen wie klein ich das verbleibende "Lagerspiel" hinbekomme
Wenn du den Kunststoff zweiseitig lagerst, kann er sich nicht mehr in Abhängigkeit von der Durchbiegung längenverändern. Aber vielleicht ist er dafür bereits zu dick. Hängt auch vom Material ab. Prinzip wie bei Auto-Blattfedern, aber einlagig.
Eine 1 Punkt Lagerung hat immer den Nachteil, dass die Spitze des Bohrers einen Radius beschreibt. Eine Möglichkeit, die das vermeidet und außerdem eine sehr hohe Stabilität und Führungsgenauigkeit hat, ist die Parallellagerung, die früher auch gerne bei Plottern benutzt wurde. Anbei mal eine Skizze, wie so etwas aussehen könnte.
Hallo zusammen, ich möchte nicht versäumen, euch ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest zu wünschen. Kurz nach dem Fest werde ich hier eine kleine Uberraschung vorstellen. Soviel sei verraten: Neben den Tätigkeiten an den TBM Maschinen habe ich mir intensieve Gedanken über das "Von Unten Bohren" gemacht. Gruß Dani
Danke Dani, dann lassen wir uns 'mal überraschen :-) Auch dir ein frohes Weihnachtsfest. Grüße aus dem (sogar etwas weißen) westlichen Niedersachsen Einhart
Frohes Fest auch! Daniel Maier schrieb: > Soviel sei verraten: Neben den Tätigkeiten an den TBM Maschinen habe ich > mir intensieve Gedanken über das "Von Unten Bohren" gemacht. Ich melde mich gleich mal als Betatester an. :-D /Hannes
Hallo beisammen! Schöne Feiertage auch von meiner Seite und überarbeitet euch nicht! ja ,das bohren der Leiterplatten von unten ist vom Prizip her schon genial. Gerade für die "sehschwachen" unter uns hat das viele Vorteile. Das platzieren einer Lupe direkt über dem Bohrloch lasst gerade bei vielen Bohrungen ein entspanntes arbeiten zu.Auch gibt es dann keinen Parallaxenfehler mehr.Eine gescheite Ausleuchtung ist aber schon notwendig. das ist aber auch bei Bohrarbeiten mit Lupenbrillen auch nötig.Ich habe da ein Klemmleuchte an einem 5 Liter Wasserkanister (Destiliertes Wasser ) angepracht und gefüllt mit fünf Liter Wasser steht meine Beleuchtung praktisch wo ich will neben der Maschine. Im Augenblick bastele ich gerade an einer kleiner Anschlagbohrlehre für meine Ständerbohrmaschine.Sie sollte nur zum anbohren taugen aber in einem gewissen Bereich einstellbar sein.Dann schmeiß ich meinen Körner auf den Müll!Genaue Löcher sind schon wichtig wenn man mit Senkschrauben ein Gehäuse bauen will. Mfg Herbert
Ohne den ganzen Thread gelesen zu haben. Ist die Kleinserie soweit? hab etwas von ~100€ gelesen, falls das stimmt -> Hier, habe Interesse!
Hallo zusammenm, wie angekündigt, meine Gedanken zum "Von unten Bohren" in Form einer konstruierten Zeichnung. Kurze Beschreibung: Linearführung über 2 Säulenführung mit Kugelbuchsen. Gestell aus 2mm Edelstahlblech. Hub 6mm, über Exzenter, angetrieben von einem Modellbauservo. Grobhubeinstellung über einen Kipphebel. Ca 30mm, auf oberer Pos blockiert die Spindel (6kt) zum Bohrerwechsel. Spindelantrieb: bewärter DC- Motor, beidseitig Kugelgelagert. Direktangetrieben. Nur Spannzangeneinsatz möglich. Bohrlochnavigation über Plexiglasstreifen. Tischgröße ca DIN-A4, Höhe ca. 140mm. Leider kann ich zu dem Preis noch nicht viel sagen, da ich die Blechteile erst noch kalkulieren lassen muss, ich hoffe dass der Preis ebenfalls