Hallo Gibt es zwischen den beiden Chemikalien in der Anwendung zum Ätzen von Leiterplaten irgenwelche unterschiede? Hat schon mal jemand die beiden Chemikalien gemischt? Wenn, Ja. Was ist dabei raus gekommen? lg Bruno
Hi, In der Anwendung gibts wohl kaum Unterschiede. Aber der Umwalt zu Liebe nimm lieber Natriumpersulfad. AmPS ist wesentlich giftiger. Wenn as Kupfer nicht wäre, ist NaPS naja...sagen wir mal "gröstenteils harmlos" bei Raumtemperatur. Soll früher als Brechmittel benutzt worden sein. Gruß ka-long
Hallo Ich würde ja gerne NaPS verwenden. Ist in der regel auch billiger. Nur scheint es so, dass es in Österreich gar nicht so leicht zu bekommen ist. Danke lg Bruno
Achtung höchste Gefahr!!
>>, ist NaPS naja...sagen wir mal "gröstenteils
harmlos" bei Raumtemperatur. Soll früher als Brechmittel benutzt
worden
sein.<<
ka long , wo hast du diese Weisheit her? Du verwechselst
offensichtlich Natriumpersulfat mit Natriumsulfat. Das Natriumsulfat x
10H2O bezeichnet man auch als Glaubersalz und wird als Abführ- und
brechmittel verwendet.
Über die Gefahren von Natriumpersulfat unbedingt im
Sicherheitsdatenblatt (Anhang) nachlesen.
MfG
Wolfgang
Es gibt einen gewaltigen unterschied. Ammoniumpesulfat hat die Eigenschaft, bei einer bestimmten Temperatur und Sättigung plötzlich auszukristallisieren. Dabei bildet sich ein steinharter Salzbelag auf der Leiterplatte, welcher fast unlöslich ist. Die Platine kann man dann meistens nur noch wegwerfen.
@Gerhard Hi. Weißt du, bei welcher Temperatur das Ammoniumpesulfat auskristallisiert? Kann man das irgendwie verhindern? Gruß Florian
Hi Wolfgang, Danke für die Korrektur. Meine Quelle war ein Chemie-Forum, in dem dieses so stand und nicht angezweifelt wurde von anderen Forenteilnehmern. Wenn man nicht alles selbst macht/weiss . . . Ich fand das nur ne interessante Information, gehe aber deswegen auch nicht sorgloser mit den Chemikalien um. Zumindest soll AmPS umweltschädlicher sein. Ob es jetzt giftiger für den Menschen ist als NaPS will ich jetzt erst mal nicht beurteilen....biser dachte ich, es ist ungiftiger als AmPS. Mh...mal nen echten Chemikler fragen ! Gruß ka-long
@Wolfgang: > Achtung höchste Gefahr!! [...] > Über die Gefahren von Natriumpersulfat unbedingt im > Sicherheitsdatenblatt (Anhang) nachlesen. Nun, Du übertreibst wohl ein wenig. Was steht in diesem Sicherheitsdatenblatt schon drin? Praktisch alle Punkte sind absolute Slebstverständlichkeiten im Umgang mit allen Chemikalien. Es ist doch logisch, dass man beim Umgagang Chemikalien Handschuhe trägt, nix in die Augen soll, das Zeug weder getrunken, gegessen noch eingeatmet werden soll und dass man darin nicht baden oder duschen soll. Wer solche elementare Regeln nicht beachtet, wird (zum Glück) Opfer des Evolutionsgesetz nach Darwin.
Nun ja, vielleicht war mein Beitrag etwas zugespitzt, aber häufig
entstehen Unfälle durch Verwechslungen.
Während Abführmittel (Natriumsulfat) getrunken werden können, ist es
bei Natriumpersulfat etwas ganz anderes.
Ich habe einige schwere Unfälle mit ätzenden Stoffen gesehen und immer,
wenn ich Beiträge lese, wo m. E. die Gefahren mit Chemikalien
unterschätzt werden, dann muss ich meinen Senf dazu geben.
Übrigens, wenn Natriumpersulfatlösung auf Textilien gerät, dann hat man
an diesen Stellen spätestens nach der nächsten Wäsche dort Löcher.
>>Ob es jetzt giftiger für den Menschen ist als NaPS will ich jetzt
erst
mal nicht beurteilen....biser dachte ich, es ist ungiftiger als AmPS.
Mh...mal nen echten Chemikler fragen !<<
Bei Einhaltung der Hinweise im Datenblatt sollte die Gefahr gebannt
sein.
MfG
Wolfgang
Ich habe mal was gelesen, dass eines der beiden Stoffe eigentlich ganz einfach regeneriert werden kann. Das macht man dadurch, indem man in der mit Kupfer gesaettigten Ploerre eine Edelstahl- und eine Kohlenstoff-Elektrode (Graphitminie, Kohlestifte??) reinhaengt und dann ein paar Volt darauf gibt. Nur durch das reinhaengen entsteht schon zw. den elektroden eine Spannung, die angelegte Spannung muss genauso gepolt sein, nur ist die Spannung etwas hoeher, damt Strom fliessen kann (von der ext. Stromquelle), also quasi den "Akku aufladen". Der Strom darf nicht hoeher sein als 1A je dm^2 (qdm) Flaeche der Elektrode. Dann soll sich das geloeste Kupfer an einer Elektrode absetzen und wenn (fast) alles raus ist gehts wieder von vorne los. Habs selber noch nie ausprobiert.
Das geht bei Natriumpersulfat auch einfacher durch Zugabe von Wasserstoffperoxid (H2O2). Wieviel man da genau zugeben muss weiss ich allerdings auch nicht genau, ausserdem gibts schöne Flecken auf Kleidung & Haut wenn man kleckert. Sollte man sich also überlegen. War an Hochschule Praxis gewesen die Ätzlösung so zu regenerieren. Haushaltssperre sag ich nur...
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