Hi, ich baue gerade ein Funksteckdose und deren Fernbedieung zu einer kleinen Funkstrecke um. Das funktioniert soweit auch ganz gut. Über eine Entfernung von 30cm bekomme ich serielle daten: 8bit 1start 1stop bit parity off mit einer geschwindigkeit von 2400baud, in diesem Falle also 2400 Bit/s fehlerfrei übertragen. ich möchte später einen datenramen an 4 strahler schicken, die ihrerseits akkubetrieben und mit led-halogenleuchtmittel ausgestattet sind, also eine 1 zu n übertragung, nur TX(senden). da diese funksteckdosen erstens: sehr günstig sind und zweitens: immer 3 empfänger mitbringen, ist die funkstrecke recht günstig und einfach aufbaubar 1) hat sich schonmal jemand mit diesem thema beschäftigt!? 2) logischer weise nimmt die übertragungsrate mit zunehmender strecke, entfernung ab, wie kann ich die strecke auf maximal 10m bringen, welche verstärker, welche antennen...? 3)gibt noch andere mögliche und günstige lösungen für mein problem... als ziel wäre eine Ü-Rate von 9600baud nicht schlecht.. die steuerung soll dann mit dem pc erfolgen, deswegen kommen auch blue tooth o.ä.in frage, nur dieempfänger müssten sich halt umbauen lassen.. an ir habe ich ach schon gedacht, doch es ist nicht garantiert das die strahler immer in sichtkontakt stehen.... ideal wäre eigentlich ein usb funk hub, also ein hub an dem die empfäner alle einzeln über funk an den usb sender angebunden sind, dann könnte mal mit 4 fti232bl das ganze auch nutzbar machen..... aber vielleicht hat ja jemand noch anregungen für mich... dennis
Hallo Dennis, zu 1) nicht direkt mit deiner Anwendung, jedoch mit der Erzeugung des Funksteckdosencodes durch einen AVR. zu 2) das System arbeitet bei mir im Gebäude bis zu 20m Entfernung. Wenn ich die Sendeantenne duch einen 25cm langen gestreckten Draht ersetze steigt die Reichweite. zu 3) der Sender arbeitet mit einem geschalteten SAW-Resonator. Die Einschwingdauer des Resonators verzerrt das Signal und begrenzt die Datenrate. Mit einem aufwendigeren Sender kann man sicher bessere Ergebnisse erzielen. Der Pendelaudion-Empfänger für 433 MHz bietet sicher auch noch Verbesserungspotential. Ich habe einen Funkgong für 4,95 EUR erworben. Dafür erhält man neben dem Sender noch einen mit 3V betreibbaren Empfänger. Gruß Joachim
Hallo Joachim, wie kommst du auf 25cm!? es scheint ja auch antennen speziell in diesem bereich zu geben... ich bin in dem thema nicht so bewandert...stichwort: lamda halbe!? ich schau jetzt erstmal nach was genau ein "Pendelaudion-Empfänger " ist... das die "einschwingdauer" ein problem ist, habe ich auch schon bemerkt, jedoch sende ich fortwährend einen datenrahmen, d.h. er schwingt sich nur ein mal beim einschalten der anlage ein, dann läuft die übertragung ununterbrochen, ich würde sie nur gern auf 10-15 meter und einer ü rate von min. 9600baud bringen, dazu müsste ich etwas an dem empfänger drehen, damit dieser sich auch auf "höhere" frequenzen einschwingen kann, und natürlich an den antennen, sende wie empfangsseitig - schätze ich... im bereich 433 mhz scheint es ja auch antennen zu geben, vielleicht finde ich da noch eine im preis passende... dennis ps.: den türgong habe ich auch noch hier rumfliegen...
