Hallo Roland
Die 1.13k kann meines Erachtens nur mit großen Schwierigkeiten in
Windows kompiliert werden, einige Zeit zurück habe ich im Forum ein
Vorschlag gemacht für ein linux mint stick, das hat leider nicht
geklappt bei derjenige der es versucht hat mit mint 20, mir ist erst
später eingefallen das nicht alle mint Versionen funktionieren.
Einziges Problem mit der 19 Version ist das man für avrdude als Root muß
starten.
Viel Erfolg wenn du es Versuchen willst
Gruß Leon
Bitte keine negative Bemerkungen von denjenigen die mein Vorschlag nicht
begeistern kann.
Roland B. schrieb:> Was könnte noch die Fehlerursache sein ?
Das sieht auf jeden Fall nach zu viel Flash-Speicherbedarf aus. Die
Vielzahl an Funktionen, die über die Makefile angewählt wurden, führt
zusammen mit dem
Farbdisplay zu einem großen Speicherbedarf. Man braucht entweder einen
besser optimierenden C-Kompiler oder muß in der Makefile Funktionen
abwählen (z.B. WITH_SamplingADC). Der avr-gcc aus der WinAVR Umgebung
ist sehr alt und optimiert sehr schlecht.
Der C-Kompiler (avr-gcc) aus der Arduino Umgebung sollte aber ziemlich
aktuell sein und eine gute Optimierung erzielen. Die WinAVR Umgebung ist
nach meiner Meinung nicht erforderlich. Man man eben so gut mit einem
Terminal Fenster über Kommandos in das mega328_color_kit Verzeichnis
wechseln (mit dem Change Directory, cd Kommando) und einfach make
aufrufen.
Natürlich muß das Verzeichnis der Kommandos der Arduino Umgebung in der
PATH Variablen von Windows eingetragen sein
(C:\Arduino\hardware\tools\avr\bin), damit die Programme auch gefunden
werden. Es fehlt aber nach meinem Kenntnisstand das make.exe Programm in
der Arduino Umgebung, das avrdude.exe Programm ist dagegen vorhanden.
Das avrdude Programm wird mit einem "make upload" oder "make program"
benötigt, wenn das programm zum ATmega328 downgeloaded werden soll. Das
fehlende make.exe Programm kann aber über das Cygwin Paket installiert
werden.
Hallo
@ Leon
Danke für diesen Weg- leider kann ich mich mit Linux nicht erwärmen.
Habe es schon mehrmals angegangen-
@ Karl-Heinz
Nach Abwählen von zwei weiteren Optionen leider wieder das gleiche
Ergebnis mit "Error:2".Habe auch andere Konfigurationen mit unnötigen
Optinen abgewählt- das gleiche Ergebnis.
Fast glaube ich , daß mein Windows10 x64 dafür nicht geeignet ist.
Hat einer der Tester-Freunde diese Kombination und könnte seine
Erfahrungen mitteilen?
Viele Grüsse
Roland
Roland B. schrieb:> Was könnte noch die Fehlerursache sein ?
... ev. solltest Du nochmal alles "von vorn" beginnen: zuerst was alles
jetzt von Vorversuchen noch da ist löschen!
1.) Beginn mit WinAVR-20100110-install.
2.) Füge den Patch von Karl-Heinz avrdude4WinAVR hinzu.
3.) Installiere arduino-1.8.13-windows.
4.) Füge aus dem Installationsverzeichnis *C:\Program Files
(x86)\Arduino\hardware\tools\avr alle Ordner und Dateien in Dein
Verzeichnis WinAVR-20100110 ein.
5.) Zuletzt noch die zwei Dateien msys-1.0.dll und rm.exe in das
Verzeichnis WinAVR-20100110\utils\bin kopieren (vorhandene vorher
umbenennen oder überschreiben), womit dann der Compiler ordentlich
funktionieren sollte.
Im Anhang das System-Info meines PC und die meine WinAVR-Struktur
Gruß Horst
Tom schrieb:> zeigt nur an es wäre ein Widerstand.
Hallo Tom,
welchen Tester mit welchem Firmwarestand? Hast Du im Makefile
"WITH_SamplingADC = 1" freigeschaltet und den Parallel-Kondensator
benutzt?
Gruß Horst
Tom schrieb:> Der Tester misst keine Spule auf einem ferritring von 1,7uH> Er zeigt nur an es wäre ein Widerstand. Ist das normal?
Mit der direkten Messung von Spulen können Induktivitäten erst ab 10µH
erkannt werden. Nur mit der SamplingADC Methode von Pieter-Tjerk können
kleinere Induktivitäten gemessen werden. Die Meßmethode benutzt dabei
ein völlig anderes Verfahren. Es wird mit einem parallel geschalteten
Kondensator ein Schwingkreis gebildet und aus der Resonanzfrequenz die
Induktivität berechnet. Die Kapazität des parallel geschalteten
Kondensators muß dazu bekannt sein. Deswegen wird als letzter Schritt
der Kalibration die Kapazität des Testkondensators gemessen.
Natürlich muß auch genau dieser Kondensator (10nF-30nF) der Spule
parallel geschaltet werden.
Aus dem Abklingverhalten des Schwingkreises kann dann übrigens auch eine
Güte berechnet werden. Deshalb ist dieses Verfahren auch für Spulen mit
mehr als 10µH interessant. Bei der Messung wird übrigens automatisch
erkannt, ob ein Kondensator parallel geschaltet ist oder nicht.
Hallo Horst und an alle anderen Tester-Freunde
Vielen Dank für die nochmalige Anleitung. WinAVR wurde jedes Mal nach
einem vergeblichen Versuch de- und danach wieder neu installiert.
Nachdem akribisch alle Punkte abgearbeitet wurden - wieder
Fehlermeldungen (s. Anhang). Es wurden eine map und eine hex erzeugt -
eep fehlt- obwohl in der makefile gewählt.
@ Peter
War der 1. oder der 2. Punkt gemeint? Der 2. drückt nur die Verzweiflung
aus, weil mir nichts Neues mehr einfällt.
Gruss Roland
Nachtrag zu WinAVR auf Win10-Rechnern:
Im Anhang jeweils ein Bildschirm-Auszug der Compiler-Ergebnisse vom
Win10- und vom Win7-Rechner. Erkennbar der Geschwindigkeitsvorteil der
Win10-Installation gegenüber der des Win7-Rechners, welcher von der
Hardware-Ausstattung sogar der neuere und schnellere Rechner ist!?!
Auf dem 7er Rechner hab ich die gleichen Daten zum Vergleich auch
nochmal mit AVRDUDESS gebrannt.
Gruß Horst
Roland B. schrieb:> Es wurden eine map und eine hex erzeugt -> eep fehlt- obwohl in der makefile gewählt.
Um der Ursache überhaupt näher zu kommen, kann man die Versionsnummern
der beteiligten Programme (make.exe, avr-gcc.exe und avr-objdump.exe)
überprüfen.
Auf dem Windows Terminal Fenster kann man dazu die Befehle "avr-gcc
--version",
"avr-objdump --version" und "make --version" eingeben (natürlich ohne
die "-Zeichen). Bei mir hat auf dem Windows10 avr-gcc die Version 7.3.0
, avr-objcopy die Version 2.26.2160125 und make ist eine GNU Version mit
der Nummer 4.3! Mit diesen Programmversionen läuft die Erstellung von
.hex und .eep ohne Fehlermeldung.
Wenn das Cygwin Paket installiert ist, kann man auch mit dem Programm
which prüfen, unter welchem Pfad die Programme abgelegt sind.
Hallo Horst Karl-Heinz und alle anderen Unterstützer
Das ZIP-File mit der WinAVR-Installation hatte ich total übersehen. Erst
Deine Frage ließ mich in den vorherigen Posts suchen. Darauf alles in
meinem WinAVR-Ordner gelöscht, Deine Installation in diesen kopiert -
und es funktioniert. Ich bekomme zwar wieder einen Fehler in der Ausgabe
aber sowohl hex- als auch eep-File wurden erzeugt. Auch nach dem Brennen
ok. Im Anhang noch die letzte Ausgabe. Vielen Dank.
Gruss Roland
Karl-Heinz K. schrieb:> die Versionsnummern> der beteiligten Programme (make.exe, avr-gcc.exe und avr-objdump.exe)> überprüfen.
... meine Versionsnummern sind:
Microsoft Windows [Version 10.0.19041.508]
avr-gcc (GCC) 7.3.0
GNU objdump (GNU Binutils) 2.26.20160125
GNU Make 3.81
GNU Make 3.80
GNU Make 4.2.1
Funktioniert mit allen drei vorhandenen Make-Versionen mit immer den
gleichen Compiler-Ergebnissen. Meine objdump Nummer ist allerdings etwas
anders, statt 2.26.2160125 bei Dir ist meine 2.26.20160125?
Aber wie es scheint, klappt es ja jetzt bei Roland.
Gruß Horst
Horst O. schrieb:> statt 2.26.2160125 bei Dir ist meine 2.26.20160125?
Tippfehler?
statt 2.26.2160125 bei Dir ist meine 2.26. << Version 20160125 << Datum
Horst O. schrieb:> Roland B. schrieb:>> bekomme zwar wieder einen Fehler in der Ausgabe>> ... hast Du den richtigen Prommer in das Makefile eingetragen?
Der richtige P. ist gesetzt, aber das dürfte keinen Einfluss beim
Kompilieren haben -oder? Gebrannt wird mit AVRDUDESS.
Gruss Roland
Roland B. schrieb:> richtige P. ist gesetzt
... der Compiler-Aufruf kann mit "Make All" oder "Program" gestartet
werden.
"Make All" compiliert nach Makefile - Vorgaben, erzeugt alle zugehörigen
Dateien und endet dann. Der Start über "Program" ruft nach dem Erzeugen
der Brenn-Dateien gleich AVRDUDE mit der nötigen Configuration auf und
startet den Brennvorgang. Wenn hierzu Voraussetzungen fehlen (z.B
falscher Pfad, Brenner nicht eingeschaltet oder nicht verbunden) kommt
es zu Fehlermeldungen.
Weiterhin Viel Freude beim Hobby.
Gruß Horst
Hallo Horst,
Du hast recht. Mir war der Unterschied zwischen "MakeAll" und "Program"
nicht bekannt. Nach dem Kompilieren ohne Programmer gab es mit "MakeAll"
keine Fehler mehr. Nochmals vielen Dank für den Support.
Grüße Roland
Roland B. schrieb:> keine Fehler mehr.
... das ist gut! Jetzt kannst Du in dieser Umgebung ja auch die
M-Software von Markus mal testen.
Weiterhin viel Erfolg,
Gruß Horst
Guten Abend allerseits,
Nachdem ich jetzt so manche Windows Updates hinter mich gebracht habe,
und fast jedes Mal die GNU avr-gcc Installation mühsam reparieren
musste, habe ich mich entschieden, auf Karl-Heinz zu hören (Übrigens:
auf Karl-Heinz Kübbeler sollte man immer hören ;-) und jetzt kompiliere
ich das TT-Projekt unter WSL, will sagen Windows-Subsystem für Linux
(z.Z. in der Version 1), siehe <
https://docs.microsoft.com/de-de/windows/wsl/ >
Das ist schnell installiert und einfach zu handhaben: WSL-Konsole
starten, ins Verzeichnis (im Dateisystem von Windows!) des passenden
Makefiles wechseln, "make" oder "make steril" eintippen und SSSSSST,
fertig. Nur mit dem Programmieren des Prozessors hapert es (noch?), da
WSL1 keine USB Schnittstellen kennt. Ich benutze deshalb zum
Programmieren ein MiniPro mit der spezifischen Windows-App, die zu
programmierenden Dateien legt WSL eh im Windows Quellverzeichnis ab. Das
Gerät kann übrigens praktisch alles brennen, was es so gibt.
Jetzt bin ich dabei, für AVR-Projekte einen älteren Rechner mit Ubuntu
Linux 20.04 einzurichten. Die Arduino IDE läuft schon, und mit den
Erfahrungen von WSL sollte auch das avr-gcc Paket keine große Hürde
sein. Ich habe vor, Geany als Editor/IDE zu benutzen, aus diesem
Programm kann man das Makefile öffnen und dann mit einem Mausklick make
darauf loslassen. Das ist noch komfortabler als das veraltete WinAVR,
und vor allen Dingen auf dem neuesten Stand.
So, Feierabend für heute.
Marcel D. schrieb:> Nachdem ich jetzt so manche Windows Updates hinter mich gebracht habe, und fast
jedes Mal die GNU avr-gcc Installation mühsam reparieren musste
... seit ca. 2 Jahren befasse ich mich jetzt mit diesem tollen Projekt
hier, in dieser Zeit ist so einiges an Windows-Updates auf meinen
Rechnern erfolgreich durchgeführt worden. Nicht einmal wurde hierdurch
meine WinAVR Installation beeinträchtigt. Sie funktioniert bis heute.
Auch bin ich den Ratschlägen von Karl-Heinz bezgl. der Erneuerung der
Compiler-Umgebung gefolgt und habe dazu die passenden Dateien aus der
Arduino-Software benutzt. Meine AVR-Umgebung erzeugt damit passende
Dateien für meine div. Transistor(Componenten) Tester und ich bin damit
sehr zufrieden.
Jeder sollte hier nach seinen Bedürfnissen die für ihn jeweils passenden
Betriebs-Systeme und Rechner verwenden.
Wichtig ist, das in diesem Forum weiterhin allen so gute und freundliche
Hilfe zuteil wird und wir uns daran erfreuen können.
Dazu wünsche ich uns allen gute Gesundheit und Durchhaltevermögen in
diesen momentan etwas schwierigeren Zeiten!
Gruß Horst
Horst O. schrieb:> Marcel D. schrieb:> Nachdem ich jetzt so manche Windows Updates hinter mich gebracht habe,> und fast jedes Mal die GNU avr-gcc Installation mühsam reparieren musste
Verstehe ich nicht.
Karl-Heinz versucht Euch das Leben leichter zu machen und quetscht seit
Jahren alles in den winzigen 328p, änderungen im MakeFile sind quasi
Standard und ihr seid nur am meckern.
Warum bequemt sich denn niemand mal eine Platine mit einem anderen µC zu
machen, dann ist Platz und Ihr könnt Euch austoben.
Aber nein, da wird rumgejammert das der Compiler in Windows nicht
optimal arbeitet. Und auch das ist gefühlte 70x hier beschrieben.
Mit Linux will niemand zurecht kommen. Warum baut denn niemand mal eine
aktuelle ISO zusammen auf der schon alle läuft?
Horst O. schrieb:> Jeder sollte hier nach seinen Bedürfnissen die für ihn jeweils passenden> Betriebs-Systeme und Rechner verwenden.
