Hi. Ich habe ein ziemlich wirres low-level Problem. Und zwar steht neben mir ein Robotron K8915 mit defekter Bildröhre und einem Haufen Disketten (5,25"). Nun würde ich diese gerne auslesen. Aus diesem Zweck hab ich eins der originalen Laufwerke an einen 386 rangeknüppelt und versucht, dieses anzusprechen. Leider ohne Erfolg. Auch mit low-level (Port-Access)-Routinen für den fdc, der das Diskettenlaufwerk mit dem Robotron-Hauseigenen Format anspricht (16x256 Bytes, 80 Spuren) kam ich nicht weiter. Was kann man da noch tun ? Zur Not hätte ich auch noch ein originales "West"-Laufwerk hier, dass mit dem 386 und DOS-Disketten perfekt funktioniert. Kann es mit diesem evtl. auch funktionieren ? Im Internet fand ich einen SCP-Treiber, mit dem dieses Unterfangen theoretisch möglich sein sollte - nur meldet der mir leider, dass mein DOS zu neu ist (falls jemand eine DOS 3.xx besitzt wäre mir auch geholfen ;). Vielen Dank an jeden, der mir hierbei weiterhelfen kann ! Meine E-Mail Addresse ist (da nach einloggen nicht mehr angezeigt) : christophwwagner(at)lycos(dot)de
Suche mal nach Supercopy oder 22disk. Evtl helfen die. Es gab aber ein CPM Format auf den Robotron Rechnern mit 128 Bytes/Sektor für die Bootspuren. (ich glaube 26*128) Das kann der Floppycontroller des PC's nicht, nur die DDR Version des 8272 kann das zusätzlich zu den restlichen Formaten. Du brauchst die Spuren aber eigentlich nicht zu lesen, (es sei denn Du willst den Kram booten) weil die "Datendisk" erst dahinter anfängt. Du erwischst mich jetzt realtiv kalt, so genau habe ich den Kram nicht mehr im Kopf. Alternative: Ich besorge Dir eine B31G1 aus einer SW Kofferglotze, war damals Alles ein Aufwasch... Gruß, Holm
@Christoph Die alten DOS-Versionen kannst Du kostenlos von www.bootdisk.com herunterladen.
Vielen Dank für die Antwort. @Holm : was ist denn eine B31G1 ? Wie war so eine Diskette eigentlich aufgebaut ? Ab welchem Track sollte man es denn problemlos versuchen können ? In einem Dokument vom SCDRV stand, dass Robotron-Disketten in einem "Hauseigenen Format" beschrieben wurden (lt. Angabe 16 Sektoren a 256 Byte) ... Kann man davon eigentlich ausgehen ? Und könnte man mit dem READ TRACK low-level Befehl eines FDCs nicht eigentlich auch eine komplette Spur auslesen und so die Daten selbst runterkaspern ? (falls jemand zur Verwendung dieses Befehls einige Tips oder sogar ein Programm hat, wäre das sehr schön). @Hubert : Na und ? Was macht "Auf" oder "Ab"-wasch für einen Unterschied ??? Ich kenns auch als "Aufwasch" ... aber egal : --> Dein Post ist reine Haarspalterei ! <---
Danke für "Bootdisks.com" - nur leider funktioniert's mit deren ältester DOS5.0 Version auch noch nicht - Schade.
Hmm, ich habe noch irgendwo so alte DOS-Disketten (archiviert auf CD). Aber da müsste ich eine ganze Weile suchen...
moin moin, es gibt da doch noch die KC85 Fans, ev. mal nach denen googeln. Ich kenne von Roboron 5x1024x80x2 , SCP-Format 780K. Das allererste LW war ein K???? mit 40 Spuren einseitig-> 200K. Ob auf den Disketten wirklich noch formatierte Daten drauf sind? Mit Gruß vom TriccyMan
@Hubert: na und? Gehe Du am Fenster am Putzen! @Christoph: eine B31G1 ist eine Bildröhre :-) Es gab viele unterschiedliche Diskettenformate unter CPM und auch auf Robotron Rechnern. 16*256 Byte pro Spur war durchaus üblich, aber eben die Bootsektoren (2 Spuren) eben auch mit 26*128Byte formatiert. Außerdem gab es noch 5*1024. usw. Die 16*128 lagen wohl an dem verwendeten Urlader im Eprom oder aber am kleinsten gemeinsamen Nenner der Floppycontroller, die waren ja im 1520 System noch richtig "zu Fuß" aufgebaut, mit Roms und Schiebregistern etc, Es gab ja auch 8" Floppies, u.U. hardsektoriert... Oh Gott, das waren Zeiten.. Auf der K2526 ZRE gabs die komische aber clevere Mimik mit einer 2. CPU als DMA Controller... Sieh mal zu, ob Du aber der 2. Spur 16*256 lesen kannst, der Sektor Interleave ist dabei erst mal Wurscht, Performance brauchst Du wohl nicht. Weißt Du, was da für ein OS gelaufen ist? (SCP, CPA, CPK, ZDOS?, SIOS, UDOS) Ob das mit dem Read Track funktioniert, weiß ich nicht, IMHO mußt Du da vie über die zu erwartenden Daten wissen.. (GAP's, Synchronfelder etc.) Gruß, Holm
Hi ich weiß nicht wie wichtig dir diese Disketten sind. Falls sie wichtig sind, dann würde ich auf jeden Fall mal bei Individual Computers anfragen. http://ami.ga/ Die stellen einen PCI Floppy Controller her, der so einige Fremdformate lesen kann. Vielleicht ist deins ja auch dabei. Das Teil heißt Catweasel.