Ichhabe hier schon mal Antennenbilder gezeigt: http://www.mikrocontroller.net/attachment/13841/Doppelquad_DJ9HO.png sehr einfach zu bauen, der komplette Thread hier Beitrag "Antennenanpassung"
Hallo, also ich hab schon mit sowas zu tun gehabt. Allerdings nicht mit der "günstigen" Variante der Sender/Empfänger, sondern mit speziellen Transmitterbausteinen und Empfängerbausteinen. Ich empfehle mal www.rowalt.de . Der Fuchsjagtsender dort, hat glaub ich ne Reichweite von ca. 100m . Die Sende und Empfangsbausteine sollten relativ einfach zu bekommen sein. Die Teile kosten ca. 5-7 Euro pro Stk. Allerdings lassen sich i.d.R. größere Reichweiten erreichen (wenn man das ganze richtig unmsetzt). HF - Technik ist ein klein wenig "Voodo-Zauber" für diejenigen, die nicht gerade sowas studiert haben (also wir Otto-Normal-Bastler) ;-) Die Übertragungsrate kasste wahrscheinlich auf 1200 Baud festnageln, da mit steigender Übertragungsrate die Störanfälligkeit stark zunimmt. Und ich glaube nicht, dass Du dich mit fehlerkorrigierender Codierung und Informationstheorie (max. mögliche Übetragungsrate auf einem Kanal) beschäftigen willst. Tip: In der Regel werden bei solchen Applikationen keine permanenten Datenströme gesendet, sondern nur kurze "Telegramme", die dafür mehrfach wiederholt werden. Vor dem eigentlichen Telegramm wird normalerweise immer eine Präambel gesendet z.B. 01010101010101 mit definierter Länge, auf die sich der Empfänger (uC) einsynchronisiert und die auch für besseres Einschwingverhalten beim Empfänger sorgt (z.B. auch eine etwa vorhandene Rauschsperre öffnet). Das Theme Rauschsperre ist dabei nicht gerade vernachlässigbar. Ich hatte schon den Fall, dass ein uC bereits vom Grundrauschen auf dem Kanal so zugemüllt wurde, dass er seine eigentliche Aufgabe nichtmehr ausführen konnte. Ich würde auch eine CRC Prüfsumme empfehlen. Also kurz: * Präambel * Rausch-/Störungsunterdrückung * Prüfsumme * Entsprechenden Sender (siehe Vorschlag) * Kein permaneter Datenstrom sondern Telegramme * Mehrfache Telegrammaussendung Falls noch Fragen sind, ich helfe gern.
Hallo Christoph, vielen Dank für den Link, ich werde mich da mal umsehen! Hallo Matthias, ich war gerade mal am rechnen: 300/433 = 0,69, also eine lambda antenne für den 433Mhz bereich müsste demnach ca 69cm lang sein... eine lambda/4 antenne demnach ca 17cm.. das ist ja auch in den von mir gelesenen threads so publiziert. für mein projekt benötige ich wie gesagt eine 1 zu n übertragung, deren ü rate möglichst auf 9600baud kommen sollte, dabei ist die fehlerhafte übertragung eines datenrahmens vorerst völlig egal, da die daten ständig gesendet werden.eine einfache checksumme nach jedem rahmen wäre denkbar, um ihn anschließend zu verwerfen, jedoch absolut zweitrangig. ich muss jetzt erstmal sehen das ich meine funkstrecke verlängere ohne das sich die datenrate vermindert, dazu wollte ich eigentlich lambda/4 antennen für den 433Mhz bereich einsetzten. es gibt da ja ganz nette dinger mit bnc anschluss. bei ebay habe ich jetzt antennen für den 2,4 ghz bereich für 2€ gefunden. leider liegt deren bereich in keinem vielfachen von 433mhz, d.h. würde ich diese einsetzten, hätte ich einen nicht so wirklich 100% empfangsverbesserungseffekt. aber bei dem preis kann man ja mal damit rumproieren...die lambda antenne müsste eine länge von ca 12,5cm haben... oder einem vielfachen weniger..