Ja, aber Du siehst doch, das nicht mal das funktioniert, obwohl
irgendwie 100x beschrieben.
> Marcel D. schrieb:>> und fast jedes Mal die GNU avr-gcc Installation mühsam reparieren musste
Man sieht aber doch, wenn man sich damit beschäftigt, es geht.
> Marcel D. schrieb:>>
VirtualBox und Linux. Halbe Stunde Arbeit und kostet vielleicht 10GB
Platz.
Ist sehr einfach.
Peter ⛄ W. schrieb:> ... Warum baut denn niemand mal eine aktuelle ISO zusammen auf der schon alle
läuft?
>>> VirtualBox und Linux. Halbe Stunde Arbeit und kostet vielleicht 10GB> Platz.> Ist sehr einfach.
Hallo Peter,
auch eine Frage die bereits gestellt wurde!
Deine Antwort im Fazit: Ist sehr einfach.
Dann scheinst Du ja zu den Experten selbst zu gehören und könntest mal
konstruktiv hier was beitragen und eben diese ISO-Datei jetzt liefern!!!
Gruß Horst
Horst O. schrieb:> und eben diese ISO-Datei jetzt liefern!!!
Aus welchem Grund sollte ich das tun? Bei mir läuft es. Bei Karl-Heinz
ebenfalls. und ich bin mir sicher das wir beide nicht hexen können.
Horst O. schrieb:> und könntest mal konstruktiv hier was beitragen
Das haben zig andere und ich in diesem Forum schon x-Mal getan.
Man könnte zum Beispiel das Wiki mal aktualisieren, interessiert aber
wohl niemanden mehr, ist ja einfacher andere machen zu lassen.
derri z.B macht das seit es die erste Version gibt.
Beitrag "Re: Transistortester AVR"
Horst O. schrieb:> jedes Mal die GNU avr-gcc Installation mühsam reparieren musste ...
Vielleicht liegt das daran, dass ich viel mit neuer Software herumspiele
und deshalb auch mal was kaputtinstalliere. Aber geschenkt. Es ist gut
zu wissen dass das gute alte WinAVR stabil läuft, wenn man es in Ruhe
lässt.
> Jeder sollte hier nach seinen Bedürfnissen die für ihn jeweils passenden
Betriebs-Systeme und Rechner verwenden.
Klar, sehe ich auch so. Ich wollte nur eine Alternative aufzeigen.
> Wichtig ist, das in diesem Forum weiterhin allen so gute und freundliche Hilfe
zuteil wird und wir uns daran erfreuen können.
Da schliesse ich mich voll und ganz an!
Im übrigen habe ich heute Abend meinen Ubuntu-Rechner noch mal
überarbeitet, und Geany läuft jetzt wie geplant. Und wenn das Makefile
in Geany geöffnet ist, startet der Compilerlauf entweder auf Knopfdruck
(Shift+F9) oder mit 2 Mausklicks (da war ich wohl zu voreilig, als ich
schrieb mit einem Klick). Ich habe die Installation dokumentiert, und
wenn Interesse besteht, bin ich gerne bereit, einen entsprechenden
Beitrag zu verfassen. Damit, wie gesagt, "Jeder hier nach seinen
Bedürfnissen die für ihn jeweils passenden Betriebs-Systeme und Rechner
verwenden kann".
Bei mir läuft die Standard-Installation von GNU-avr-gcc also jetzt auch
unter der grafischen Linux-Oberfläche.
Gruss, Derri 8-)
Marcel D. schrieb:> Ich habe die Installation dokumentiert, und> wenn Interesse besteht, bin ich gerne bereit, einen entsprechenden> Beitrag zu verfassen.
Hau das doch einfach in's Wiki, da gehört es hin. 5 Beiträge weiter und
der Nächste fragt wie es geht.
Oder damit auch Horst zufriedenist, mach' 'ne ISO oder ein .tar draus.
Peter ⛄ W. schrieb:> Hau das doch einfach in's Wiki, da gehört es hin.
Werd' ich machen, OK.
Ein .tar wird's wohl kaum tun,oder? Es müssen ein paar Sachen
installiert werden. Da genügt m. E. das Auspacken eines tar-Archivs
nicht. Für eine ISO fehlt mir das Know-How.
Aber die manuelle Installationsprozedur ist relativ einfach. Es reicht,
Geany zu installieren (in aktuellen Ubuntu Distros ein Klacks), die
Sourcen aus dem SVN in ein Unterverzeichnis in home zu kopieren und
dann ein paar Kommandozeilen in der Bash einzutippen. Bei mir hat das
ganze ca. eine halbe Stunde gedauert.
Gruß, derri
Da haste Dir ja was vor genommen.
Marcel D. schrieb:> Ein .tar wird's wohl kaum tun,oder?
Doch, einfach, so kann man prima Backups machen. Mit einem Live System
booten, auspacken nach /dev/sdxx ,Grub installiern, fertig.
grub-install /dev/sda
Nur erklär' das mal einem Windows Nutzer.
Marcel D. schrieb:> Für eine ISO fehlt mir das Know-How.
Auch nicht wirklich kompliziert.
Der "richtige" Weg:
https://wiki.ubuntuusers.de/LiveCD_manuell_remastern/
Der einfachere Weg
https://wiki.ubuntuusers.de/ISO_Master/
/Anhang
!! Wichtig: Denke daran das Du den cache leerst und keine Passwörter
hinterlaesst. Das ISO muss "sauber" sein.
Also sowas wie Gast als root auf eine einzige Partition anlegen und
Passwort "passwort". Kann ja dann jeder selbst aendern.
Ist aber auch als ISO fuer windows Nutzer nicht so einfach.
Einfachste wäre ein Linux in eine Virtuelle Maschine zu bauen. Das vdi
file irgenwo hoch laden. Das kann dann jeder auf jedem System nutzen.
Kopieren, starten, fertig.
KUbuntu 20.04 LTS (live), frisch installiert braucht 10GB (9,21GB).
Gepackt (zip) 3,56. Das musste ja irgendwo hochladen.
Marcel D. schrieb:> Aber die manuelle Installationsprozedur ist relativ einfach. Es reicht,> Geany zu installieren
Mach mal 'ne Anleitung, ich probiere das auf einem frischen System.
Hardy F. schrieb:> Und was ist mit dem ?
Ich will nicht unbedingt beim letzten Chinesen kaufen.
Peter ⛄ W. schrieb:> ihhBähh 38.- vom freundlichen Chinesen.
Freundlich aber unverschämt.
Aber ich glaube es ist eh besser auf SMD zu verzichten, zwecks
Modding/Reparatur. Ein ordentlich geätztes Board wäre aber nicht
verkehrt. Ich finde aber keinen Bausatz mit 64KB MCU.
Empfohlen wird oben ein M644 (da aktueller Stand), also kein M328 mehr.
Wenn ich mir einen solchen Bausatz hole
(https://www.aliexpress.com/item/32829086802.html), kann ich da einfach
einen M644 drauf packen und/oder muss die Schaltung auch verändert
werden?
Wilhelm K. schrieb:> Freundlich aber unverschämt.
Keine Arme, keine Kekse.
Wilhelm K. schrieb:> kann ich da einfach> einen M644 drauf packen und/oder muss die Schaltung auch verändert> werden?
Hat ca. 8 Sekunden suchen gekostet.
/Anhang
Peter ⛄ W. schrieb:> ist ja einfacher andere machen zu lassen.
Ja, habe ich verwechselt mit dem 324.
Was mich vom Hiland zum TC1 bringt. Den soll es angeblich auch als 644
geben. Das wäre natürlich der Bringer und man könnte sich den
nachträglichen MCU Wechsel sparen. Ich konnte aber bisher keinen finden.
Gibt's da irgendwelche konkreten Merkmale, woran man die erkennen kann?
Wilhelm K. schrieb:> Den soll es angeblich auch als 644 geben.>
... meine kürzlich gelieferten TC-1 und T7 sind im innern absolut gleich
und hatten auch beide den ATMega324PA eingebaut.
Beide sind nun auf den ATMega644 umgerüstet und so modifiziert das die
K-H Software 1.13 und auch die Markus Software 1.4x funktioniert.
Gruß Horst
Horst O. schrieb:> so modifiziert das die> K-H Software 1.13 und auch die Markus Software 1.4x funktioniert.
... die wichtigste Hardware-Modifikation beruht auf der TC-1-Mod von
Markus, bei der das zusätzlich vorhandene Power-Control-IC durch eine
kleine 2 Transistor Lochraster-Schaltung ersetzt wird. Nur so kann die
"Standard-Software" auf diesen Clones erst wieder funktionieren.
Die Firmware-Anpassungen der Karl-Heinz Software stützte sich auf
Hinweisen vom EEV-Blog Mitglied indman. Vielen Dank dafür.
Horst
Transistortester-lover schrieb:> Hier den Hiland M644 für ~15€ incl. Versandkosten:> https://de.aliexpress.com/i/32912063006.html
Danke, anscheinend werden die tagesaktuell eingestellt (oder die
Suchfunktion spinnt).
Horst O. schrieb:> Beide sind nun auf den ATMega644 umgerüstet
Ja, deinen Mod habe ich im eevblog schon gesehen. Genau da will ich hin.
Notfalls hole ich mir den 644 auch separat.
Wie hast Du den ausgelötet? Jeden SMD Fuß einzeln, der Reihe nach
erhitzt/angehoben oder Heißluftpistole? Den neuen einlöten ist
wahrscheinlich ein Kinderspiel.
Hast Du die billigen Spannungsregler (74 oder 78 irgendwas) auch
ausgewechselt?
Horst O. schrieb:> ... die wichtigste Hardware-Modifikation beruht auf der TC-1-Mod von> Markus, bei der das zusätzlich vorhandene Power-Control-IC durch eine> kleine 2 Transistor Lochraster-Schaltung ersetzt wird. Nur so kann die> "Standard-Software" auf diesen Clones erst wieder funktionieren.
Oder alternative U4 Firmware via UART.
Peter ⛄ W. schrieb:> Mach mal 'ne Anleitung, ich probiere das auf einem frischen System.
Ja, ist in Arbeit. Ich habe die Installation auf einem (fast) frischen
Ubuntu 20.04 probeweise durchgeführt und, bis auf avrdude, auch
getestet. Geany war bereits via Ubuntu-"Software" App installiert. Im
Endeffekt läuft es auf ein halbes Dutzend "sudo apt ..." Kommandos in
der bash hinaus.
Habe inzwischen mein WSL (Windows Subsystem for Linux) auf Version 2
gebracht, und darin läuft die avr-gcc Toolchain wie geschmiert. Avrdude
muss ich noch testen, aber ich bin skeptisch in Bezug auf die
USB-Unterstützung. Mal sehen.
Rechne mal gegen Ende der Woche mit einem Ergebnis.
Gruss, derri
Horst O,
du hattest hier deine 3 Geräte aufgelistet:
Beitrag "Re: Transistortester AVR"
Wie ist die ESR-Messgenauigkeit bei Kondensatoren? Gibt es da
Unterschiede zwischen den 3 Geräten?
Davon unabhängige Frage: Ich würde gerne Kondensatoren mit sehr
niedrigen ESR weiterhin vergleichen können. Diese zeigen aber bei den
üblichen Tester wie den T4 einfach .00 als ESR an. Welche Möglichkeiten
gäbe es noch mit dem Transistortester?
Transistortester-lover schrieb:> Unterschiede zwischen den 3 Geräten
... prinzipiell sind immer (geringe) Unterschiede zu erwarten:
1. Die Bauteil-Toleranzen der an der Messung beteiligten Widerstände.
2. Die Toleranzen der Referenz-Spannungen, a) die interne, b) die
externe, c) die Spannung des Betriebsspannungsreglers.
3. Unterschiede bei der Kalibrierung (z.B. Kontaktdruck der
[ausgeleierten]ZIF Kontakte.
4. Programmversionen (Karl-Heinz 1.1x, Markus 1.4x)
Die ESR-Messung in diesem niederohmigen Bereich wie generell
Widerstandsbestimmung im Bereich von 10tel Ohm ist sehr schwierig und
eigentlich mit dem Transistortester nur annähernd zu erfassen.
Karl-Heinz hat zu dieser Thematik schon öfter geschrieben.
Zu Deinem Vorhaben der Vergleichbarkeit:
Schalte in eine der Messleitungen einen Dir bekannten Widerstand (ca.
0,5 Ohm) in Reihe, für die vergleichende Messung durch und subtrahiere
den festen Wert. Mach mehrere Messungen, denn Du wirst feststellen, das
die Werte streuen.
Wilhelm K. schrieb:> Wie hast Du den ausgelötet?
Hallo Wilhelm,
zuerst trenne ich die Lötpins direkt am TQFP-Gehäuse mit einem
Teppichmesser ab. Jetzt kann ich die Pinreste von jedem einzelnen PAD
ablöten. Anschließend kommt die Entfernung des überflüssigen Lötzinns
mittels Endlötlitze von den Pads. Dann Säubern mit geeignetem
Lösungsmittel, fixieren des Mega644 zunächst mit einem Eck-Pinn und
dabei sorgfältig ausrichten, dann den gegenübeliegenden Pin anlöten,
jetzt sind 's nur noch 42.
Danach habe ich mit der gleichen Methode den 8poligen U4 entfernt und
dort die schon vorher auf einem kleinen Stück Lochraster angefertigte
2Transistor-Lösung des TC-1-MOD von Markus angeschlossen.
Vor den Arbeiten am Controller habe ich allerdings erst den Start-Taster
entfernt. Seine Lötstellen auf der Platine haben den richtigen Abstand
für die von anderen Clones schon bekannten Taster-Drehgeber. Der
Dregeber benötigt für seinen GND-Anschluss noch eine kleine 1mm Bohrung
für welche auf der Platine schon eine Markierung an der richtigen Stelle
vorhanden ist. Weiter muß noch eine Leiterbahn vom Tasteranschluss zum
Drehgeber-Anschluss durchtrennt werden und der andere
Drehgeber-Anschluss auf Vorder-und Hinterseite der Platine von seinen
jeweiligen 4 dünnen Masse-Verbindungen befreit werden.
Von den Drehgeber-Anschlüssen führen je ein 1kOhm Widerstand zum VCC
Anschluß und ein 10kOhm zu den Steuerpins des Controllers (PB5;Pin1 und
PB6;Pin2).
Zusätzlich habe ich seitlich im Gehäuse einen Durchbruch für drei
weitere Anschlüsse vorgesehen, die den Ausgang (PD4;Pin13) des
Frequenzgenerators bzw. PWM-Generators, den Eingang für die
Frequenzmessung (PB0;Pin40) und eine GND-Verbindung zur Verfügung
stellt.
Gruß Horst
P.S. Die Spannungsregler habe ich (noch) nicht getauscht.