unter 100E liegen kann. Bitte schreibt mir eure Meinung zu der Konstruktion. Besonders über die Möglichkeiten zur Bohrlochnavigation wurde ja schon viel geschrieben, ich könnte für die verschied. Möglichkeiten noch Bohrungen im Grundkasten vorsehen. (Da Laserteil keine zusätzlichen Kosten) Kennt zum Beispiel jemand einen günstigen Laser-Pointer für den ich dann einen Halter vorsehen könnte. usw. Die Fertigung der TBM2 geht weiter, jeder der eine TBM2 bei mir vormerken lies, hatt selbstverständlich auch das Anrecht statt dessen eine neue (noch Namenlose) Masch. zu bekommen. Als Pilotmaschinen werde ich 3 Masch. fertigen. Gruß u. auch noch gesegnetes neues Jahr Dani
Prost Neujahr Daniel, endlich ein konkreter Entwurf. :-) Und noch dazu ein sauber konstruierter, mir gefällt insbesondere der Excenter, da er leicht zu fertigen ist. Ein paar Anmerkungen möchte ich zur Diskussion stellen, es ist ja wohl noch Entwurfsphase. Der Hub über Modellbauservos ist riskant. Für eine durchschnittliche Platine sind mehrere hundert Hübe erforderlich. Ob das ein einfacher Servo mit Kunststoffgetriebe lange durchhält? Diejenigen mit Metallgetriebe sind aber furchtbar teuer. Vllt. geht es ja auch mit einem Schrittmotor plus kleiner Untersetzung. Falls der DC-Motor durch einen Brushless-Typ ersetzt wird, kann der ganze Aufbau kompakter werden. Z.B. kann man bei Conrad einen unter dem Suchwort "Innenläufer" finden. Der kostet mit Steuerung zwar um 40 Eur, ist aber recht klein (40mm lang, 25 mm im Durchmesser) und sehr leicht. Umbedingt noch eine Staubabsaugung vorsehen. Der abrasive Bohrstaub fliegt sonst direkt in die Mechanik. Gruß, Guido
Der Extenter ist unnötig, da ein Servo sowieso nur wenig Weg hat, und es auch lineare Servos gäbe. Die gebogenen Blechteile für's Gehäuse machen das ganze unnötig aufwändig und teuer. Du brauchst meiner Meinung nach nur - Bodenplatte, plan, nicht U-förmig gebogen wie bei dir, dick genug um Stangen nach unten senkrecht montieren zu können, wie bei dir mit 2 Schrauben - den Motor mit fest auf der Achse montierter Spannzange - 2 (du hast nur 1 die dafür extrem lange Lagerhülsen hat) Platten mit Loch gross genug um den Motor zu spannen bzw. am Motorschild festgeschraubt zu werden und 2 Lagern am anderen Ende - Modellbauservo, an der Bodenplatte montiert, der direkt in eine Motorführung eingreift - und irgendeine Kiste unten drumrum um das alles zu verkleiden und den Staub zu sammmeln. Als Kiste nimmt man was handelsübliches (nicht zu grosse Holzkiste, Tupperdose), als oberes Blech tun es 1.5mm Stahlblech, als Stange 10mm Silberstahl, als Lagerhalterungen 5mm Alu. Die einzige Bearbeitung besteht aus: - Gewindelöcher in abgelängte Stangen - 2 Platten ausschneiden und je 3 Löcher reinfräsen, in 2 Löcher Lagerbuchsen einpressen, dann noch Löcher für Schauben um Motor festzuhalten - Grundplatte mit 9 Löchern versehen (1 für den Bohrer, 2 für die Stangen, 2 um den Servo anzuschrauben und 4 um das Blech auf die Kiste zu schrauben). Sorry, das kann keine 20 EUR kosten selbst wenn man als Grundplatte dasselbe Material nimmt wie für die Lagerplatten, dazu Motor mit Spannzange und Servo und Kiste und deine Fadenkreuzmimik, also selbst Mit Servoansteuerungselektroniktaster sicher unter 100.