Hier brauch ma keiner auf ossis abkacken. Ne kaufhalle bleibt ne kaufhalle. UND KEIN SUPERMARKT - schließlich sind wir hier nicht in Amerika. Und wenn mir ein Studierter Lehrer erzählen will (wessi) dass es Spannungsabfall heisst und nicht Spannungfall dann kann er gerne seinen abfall messen. Ich tu' meinen abfall in den Mülleimer. @christoph: hast du es mal mit rawritewin/ rawrite für DOS versucht, bzw lad dir mal HAL91 das ist ne dikettenlinux-distri und versuch es mit dd. da hast du wenigstens schonmal die daten als image. Hast du mittlerweile ein DOS gefunden?
Hallo, geht mal auf http://www.robotrontechnik.de/ und dann ins Forum. Da werdet ihr geholfen ;-)) Der Rüdiger hat da in irrer Fleissarbeit viles zum Thema Robotron, aber auch anderer Oldies zusammengetragen. Das Forum (neue Version) könnte auch weiterhelfen. Ich mache das sein Jahen mit 22Disk. Guido
du kanst es auch unter dem neune DOS versionen machen, mit dem Befehl SETVER kannst du einem Programm "vorgaukeln" das du eine andere Version benuzt, geht nicht immer... aber sehr oft.
atarie 8bit beherscht auch diese sektorstruktur es gab dafür ein CP/M textdateiaustausch program
... rate da zu fdread .. als Treiber FDREAD2 - Ver 1.20 - Written by: C.Hochstätter & J.Armengaud P.S. ich arbeite heute noch bei Robotron....
Die Disketten müßten Single-sided sein und 360K fassen. Das Betriebssystem war SCP. Das ist mit CP/M kompatibel. Der K8915 ist ein feines Gerät gewesen; den konnte man mit den verschiedensten Steckkarten ausrüsten. Ich hatte ihn als Steuerrechner für die Galvanikanlage im Gange. MfG Paul
Vielen Dank für alle Antworten !!! Nach einer weiteren Nacht intensiver Fehlersuche hab ich herausgefunden, dass 1. das 12V Netzteil zerledert wurde und 2. durch äußere Einflüsse Kriechströme auf den Platinen (Bildröhre und Peripheriecontroller, jedoch nicht der CPU) entstanden sind. Diese Gereinigt und ein altes PC-AT-Netzteil als 12V Ersatz angeschlossen und der Robotron läuft wieder (Juhuuu !) (es gehtauch nicht mehr die Lampe aus, wenn ich ihn einschalte ;) Er meldet sich mit : "55K SCPX 8915 BIOS-Version 5.1" --> SCP System. Mittlerweile verfolge ich zu den Disketten die Strategie, über den ReadTrack Befehl eines FDCs die Tracks einzulesen, zu analysieren und später mit gezielter Software ranzugehen (hab auch schon nen Floppy-Devicetreiber für den Zweck zusammengebastelt). Sektorlesen funktioniert, nur das mit dem Track lesen will noch nich so ganz ... da werd ich noch etwas probieren müssen. Ich werd jetz fleißig eure Tipps probieren und mich melden, wenn sich was tut ... Tausend Dank nochmals !
22Disk, Setver und einige CP/M und Z80-Robotron Emulatoren scheiterten schon bisher ...
@Chistoph der K8915 konnte auch doppelseitige Disketten. mit 22Disk brauchst du einen paassende DEF-Datei. www.guido-speer.de/pub/cpmdisks.def Diese in das Verz. von 22Disk kopieren und CMENUE.EXE starten. Dann mit 1 den Typ einstellen. Gruß Guido
Tausend Dank, Guido !!! Diese DEF-Datei enthält R780 (PC1715 SCP-Format), mit welchem diese Disketten endlich lesbar sind. Das der K8915 auch doppelseitig kann, wusste ich (steht schließlich grad "nackig" neben mit ;) - er hat 2 vollwertige 250/500 KHz Laufwerke integriert - mit jeweils 2 Leseköpfen. Allerdings ist das kopieren der Dateien mit 22DISK noch problematisch. Gibt man Wildcards an (und somit keinen Datei(!)-Namen, sondern nur ein Verzeichnis), meldet es zurück, dass es die Datei nicht erstellen konnte ... Gibt es dafür einen Umweg, mit dem er alles auf einmal kopiert ? Und gibt es eventuell eine Möglichkeit komplette Images für den MYZ80 zu erstellen ?
HURRAAAAAHH !!! Es funktioniert ! - mit SCPDRV Ich hab DOS4.0 in einer verstaubten Schrankwand ausgegraben und war erst enttäuscht, dass sich SCPDRV immernoch nicht einbinden lies. Daraufhin fix den Rechner wieder auf Dos7.1 zurückgesetzt. Dann hab ich mir die SCPDRV.SYS unter die Lupe genommen und Disassembliert. Dabei auf der Position 0x0AD5 den Sprung zum Fehler bei der Entscheidungsfindung ob die Version passt oder nicht in NOPs verwandelt ... seitdem funktionierts !. Für jeden gleichfalls betroffenen hier nochmals das SCPDRV-Packet : gehackt. Nochmals vielen Dank an alle ! Jeder, der auch mal vor dem Problem steht oder stand kann sich nun das gepatchte SPCDRV-Paket herunterladen. Bei Rückfragen : christophwwagner@lycos.de
@Christoph eine komplette Disk geht, indem (glaube ich) nichts angegeben wird. Weder Wildcats noch sonstwas. Ist nun auch schon einige "Tage" her, das ich das zuletzt gemacht habe, erinnere mich nur noch dunkel ;-))) Allerdings war da noch was mit den Userbereichen.... Guido
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.