Marcel D. schrieb:> Im Endeffekt läuft es auf ein halbes Dutzend "sudo apt ..." Kommandos in> der bash hinaus.
Machste n Script zum Download.
Oder installierst alles zusammen, also "sudo apt install A + B + C +...
Marcel D. schrieb:> Habe inzwischen mein WSL (Windows Subsystem for Linux) auf Version 2> gebracht
Warum nimmst Du keine Virtuelle Maschine?
https://www.virtualbox.org/
Das ist doch viel einfacher. Eine Datei kopieren und es laeuft auf allen
Systemen. Versteif Dich nicht auf Windows 10. Was ist mit denen die Win
XP,7 nutzen, Linux, oder OSX ?
Versuch ein mini-Ubuntu mit irgendeiner einfachen Oberflaeche wie LXDE,
dann bekommste das auf vielleicht 1GB gedrueckt.
Marcel D. schrieb:> ich bin skeptisch in Bezug auf die> USB-Unterstützung.
In einer VM laeft das.
Ich check das mal grob und schreib Dir 'ne PN. Muss ja nicht hier sein.
Hallo zusammen,
ich verliere langsam den Überblick der Varianten und Modifikationen :)
Horst O. schrieb:> fixieren des Mega644
Sehe ich es richtig, ein LCR-T7 mit ATmega324P wird auf ATmega644
umgerüstet? Ist das dann ein LCR-TC1 oder nun M644? In welchem Bezug
steht der TC1 Schaltplan. Sorry für die doofe Frage.
Horst O. schrieb:> 2Transistor-Lösung des TC-1-MOD von Markus
wo finde ich den Abschnitt? bzw. Unterschied zum STC15L104W.
Ich habe hier einen unveränderten T7 mit IR, welche per default nicht
geht. Das würde ich gerne ändern und entsprechend modden. Nur auf was...
:)
Danke schon mal.
Mister A. schrieb:> Hallo zusammen,> ich verliere langsam den Überblick der Varianten und Modifikationen :)
Aktualisiert doch das Wiki mit Eurem Wissen. Das ist doch wichtig !!
Drüber geflogen und mal grob ruminstalliert.
Die virtuelle Platte sollte so 15GB haben. Mache ich beim nächsten Test.
Belegt sind ca. 7½GB
Gepackt ist das File etwa 3,8GB gross.
Wenn jeman weiss wo ich das hochladen kann...
Horst O. schrieb:> ... meine kürzlich gelieferten TC-1 und T7 sind im innern absolut gleich> und hatten auch beide den ATMega324PA eingebaut.>> Beide sind nun auf den ATMega644 umgerüstet und so modifiziert das die> K-H Software 1.13 und auch die Markus Software 1.4x funktioniert.
... in meinem weiter oben auf dieser Seite befindlichen Beitrag schrieb
ich es schon: TC-1 und T7 sind gleich, lediglich die äußere Bedruckung
ist anders. Auch die Frontfolie ist anders: Der T7 hat für den Taster
einen Durchbruch in der Folie, beim TC1 bedeckt die Folie den Taster.
Ev. hat meine Schreibweise TC-1 statt TC1 zu Verwirrung geführt, es ist
aber immer dann der "Multi-funktion Tester - TC1" gemeint.
Wer seinen Tester modifizeiren will tut gut daran, die ausführlichen
Dokumentationen von Karl-Heinz und Markus zu lesen:
https://www.mikrocontroller.net/svnbrowser/transistortester/
Hier durch Klick auf Download GNU tarball das ganze Paket von Doku,
Hardware, Software und bootloaders herunterladen und entpacken (z.B. mit
7-Zip)
Gruß Horst
Horst O. schrieb:> Beide sind nun auf den ATMega644 umgerüstet
Vielen Dank für den ausführlichen Worklog. Ich dachte schon, Du hättest
mich übersehen. Ist gut geworden. 64K mit Farbdisplay. Kann man nicht
kaufen...
Mister A. schrieb:> ich verliere langsam den Überblick der Varianten und Modifikationen :)
Vielleicht hilft diese Übersicht etwas (TableClonesEn.pdf).
https://www.eevblog.com/forum/testgear/$20-lcr-esr-transistor-checker-project/msg3267562/#msg3267562
(zwei Posts runter scrollen. Das Forum ist etwas buggy).
Die jeweiligen Hardwarefeatures kannst Du z.B. in der Anleitung
(ctester-1.41m.pdf, Kapitel 7) nachschlagen.
https://github.com/madires/Transistortester-Warehouse/tree/master/Documentation/German
Ich schwanke derzeit zwischen GM328A(32K), Hiland644(64K) oder
LCR-T7/TC-1(32K). Am besten gefällt mir vom Hardwarelayout eigentlich
der GM328A. Lediglich die 32KB Speicher machen mir Sorgen. Ich weiß
nicht, ob und wann man an dessen Grenzen stößt. Man liest meist, dass
man dann einfach etwas ausschalten soll. Das will ich aber eigentlich
nicht. Im Gegenteil, ich möchte noch IR dran haben und farbig soll es
auch sein.
Ich glaube, ich werfe erst mal den Compiler an (ja, Linux!), um ein
Gefühl dafür zu bekommen, was da rein, bzw. nicht rein passt.
Mister A. schrieb:> Ich habe hier einen unveränderten T7 mit IR, welche per default nicht> geht
... bedeutet das, Dein T7 arbeitet ansonsten korrekt, nur empfängt er
keine Infrarot-Signale von beliebigen Fernbedienungen und zeigt deren
Codierung?
Falls dem so ist, sollte es genügen, den IR-Empfänger auszutauschen.
Gruß Horst
Wilhelm K. schrieb:> Lediglich die 32KB Speicher machen mir Sorgen. Ich weiß> nicht, ob und wann man an dessen Grenzen stößt.
Also mal ehrlch. Die Dinger kosten 15.-. Dann nimmt man halt zwei und
die Sorgen sind weg.
Seit mindestens 5 Jahren ist bekannt das der mega328p nicht ausreicht.
Warum setzt sich denn niemand mal hin und baut das auf einen groesseren
µC um? Die Eagle Layouts sind doch da, die Software ist offen und auf
einem mega1280 (glaub ich) lief das vor zig Jahren schon.
Wilhelm K. schrieb:> Ich weiß> nicht, ob und wann man an dessen Grenzen stößt.
Der war vor 5 Jahren schon auf das letzte Bit ausgereizt.
Wilhelm K. schrieb:> ich möchte noch IR dran haben und farbig soll es> auch sein.
... im eevblog hat ja jemand seinen "Hiland 644" umgebaut, aber meines
Erachtens führt das nicht zum Ziel, alle (mir) bisher bekannten Clones
dieses Types haben diesen hFE-Fehler, was für mich auch der Grund war,
mal den TC1 und T7 zu ordern, in der Hoffnung, einen mit Mega644 zu
erwischen ...
Wenn Du sicher sein willst, das wirklich alles läuft, bleibt mE nur der
Selbstbau mit einem austauschbaren 40poler. Aber selbst da kannst Du auf
Exemplare stoßen, die dieses Fehlverhalten zeigen. Ich habe insgesammt 6
Exemplare, davon hatten 3 die Endung 20U in der Bezeichnung und genau
die machen diese Probleme auch.
In den kommenden Tagen werde ich mal den ATmega 1284 auf meinem
Lochraster testen.
Bis dahin, Gruß Horst
Ich habe eine kleine VM für Windows erstellt (VirtualBox). Man arbeitet
nur mit der Shell und Samba.
https://dl.dropboxusercontent.com/s/cig509t8be53f68/AlpineAVR-VirtualBox-Maniaxx-v1.0.1.7z
(69MB)
Die VM benötigt das Standard Host-only Netz (192.168.56.0/24). Die Gast
IP ist fest (192.168.56.3). Toolchain ist vorinstalliert.
Einen Patch für die alten Atmel binutils-avr (mit gepatchter 'avr-size')
habe ich nicht gefunden. Daher müssen derzeit manuell im Makefile die
avr-size custom Parameter entfernt werden (habe ich dabei geschrieben).
Wenn nötig, kann man da evtl. was machen. Erst mal schauen, ob das
überhaupt jemanden interessiert.
Wilhelm K. schrieb:> Ich habe eine kleine VM für Windows erstellt
Lieb gemeint, aber meinst du ein klickibunti Windows Nutzer, der "mal
eben" ein Update machen möchte, will sich damit auseiandersetzen?
Es geht doch drum es einfach zu machen.
Horst O. schrieb:> Mister A. schrieb:>> Ich habe hier einen unveränderten T7 mit IR, welche per default nicht>> geht>> ... bedeutet das, Dein T7 arbeitet ansonsten korrekt, nur empfängt er> keine Infrarot-Signale von beliebigen Fernbedienungen und zeigt deren> Codierung?>> Falls dem so ist, sollte es genügen, den IR-Empfänger auszutauschen.>> Gruß Horst
Richtig. Funktioniert astrein, nur der IR wollte noch nie was erkennen.
Darauf kommt man nicht, dass er schon neu kaputt war :)
Danke für den Tipp, das hilft.
Horst O. schrieb:> In den kommenden Tagen werde ich mal den ATmega 1284 auf meinem> Lochraster testen.
Ich habe gerade mal die config.h überflogen. Die ist standardmäßig auf
den 328 ausgelegt und wenn ich das richtig sehe, ist fast alles
aktiviert (Farbe, IR, alle Testmodi). Was genau spricht denn maßgebend
für 64KB+ Versionen? Ich sehe in erster Linie Benutzer, die ihre Fonts
nicht rein bekommen.
Peter ⛄ W. schrieb:> Es geht doch drum es einfach zu machen.
Das ist ja das Schöne, es ist einfach.
Zeitgemäß wäre ja ein Online-Codegenerator. Eine Webseite, auf der man
einstellt welche Hardware man hat und welche Funktionen gewünscht sind,
und dann rattert das Ding los und spuckt das passende Hexfile aus.
Abhängigkeiten und Speicherüberläufe könnten ja automatisch
berücksichtigt werden.
(Mir ist vor einiger Zeit mal ein "Mbed"-Evalboard vor die Füße
gefallen. Die hatten tatsächlich diese kranke Idee -- der Editor lief im
Webbrauser und kompiliert wurde online. Big Brother is debugging you ;-)
Wilhelm K. schrieb:> Peter ⛄ W. schrieb:>> Es geht doch drum es einfach zu machen.> Das ist ja das Schöne, es ist einfach.
Da wirst Du dann wohl Recht haben. Spare ich mir die Arbeit.
Soul E. schrieb:> Die hatten tatsächlich diese kranke Idee
Findest Du?
Peter ⛄ W. schrieb:> Da wirst Du dann wohl Recht haben. Spare ich mir die Arbeit.
Ich habe kein Recht eingefordert, noch schließe ich aus, dass deine
Umsetzung besser ist. Vielfalt ist in der OSS Freiheit und nicht
Konkurrenz. Zumindest sehe ich das so.
Hardy F. schrieb:> Horst O. schrieb:>> alle (mir) bisher bekannten Clones>> dieses Types haben diesen hFE-Fehler>> Wo kann man dazu bitte näheres lesen ?>> Danke.
Würde mich auch interessieren.
Hardy F. schrieb:> Wo kann man dazu bitte näheres lesen ?Horst O. schrieb:> Hallo hier ins Forum,>> ... beim Test der CT-Version 1.36 von Markus Reschke ist mir> aufgefallen, daß die hFE-Messung im Hiland 644M stark von der mit 328er> Clones abweicht.>> Zuerst vermutete ich Hardware-Probleme - aber nach Umstellung auf> TT-Version 1.13 von Karl-Heinz Kübbeler sind die Ergebnisse vergleichbar> mit denen der 328er Clones.>> Im Anhang ist eine Tabelle mit Messergebnissen versch. Transistoren auf> 4 Vergleichs-Geräten und den Werten eines (alten) Kurven-Schreibers zur> Plausibilitätsprüfung.>> Gruß Horst
... der erste Beitrag zu diesem Thema ist der link oben, zum einfachen
finden noch das Datum: 21.07.2019 02:08 (bei mir springt die Foren-SW
bei einer solchen Suche immer nur zum Seitenanfang und die Seiten sind
lang...). Die Sache zieht sich dann noch über etliche Beiträge.
Gruß Horst
Peter ⛄ W. schrieb:> Würde mich auch interessieren.
... Du hast doch selbst seinerzeit nach den beteiligten Transistoren und
deren Daten gefragt, und später Dich noch über den "Doppelpost" beklagt
...
Bei den 44poligen TQFP-Gehäusen des Mega644 die ich im "Hiland" und auch
im T7 und TC1 eingebaut habe, waren sowol die Typen mit der 20 in der
Bezeichnung als auch die ohne 20 von diesem Problem betroffen.
Im eevblog forum hat jemand bei einem "Hiland"-Umbau auch dieses
"Problem"
https://www.eevblog.com/forum/testgear/$20-lcr-esr-transistor-checker-project/msg3230610/#msg3230610
Gruß Horst
Wilhelm K. schrieb:> Ich habe gerade mal die config.h überflogen.
Hallo Wilhelm,
wenn Du mit der config.h den Tester anpasst, benutzt Du sicher die
m-Software? Aber grade da gibt es so viele Zusatz-Funktionen, um die
alle gleichzeitig zu nutzen, zumal mit größeren Color-Displays, wird
auch der 644er schon langsam voll.
Gruß Horst
Aber das sind meist nur Plus/Extra Versionen, erweiterte Freq-Bereiche,
One-Wire, E-Checks und Servo. Von den deaktivierten Funktionen
interessieren mich eigentlich nur 'SW_CAP_LEAKAGE' und 'HW_IR_RECEIVER'.
Gut, die E-Checks sehen bestimmt cool aus, aber letztlich habe ich mir
das schlimmer vorgestellt. Die wichtigsten Grundfunktionen stehen in
nichts nach (sofern ich nichts übersehen habe).
GM328A deactivated features (1.41m):
Wilhelm K. schrieb:> Die wichtigsten Grundfunktionen
... habe das grad mal compiliert:
Device: atmega328
Program: 31704 bytes (96.8% Full)
(.text + .data + .bootloader)
Data: 257 bytes (12.5% Full)
(.data + .bss + .noinit)
EEPROM: 796 bytes (77.7% Full)
(.eeprom)
es ist mit 'SW_CAP_LEAKAGE' und 'HW_IR_RECEIVER' falls Du einen I/O
Pin für den fest instal. IR-Receiver über hast, falls der 3pol.
Mess-Eingang für IR-Rec. benutzt wird, lässt Du 'HW_IR_RECEIVER' weg und
aktivierst '#define SW_IR_RECEIVER', das Compiler-Ergebnis ist dann
gleich.