(3/24) die 433mhz antenne kostet bei c ca 10€, ist schon recht viel, für einen versuch...Artikel-Nr.: 190035 - 62 o. 190047 - 62 das ist auch nicht schlecht: http://cgi.ebay.de/Lambda-4-Antenne-433-92-MHZ-BNC-Anschluss-OVP_W0QQitemZ140072213606QQihZ004QQcategoryZ12980QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem ich lese bei ebay gerade folgende texte: Zugewinn: 5 dBi Frequenzbereich: 2400-2483 MHz Passend zu 802.11b & 802.11g Netze Anschluss: SMA-männlich Stecker direkt an der Antenne VSWR: < 1.5 Impedanz: 50 Ohm Stecker:SMA(männlich) Polarisation: vertikal Öffnungswinkel: 360° Länge: ca. 21cm Farbe: matt Schwarz Zugewinn: 5 dBi Frequenzbereich: 2400-2483 MHz Passend zu 802.11b & 802.11g Netze Anschluss: RP-SMA-weiblich Stecker direkt an der Antenne VSWR: < 1.5 Impedanz: 50 Ohm Stecker:RP-SMA Polarisation: vertikal Öffnungswinkel: 360° Länge: ca. 18cm Farbe: matt Schwarz die antennenlängen wiedersprechen schon einander, aber auch einer berechnung, oder!? wie kann das gehen!? also ich glaube gern das das ein bissl voodoo ist:-) als zweites problem habe ich da noch die verbesserung des schwingverhaltens meines empfängers, aber dafür müsste ich von der kleinen schaltung warscheinlich erstmal einen schaltplan einstellen, den ich noch nicht habe... es muss doch möglich sein das er sich auch auf höhere frequenzen einschwingt... also z.b. 9600baud, das entspricht ca 10khz aufmoduliert auf 433Mhz, oder liegt da das problem bereits beim sendemodul, das ist mir noch nicht ganz klar... aber das kann nur jemand beantworten der mit diesen billig steckdosen rumgebastelt hat, denke ich:-) + ahoi, dennis
Hallo Dennis, beim C.. gibt es eine technische Beschreibung für ein Sender-Empfängermodul-Set mit Schaltunterlagen. Der Sender ist dem hier verwendeten Fernsteuersender sehr ähnlich. (SAW-Resonator, ein Transistor und keine Antennenanpassung) Da der Sender zu Beginn eines "1"-Signals eingeschaltet und am Ende wieder ausgeschaltet wird, muß der SAW-Resonator für jedes Bit erst einschwingen. Dadurch wird jedes "1"-Bit systematisch verkürzt und die Mindest-Bitlänge begrenzt. Beim Empfänger habe ich keine Einschwingvorgänge beobachtet. Das ist durch das Empfangsprinzip, das offensichtlich ohne AGC auskommt, bedingt. Eine Präambel ist nur erforderlich, wenn die Daten als Synchronsignal gesendet werden sollen. Bei Asynchronsignalen reicht das Startbit aus. Eine Verbesserung am "Schwingverhalten des Empfängers" macht m.E. keinen Sinn. Der Empfänger stellt nur fest ob gerade gesendet wird oder nicht. Meine 25cm lange Antenne ist in keiner Weise abgestimmt. Sie dürfte nur besser abstrahlen als die Luftspule in der Fernsteuerung. Da der Sender keine Anpassungsschaltung enthält ist die Ausgangsimpedanz nicht definiert. Es macht m.E. deshalb keinen besonderen Sinn hier durch eine Antenne mit 50 Ohm Fußpunktwiderstand Verbesserungen erreichen zu wollen. Das oben beschriebene Prinzip der Oberwelleneregung funktioniert übrigens nur, wenn die Antennenlänge ein ganzzahliges Vielfaches der Länge bei Nennfrequenz beträgt. 433 MHz kann man deshalb auch mit einer Antenne für 216,5 MHz oder 144,33 Mhz abstrahlen. Mit einer 2,4 GHz Antenne wird man keinen besonderen Erfolg haben. Gruß Joachim