Hallo beisammen und ein gutes neues Jahr! da ich mir selbst schon Ausreichen Gedanken gemacht habe wie ich wohl selber vorgehen würde möchte ich auch was meinen.Also mich überrascht die teilweise grobe fehleinschätzung bezüglich der Kosten für so ein Projekt.Immerhin kostet die einzige von Bungard käuflich zu erwerbende Maschine mehrere Tausend Euro. Da ich keinen Maschinenpark mein Eigen nenne und nur wenig (besonders Drehteile)außer Haus fertigen lassen kann war habe ich großes Augenmerk auf einfache und leicht zu beschaffende Koonstruktionsteile gelegt und zwar ohne auf die notwendige Qualität zu verzichten.Die Zeichnung von Daniel kommt schon recht gut an meine Gedanken heran.Damit da nicht falsche Schlüsse gezogen werden:Ich verstehe meinen Beitrag als Anregung die man durchaus übernehmen oder verändern kann.Ich produziere nur Ideen kostenlos und bin nicht in der Lage irgendwelche Teile zu liefern.Allerdings gebe ich günstige Bezugsquelllen gerne bekannt. Ich werde in den nächsten Tagen meine Skizzen soweit bearbeiten ,dass auch ein Fremder weiß was gemeint ist ...ich habe halt viel im Kopf und deshalb einiges nicht gezeichnet. Also bis demnächst:Herbert
Hallo! Ich habe gerade ein Bild von dem Motor gemacht der später mal die Arbeit verrichten soll.Es handelt sich um einen Johnson Gleichstrom -Motor welcher maximal 200 watt leisten soll.Viel zu viel eigentlich zum bohren von Leiterplatten aber er war bei Pollin mit knapp 5 euro sehr günstig. ER besitzt eine Welle von 5 mm die etwa 11mmm beidseitig herausragt.Darauf habe ich eine Spannzangenaufnahme montiert welche die Spannzangen aufnehmen kann die bei meiner Proxxon Tbm 220 dabei waren.Diese Aufnahme ist in Heim und Technik Manier nicht zu machen,da die Original Spannmutter ein 3/8 Zollgewinde besitzt.Alternativ könnte man diese auch neu fertigen aber mit einem metrischen Gewinde. OK, soviel zum Anfang damit es später nicht zuviel auf einmal wird... MFG Herbert
Ungefähr so wäre der dann unter einem Bohrtisch ontiert, wenn man es mit Servo antreibt, aber ich denke inzwischen, daß das viel zu aufwändig und damit teuer ist. Besser scheinen mir 2 ineinanderpassende Rohre als Führung, das innere ist gross genug um den Motor aufzunehmen, und mit einem Schlitz in einem Rohr und einem Zapen im anderen verhindert man das Verdrehen (muss nicht so genau sein). Wenn man die Rohre fertig bekommt, entfallen damit alle präzisionskritischen Bauelemente. Statt einem Servo könnte man auch einen Gummiball "Peleusball" unter den Motor legen, der per Schlauch mit Wasser gefüllt mit einen zweiten Gummiball verbunden ist, den man als Fusspedal verwendet. Dann ist auch der Teil ohne jegliche Bauprobleme (und Elektronik und damit Henne und Ei Problem) erledigt.
Hallo! Ich habe einige meiner Skizzen nach PNG konvertiert und zur Besichtigung freigegeben.Leider besitze ich kein Zeichenprog mit dem ich dreidimensional darstellen kann.Ich missbrauche zum "malen" mein Sprint Layout. Nicht perfekt aber besser als händisch. Unsichtbare Bereichen die man normalerweise Strichelt habe ich eingespart. Dargestellt ist der komplette Motor-Lifter mit fertig zu kaufenden Linearlagern für 12 mm Säulen.Die gleichen Lagergehäuse gibt es billiger auch mit Gleitlagern aus Spezialkunststoff.Die halten sogar mehr aus als Kugellager,laufen aber nicht ganz so leicht. Einen Flanschwellenbock mit dem man die Säulen auf der Grundplatte befestigen könnte habe ich schon mal gepostet.Hier schwanken die Preise sehr aber bei Mengenrabatt wird auch noch günstiger.Ich benötige nur zwei,das kostet halt.Mit Werkstatt bieten sich aber auch noch andere Lösungen an.Ich würde meine Arbeitsplatte über vier M8 Gwwindestangen mit einer Grundplatte aus Alu 5mm verschrauben.Vorteil:Mit Muttern als Auflage ist die Arbeitsplatte justierbar,sodass man eventuelle Winkelfehler korrigieren könnte.Ein allseitig geschlossenes Gehäuse eventuell aus Sperrholz zur Geräuschdämmung und Staubfang ist bei mir möglich aber die Bohrpraxis wird die notwendigkeit zeigen. Genug für heute MFG Herbert
Hallo! Ich fürchte ,da ist etwas mit den angehängten PNG Dateien schiefgelaufen. Ich erhalte nur ein schwarzes Bild... Weiß jemand Rat?