Welchen Tester benutzt Du?
Gruß Horst
Mein obiges Beispiel bezieht sich auf den GM328A (ich habe noch keinen
hier), also das unangetastete 'ComponentTester-1.41m.tgz' Archiv plus
die "HW-Optionen" aus Kapitel 7.0.1 aus der 'ctester-1.41m.pdf'.
Mit dem 'HW_IR_RECEIVER' habe ich mich vertan (sollte 'SW_IR_RECEIVER'
sein). Kollidiert auch beim Kompilieren.
Die reine, unangetastete config.h ergibt bei mir:
1
textdatabssdechexfilename
2
302700226304967720ComponentTester
Mit den o.g. HW-Optionen für den GM328A (geplatzt):
1
textdatabssdechexfilename
2
326610235328968080ComponentTester
Plus SW_CAP_LEAKAGE (geplatzt):
1
textdatabssdechexfilename
2
3328002353351582ebComponentTester
Das zweite ist recht knapp. Vielleicht kann ich da noch was mit
Compilerflags oder anderer Toolchain raus holen (neu ist nicht immer
besser).
Sind die Werte bei dir ungefähr identisch? Du nimmst doch wahrscheinlich
Ubuntu oder WinAVR. Ubuntu benutzt die alten binutils-avr 2.26, dafür
mit Atmel Patches (daher auch die Prozentanzeige. Die Patches werden vom
binutils Upstream abgelehnt).
Meine Toolchain:
gcc-avr-9.2.0
binutils-avr-2.35.1
avr-libc-2.0.0
Edit:
Wenn ich link-time-optimization (für den obigen worst case, mit GM328A
HW-Optionen und SW_CAP_LEAKAGE) einschalte, komme ich auf:
1
textdatabssdechexfilename
2
323180233325517f27ComponentTester
Und das passt dann. Madires hat das im Makefile bereits eingetragen
(CFLAGS += -flto), aber auskommentiert. Ich vermute mal, das
funktioniert unter Windows nicht. Das sind in diesem Fall 964 Bytes
weniger.
Eher ernüchternd, passt ja nicht mal. Was sind denn deine Werte?
Kein Wunder, dass Ubuntu noch die alten Versionen benutzt. Die rotzen
wahrscheinlich alles weg.
... guter Tip, mit 'CFLAGS += -flto' werden die Dateien nochmal kürzer!
Mein 'avr-gcc-7.3.0' stammt aus der Arduino-Installation. Der Name
stammte noch von einer beta Vorversion, kann man ja leicht ändern ;-)
ohne Extras m1.41 Version mit 'SW_OPTO_COUPLER'
Device: atmega328
Program: 32204 bytes (98.3% Full)
(.text + .data + .bootloader)
Data: 255 bytes (12.5% Full)
(.data + .bss + .noinit)
EEPROM: 849 bytes (82.9% Full)
(.eeprom)
Prozess beendet. Code:0
Dauer:00:08
Muß jetzt mal ins Bett.
Gruß Horst
Horst O. schrieb:> unveränderte m1.41 Version.> Device: atmega328> Program: 26584 bytes (81.1% Full)
Sieht hier genau so (übel) aus:
1
textdatabssdechexfilename
2
292340224294587312ComponentTester
Die alten Toolchains sind wahrscheinlich hochoptimiert von AVR. Kommen
die neuen nicht mit. Oder ich mache irgendwas falsch. Ich teste morgen
mal die Arduino Toolchain.
Wilhelm K. schrieb:> Die alten Toolchains sind wahrscheinlich hochoptimiert von AVR
... hast Du denn nur den Linux-Rechner, wie Du siehst funktioniert die
"alte" WinAVR-20100110 Umgebung, mit den Arduino-Files aufgepeppt immer
noch sehr gut?
Nochmal meine Ergebnisse der unveränderten m1.41, aber jetzt mit dem
'CFLAGS += -flto':
Device: atmega328
Program: 26636 bytes (81.3% Full)
(.text + .data + .bootloader)
Data: 228 bytes (11.1% Full)
(.data + .bss + .noinit)
EEPROM: 757 bytes (73.9% Full)
(.eeprom)
Müder Gruß Horst
Horst O. schrieb:> 2Transistor-Lösung des TC-1-MOD von Markus
Kannst du mal bitte dazu einen Link schicken oder ein pdf hochladen, ich
finde dazu nichts.
SEHR informative Zusammenfassung! Meinen angestaubten LCR T1 muss ich
dann auch mal mit neuen Funktionen und vor Allem dem Drehencoder
versorgen...
Danke!
Ich habe noch einige Compiler getestet (mit default config.h). GCC9 war
übel (+3KB), GCC10 noch schlechter (noch mal +150bytes), GCC11 wird das
AVR Backend in Zukunft gar nicht mehr unterstützen, llvm12-git +11KB
(37KB). Der ist aber noch in früher Entwicklungsphase. Und zuletzt die
Arduino Toolchain. Und die bringt 26580 Bytes. 4 Bytes weniger als
WinAVR (vermutlich wegen binutils 2.35+Atmel). Arch hat einen aktuellen
avr-size Patch.
Horst O. schrieb:> Nochmal meine Ergebnisse der unveränderten m1.41, aber jetzt mit dem> 'CFLAGS += -flto':>> Device: atmega328> Program: 26636 bytes (81.3% Full)
Das ist aber diesmal nicht besser geworden (vorher hattest Du 26584
Bytes).
Wilhelm K. schrieb:> Das ist aber diesmal nicht besser geworden
... ja, hab ich hinterher auch gesehen, aber wie auch immer, Du bist ja
jetzt auf dem richtigen Weg - weiterhin viel Erfolg!
Gruß Horst
Ich meine ja nicht alles, sondern wirklich nur die extra/fancy Sachen
(pwm fancy, e-checks, passive monitoring, cap leakage). Also jene
Funktionen, die die Grundfunktionen erweitern. Der exotische Kram wie
Servos, One-wire, usw. nicht. Dann komme ich auf 31.4KB.
Zumindest ist genug Platz vorhanden, um alles wichtige (und mehr) rein
zu bekommen. Irgendwo hieß es mal, 64KB sei "zeitgemäß" oder "aktueller
Stand". Das sehe ich nicht so, da die 64KB Geräte neben ihres
vernachlässigbaren Mehrspeichers relevantere Hardwaredefizite aufweisen.
Ich sehe das wie Madires, der GM328A ist keine schlechte Wahl.
Wie kann es sein, dass die beiden Werte kollidieren?
Platz ist doch genug vorhanden. Alte Software?
Ist zu dem LCR-4 Tester eigentlich ein Schaltbild verfügbar?
Hans B. schrieb:> Wie kann es sein, dass die beiden Werte kollidieren?> Platz ist doch genug vorhanden. Alte Software?>> Ist zu dem LCR-4 Tester eigentlich ein Schaltbild verfügbar?
... fehlerhafte Cina-Software.
Schaltbilder im Anhang:
Es sind Unterschiede in der Portbelegung zum Display.
Neuere "T4" haben statt der zwei Dioden in der Spannungsversorgung zum
Display einen Spannungsteiler aus 220 und 330 Ohm, um auf 3.3 Volt für's
Anzeigemodul zu kommen.
Es ist dazu angepasste Software in den bekannten Quellen.
Gruß Horst
Hallo Horst,
vielen Dank für die Schaltbilder. Das erste Schaltbild scheint zu
passen, denn die beiden Kontaktreihen meines TEXTOOL-Sockels sind
parallel geschaltet.
Ein weiterer Softwarefehler: Zwei antiparallel geschaltete Dioden
(1N4148) werden mit den jeweiligen korrekten Spannungen antiparallel in
Serie dargestellt. Kann ja nicht sein, denn zwei antiparallel in Serie
geschaltete 1N4148 bilden einen nahezu unendlich hohen Widerstand.
> Es ist dazu angepasste Software in den bekannten Quellen.
Mir sind keine Quellen bekannt. Zumal hier keine Softwareversion
angezeigt wird. Oder kann man dem Tester die Softwareversion irgendwie
entlocken?
Würde mich zudem wundern, wenn die Chinesen aktuelle Geräte mit einer
veralteten Software ausliefern würden. Denn das Gerät kam erst gestern
"frisch" aus China.
Gruß Hans
Horst O. schrieb:> die ausführlichen> Dokumentationen von Karl-Heinz und Markus zu lesen:>> https://www.mikrocontroller.net/svnbrowser/transistortester/>> Hier durch Klick auf Download GNU tarball das ganze Paket von Doku,> Hardware, Software und bootloaders herunterladen und entpacken (z.B. mit> 7-Zip)
... hier findest Du die benötigten Unterlagen. Es ist allerdings nötig,
die ISP-Schnittstelle beim "T4" nachzurüsten und die geeignete
Software-Umgebung auf Deinem PC bereit zu stellen, wenn Du ein anderes
(funktionierendes) Programm in den Tester laden willst.
Gruß Horst
Hans B. schrieb:> Zwei antiparallel geschaltete Dioden> (1N4148) werden mit den jeweiligen korrekten Spannungen antiparallel in> Serie dargestellt. Kann ja nicht sein, denn zwei antiparallel in Serie> geschaltete 1N4148 bilden einen nahezu unendlich hohen Widerstand.
Das verstehe ich jetzt leider nicht. Ich sehe da beide Male 2 Dioden von
VCC nach VDD in Reihe. Also ist VDD = VCC - (2 * UF). Also je nach IF
ca. 2 * 0,5 V bis 2 * 0,92 V.
Hans B. schrieb:> vielen Dank für die Schaltbilder. Das erste Schaltbild scheint zu> passen, denn die beiden Kontaktreihen meines TEXTOOL-Sockels sind> parallel geschaltet.
Auweia
Hans B. schrieb:> Ein weiterer Softwarefehler: Zwei antiparallel geschaltete Dioden> (1N4148) werden mit den jeweiligen korrekten Spannungen antiparallel in> Serie dargestellt.
?
Hans B. schrieb:> Kann ja nicht sein, denn zwei antiparallel in Serie> geschaltete 1N4148 bilden einen nahezu unendlich hohen Widerstand.
?
Kann mir mal jemand Bildchen malen, dass auch ich das verstehe ?
Hans B. schrieb:> Würde mich zudem wundern, wenn die Chinesen aktuelle Geräte mit einer> veralteten Software ausliefern würden. Denn das Gerät kam erst gestern> "frisch" aus China.
Ja nee, iss klar. Mal in's Wiki geguckt ?
Hendrik schrieb:> Das verstehe ich jetzt leider nicht.
Da bist Du nicht allein.
Horst O. schrieb:> Hendrik schrieb:>> Das verstehe ich jetzt leider nicht.>> ... Hans schildert mE einen weiteren Software Fehler.>> Gruß Horst
Ich finde das rotzfrech. Karl-Heinz reisst sich den Arsch auf und Ihr
seid NUR am rummeckern. Ist die Software so schlimm, dass da ständig
irgendwelche Fehler drin sind ? Denn genau so wird das hin gestellt und
das ist gelinde gesagt Scheisse.
Die Software ist OpenSource, warum behebt Ihr diesen Fehler dann nicht?
;Wenn es denn einer ist. Heisst ja mE also selbst kein Plan.
Peter ⛄ W. schrieb:> Ich finde das rotzfrech
Hallo Peter,
Du solltest Deine Ausdrucksweise zügeln!
Niemand hier hat was gegen die Software von Karl-Heinz oder Markus
gesagt. Die Arbeit dieser beiden Leistungsträger wird ganz im Gegenteil
immer wieder gelobt und gewürdigt. Was denkst Du, warum es hier immer
wieder darum geht, die K-H-oder M-Orginalsoftware in die billigen
China-Clones zu brennen?
In den Geräten steckt mehr und mehr eben nicht die "pure" K-H-SW,
sondern in der Grafikausgabe und auch in den Funktionen von den Chinesen
abgeänderte und oft fehlerbehaftete Software, die lediglich auf den
älteren Versionen von Karl-Heinz beruhen und längst nicht alle
Möglichkeiten mehr eingebaut haben.
Im Beitrag von Hans B. zeigt er ja ein Bild von der "missglückten"
Grafik. Solche Ausgaben wirst Du in keiner Software von Karl-Heinz oder
Markus finden.
Daher auch meine Aussage: ... fehlerhafte China-Software.
Gruß Horst
Peter ⛄ W. schrieb:> Ist die Software so schlimm, dass da ständig> irgendwelche Fehler drin sind ?
Der Fehler mit den Dioden sollte schon etwas genauer beschrieben werden.
Die Diodenmessung hat schon einige Tücken weil auch zwei antiparallel
geschaltete Dioden erkannt werden sollen. Die Darstellung des Ergebnis
ist vielleicht nicht immer optimal. So wird beispielsweise eine
Zenerdiode als zwei Dioden dargestellt. Zwei antiparallele Dioden können
dann gemessen werden, wenn drei Testports angeschlossen sind oder es
sich um Zenerdioden mit niedriger Spannung handelt. Die original "k"
Software benutzt für die Darstellung der Dioden eine Pseudo-Grafik in
einer Textzeile in der Form "1->|-3-|<-2" mit der Spannungsangabe ohne
Vorzeichen in der nächsten Zeile.
Einige chinesische Versionen haben versucht, für die Darstellung der
Diodenmessung eine grafische Darstellung zu benutzen. Da bin ich
natürlich nicht sicher, daß alle Fälle berücksichtigt sind.
Karl-Heinz K. schrieb:> Der Fehler mit den Dioden sollte schon etwas genauer beschrieben werden.
Ganz einfach: Man kann nicht zwei Dioden gegeneinander in Serie
verschaltet darstellen (angeschlossen an zwei Anschlusspins) und die
beiden Spannungen dazu schreiben. Denn die beiden Spannungen kann man so
nicht ermitteln.
Real waren zwei 1N4148 antiparallel eingesteckt.
Karl-Heinz K. schrieb:> Die Darstellung des Ergebnis ist vielleicht nicht immer optimal.> So wird beispielsweise eine Zenerdiode als zwei Dioden dargestellt.
Das habe ich hier auch gesehen (solange die Zenerspannung unter 5V
liegt), das ist aber für mich trotzdem stimmig. Im Gegensatz zu dem oben
beschriebenen Sachverhalt.
Hans B. schrieb:> Man kann nicht zwei Dioden gegeneinander in Serie> verschaltet darstellen (angeschlossen an zwei Anschlusspins)
Das kommt bei der "k" Software auch nicht vor. Zwei Dioden werden immer
mit
3 Anschlusspins dargestellt. Bei Zenerdioden oder zwei antiparallel
geschalteten Dioden sind die äußeren Pinnummern gleich.
Karl-Heinz K. schrieb:> Der Fehler mit den Dioden sollte schon etwas genauer beschrieben werden.
