Hallo Leute, ich werd aus dem Stromlaufplan für einen VW-Bus T4 nicht so recht schlau: Da gibt es eine Zweitbatterie für diverse Camping-Geräte. Die Batterie wird über ein sog. Entlastungsrelais direkt mit dem Bordnetz verbunden. Da ich leider nicht über einen T4 mit diesen Extras verfüge, kann ich nicht selbst nachschauen/nachmessen. Meine Fragen: 1. Wann ist das Entlastungsrelais noch geöffnet, d.h. die Zweitbatterie abgeklemmt? (Dies ist beim Anlassen der Fall, da ja nicht über die Zwietbatterie gestartet werden soll.) 2. Das Entlastungsrelais ist am Steuergerät des Fahrzeugs angeschlossen, evtl. wird damit auch eine Ladesteuerung der Zweitbatterie realisiert. Kann eine normale 12V-Bleibatterie permanent am Bordnetz hängen oder nimmt diese dann Schaden (würde ja dann permanent geladen werden)? (Ich möchte gern eine Zweitbatterie nachrüsten, aber mit einer etwas anderen Technik - Stichwort Diode zur Verhinderung der gegenseitigen Batterieentladung) Der Hersteller (FIAMM) bietet leider kein geeignetes Datenblatt zu meiner Batterie. Hat jemand Infos zu Ladeschlussspannung/Entladeschlussspannung einer FIAMM Cyclop SP-190 (12V 95Ah)? Danke für Eure Hilfe Ciao Thomas.
Hi! Die Steuerung schaltet das Relais und somit die Zweitbatterie erst dann zu wenn der Motor läuft bzw die Lichtmaschine lädt. Bleibatterien kann man bedenkenlos parallel schalten. Die laderegelung der zweitbatterie übernimmt wie bei der hauptbatterie der Laderegler der Lichtmaschine. Das relais übernimmt auch die Schutzfunktion der gegenseitigen Entladung. Diode somit überflüssig. Solltest du trotzdem Dioden einsetzen wollen, unbedingt Schottky-Dioden nehmen, mehrere parallel, ( z.B. 4 x MBR 4045 ). damit erreichst du einen geringen spannungsabfall / verlustleistung an den Dioden. solltest dabei aber bedenken das die zweitbatterie nie die volle Ladespannung bekommt, also nie voll wird (erreicht maximal 90 %)
Hallo Camper, > Die laderegelung der zweitbatterie übernimmt wie bei der > hauptbatterie der Laderegler der Lichtmaschine. Das leuchtet mir zwar ein, aber was ist, wenn die Zweitbatterie voll ist und die Starterbatterie weit entleert (z.B. im Winter.)? Müßte dann nicht das Entlastungsrelais die Zweitbatterie abtrennen, damit diese nicht überladen wird? Meine Bordspannung wird auf nahezu konstant 14,1V geregelt. Da fließen immerhin knapp 3A in die Zweitbatterie (eigener Messwert bei nicht sehr entladener Bat.). Muss ich denn, da bei mir im Auto nicht vorhanden, einen zweiten Laderegler einbauen? > volle Ladespannung ... Ich dachte bisher, dass Strom x Zeit verantwortlich sind für die Ladung einer Batterie, Die Spannung ergibt sich dann entspr. des Ladezustands (sprich Innenwiderstands) der Batterie? Wenn also immer Strom fließt, sollte die Bat. doch irgendwann mal voll sein, oder ??? Durch den Spannungsabfall von 0,3 V über den Schottky Dioden dauerts doch nur etwas länger. Klärt mich doch mal bitte auf! Ciao Thomas. P.S.: hab Schottky-Dioden drin, wie Du schon sagtest :-)
Naja ein Laderegler weiß ja nicht, wie groß deine Batterie ist. Deshalb und weil es schlicht einfacher und billiger ist, ist das meistens eine Kombination aus Stromquelle (Strombegrenzung) und Spannungsquelle (Spannungsbegrenzung). D.h. die Batterie wird solange mit maximal 3A geladen, bis 13,8-14V erreicht sind. Mit deinen Dioden ist dann halt bei 13,4-13,7V Schluss.