Hallo Joachim, danke erstmal für deine Antworten, das mit dem ganzzahligen vielfachen ist völlig klar, ich wunderte mich nur über die "längenangabe" bei den w lan antennen. Laut meiner berechnung müsste sie 12,5cm haben, bei 2,4 Ghz, in den Anhgaben liegt sie bei 18 -21 cm...also die lambda/4 antenne... das wunderte mich nur... deinen ausführungen nach, liegt das abnehmen der datenrate bei zunehmender entfernung also rein an der sendeleistung, die sendedatenrate ist also durch das einschwingverhalten des senders beschränkt!? ergo sollte es etwas bringen wenn ich dem sender eine antenne verpasse, wenn der empfänger keine agc besitzt, sollte man mit einer besseren "einkopplung" in die luft doch größere weiten erreichen. ich werde dies am wochenende mal überprüfen... manche 433 mhz sender sind mit einer maximalen "datenübertragungsfrequenz" von 10khz angegeben, das scheint auch schon viel zu sein, mit diesem sender sollte doch eine datenrate von 9,6kbaud möglich sein, oder!? ich habe festgestellt das ich unter besonderen umständen sogar 4,8kbaud fehlerfrei übertragen bekomme, allerdings kann man dann nicht mehr von einer "funkstrecke" im eigentlichen sinne sprechen... dennis
2,4 GHz ist das 13cm-Band, Lamda/4 ist also nur 3,25cm. Das sind als vertikale Rundstrahler wahrscheinlich "gestockte" Lambda/2-Dipole. Das kann man aus Koaxkabelstücken selbst bauen, Lambda/2-Stücke übereinander gelötet, jeweils Innen- und Außenleiter überkreuzt. Streng genommen müssen es luftisolierte Koaxkabel sein, damit im inneren die Laufzeit gleich der äußeren ist. Für 433 MHz wird das aber ziemlich hoch
Wimo schreibt hier auch "mehrfach gestockter Halbwellendipol": http://www.wimo.de/cgi-bin/verteiler.pl?url=antequipwimo_d.htm
hi christoph, interessant, da ist demnach also nicht einfach "nur" ein stück draht der länge x enthalten... wie gesagt, hf technik ist für mich ein buch mit sieben siegeln, und ich wollte eigentlich das zeug nur einsetzten, klar kommt man um ein bissl hintergrund nicht herum... :-) wimo kannte ich noch garnicht, interessanter landen... die 2m antennen ganz am anfang sehen interessant aus... aber frequenzbereiche fehlen dort, oder!? ...hmm ich dachte immer lambda=c/f bei 2,4 Ghz entspricht dies 3/24=12,5 cm(13cm) wie oben beschrieben, mich wunderte nur die länge von 18 bzw 21 cm... aber wenn darin ein ganz anderer aufbau versteckt ist, wird klar.... bei 433 mhz, liegt die lambda/4 antenne bei 17 und ein paar zerquarkten cm..also lambda = +/- 70cm dennis
Auf der Suche nach einer Abbildung des Innenlebens einer gestockten Dipolantenne bin ich auf das hier gestoßen: http://de.wikipedia.org/wiki/Schlitzantenne ein nettes Stück Feinmechanik... Die Schlitzantenne mit gestockten Dipol-Schlitzen ist das duale magnetische Gegenstück, ein horizontaler Rundstrahler, statt vertikal, hier ebenfalls für 2,4 GHz
Hallo Dennis, bitte denke noch einmal darüber nach, ob Du wirklich permanent senden willst. Es könnte sein, dass Du einen nicht unerheblichen Teil aller 433MHz Geräte in deiner näheren Nachbarschaft störst. (Funk-Thermomenter, Fernbedienungen) Wenn Du selber noch andere 433MHz Geräte benutzt schneidest Du Dir wenigstens noch ins eigene Fleisch. Außerdem sollte man den elektromagnetischen Müll in seinem Umfeld nicht auch noch absichtlich steigern! Gruß, Moritz Becker
:-) hallo moritz, ja, das ist mir schon klar:-) nun weiß ja jeder das die 433mhz freigegeben sind, und das dort schon mal störungen zu erwarten sind. deswegen muss man das ja nicht "mutwillig" machen, das stimmt schon, und wenns anders geht werde ich das auch nicht. die schaltung kommt vielleicht mal einen abend zum einsatz, wenn eine party gefeiert wird, und das kommt recht selten vor. die ganze sache ist auch für den einsatz im freien gedacht, also auf dem lande oder im feld, bei einer zeltfete usw...aber vor allem steht bei dieser sache das bastelprojekt an sich im mittelpunkt. "der weg ist hier das ziel" leider ergeben sich momentan die beseten ü raten wenn ständig gesendet wird, zudem wollte ich die steuerung zentral halten, d.h. die steuersoftware auf dem rechener, sollte einen farbverlauf am akku funk strahler steuern, indem sie ihm schnell nacheinander eine "rampe" in hexwerten sendet. somit ist man völlig "frei" in der erzeugung irgentwelcher lichteffekte... dennis