Hallo nochmal ! Beim arbeiten mit dieser Seite meldete mein Vierenscaner einen bzw mehrere html scribt viren. Möchte sich der Admin mal damit beschäftigen... MFG Herbert
hallo beieinander! ich habe Probleme meine eigenen Skizzen hier vernünftig eizusehen.Klicke ich die Miniansicht hier an dann erhalte ich nur ein schwarzes Bild ohne Inhalt.Ich kann zwar die Datei mit "ziel speichern" auf meinen Rechner laden und mit irfan öffnen aber der Ausdruckversuch zum testen war total verzerrt.Ich bekam beim konvertieren von jpeg ins hier empfohlene PNG-Format den Hinweis ,dass Druckerrelevante Daten verloren gehen.Leider habe ich noch nie mit diesem Dateiformat gearbeitet und im Moment überzeugt es mich auch nicht. Ich hätte das besser im jpg-format einstellen sollen. Dies kann ich noch nachholen wenn sich bei Euch probleme zeigen. Als Kronung belästigte mich meine Viren Echtzeisuche beim Einstellen mehrfach mit einem Fund mit Namen combined-top(1)einem HTML Script virus. Naja ,schlechter Tag heute! MFG Herbert Falls ihr mit den Eigestellten Dateien ähnliche Probs habt ,dann bitte sagen.jpg überzeugt mich mehr!!!!
Gutes Neues 2010! Ich freu mich gerade riesig, daß ich diesen Thread gefunden habe. Ich hab einmal vor fast 18 Jahren bei einem Praktikum 24 Bohrungen mit so einem Variodrill-ähnlichen Teil im blauen Hammerschlaglack erstellt, und das war schon besonders angenehm. Dass der Daniel sich soviel Mühe macht ist gut für uns. Ich find sie allerdings etwas kompliziert, und mir ist nicht klar, wie er an die Spannpratze drankommen will (für den Bohrerwechsel) - das Ding zerlegen? Also jetzt mal meine Vorschläge, einigermassen geordnet: * Linearführung: Warum keine fertige benutzen? Oberfräsenvorsätze gibt es in allen Formen und Farben fertig zu kaufen, manche haben richtig gute Gleitbuchsen. In der 40mm Klemmung kann man auch andere Antriebe/Spindeln einbauen. Es werden Federn mitgeliefert, die man mittels zwei zusätzlicher Stellringe auf der anderen/oberen Seite des Klemmschlittens vorgespannt anbringen kann => die Federn drücken den Motor "nach unten" => nach dem Einbau ist das aber "nach oben" * Klemmschlittenantrieb: Hab ich noch keine endgültige Meinung dazu, aber Servo und regelbare Ansteuerung und Excenter halte ich für zu viel - ich bin Anhänger des KISS-Prinzips. Mein Vorschlag ist, einen kleinen Scheibenwischermotor für den Antrieb des Klemmschlittens zu benutzen. Der geht ebenfalls mit 12V, ist robust, kost nix, der eine oder andere hat sicher schon einen zu Hause, weil man die ja nie wegschmeisssen kann. Wenn man die geeignet beschaltet (im Intervallmodus) klemmt man sich einen Beiß-Schalter in den Mund und löst eine_ _einige Exzenterbewegung aus. Der Exzenter hat 8-10 mm Hub. Die Verbindung zwischen dem Exzenter und dem Klemmschlitten würde ich mit einem Knickpleuel machen. Weil wenn man bei einem Knickpleuel den Lagerpunkt des Stützpleuels aus der Mitte verschiebt, verringert sich der Hub - man kann diesen also einstellen! Meine Idee ist, dieses Knickpleuel so auszulegen, daß es im normalen Bohrbetrieb etwas geknickt ist - 4mm Hub. Wenn ich es verlängere, dann kann ich dickeres Zeug bohren. Wenn ich es ganz verkürze, geht der verkehrt herum eingebaute Klemmschlitten ganz nach unten, und man kann gut an die Spannpratze heran => Bohrerwechsel. * Staub und Dreck: Damit sich der Motor keine Glasfaserbrösel reinzieht, habe ich einen PET-Flaschenboden als "Staubregenschirm" vorgesehen. Im Gehäusevorschlag unten würde sich der Staub einfach sammeln und nicht genau auf den Motor fallen. * Gehäuse Da hat sich bei mir noch keine endgültige Idee festgesetzt. Aber Holz kann jeder, oder? Ich möchte nicht die ganze ganze Zeit meine Augen genau senkrecht über eine senkrechte Achse halten müssen (=> Genickschmerzen). Ich möchte auch keine Bohrung in meinen Tisch machen müssen (=> WAF < 0!). Wenn das Ding eine Anmutung etwas schräger nach hinten geneigten Mac SE hat, den ich a) an beliebigen Tischen festklemmen kann, b) genauso wie besagten alten Mac hinten am Griff packen und ins Regal stellen kann, ist mein Optimum erreicht. @alle: Sollten wir für die Invers-Platinenbohrmaschine nicht mal langsam eine Wiki-Seite mit den Absätzen "Lastenheft", "Brainstorming", "Entwürfe", "Interessenten" anfangen? Servus, Peter
So, meine Login habe ich auch wieder gefunden... und die Wikiseite ist angefangen: http://www.mikrocontroller.net/articles/Inverse_Platinenbohrmaschine
Herbert Z. schrieb: > hallo beieinander! > > ich habe Probleme meine eigenen Skizzen hier vernünftig eizusehen.Klicke > ich die Miniansicht hier an dann erhalte ich nur ein schwarzes Bild ohne > Inhalt. > [...] > Als Kronung belästigte mich meine Viren Echtzeisuche beim Einstellen > mehrfach mit einem Fund mit Namen combined-top(1)einem HTML Script > virus. Das Problem liegt einfach bei deinem Virenscanner, der das Javascript blockiert, das für die Vorschauen zuständig ist. Viren gibt es hier keine. Du kannst aber auch auf den Dateinamen unter den Bildern klicken und sie so sehen. PNG ist schon genau das richtige Format für solche Zeichnungen, wie du sie eingestellt hast.