Moin... @Thomas das Ladeverhalten ist je nach Chemie verschieden, aber in keinem Fall kann die Spnnung der Batterie höher werden als die der Ladequelle. Bleiakkus kriegen eine konstante Spannung angelegt und der Ladestrom wird anfänglich begrenzt. Irgenwann ist die Spannung der Zellen gleich der Ladespannung und es fließt "kein" Strom mehr. Wenn die Batterien im beschriebenen System stark unterschiedlich geladen sind kann es zu Problemen führen. Schließt das Relais beide Zellen zusamen werden starke Ausgleichströme fliessen, die volle Batterie "lädt" die leere, nur leider ohne Strombegrenzung. Ok, die Innenwiderstände sind da, aber so eine KfZ Batterie soll ja auch einig Ampere für den Starter bringen. Schwachpunkte sind Relais und Leitungen. -- SJ
>Wenn also immer Strom fließt,sollte die Bat. doch irgendwann mal >voll sein, oder ??? Im Prinzip ja. Der Strom fließt aber trotzdem weiter, denn jetzt beginnt die Batterie zu gasen. Stichwort Elektrolyse. Wasser wird zu Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Stichwort Explosionsgefahr. Soweit ich das hier so sehe, wird die Zweitbatterie mit der Hauptbatterie verbunden, wenn der Motor läuft. (Relais) Durch die Parallelschaltung besitzen beide den gleichen Ladungsstand. Ein Problem wäre, wenn Batterie 2 leer ist und beim Starten zu Batterie 1 und LiMa zugeschaltet wird. Ist aus dem Stromlaufplan ersichtlich, wie der Ausgleichsstrom begrenzt wird?
@John, hab den Plan grade nicht vor mir, glaube mich aber zu erinnern, dass es keine Strombegrenzung gibt, außer vielleicht indirekt über den Widerstand der Zuleitungen, gehen bis unter den Fahrersitz und sind nicht sehr dick. Meine Fragen habe noch einen weiteren Hintergrund: Ich hab seit ca. vier Jahren eine kleine PKW-Batterie als Zweitbatterie, permanent an +, über Schottky-Dioden. Kürzlich hat die aber den Geist aufgegeben mit zwei kaputten Zellen. Nun hab ich eine neue Batterie und möchte sicherstellen, dass durch meine einfache Schaltung die neue Zweitbat. keinen Schaden nimmt. Ich hatte gedacht, mir einen kleinen AVR als Lade/Entladekontrolle einzubauen (Tiefentladungsschutz etc.) Aber vielleicht kann ich mir den Aufwand sparen, da der Verbraucher (Kühlschrank) selbst auf Tiefentladung reagiert und das mit dem Laden anscheinend so funktioniert... oder hat der Zellenschluss was mit permanentem Laden zu tun? Säurestand war ok. Ciao Thomas.
Hallo Also eine Strombegrenzung braucht es nicht. Es fliesen zwar ausgleichsströme bei unterschiedlichen Ladezuständen, die Trennrelais haben aber kein Problem damit. Es gibt ja standardtypen die 70 A Dauerstrom ohne Probleme schaffen. des weiteren wird der Strom auch durch Leitungswiderstände begrenzt. Einen Überladeschutz brauchst auch nicht, da der Laderegler auf ca. 14..14.2 V begrenzt, womit sichergestellt ist das es keine Überladung gibt. Aufgrund der ladekennlinie einer bleibatterie sinkt der ladestrom bis auf annähernd 0 wenn die batterie voll ist. zweiter laderegler ist so gesehen nicht möglich da dieser an der Lichtmaschine sitzt und ja im prinzip beide batterien parallel geschaltet sind ( über relais und schottky ) (es sei denn du willst für die zweitbatterie eine extra lima einbauen.) 4 jahre lebensdauer für die alte batterie sind ja nicht wenig. je nach qualität und hersteller kann man mit 2 - 8 Jahren rechnen wobei die Zyklenzahl ausschlaggebend ist. billigbatterien schaffen gerade mal 50-100 Zyklen. Sogenannte hochzyklenbatterien wie sie in LKW´s im einsatz sind kommen bis auf 250..300 zyklen (Diese Angabe bezieht sich auf ein Datenblatt der firma "Bären-Batterien", habe dieses aber leider nicht mehr)
Thomas schaue mal unter Bootszubehör. Die Boote haben nämlich auch meistens zwei Batterien. Dafür gibt es spezielle Umschalter, welche sich auch um das Laden der Batterien kümmern. Vielleicht kannst Du was von einem Schaltplan abkupfern. Frage mich nicht nach dem Preis, ich weis nur das mein Kumpel sowas in seiner Kiste hat. Gruß Stevko
Ihr macht euch Gedanken ..... meine Zweitbatterie im T4 Caravelle (Climatronix 2x) lebt immer noch - die muss ja nur Klime etc Puffern hingegen die STarterbatterie hält 3-4 Jahre.... einfach in der Bibo wie helfe ich mir selbst ausleihen oder im T4-Forum suchen ;)
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