Hallo Dennis, Ich würde Die empfehlen die Teile der Funksteckdose gegen eine Sender-/Empfangskombination einzutauschen, die wenigstens FSK (FM) beherrscht. Die meisten "Billigteile" können nur AM (ASK/OOK). Bei AM wirkt sich das Hintergrundrauschen sehr stark aus. Auch das Schalten elektrischer Geräte und Lampen kann den Funkkanal stören. (Ich denke ich muss hier nicht ganz in die Tiefe gehen, da ich davon ausgehe, dass Du den Unterschied zw. AM und FM kennst) Wenn Du nicht gerade Sendermodule gekauft hast, sondern fertige Geräte zweckentfremdet bzw. umgebaut werden hast Du keine Möglichkeit herauszufinden, wie groß die Bandbreite von Sender und Empfänger ist. Bei den im Handel erhältlichen Modulen sollte das im Datenblatt stehen. Wie Du schon richtig bemerkt hast benötigst Du eine Bandbreite von mind. 10 kHz. Die meisten Billigteile dürften nur für Übertragungsraten bis ca. 1000-2000 Bits/sec ausgelegt sein. Höhere Raten erfordern meistens einen teureren Schaltungsaufwand. Bei den Billigteilen muss das nur auf kurze Distanz irgendwie "funktionieren". Dort werden aber keine komplexen Datenraten verlangt !!! Nicht umsonst gibt es bei den einschägigen Elektronikhändlern Module für ca. 10 Euro und welche ab 50 Euro aufwärts. Die meisten Konsumerartikel sind sowieso aus Sich der "Profis" Schrott. Wenn Du einen Funktionsgenerator und ein Oszilloskop hast, kannst Du mal die Bandbreite von deinem Sender und Empfänger bestimmen. Als Funktionsgenerator/Oszi sollte theoretisch auch eine Soundkarte am PC reichen. Damit durchläufst Du dann den Bereich von 1kHz bis 10Khz und schaust mal was am anderen Ende noch ankommt. Auch ein uC Timer könnte dafür verwendet werden, ein Rechtecksignal (Sinus von Soundkarte bitte in Rechteck umbasteln - Du willst ja wisse was an Digitalsignalen drübergeht und nicht Radiosender spielen ;) ) zu erzeugen. Dann weisst Du, was deine Geräte können. Stell Dich aber drauf ein, dass die Teile die hohe Bandbreite nicht bringen!
Ich kenne das von Packet-Radio im Amateurfunk. Die früher üblichen 1200 Baud kann man mit Tonmodulation noch bequem in ein unverändertes Funkgerät einspeisen und wieder decodieren. Für 9600 Baud nimmt man dagegen FSK-modulierte Quarzgeräte oder speziell umgebaute Funkgeräte. Auch die Bandbreite der eingebauten Keramik- oder Quarzfilter muß etwas größer als für Sprechfunk sein. Oberhalb 9k6 wird es schwer, einen Quarz zu modulieren. Da die untere Grenzfrequenz sehr niedrig liegt, muß ein PLL-stabilisierter Sender eine entsprechend langsame Regelschleife haben, damit die PLL die tiefen Modulationsfrequenzen nicht ausregelt. Zum vorigen Thema, "Stabantennen" für WLAN auf 2,4 GHz hier das Innenleben einer Antenne, die vor Jahren ein Kollege von mir als Versuch aufgebaut hat, ich weiß nicht, ob sie tatsächlich so in Serie ging, für FM-TV-Anwendung, leicht unterhalb der WLAN-Frequenzen. Versilberte Messingröhrchen ca. Lambda/2 lang wie gesagt, mit kurzen Teflonstopfen, damit das Innere des "Koaxkabels" weitgehend luftisoliert ist. Oben ein Kurzschlußschieber, der nach dem Abgleich verlötet wird, unten im Stecker dürfte noch irgendeine Anpassung stattfinden.