Hab' ich mich bisschen blöde ausgedrückt.
Peter ⛄ W. schrieb:> Ist die Software so schlimm, dass da ständig> irgendwelche Fehler drin sind ? Denn genau so wird das hin gestellt.
Karl-Heinz K. schrieb:> 3 Anschlusspins dargestellt. Bei Zenerdioden oder zwei antiparallel> geschalteten Dioden sind die äußeren Pinnummern gleich.
...muss einem erstmal auffallen - vom UI besser wäre sie in der realen
Schaltung darzustellen und dann D1 und D2 zu benennen und darunter
entsprechend D1: … / D2: … anzugeben.
Aber das ist natürlich konstruktive Kritik auf hohem Niveau :)
Klaus.
Horst O. schrieb:> Du solltest Deine Ausdrucksweise zügeln!
Sonst was ? Dir steht frei das einem Moderator zu melden, dazu befindet
sich unten ein Link. extra dafür gemacht.
/Edit Die Bewertungs-option ist Dein Ding, ne ?!
Klaus R. schrieb:> besser wäre sie in der realen Schaltung darzustellen und dann D1 und D2 zu >
benennen....
Vieles kann man machen.
Aber welchen Sinn macht es antiparallel geschaltete Dioden zu messen?
Hans B. schrieb:> Im Gegensatz zu dem oben beschriebenen Sachverhalt.
Kannst Du bitte mal erklären was antiparallel in Serie geschaltete
Dioden sein sollen?
Vielleicht malst Du ein Bild, damit das verständlich ist.
Ist das so schwer sich sowas vorzustellen? Siehe Anhang.
Schön wäre natülich ein Screenshot des Bugs in der China-SW.
Letztendlich bedeutet das doch aber, dass die Graphikbibliotheken der
Chinageräte von denen hier im Forum (Karl-Heinz bzw Markus) abweichen?
Hans B. schrieb:> Denn die beiden Spannungen kann man so> nicht ermitteln.
Es geht ja nicht darum, wie die Spannungen ermittelt werden sondern nur
um eine Darstellung. So wie es dargestellt ist, ist es vielleicht nicht
sehr übersichtlich. Das gebe ich unumwunden zu.
Aber dann soll jemand einen Vorschlag machen, wie die verschiedenen
Variationen mit einem 2x16 Zeichen Display dargestellt werden können.
Natürlich kann man auf einem graphischen Display vieles anders machen.
Aber die Darstellung der verschiedener Konstellationen kostet dann auf
jeden Fall mehr Platz im Flash als die derzeitige Lösung.
Wenn man verstanden hat, wie die Darstellung gemeint ist, ist auch die
Zuordnung der Schwellspannungen (bzw. Zenerspannung) möglich.
Karl-Heinz K. schrieb:> mit einem 2x16 Zeichen Display dargestellt werden können.
...vll sollte man sich davon einfach mal verabschieden? Oder es dort
dann halt "behilfsmäßig" lassen? Neue Möglichkeiten, neue Features -
Willkommen in der Welt der Grafik-LCDs :) [für die, die meinen 2x16 sei
"cool"]
Klaus.
Soul E. schrieb:> Ist das so schwer sich sowas vorzustellen?
Offensichtlich hat da manch einer seine Schwierigkeiten.
> Siehe Anhang.
Danke, genau das war gemeint.
> Schön wäre natülich ein Screenshot des Bugs in der China-SW.
OK, s. Foto. Man beachte auch die beiden Dioden im Textool-Sockel.
Die beiden Reihen des Textool-Sockels sind hier parallel geschaltet.
Peter ⛄ W. schrieb:> Aber welchen Sinn macht es antiparallel geschaltete Dioden zu messen?
Vielleicht will man einfach mal alles ausprobieren?
Klaus R. schrieb:> für die, die meinen 2x16 sei> "cool"
Die "k" Software ist die einzige Möglichkeit, eine aktuelle Software auf
dem "Ur-Transistortester" von Markus Frejek zu installieren. Die
Ur-Version hatte nun mal nur ein 2x16 Zeichen Text-Display. Auch heute
noch braucht eine Variante mit 2x16 oder 4x20 Zeichen Display deutlich
weniger Speicher als irgendeine Grafik-Version. So kann man den Speicher
des Mega328 für mehr Testfunktionen nutzen. Der Speichermangel beim
Mega328 wird bei Farb-Graphikdisplays besonders deutlich. Bisher habe
ich mich dazu entschlossen, die Unterstützung für alte Versionen
aufzugeben.
Nach meinem Kenntnisstand wird der ATmega8 der Urversion und auch der
ATmega168 bei der "m" Version nicht mehr unterstützt.
...Farbdisplays halte ich für unnötigen Overkill, außer man nutzt die
Möglichkeiten sinnvoll - sehe da aber kaum Anwendungsfälle -> Braucht
man aber nicht. Grafik LCD ist (erstmal) vollkommen ausreichend.
Schön wäre natürlich wenn man die "netten" Zusatzfunktionen in einen
32er mit "normalem" Grafik-LCD bekäme, so als eierlegende Wollmilchsau
für den Werkzeugkoffer bzw. im kleinen Heimlabor für "mal eben schnell"
(bevor man auf der Maloche die großen Klopper nutzt) - V/A Messung würde
dann evtl. noch fehlen...). Könnte ich mir sogar im (kleinen)
Pultgehäuse mit LiPo gut vorstellen...
Nun, ich schweife ab...aber das ist ja nicht ungewöhnlich hier :)
Klaus.
LCD_GRAPHIC (mit FONT_8X8, SYMBOLS_24X24) braucht 3KB, LCD_COLOR 1KB.
Ohne SW_SERVO, OneWire, SW_IR_RX_EXTRA, SW_IR_TX_EXTRA passt alles in
32K. Grafik und Farbe kosten demnach gerade mal 4KB (gegenüber
LCD_TEXT). Mit großen Fonts und Symbolen 8KB.
Soul E. schrieb:> Ist das so schwer sich sowas vorzustellen? Siehe Anhang.
Ja ist es. Wo ist das denn antiparallel? Du hast das Bild doch selbst
anti seriell benannt, also stell mich jetzt nicht al Vollpfosten hin.
Hans B. schrieb:> Soul E. schrieb:>> Ist das so schwer sich sowas vorzustellen?> Offensichtlich hat da manch einer seine Schwierigkeiten.
Nö, Antiparallel in Serie ist einfach Unsinn. Nächstes Mal richtig
benennen, dann versteht man Dich auch. Daher hatte ich mindestens 3x
nachgefragt und nicht nur ich.
Karl-Heinz K. schrieb:
> Der Fehler mit den Dioden sollte schon etwas genauer beschrieben werden.Hans B. schrieb:> Peter ⛄ W. schrieb:>> Aber welchen Sinn macht es antiparallel geschaltete Dioden zu messen?> Vielleicht will man einfach mal alles ausprobieren?
Ist ja SO auch verständlich.
Klaus R. schrieb:> ...Farbdisplays halte ich für unnötigen Overkill
Nö, warum ? Fänd' ich cool.
Hans hat zwar die falsche Formulierung erwischt (oder von seinem Telefon
untergeschoben bekommen), aber es sollte doch klar sein was gemeint war.
Karl-Heinz K. hat aber einen guten Grund für diese an sich falsche
Darstellung der antiparallelen Konfiguration benannt: nämlich dann wenn
man mit einer Zeile im Dotmatrix-Display auskommen muss. Der Chinese
hatte jedoch die volle Graphik-Power zur Verfügung, der hätte es besser
machen können.
Von Anzeige stand da nie was. Ist ja nu geklärt und alle sind glücklich.
Soul E. schrieb:> Hans hat zwar die falsche Formulierung erwischt (oder von seinem Telefon
Mag sein, dann kontrolliert man trotzdem was man abschickt und reagiert
auf Nachfragen, dafür ist die Vorschau, Bildfunktion und das Forum da.
Hans B. schrieb:> OK, s. Foto. Man beachte auch die beiden Dioden im Textool-Sockel.> Die beiden Reihen des Textool-Sockels sind hier parallel geschaltet.
Der Fehler ist, daß der dritte Pin falsch ist. k bzw. m-Firmware geben
das als 1 > 2 < 1 aus. Bei der modifizierten Firmware des
Clone-Herstellers können wir leider nichts ändern, da wir den Source
dafür nicht haben. Und über die Darstellung in Reihe kann man wunderbar
streiten. Eine alternative Ausgabe für Grafikanzeigen ließe sich als
Option einbauen. Ob das dann aber verständlicher oder übersichtlicher
wird, ist eine andere Frage. Man kann es halt nicht allen recht machen.
>:)
madires schrieb:> Bei der modifizierten Firmware des> Clone-Herstellers können wir leider nichts ändern, da wir den Source> dafür nicht haben.
Wer bist denn Du ?
Peter ⛄ W. schrieb:> madires schrieb:>> Bei der modifizierten Firmware des>> Clone-Herstellers können wir leider nichts ändern, da wir den Source>> dafür nicht haben.>> Wer bist denn Du ?
Das, mein Freund, ist der Autor der m-Software, wenn mich nicht alles
täuscht.
Derri
Hans B. schrieb:> Peter ⛄ W. schrieb:>> Aber welchen Sinn macht es antiparallel geschaltete Dioden zu messen?> Vielleicht will man einfach mal alles ausprobieren?
Im zweiten Bild 'ne Kiste (Hardware scheint gleich), die den Job besser
macht. Gleiche Dioden, gleich gesteckt.
Dafür kann die Kiste die Batteriespannung nicht vernünftig anzeigen (9V
aus Konstanter). 7.7V statt 9V sind mal schon eine heftige Hausnummer.
Das sollte besser gehen.
Da muss der chinesische Clone-Hersteller wohl mal den Batterie-Offset
anpassen.
Das Traurige am ganzen Thema ist, daß viele von denen die OSHW-Firmware
modifizieren, den Source nicht veröffentlichen und das dann noch als
eigenes Werk ausgeben. Ist zum Teil der chinesischen Kultur geschuldet,
die ein anderes Verständnis zur Urheberschaft hat. Das
Kopieren/Nachmachen wird als Ehrung des Originals und dessen Schöpfer
betrachtet. Allerdings sollten sie sich trotzdem an internationale
Normen halten, wenn sie global handeln.
Auf der Projektseite gibt es deshalb einen freundlichen Text in
Chinesisch, der darauf und auch auf ein paar andere Dinge hinweist.
Bisher hat sich aber leider noch kein einziger der Clone-Hersteller in
China gemeldet.
TL;DR: Nimm die k oder m-Firmware.
Markus R. schrieb:> Nimm die k oder m-Firmware
Was ist der Unterschied? Im Wiki habe ich nichts gefunden.
Markus R. schrieb:> Allerdings sollten sie sich trotzdem an internationale> Normen halten, wenn sie global handeln.
Wo kein Kläger da kein Richter. Massenklage bei deutschen ebay, ali und
Amazon Händlern mal angefangen.
Peter ⛄ W. schrieb:> Wo kein Kläger da kein Richter. Massenklage bei deutschen ebay, ali und> Amazon Händlern mal angefangen.
Es gibt auch keinen Klagegrund, da nicht klar ist, ob und wer Rechte
besitzt.
Also spart euch diesen immer wieder hochgewürgten Unfug.
Peter ⛄ W. schrieb:> Was ist der Unterschied? (zwischen "k" und "m")
Die PDF Doku ist für die "k" Version geschrieben. Die aktuelle k-Version
befindet sich im Archiv im Software/trunk Verzeichnis und hat
Unterverzeichnisse mit angepasster Makefile für zahlreiche
Hardware-Versionen. Ältere k-Versionen findet man im Verzeichnis
Software/tags. Alle "m"-Versionen finded man im Software/Markus Ordner.
In den tgz Dateien sind Informationen für die jeweiligen Erweiterungen
und Abweichungen enthalten. Die "k"-Version unterstützt alle älteren
Tester, auch solche mit ATmega8. Natürlich sind bei den Prozessoren mit
weniger als 32k Speicher die Funktionen eingeschränkt.
Die m-Version muß in der config.h an den jeweiligen Tester angepasst
werden. Der Quellcode ist besser strukturiert und unterstützt nur
ATmega328 oder ATmega644/1284 Prozessoren. Hier sind zahlreiche
Erweiterungen wie der Test von IR-Fernbedienungen eingebaut worden. Für
alle Erweiterungen und Abweichungen sollte man die README bzw. README.de
Datei aus dem tgz Archiv der m-Version lesen.
Hallo Allerseits!
Könnte mir bitte jemand kurz helfen?
Ich habe vor einigen Jahren den Transistortester aus dieser
Sammelbestellung aufgebaut:
Beitrag "Sammelbestellung Transistortester"
Das Teil lief die ganze Zeit ohne Probleme, für meinen Anwendungszweck
ausreichend. Nun wollte ich mal Induktivitäten kleiner als mH messen und
das funktionierte leider nicht so recht. Ich habe hier aber gelesen,
dass es mit einer neuren Version wohl gehen soll. Also dachte ich, ich
update mal die Software auf den letzten Stand für diese alte Hardware.
Ich habe mir dazu die Dateien aus dem SVN heruntergeladen und die hex
und eep aus dem Verzeichnis mega328_dogm auf den Controller gespielt.
Das sollte ja eigentlich passen. Tut es aber nicht. Das Display zeigt
nichts mehr an. Flashe ich die alte Version (die vorher drauf war)
wieder drauf, geht alles wieder. Was mache ich falsch? Wenn es an den
Dateien liegt, könnte mir bitte jemand die beiden Dateien neu
kompilieren und schicken, oder hier posten? Ich stehe mit dem alten
WinAVR etwas auf Kriegsfuß...
Die Makefile-Optionen sollten wohl:
CFLAGS += -DLCD_DOGM
CFLAGS += -DSTRIP_GRID_BOARD
# CFLAGS += -DWITH_UART
sein...
Achja, Prozessor ist ein ATMEGA328P
Danke!
Gruß, Helge
Helge T. schrieb:> diese Version funktioniert :)
... falls Du andere oder zusätzliche Optionen noch einfügen möchtest (es
ist ja noch Platz), nutze das beigefügte Makefile und lade es hoch, dann
kann ich nochmal nachbessern. Ebenso könnte ich Dir eine mit der Arduino
Umgebung aufgepeppte WINAVR-Struktur zukommen lassen, damit Du auch
damit wieder auf aktuellem Stand bist?
Gruß Horst
Hallo Horst,
ich hab mir mal das Makefile angesehen. Viel mehr kann man für die alte
Hardware ja nicht mehr einschalten. Passt schon, danke!
