Hallo, ich habe folgendes Problem: Bei der Durchführung einer FFT nur für einen Bereich eines Zeitsignals (Fenster) ist es sinnvoll eine Fensterbewertung zu benutzen. Bei Einsatz einer Fensterbewertung z. B. nach Hanning muss eine Amplitudenkorrektur vorgenommen werden. Der Korrekturfaktor bei Hanning ist z.B. bei einem periodischen Signal "2". Bei einem Zufallssignal benutzt man "Wurzel aus 8/3". Kann mir einer eine Literaturquelle für diese Faktoren nennen? Im Voraus vielen Dank. Gruß Peter
Nach so etwas habe ich auch mal gesucht, leider aber nichts gefunden.... Da werden immer nur die Faktoren angegeben aber nicht hergeleitet. Wenn du was findest, dann poste das bitte
Ich kann mich dunkel erinnern, daß Kammeyer in seinem DSP Buch dazu was geschrieben hatte. Hab es leider im MOment nicht hier. Gruß Thomas
Da gibts eine relativ neue Applikation von Maxim/Dallas, FFT mit dem 16Bit-MAXQ-Prozessor, in C geschrieben, mit Hamming oder wahlweise Hann(ing?)Fenster. Quellcode 234 kByte ( der Text sagt 2,4kB) gezippt: http://www.maxim-ic.com/appnotes.cfm/appnote_number/3722
Es gibt keine Korrekturfaktor für eine einzelne Frequenz. Im angehangenen PDF ist die Sache recht gut erklärt.
Die Frage erinnert mich an den "Crest-Faktor" bei der Messung des echten Effektivwerts, z.B. mit AD536/636. Je mehr man sich vom Sinus zur Dirac-Impulsfolge hinbewegt, desto größer ist dieser Crestfaktor, und desto ungenauer wird die Messung mit diesen Chips. Ich nehme an, das ist besonders bei Festkomma-Berechnungen ein Problem, dass ein Signal mit hohem Crestfaktor den Aussteuerbereich überschreitet, bzw. ziemlich stark abgeschwächt werden muß.
Wenn man ein Zeitsignal mit einer fensterfunktion gewichtet muss nach der Transformation in den Spektralbereich (FFT, DFT) eine Korrektur der Werte durchgeführt werden. Ein mal die normale Korrektur 1/N, je nacht dem ob die Transformation schon normiert oder nicht. Und Zweitens muss der Einfluss der Fensterfunktion auf die Amlitude rückgängich gemacht werden. Der Korrekturfaktor ist hier N/sum(h(n)), h(n) sind die Koeffizienten der Fensterfunktion. Wenn man nach der Transformation im Frequenzbereich nur die Werte bis N/2 nimmt müssen diese, außer dem Gleichanteil F(0), alle mal 2 genommen werden. Wegen der Energie die sich im positiven und im negativen Freuquenzbereich aufteilt. Will man außerdem noch die Effektivwerte haben, mussen alle Werte mit dem Faktor 1/sqrt(2) multipliziert werden. Hoffe damit geholfen zu haben. MfG
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