Hier eine Beschreibung dieser Antennenform aus der "HF-Bibel" von Meinke-Gundlach, 2. Auflage 1962 ( 1. Auflage war 1955) der wird immer wieder mal neu aufgelegt. Die nebeneinander liegenden Dipolstücke werden durch die Verbindung über Kreuz, hier etwas undeutlich gezeichnet, in der gleichen Richtung angeregt, sonst würden sie sich gegenseitig in der Antennenwirkung aufheben.
Auch in der DARC-Clubzeitschrift CQ-DL stand mal eine Bauanleitung für das 23cm-Band 1296 MHz. Die Elemente bestehen hier aus halbstarrem( semi-rigid) Kabel mit Teflondielektrikum. Zum Ausgleich der Dielektrika außen/innen sind Scheiben aus Kupfer angebracht.
Die beschriebenen Antennen sind alle für 50 Ohm Fußpunktwiderstand ausgelegt. Bei einem Sender mit einer Ausgangsleistung im Watt-Bereich muß man soetwas haben um das Spannungsstehwellenverhältnis auf einen akzeptablen Wert zu bringen. Der Sender wäre andernfalls wegen der Fehlanpassung gefährdet. In diesem Fall (mit der Billig-Fernbedienung) hat der Sender (im mW-Bereich) weder einen 50 Ohm-Ausgang noch eine Möglichkeit der Anpassung bzw. des Abgleichs. Das VSWR ist nicht mit vertretbarem Aufwand zu bestimmen. Deshalb ist die professionelle Antenne genau so schlecht angepaßt, wie der 17 cm lange Draht. Beide Anpassungen sind undefiniert! Wohin die vorgestellten vertikal gestockten Antennen bei Fehlanpassung strahlen, bleibt der Fantasie der Leser vorbehalten. Das "Dauersenden" ist unbedingt zu vermeiden. Die Originalfernbedienungen senden nur gelegentlich, alles andere ist nicht zulassungsfähig und verbietet sich daher von selbst. Es ist jedoch denkbar z. B. der Lampe per Befehl mitzuteilen die Intensität in N Sekunden auf M% zu ändern. Die Stabantenne am Empfänger ist m. E. tabu, weil lebensgefährlich! Der Steckdosenempfänger hat keine Netztrennung!