Bzgl. WinAVR: Ich pack mir das nochmal auf ein Windows in einer VM, um
zu schauen, ob ich mir damait die Firmware für den Bauteiltester selbst
kompilieren kann. Produktiv brauche ich das nicht (mehr) und für die
zwei/drei mal, die ich was damit kompiliere, reicht das, wenn ich das in
der VM machen kann. Da stört es dann auch nicht, wenn es noch unter
Windows XP läuft ;)
Weiter oben hattest Du ja schon mal einen Abzug vom WinAVR-Verzeichnis
zum Download hochgespielt. Ich hab mir das mal runtergeladen, um zu
sehen, wie sehr sich das dann von meiner WinAVR-Standard-Installation
unterscheidet.
Trotzdem nochmal vielen Dank für das Hilfsangebot!
Gruß, Helge
Juri schrieb:> Es gibt auch keinen Klagegrund, da nicht klar ist, ob und wer Rechte> besitzt.>> Also spart euch diesen immer wieder hochgewürgten Unfug.
Dafür hat man die Justiz erfunden. Und ist ein guter Gedanke, warum
etwas ändern wenn alle Anderen es auch so machen. Ganz im Sinne des
GNU-Projekts.
Hallo zusammen,
endlich Zeit für geplante Projekte...
Die letzte Version des TT aus
Beitrag "Re: Transistortester AVR"Beitrag "Re: Transistortester AVR"
soll bestückt werden.
Die PCBs (old-papa Rev. 4b) scheinen noch ein paar Änderungen bekommen
zu haben. Beim zusammenstellen der Einkaufsliste sind mir die
Unterschiede aufgefallen. Getauft habe ich es nun folglich als Rev 4c.
Gibt es dazu was dokumentiertes, oder kann mir jemand bei den
Fragezeichen in beigefügter BOM helfen?
Auf den Kopierer legen und durchleuchten könnte ich es frühestens in gut
einer Woche.
Bis dahin suche ich nach Ersatz für
a) die Spannungsreferenz und b) den Charger
und möchte die Bestellung langsam fertig machen.
Die beiden Teile kosten ein Vermögen. Nun drehe ich an Alternativen
(siehe aufgeführte Positionen in der BOM) was ich verbauen,
zusammenlöten könnte.
Hallo zusammen.
Sorry vielmals wenn die Frage schon gestellt wurde, aber der Thread ist
wirklich extrem lang geworden und ich konnte in der Masse keine Infos zu
dem Gerät finden:
https://www.amazon.de/dp/B07MH3LPSZ/
Mir gefällt das Layout von dem extrem gut (kann da bestehende
Messleitungen mit nutzen). Hat jemand das schonmal offen gehabt und kann
eine Aussage dazu treffen ob man da die aktuelle Firmware flashen kann?
Ist das überhaupt die hier diskutierte Firmware oder könnte das etwas
ganz anderes sein?
Mister A. schrieb:> beigefügter BOM
Was zum Geier ist BOM?
Manuel schrieb:> ob man da die aktuelle Firmware flashen kann?
Warum denn nicht ?
Manuel schrieb:> Ist das überhaupt die hier diskutierte Firmware
Ja sicher, die werden kaum was eigenes schreiben, ist doch einfacher
wenn man kopieren kann.
Manuel schrieb:> Mir gefällt das Layout von dem extrem gut
Garnicht, ziemlich kitschig und nicht im Sinne des Erfinders. Allein
diese Steckbuchsen....
Peter ⛄ W. schrieb:> Garnicht, ziemlich kitschig und nicht im Sinne des Erfinders. Allein> diese Steckbuchsen....
Die 4mm-Buchsen sind gerade was ich brauche und wegen der direkten
Bauteile-Kontaktierung stimme ich zu. Muss ich testen wie mir das
gefällt. Vielleicht ist das aber auch gar nicht so schlecht. Wenn die
Federkraft ausreichend hoch ist, wäre das ja sogar einfacher. Man spart
sich das Betätigen des Hebelchens.
...ne das wird nicht gut klappen. Aber das Pultgehäuse finde ich gut.
Der ist halt auch nur "fast" perfekt, aber nah dran - da gebe ich dir
Recht.
Klaus.
...nein, leider nicht. Ich habe den LCR T4 und der ist iO. Nur suche ich
länger schon nach einer Variante, die meine Wünsche erfüllt. Selber
machen lohnt aber auch wieder nicht...
Mir wäre wichtig:
- Grafik LCD s/w
- Pultgehäuse
- LiPo integriert
- Textool *
- 4mm oder JST Buchsen für "eigene Kabel"
- Gut erreichbare SMD Testfelder ("ganz vorne am Gehäuserand") *
- Drehencoder *
- IR Empfänger im textool einsetzbar *(?)
- robuster und "etwas" leistungsfähiger Ausgang für FGen *
*) so noch nicht in der Kombi gesehen...
Klaus.
Klaus R. schrieb:> ...ne das wird nicht gut klappen. Aber das Pultgehäuse finde ich gut.> Der ist halt auch nur "fast" perfekt, aber nah dran - da gebe ich dir> Recht.
Selbst wenn: So einen ZIF-Sockel kann ich ggf. auch nachrüsten wenn es
denn nötig wird. Aber der erste Schritt wird in jedem Fall rauszufinden
wie man die Firmware kompilieren muss das sie auf dem Gerät läuft. Was
für Features ich dann ggf. nachrüste entscheide ich dann.
Gruß
Manuel
Klaus R. schrieb:> *) so noch nicht in der Kombi gesehen...
Und was spricht dagegen das zu bauen? Asko hat mit Sicherheit noch die
Eagle Dateien, Platinen kosten Pfennigskram und Gehäuse gibt es auch
jede Menge.
Diese Pinzette finde ich cool, sollte man aber irgendwie integrieren und
nicht mit Steckern machen, sonst muss man das ja immer wieder
abgleichen.
Von den 4mm Buchsen halte ich aus dem Grund auch nichts.
Das Gerät lässt sich so gut und einfach justieren, da wäre es schade die
Funktion wegen der Buchsen "kaputt" zu machen.
Machen denn die Zuleitungen so viel aus, dass eine Neukalibrierung nötig
wäre?
Wenn dann wohl bestenfalls beim ESR und wenn ich den brauche, dann messe
ich das entsprechende Bauteil direkt am Gerät. Oder man merkt sich wie
viel man abziehen muss. Mache ich bei meinem Multimeter auch so wenn ich
Widerstände messe. Die Messleitungen haben ja nicht 0 Ohm und einen
Nullpunktabgleich hat mein Multimeter nicht.
Ich benötige die SMD-Pinzette vor allem um diverse SMD-Kerkos zu
sortieren. Aufschrift haben die ja nicht.
Ja! Die Messleitungen haben nicht nur einen Widerstand, sondern auch
Kapazität und Induktivität. Zusätzlicher Widerstand kann um die 0.x Ohm
sein, und Kapazität ist ca. 3pF pro 10cm Kabellänge. Die Induktiviät
dürfte bei ein paar nH pro 10cm liegen, und ist damit vernachlässigbar
klein.
Manuel schrieb:> Ich benötige die SMD-Pinzette vor allem um diverse SMD-Kerkos zu> sortieren. Aufschrift haben die ja nicht.
Naja, dafür muss man ja nix abgleichen. Zumindest sollte mann dan die
Leitungen einlöten und ordentliche Klemmen besorgen. Der freundliche
Chinese bietet öfters 4-Wire-Klemmen für kleines Geld an, die sind ganz
brauchbar. So "kennst" Du dann nach einer Weile Deine Werte.
Schick' Asko mal 'ne PN, der freut sich wenn er helfen kann. Findest Du
hier im Thread irgendwo.
Also meine Agilent U1782B ist spezifiziert mit <0,7 pF offen und <1,2 µH
geschlossen. Das Ding ist keine Raketentechnik: Dreiadriges geschirmtes
Kabel, Plus, Minus, Guard. Schirm ist geräteseitig mit Guard verbunden.
Die beiden Pinzettenhälften bestehen aus FR4 Leiterplatten. Jeweils eine
Lage Leitung zur Spitze, die andere Lage Guard (Plus) bzw Schirm
(Minus).
Hallo,
dieser Thread ist ja schon sehr lang und ich habe wirklich versucht
darin eine Antwort auf folgende Frage zu finden:
Wie funktioniert die Widerstandsmessung mit 0,01 Ohm Auflösung genau?
In der Beschreibung wird die Nullmessung gezeigt. Also externe 680 Ohm
Pull-Up werden von einem Pin auf Masse gezogen und die Spannung an
letzterem gemessen.
Werden damit dann nur die Widerstände der Ports von 19-22 Ohm bestimmt
oder steckt da noch mehr hinter?
Soweit ich das sehe entsprechen 20 Ohm etwa 150 mV, also 140 LSB des ADC
bei 1.1 V Referenz. Die 0,01 Ohm wären dann aber 0,06 LSB.
Wird diese Auflösung dann durch starkes Oversampling erreicht?
Manuel schrieb:> ob man da die aktuelle Firmware flashen kann?
Kann schwierig werden, weil:
Fast alle aktuelle chinesische Nachbauten benutzen fest eingelötete SMD
Komponenten und haben (natürlich) keinen ISP-Anschluss zur
Programmierung des Prozessors, damit niemand ihre Kopie kopieren kann.
Außerdem ist i. A. der Flash-Speicher gegen Auslesen gesperrt, so dass
man nicht einmal einen ausgelöteten Chip auslesen kann, um die Software
zu erforschen. Nicht im Sinne von Open Source.
> Ist das überhaupt die hier diskutierte Firmware oder könnte das etwas> ganz anderes sein?
Was "ganz anderes" ist es sicher nicht. Das Bildschirmfoto, obwohl
ähnlich, entspricht im Detail keinem meiner beiden Geräte. Aber selbst
wenn die Hardware möglicherweise "im Prinzip" kompatibel ist, so ist die
Firmware doch zumindest angepasst worden. Es ist gut möglich, dass auch
die Anschlussbelegung des Prozessors geändert wurde. Auch das wäre eine
Art Kopierschutz. Man müsste dann schon die Hardware "reverse
engineeren", um ein Schaltbild zu erstellen, damit man die
Kompatibilität überprüfen könnte. Mmmmh?
Sorry für die späte Antwort.
Gruß, derri
Stefan schrieb:> Werden damit dann nur die Widerstände der Ports von 19-22 Ohm bestimmt> oder steckt da noch mehr hinter?
Natürlich werden auch die Kabel und Kontaktwiderstände mit gemessen.
Die ESR-Messung mit der Auflösung 0.01 Ohm funktioniert leider nicht
besonders gut, da das "Rauschen" in den Einzelwerten fehlt. Auch das
teilweise Parallelschalten des 470k Widerstandes bringt leider keine
deutliche Verbesserung. Man könnte also nur den Meßstrom durch kleinere
Widerstandswerte als 680 Ohm verbessern. Das wäre dann aber eine
Änderung der Schaltung.
Ok,
Beim "Forward reference measurement" fallen dann aber doch nur die
Widerstände in den Ausgangsstufen (19-22 Ohm), der Leiterbahnen (mOhm)
sowie der 680 Ohm Widerstand ins Gewicht.
Die Kabel und Kontaktwiderstände tragen meiner Ansicht nach nur bei der
eigentlichen Messung bei. Oder verstehe ich das Verfahren immer noch so
grundlegend falsch?
Mich wunderte die Angabe, dass man die ESR Methode 2 auch bei
Widerständen anwendet.
Dazu ist es ja nicht nötig irgendetwas zu entladen/aufzuladen oder den
Samplezeitpunkt in die Mitte einer Flanke zu legen. Bei Letzterem würde
man ja unnötigerweise die Induktivität mitmessen. Oder arbeitet die
Widerstandsmessung am Ende auch mit diesen Pulsen anstatt konstant 5 V
anzulegen?
Stefan schrieb:> Oder arbeitet die> Widerstandsmessung am Ende auch mit diesen Pulsen anstatt konstant 5 V> anzulegen?
Ja, bei der "k"-Version wird die ESR Messung mit der Auflösung 0.01 Ohm
nur bei Widerständen unter 10 Ohm ohne festgestellte Induktivität
angewendet. Die ESR Messung verwendet generell nur kurze Strompulse mit
wechselnder Polarität, was für die Messung der Kondensatoren
erforderlich ist. Die kurzen Pulse schaden auch bei Widerständen nicht
weiter, so daß auf eine getrennte Funktion mit höherer Auflösung für
Widerstände verzichtet wurde.
Bei Induktivitäten wird nur die normale Widerstandsmessung mit 0.1 Ohm
Auflösung versucht. Auch bei diesen Resultaten ist Vorsicht angebracht.
Es kann vorkommen, daß diese Widerstandswerte zu hoch angezeigt werden
weil die Wartezeit nicht lange genug war.
Vielen Dank für deine Erklärungen.
Ich glaube jetzt habe ich es verstanden.
Es ist sehr faszinierend wie viel man mit diesen doch recht einfachen
Mitteln machen kann.
PS: Ich überlege momentan eine Widerstandsmessung mit einem STM32 zu
machen. Diese haben zwar einen höherauflösenderen, schnelleren ADC (12
Bit, mehrere MS/s) aber auch ein paar Nachteile. Zum Einen hat man keine
5 V zur Verfügung um die gegen Masse gemessene Spannung zu vergrößern.
Vor allem aber scheint es nicht möglich an einem Pin den ADC zu
verwenden und gleichzeitig den Pullup/Pulldown zu aktivieren.
Man muss also auf der Platine einen weiteren Prozessorpin verbinden um
PullUps/Pulldowns dazu schalten zu können. Für 3 Kanäle fällt die
doppelte Anzahl Pins nicht so sehr ins Gewicht, bei meiner Anwendung
leider schon...
Marcel D. schrieb:> Was "ganz anderes" ist es sicher nicht. Das Bildschirmfoto, obwohl> ähnlich, entspricht im Detail keinem meiner beiden Geräte. Aber selbst> wenn die Hardware möglicherweise "im Prinzip" kompatibel ist, so ist die> Firmware doch zumindest angepasst worden.
Ärgerlich. Worst-Case wäre wohl wenn da nichtmal ein Atmel drinsteckt
und das LCD nicht kompatibel ist. Aber ich werde sehen was kommt.
Lieferung angeblich morgen. Nach einem kurzen Testlauf wird das Ding
sowieso erstmal zerlegt.
Marcel D. schrieb:> Es ist gut möglich, dass auch> die Anschlussbelegung des Prozessors geändert wurde. Auch das wäre eine> Art Kopierschutz. Man müsste dann schon die Hardware "reverse> engineeren", um ein Schaltbild zu erstellen, damit man die> Kompatibilität überprüfen könnte. Mmmmh?