Hi Alex! Hast fast Recht...das Prob lag an meiner Browsereistellung bezüglich Jawascript.Manchmal sieht man den Baum vor lauter Wald nicht mehr... Danke Herbert
Hallo zusammen. @Peter (Gast): Ich kann dich beruhigen, die Masch. muss zum Bohrerwechsel nicht zerlegt werden. Die Sannzangenwelle (die auf dem Motor sitzt) wurde aus einem 13er Sechskannt gefertigt. Zum Bohrerwechsel wird der auf der Rückseite befindliche Hebel nach unten gedrückt und so die komplette Sannzange nach oben durch die Tischplatte gefahren. Gleichzeitig wird die Spindel über den 6kt fixiert, so dass sie sich nicht dreht. Über den Kipphebel kann außerdem die Grundeinstellhöhe eingestellt werden ( die Bohrer sind ja nicht alle gleich lang) Das mit der Wiki-Seite ist mir noch nicht ganz klar, wie funktioniert das? Gibts da irgendwelche "Spielregeln"? @alle: Werde demnächst mal die Blechteile für eine Masch. in Auftrag geben. Vielleicht gibt mir ja noch jemand konkrete Hinweise, wo Bohrungen sinnvoll wären. (für Bohrlochnavigation) Gruß Dani
> Das mit der Wiki-Seite ist mir noch nicht ganz klar, wie funktioniert das? Mit Mitmachen. Wenn Du findest, daß z.B.ins Lastenheft noch etwas gehört, dann schreib es dazu. Mir ist jetzt auch aufgefallen, dass ich mein Brainstorming ins Lastenheft geschrieben habe, es gehört aber weiter runter ins Brainstorming, und unter Lastenheft hätte ich gerne "das Kondensat" aus guten Ideen und nicht änderbaren physikalischen Tatsachen. > Gibts da irgendwelche "Spielregeln"? Nö. Ich hab nur ein paar Abschnitte erstellt (weil man die einzeln editiern kann, und sich dann Mit-Schreiber nicht gegenseitig beharken) die ich für wichtig hielt. Ich find es nur mühsam, aus einem mittlerweile 3km langen Thread alles rauszufischen. Mittlerweile hab ich mit Seil, Schuhkarton, meines Vater's Oberfräse und eine paar Holzleisten herumgespielt und ich glaube man kann den Bohrvorgang entweder mit einer Hand oder mit der Ferse (Pedal verkehrt herum) am besten betätigen. Der Tisch kann heil bleiben! Scheibenwischermotor brauchts auch nicht. @alle: Videorecorderköpfe rotieren doch auch ziemlich schnell - mit wieviel U/min? Kann man da die Drehzahl ändern? Die würden jedenfalls nicht so lang bauen wie ein Dremelähnlichesteil. Nächtle! Peter
Hallo beisammen! Also Lösungen den motorlift zu betätigen gibt es viele ! Eines aber muß Klar sein :Hände haben mehr Gefühl als Füße. Mir fällt gerade ein:Ein Bowdenzug wie bei der Fahradbremse. Eine Art Galgenzu mittels eines dünnen Bandes aus Kunststoff welches sich auf einer Rolle aufwickeln kann.(Pakete werden mit solchen Bändern verschnürt) Schrittmotor mit Gewindevorschub Diverse Möglichkeiten über einen Hebel. Gibt sicher noch mehr... MFG Herbert
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