Hallo, vielen Dank für eure sehr ausführlichen Antworten und Anregungen. @Matthias unterschied fm am ist klar. in meinem testaufbau sezte ich die funkmodule und funkempfangseinheit(vom rest-möchte gern netzteil- abgetrennt)ein.. das module aus dem höheen preissegment mehr leisten ist klar, ich dachte nur das man diese "billig" teile doch gut dazu nutzen und evtl "frisieren" kann, aber natürlich bringt diese sache sehr viele dinge mit sich, die ich durch die vielen antworten hier immer besser "überschauen" kann. einen bandbreitentest habe ich bereits durchgeführt, und ich musste festellen das ich mit den original antennen - wenn man das denn so nennen kann(in meinem fall ist am sendemodul ein ca 10 bis 12 cm gummi-isolierter roter draht, und nicht die "leiterbahnantenne" genutzt) - immer noch den "besten" empfang habe. ich habe den test nochmal wiederholt, im keller, und dort war eine durchsatzrate von 4,8k möglich, auf 3 meter ohen irgentwelche veränderung an den modulen... ich übertrage eine textdatei von ca 1K größe mit hterm und sehe wieviel noch ankommt.. die idee mit dem osszi und dem funktionsgenerator ist eine gute sache um den durchsatz mal direkt zu tesen, habe ich noch garnicht dran gedacht... Christoph Kessler vielen dan k für die bilder, hmm ich musste auch schon feststellen das das mit den antennen nicht so einfach ist... ich werde demnächst nochmal eine versuch mit 433mhz angepassten antennen machen... aber wenn ich JoachimB glauben kann, dann wird das auch nichts bringen. und so wie es scheint ist es so. mein sender scheint zu wenig leistung für die antenne zu haben, und die empfangsmodule haben ja nichtmal einen antennen eingang oder sowas, nur eine uminöse luftspule, und selbst wenn, das thema anpassung bricht mir das rückrad bevor nur einen einzigen "buchstaben" übertragen habe... bilder vom testaufbau folgen... die lösung scheint dann doch ein etwas professionelleres funkt kommunikationsssytem zu sein... dennis
Hallo, hier noch ein kleiner Nachtrag. Ist zwar relativ kurz, dürfte aber interessant sein. http://www.holger-klabunde.de/projects/funk.txt
was haltet ihr denn davon: http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?products_id=70&osCsid=69855c48f22075b7fc73baaa39ff8303 und von den modulen beim großen C: 190264 - 62 190312 - 62 dennis
http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?products_id=64 das sieht auch noch interessant aus, aber schon sehr teuer...
Hallo, ACHTUNG: Bei den Modulen im 800 MHz bereich gelten spezielle Vorschriften !!!! Soweit ich weiss darf man da bloss ganz kurz was senden. Dauersenden ist verboten. Zitat: "für kurzzeitige Signalübertragung neu freigegebenen Frequenzband" Da darf man nicht wie bei 433 MHz viele Telegramme senden. Dafür hat man aber (wenn sich jeder an die Vorschriften hält) einen relativ Störungsfreien Kanal. Also bevor man sich so ein Modul zulegt, erstmal die Vorschriften lesen. Auch wenn es eine "allgemeine Zulassung" besitzt, heisst das noch lange nicht, dass man wild drauf los senden darf! Nur als kleiner Hinweis. NIcht dass mal bei jemandem ein paar Leute von der Bundesnetzagentur a.k.a. RegTP vor der Tür stehen ;)
Hallo Matthias, davon habe ich auch schon gelesen, manchmal mit mehr nachdruck manchmal mit weniger. vielen dank für den konkreten hinweis, ich habe mich noch nicht genau über die 800mhz technik informiert, würde aber so ein modul eh nicht ohne infos kaufen. seit gestern abend findet eine sammelbestellung im "MARKT" statt. die module erfüller mehr als nur einfaches senden o. empfangen, es sind transceivermodule. hier der link: http://www.wenshing.com.tw/english/prouducts_info.asp?bookbm=370 Beitrag "Bestellung Funkmodul 2,4GHz" der andrang scheint doch recht groß, der anbieter hat auch andere module im netz... hier sind zwei bilder der funkstrecke und des modifizierten senders.... wie versprochen... ich denke, mit den modulen und dem ansatz werde ich die datenraten nicht erreichen, also werde ich mich nach einer etwas "gehobeneren" lösung umsehen. d.
Hi, hier ist übrigens mal eine geöffnete antenne aus dem 2,4 GHz bereich zu sehen... der Kupferstab ist 11,5 cm lang, ich schätze mal das der fehlende cm in den windungen versteckt ist, wofür auch immer die sein mögen... d.
ein Sperrtöpfchen, putzig... also links die ersten cm scheinen ein nicht strahlendes Koaxkabel zu sein, dann der Sperrtopf ( Lambda/4 lang ) und die Antenne darüber, vielleicht 5/8 Lambda ? http://www.dj4uf.de/lehrg/e11/e11.html Das PDF ist ein Ausschnitt aus dieser Seite.
hmmm, 12,5 cm ist lambda, dann kann 11,5 ja nicht 5/8 sein, aber der zeichnung nach, ist es die bauart... d.
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