Allzu komplex ist die Original-Schaltung ja nicht. Wenn die Schaltung
ähnlich einfach ist wie das Original, dann sollte rauszeichnen kein
Problem sein. Und eine andere Pinbelegung ist ja nichts was man nicht im
Quellcode patchen könnte.
Manuel schrieb:> Nach einem kurzen Testlauf wird das Ding> sowieso erstmal zerlegt.
Deine Postings haben mich neugierig gemacht. Kleine Suche nach einem
Handbuch, und siehe, jemand hat sich schon mal die Mühe gemacht, das
Gerät zu zerlegen. Und das Handbuch hat er auch noch fotografiert.
https://www.eevblog.com/forum/testgear/bside-esr02-pro-transistor-tester-%28teardown-quick-test%29/
Fazit:
Prozessor atmega328P TQFP, 8 MHz, Batterie 9 V Block. Ob die Pinbelegung
übereinstimmt bedarf der Nachprüfung!, ein ISP-Programmieranschluss
fehlt :-(
Ein User schrieb : I find it a quite neat interpretation of the original
"Komponententester" by Karl-Heinz Kübbeler.
Es lebe die internationale Zusammenarbeit :-)
derri
Horst O. schrieb:> ... weitere Infos, ebenfalls aus dem eevblog-forum, hier auch mit SW und> Schaltbild.
Prima!
Ich war wohl zu skeptisch. Es ist definitiv ein Transistortester nach
Frejek/Reschke/Kübbeler, wenn auch mit einigen Anpassungen, wie z. B.
U4. Und offensichtlich läuft die hier besprochene Firmware!
Nach einem Blick in das Schaltbild muss ich mich korrigieren, ein
I(C)SP-Anschluss ist doch vorhanden. Allerdings kann ich die Verbindung
von Pin 17 des Prozessors (PB5, SCK) nach Pin 4/J6 auf dem Foto der
Leiterplatte nicht nachvollziehen. Da besteht noch Klärungsbedarf. Statt
dessen ist Pin 4/J6 mit Pin 25 des Prozessors PC2) verbunden. Die rot
eingezeichneten Beschriftungen im Foto DTU-1701(ICSP).jpg sind
jedenfalls korrekt.
Aber das kann Manuel ja vielleicht klären?
Vorsicht ist hier jedenfalls geboten, weil die Ports PB3, PB5 und PB5
über Widerstände 680/470K mit den Testpins verbunden sind. Beim
Programmieren des Prozessors darf deshalb an den Testpins nichts
angeschlossen sein.
Gruß, derri
Na das macht doch Hoffnung das ich ohne allzu großen Aufwand da direkt
die Open-Source Firmware reinbekomme!
Folglich wird der erste Mod der saubere Einbau einer ISP-Buchse, denn es
wird sicher in Zukunft noch Updates geben und die will ich dann ohne
Verrenkungen flashen können.
Ich kenne das Projekt hier im Detail nicht und weiß nicht wie wichtig
das Menü ist. Aber da die beiden Taster wohl gleich belegt sein sollen
wäre ein zweiter ganz praktikabler Mod einen der Taster rauszuwerfen und
da stattdessen einen Encoder zu verbauen. Den Button im Encoder kann ich
dann ja wieder mit dem verbleibenden Taster parallel schalten.
Macht es eigentlich Sinn die Eingänge zu schützen? In der Projekt-Doku
gibt es ja zwei Varianten für eine Absicherung. Die einfachste wäre die
Dioden-Lösung. Oder eben ein möglichst kleines Relais. Sinnvoll oder
unnötiger Aufwand?
Das man einen Kondensator vor dem Messen entladen soll ist ja im Prinzip
keine Neuigkeit. Das gilt auch für wesentlich teurere LCR-Messgeräte.
Manuel schrieb:> Macht es eigentlich Sinn die Eingänge zu schützen? In der Projekt-Doku> gibt es ja zwei Varianten für eine Absicherung. Die einfachste wäre die> Dioden-Lösung. Oder eben ein möglichst kleines Relais. Sinnvoll oder> unnötiger Aufwand?
Der Moritz hatte doch mal eine Platine angeboten mit Miniaturrelais
und DOG-M Display.
Ist aber schon lange her.
Manuel schrieb:> Sinnvoll oder> unnötiger Aufwand?Manuel schrieb:> Macht es eigentlich Sinn die Eingänge zu schützen? In der Projekt-Doku> gibt es ja zwei Varianten für eine Absicherung. Die einfachste wäre die> Dioden-Lösung. Oder eben ein möglichst kleines Relais. Sinnvoll oder> unnötiger Aufwand?
Der Nachteil der Relais-Lösung ist ein erhöhter Stromverbrauch während
der Messung. Die Diodenlösung hat deutlich weniger Schutzfunktion und
ich habe schon den Ausfall der Zusatzdioden erlebt ohne daß ich die
Ursache dafür wusste. Ein Teil des Dioden-Arrays hatte da einen
Kurzschluß gebildet. Es gibt nach meiner Auffassung keinen wirksamen
Schutz gegen einen Kondensator mit hoher Restspannung und hoher
Kapazität. Dafür müssten zur Strombegrenzung Widerstände für die
Testport-Anschlüsse geschaltet werden, was wegen den vielfältigen
Meßaufgaben nicht möglich ist.
Deshalb lieber beim Messen von Kondensatoren vorsichtig sein und im
Falle des Falles den ATmega328 austauschen.
Asko B. schrieb:> Der Moritz hatte doch mal eine Platine angeboten mit Miniaturrelais> und DOG-M Display.
Du hast nicht zufällig einen Link auf das Posting parat? Mich würde vor
allem interessieren was das für ein Relais war. Wenn ich da was
nachrüsten sollte, dann sowieso auf einer kleinen Lochrasterplatine.
Messgerät ist tatsächlich heute gekommen. Ich werde aber frühestens
morgen, eher am Wochenende dazu kommen mich mehr in der Tiefe damit zu
befassen. Auf dem Foto ist ja auch eine unbestückte Pinleiste zu sehen.
Weil im EEVBlog-Forum aber eine Seite später Positionen an der Platine
gezeigt werden, wo man ISP anschließen kann, frage ich mich ob man
wirklich so viel Glück hat, dass hier die ISP-Pins rausgeführt sind. Und
wenn nicht, was dann da rausgeführt ist.
Zur Messpinzette kann ich schonmal sagen: Die macht einen durchaus
brauchbaren Eindruck. Ich habe mal eine Widerstandsmessung gemacht und
komme auf ca. 0,3 Ohm beim direkten Verbinden der zwei Messspitzen.
Kapazität mit meinem Multimeter nicht messbar. Angezeigt wird 0,02nF
aber in dem Bereich sind das eher Schätzwerte. Für den Zweck, SMD-Kerkos
zu sortieren, sollte die eigentlich brauchbar sein.
Karl-Heinz K. schrieb:> Deshalb lieber beim Messen von Kondensatoren vorsichtig sein und im> Falle des Falles den ATmega328 austauschen.
OK. Wäre im Falle des Falles auch kein Beinbruch. Ist mit Heißluft ja
schnell draußen.
Manuel schrieb:> OK. Wäre im Falle des Falles auch kein Beinbruch. Ist mit Heißluft ja> schnell draußen.
Naja, bei so einem Viel-Füssler hab ich (Ich) so meine Not.
Deswegen hatte ich mal ... lang ist es her ... die Idee
solch ein ATMega644 auf ne Adapterplatine zu pinnen und
das ganze dann doch steckbar zu machen.
So, für den Notfall. ;-)
In meiner Kramkiste liegt noch ein Bausatz von Moritz.
Das wollte mal ein Bekannter haben, und hat sich dann doch für
einen fertigen Tester aus China entschieden.
Ich selber habe dann mal angefangen ein Layout mit solch
einem Relais zu zeichnen.
Dann wurden aber die fertigen Transistortester aus China
preiswerter als die selbstgebauten, und ich hab einfach
nicht weitergemacht.
Ich hänge mal ein Bild an, hoffentlich kann man die Beschriftung
sauber lesen.
Horst O. schrieb:> Schaltbild
... mir ist ein Unterschied zwischen den Platinenfotos und dem
Schaltbild aufgefallen: Die Verbindungen von J6 führen nicht zu den
ISP-, sondern zu den Probe-Anschlüssen.
Eventuell existieren unterschiedliche Platinenversionen?
Gruß Horst
Horst O. schrieb:> Die Verbindungen von J6 führen nicht zu den> ISP-, sondern zu den Probe-Anschlüssen.
Ja Horst, Du hast recht. J6 ist KEIN ISP-Anschluss! Er ist wohl eher für
Erweiterungen gedacht.
Gruß, derri
Gibt tatsächlich (mindestens) zwei Revisionen der Platine.
Ich vergleiche die später noch genauer, aber die drei unteren Pins sind
bei mir nicht die Testanschlüsse sondern sehen verdächtig wie direkte
Zuführung für ISP aus. Eine gesteckte 6-Pin Stiftleiste stört nicht beim
Schließen des Gehäuses. Damit ist auch geklärt wie die Firmware in den
Chip kommen kann.
Manuel schrieb:> Gibt tatsächlich (mindestens) zwei Revisionen der Platine.>> Ich vergleiche die später noch genauer, aber die drei unteren Pins sind> bei mir nicht die Testanschlüsse sondern sehen verdächtig wie direkte> Zuführung für ISP aus. Eine gesteckte 6-Pin Stiftleiste stört nicht beim> Schließen des Gehäuses. Damit ist auch geklärt wie die Firmware in den> Chip kommen kann.
Dann würde ich mal sagen: Glück gehabt!
derri
Wie bekomme ich die Meldung "Not calibrated!" weg?
Selbstttest mit kurzgeschlossenen Eingängen habe ich durchgeführt. Läuft
auch bis zum Ende durch. Nach dem Selbsttest geht der Tester in den
"Standardmodus". Zeigt an das kein Teil gefunden wurde und die Meldung
"Not calibrated!" ist, trotz durchgeführtem Selbsttest, noch da.
Vergesst die Frage. Ich hätte mir das mit der Kalibrierung mal genauer
durchlesen sollen. Mit zwei Kondensatoren (10 nF und 100 nF) wurde die
Kalibrierung nun auch erfolgreich durchgeführt.
Wie bekomme ich nun noch nicht benötigte Einträge aus dem Menü?
Ich habe da noch "10 bit PWM" und "f-Generator". Vielleicht auch noch
weitere die raus müssten. Wo findet man da eine Übersicht wie man nicht
nutzbare Funktionen im Makefile rausbekommt?
Bei einigen habe ich schonmal gesehen das die einen TSOP in die 3
Testanschlüsse stecken und dann Fernbedienungen testen. Bei mir werden
aber immer zwei gegeneinander gerichtete Dioden angezeigt. Was muss noch
rein für diese IR-Test-Funktion?
Zwischenstand ist, dass meine selbst gebaute Firmware einwandfrei auf
dem "BSIDE ESR02 Pro" läuft.
Ich würde das jetzt gerne besser auf die Hardware anpassen. Also
Menüeinträge raus die mit der "Werkskonfiguration" der Hardware keine
Funktion haben.
Mit der Original-Firmware hatte ich übrigens auch die Meldung wegen
fehlender Kalibrierung. Inklusive Hinweis das man weitere Infos auf
mikrocontroller.net findet.
Manuel schrieb:> Wie bekomme ich nun noch nicht benötigte Einträge aus dem Menü?
Soweit ich weiß, kann man keine einzelnen Einträge aus dem Menü löschen.
Aber du kannst die Zusatzfunktionen, wie "10 bit PWM" und "f-Generator"
und "Frequenz" aus dem Menü werfen, indem du den Schalter "CFLAGS +=
-DWITH_MENU" im Makefile mit einem # auskommentierst (siehe Seite 41 in
der Beschreibung ttester-de.pdf, Version 1.13k). Welche Auswirkungen auf
die Funktionswahl diese Maßnahme sonst noch hat, weiß ich jetzt nicht
genau, aber alle aktivierten automatischen Funktionen sollten weiterhin
funktionieren.
Da dein Gerät keinen Impulsdrehgeber hat, ist das Menü u. U.
verzichtbar. Es ist ja jetzt schnell mal ausprobiert.
Im Übrigen vielen Dank für deine "Forschungsarbeit". Deine Ergebnisse
machen das Gerät sicher für den Einen oder Anderen interessanter.
Gruß, derri.
Manuel schrieb:> "10 bit PWM" und "f-Generator"
... f-Generator und 10 bit PWM funktionieren über den Testpin 2 und
können normal genutzt werden, der Eingang zum Frequenz-Zähler ist noch
frei - zusätzliche Buchse und auch die Funktion ist möglich.
Die Infrarot-Funktionen sind nur mit der M-Software möglich.
Gruß Horst
Hallo Manuel und alle am BSIDE interessierten Mitleser,
... ein besonderer Schaltungsteil, welcher so in keinem mir bekannten
Transistortester-Nachbau vorkommt, ist der Komparator U4 mit dem
nachgeschalteten NPN-Trans Q4 und es scheint so, als werde zum Schutz
des Displays vor Überspannung der Ground vom Controller U5, der
Spannungsreferenz U2, dem LDO-Regler U1 und dem Display
weggeschaltet!?
Die Schaltschwelle von U4 liegt allerdings bei ca. 5,7 Volt, beim Tausch
von R7 mit R12 ergeben sich ca. 3,3 Volt, jeweils bezogen auf UBat von
9Volt.
Statt den gesammten Strom des Controllers über Q4 zu schalten, könnte
doch ebenso nur die GND-Verbindung zum Q3 geöffnet werden???
Vielleicht kann Manuel ja die Schaltung seines Gerätes hierauf mal
untersuchen (Abweichung Schaltplan Printversion?)
Den Plan hänge ich nochmal mit an.
Gruß Horst
Horst O. schrieb:> Vielleicht kann Manuel ja die Schaltung seines Gerätes hierauf mal> untersuchen (Abweichung Schaltplan Printversion?)
Kann ich mal schauen. Was genau interessiert dich?
Um ehrlich zu sein habe ich bisher die Platine noch nichtmal raus
gehabt.
Umrüsten auf die aktuelle Firmware aus dem SVN ist wirklich einfach.
Makefile liefere ich noch nach und ein paar Fotos.
Ich hab dann einfach das Makefile in den Source-Tree gelegt, mit "make"
kompiliert und danach mit "make upload" geflasht. Die Stiftleiste hatte
ich nur in die Platine gesteckt und etwas mit dem Finger verkantet. Nach
dem Flashen dann Stiftleiste wieder raus und Deckel drauf. Fertig.
Die 4mm-Buchsen am "BSIDE ESR02 Pro" sind etwas kurz geraten.
Die gängigen Hirschmann Stapelstecker (unisoliert) kontaktieren gut und
lassen sich auch gut stecken. Das erlaubt schonmal den Einsatz meiner
ganzen Messleitungen. Bisschen Bedenken hatte ich, dass die Federkraft
der Stecker etwas leidet (Buchsen scheinen mir minimal zu eng). Hat sich
aber soweit nicht bestätigt. Stecker sitzen auch nach mehrfachem Nutzen
im BSIDE noch genau so stramm in anderen Messgeräten.
Die Messleitungen von meinem Multimeter gehen etwas stramm rein. Was da
etwas "aneckt" ist das Kunststoff des Sicherheitssteckers. Messen ist
aber möglich.
Ein Hirschmann Sicherheitsstecker kontaktiert in der Buchse vom "BSIDE
ESR02 Pro" gar nicht. Der Stecker kann nicht tief genug gesteckt werden
(stößt am Grund der Buchse an) und bekommt so keinen Kontakt.
Mal noch eine Frage unabhängig vom Gerät:
Wenn ich einen Kondensator zwischen T1 und T3 messe, dann geht das Gerät
automatisch in den "Dauer-Kondensator-Messmodus". Bei Messung zwischen
T1 und T2 oder T2 und T3 wird nur einmal gemessen.
Kann ich die einmalige Messung auch zwischen T1 und T3 haben? Ich würde
den "Dauer-Modus" lieber nur aus dem Menü wählen. Bin ggf. auch für
einen Tipp dankbar wo das codiert ist. Nervt mich nämlich so sehr das
ich mir das ggf. lokal patchen würde.
Ich habe mir jetzt erstmal einen "Arbeits-Fork" gezogen. Wenn jemand
auch eine Arbeitskopie braucht: Der Befehl den ich verwendet habe steht
in der Repository-Beschreibung. Ich habe Binaries ausgefiltert weil GIT
sich zum Speichern von Binaries generell weniger gut eignet.
Hier das Makefile das ich verwende:
https://github.com/M-Reimer/transistortester/blob/master/mega328_BSIDE_ESR02_Pro/Makefile
Es handelt sich um das Makefile aus dem EEVBlog-Forum das ich für den
aktuellen Stand des Codes angepasst habe.
Und hier der Fix den ich haben wollte (kein automatisches
"Dauer-Kondensatormessen"):
https://github.com/M-Reimer/transistortester/commit/03fc8be4aed9789e35985a10bcc26f8e2e021c43
Ich deaktiviere dieses automatische Einschalten der Funktion wenn das
Menü aktiv ist. In dem Fall kann man das Feature nämlich bei Bedarf
manuell starten. So kann ich Kondensatoren nun da stecken wo es
mechanisch gerade passt und habe immer die gleiche Messlogik dabei.
Änderungen können gerne übernommen werden. Credits für das Makefile
gehen aber an
https://www.eevblog.com/forum/testgear/$20-lcr-esr-transistor-checker-project/msg1495258/#msg1495258
Ich habe mir 2011 den Transistortester mit Atmega8 gebaut und er hat 9
Jahre lang gut funktioniert. Jetzt hat er wohl Alzheimer, zeigt Dioden
an, wenn man einen Widerstand messen will, Elkos werden nur mit der
Hälfte der eigentlichen Werte gemessen, kleine Kondensatoren sind auch
Dioden ...
https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Transistortester
Ich wollte jetzt erst mal die Firmware neu aufspielen, kann ich bei dem
alten Teil auch eine neue Version nehmen, z.B.
https://www.mikrocontroller.net/svnbrowser/transistortester/Software/trunk/mega8/
die Version 813
Danke.
Ich habe jetzt mal eine neue Firmware aufgespielt, da tut sich gar
nichts, nur die alte Transistortester_orig funktioniert, ich habe alle
Lötstellen nachgelötet, Batteriespannungs ist ok und stabil, auch die 5V
nach dem Regler.
Was könnte die Ursache sein?
bingo schrieb:> Was könnte die Ursache sein?
Wenn die ursprüngliche Schaltung von Markus Frejek nicht modifiziert
wurde, muß in der Makefile die Option PULLUP_DISABLE abgeschaltet werden
und die Quellen neu übersetzt werden. Sonst muß ein Widerstand mit etwa
27k von Pin 13 nach VCC (5V) nachgerüstet werden.
Falls der ATmega8 gegen einen ATmega328 ausgetauscht wird, sollte
außerdem der 100nF Kondensator an AREF (Pin 21) entfernt werden oder
gegen einen 1nF Kondensator ausgetauscht werden. Der Zugewinn an
Fähigkeiten durch den Prozessortausch ist deutlich.
Hardware und Software sind 9 Jahre alt (es ist ein Atmega8 in SMD), da
hat sich nichts geändert, alles nachgelötet, neu geflasht, auch die
Fuses, trotzdem hat sich am Fehler nichts geändert. Sehr merkwürdig. Ich
werde mir wohl einen der neueren TT besorgen müssen.
gibt es eine Uebersicht kompatibler Fertiggeraete und Anbieter?
Das TableClonesEn.pdf kenne ich, scheinen nur asiatische Nachbauten zu
sein?
Ich moechte nicht basteln sondern suche ein kompatibles Fertiggeraet.
Danke
Klaus R. schrieb:> ...und was suchst du, was die nicht können?
ein funktionierendes Geraet out of the box. Soll heissen, dass die fuer
AVR-Transistortester beschriebene Funktionalitaet vorhanden ist, voll
kompatibel ohne irgendwelche Basteleien; also insbesondere
upgrade-faehig ohne Klimmzuege, gerne auch dokumentiert die verwendete
config fuer eigene Updates.
Zufaellig bin ich an Z-Dioden bis 35V interessiert und eingebauter
Vref-Quelle, das koennen die meisten Asia-Clones nicht laut Liste.
Ausserdem moechte ich neben R,C,L,T zu messen auch folgende Features
nutzen (nur die gelistet, die Hardwareanforderungen formulieren laut
config.h)
- HW_FREQ_COUNTER_EXT
- HW_EVENT_COUNTER, EVENT_COUNTER_TRIGGER_OUT
- SW_SQUAREWAVE
- SW_SERVO
Dafuer brauche ich ein Geraet, dass diese Features hardware-seitig
unterstuetzt (also insbesondere additional keys (e.g. rotary encoder)
and a display with more than 5 lines) und ein passend konfiguriertes
Image aufnehmen kann.
> Was ist mit BSIDE ESR02 Pro?
Ja, was ist damit? Welche Hardware ist da verbaut, ist es kompatibel zur
aktuellen Software, upgrade-faehig, bekannte Limits? Oder was ganz
anderes?
Die gefundenen Angebote und YT-reviews sagen dazu gar nichts.
Fuer mich ist der Tester ein Werkzeug, kein Hobby.
Ich finde es prima, dass dieses Projekt so offen ist; allerdings fehlt
mir zum Einstieg ein Ueberblick, welche Nachbauten vollwertig sind und
welche verbastelt (davon ist hier ja auch zu lesen).
Gibt es nur die Asia-Clones oder auch andere? Welche Geraete werden
aktiv unterstuetzt oder sind zumindest als funktionierend bekannt?
Eine Uebersicht waere zum Einstieg neben dem vorhandenen guten Manual
sehr hilfreich
hamburger schrieb:> Die gefundenen Angebote und YT-reviews sagen dazu gar nichts.
...
> Eine Uebersicht waere zum Einstieg neben dem vorhandenen guten Manual> sehr hilfreich
Fast alle Nachbauten kommen aus Asien und, wie du selbst bemerkt hast,
oft ohne ausreichende Dokumentation. Woher soll also so eine Übersicht
kommen.
Im Prinzip könnte jeder Besitzer die Funktionalität seines Nachbaus in
eine große Liste eintragen. Aber wer sagt, dass die unterschiedlichen
Anbieter ihre Versionen nicht von Zeit zu Zeit aktualisieren ohne dieses
zu dokumentieren.
Jeder angemeldete Nutzer kann einen Artikel schreiben. Wenn du dich
anmeldest, kannst du mit der Liste beginnen.
Die Chinateile vermehren sich, indem ein Händler, der ein neues Geschäft
wittert, sich so ein Ding bestellt und das von einem Dienstleister
analysieren und duplizieren lässt. Dabei entstehen Fehler, es kommt aber
auch vor das derjenige der die Schaltung aufnimmt eine gute Idee hat und
das Konzept verbessert. So hast Du dann einen ganzen Baum von Geräten,
die auf den gleichen Namen hören ("TL866A", "NanoVNA", ...), irgendwie
vom gleichen Design abstammen, aber auf komplett unterschiedlichen
Fertigungsdaten beruhen.
D.h. selbst wenn Du den auf dem Angebotsfoto genau gleich aussehenden
Transistortester bestellst, dann muss der noch lange nicht mit den
gleichen Gerberdaten produziert und mit den gleichen Bauteiltoleranzen
bestückt sein.
hamburger schrieb:> Zufaellig bin ich an Z-Dioden bis 35V interessiert und eingebauter> Vref-Quelle, das koennen die meisten Asia-Clones nicht laut Liste.> Ausserdem moechte ich neben R,C,L,T zu messen auch folgende Features> nutzen (nur die gelistet, die Hardwareanforderungen formulieren laut> config.h)> - HW_FREQ_COUNTER_EXT> - HW_EVENT_COUNTER, EVENT_COUNTER_TRIGGER_OUT> - SW_SQUAREWAVE> - SW_SERVO> Dafuer brauche ich ein Geraet, dass diese Features hardware-seitig> unterstuetzt (also insbesondere additional keys (e.g. rotary encoder)> and a display with more than 5 lines) und ein passend konfiguriertes> Image aufnehmen kann.
... diesen Forderungen kommt das Gerät mit der Bezeichnung Hiland M644
am nächsten.
Es wird aber mit einer 1_12er k-Version geliefert, die so nicht all
Deine Vorgaben erfüllt. Du beschreibst Eigenschaften der aktuellen
m-Version, welche Du dann in geeigneter Software-Umgebung
konfigurieren und über ein (nicht handelsübliches) Verbindungskabel in
den Controller brennen musst.
Auch hat das Gerät kein Gehäuse - Du siehst also, ein klein wenig muss
schon noch Hand angelegt werden. Andererseits ist über das Gerät hier im
Forum und ebenso im englischsprachigen eevblog-Forum schon sehr viel
veröffentlicht worden.
Seltsamerweise haben alle Geräte, die in einem Gehäuse geliefert werden,
auch zumeist keinen Dreh-Tast-Schalter.
Wer die Wahl hat...
Gruß Horst
Horst O. schrieb:> ... diesen Forderungen kommt das Gerät mit der Bezeichnung Hiland M644> am nächsten.
immerhin, das war vorhin auch mein Fazit nach 2 Tagen Rumsuchen zu
diesem Thema. Die Order ist schon erfolgt. isp-Programmer und
verschiedene avr toolchains habe ich hier noch.
Angefangen hatte das, weil ein Kollege davon geschwaermt hatte, dass die
Chinesen mal etwas richtig Tolles erfunden haben...
Vielleicht waere eine kurze Zusammenfassung im ersten Post ganz
hilfreich? Was ist daran so schwer? Hier eine knappe
Beschreibung&Linkliste zum Kopieren (von madires) :
https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/Messgeraete-fuer-Maker/Transistortester/posting-37962730/show/
Dazu noch ein Verweis auf die TableClonesEN.pdf
https://www.eevblog.com/forum/testgear/$20-lcr-esr-transistor-checker-project/msg3267562/#msg3267562
und die CLONES Datei aus dem m-sourcetree. Dann waere der Einstiegspfad
schon deutlich gezeichnet, falls das hier gewuenscht ist.
Hmm, es bedarf Mut ("Eier") um sich in einem Forum zu registrieren?
Manche Teilnehmer dieses langen Threads haben ja offenbar viel Zeit in
das Gerät und die Foren-Beschickung gesteckt. Warum das Gerät nach
Jahren noch in so einem Huddel-Status ist .. darf man schon fragen.
Leser_77 schrieb:> Manche Teilnehmer dieses langen Threads haben ja offenbar viel Zeit in> das Gerät und die Foren-Beschickung gesteckt. Warum das Gerät nach> Jahren noch in so einem Huddel-Status ist .. darf man schon fragen.
Umgekehrt wird ein Schuh draus!
Der Huddelstatus, wenn er denn existiert, ist keineswegs den vielen
konstruktiven Beiträgen anzukreiden, als vielmehr den unzähligen
chaotischen Nachbauten aus Fernost, die alles andere als einheitliche
Merkmale aufweisen.
Wer sich im Forum kundig macht, wird schnell herausfinden, dass die
Firmware durchaus strukturiert ist. Es ist respektlos, angesichts der
beiden hauptsächlichen Softwareautoren kubi48 und madires, die viel Zeit
und Arbeit in die Weiterentwicklung des Geräts gesteckt haben und es so
zu einem weltweiten Erfolg (von Alaska bis Neuseeland) getragen haben,
hier von Huddel zu quaken.
derri
Hallo zusammen
Ich habe hier den T4 V2 (glaube ich zumindest). ISP ist angelötet und
funktioniert.
Ich habe viel im Forum gelesen, auch Wiki und Doku. Aber sicher nicht
alles ;-) (mehrere Stunden, ihr wisst ja... Viel Infos)
Das Display wird mit T4 V2 angesteuert, aber es ist nichts sinnvolles
lesbar. (siehe angehängte Fotos)
1
CFLAGS += -DLCD_ST7565_Y_START=32
funktioniert, siehe transistortester2.jpg, also Pinbelegung dürfte wohl
stimmen.
Ich musste
1
LCD_ST7565_RESISTOR_RATIO = 3
anpassen, damit wird das Display überhaupt lesbar.
Die Displayspannung wird mit 2 4148 Dioden erstellt.
Software habe ich aus dem SVN, ich habe die Trunk Version genommen, und
darin mega328_T4_v2_st7565.
Kann mir jemand einen Tipp geben, und die Suche abzukürzen?
Ansonsten wäre meine nächste Idee, ein Hello World zu machen um die
Display Ansteuerung zu testen....
mfg Andreas
Andreas B. schrieb:> Die Displayspannung wird mit 2 4148 Dioden erstellt.
Hallo Andreas,
die neueren T4-Modelle haben einen Widerstandsteiler statt der Dioden,
versuche doch mal die FW-Version "mega328_T3_T4_st7565".
Gruß Horst
Horst O. schrieb:> Andreas B. schrieb:> versuche doch mal die FW-Version "mega328_T3_T4_st7565".
Ganz vergessen zu schreiben: dann bleibt das Display komplett hell, also
ich vermute es wird nicht initialisiert...
mfg Andreas
... läuft den das Programm ansonsten richtig:
Bei einer LED an den Testanschlüssen sollte die nach dem Einschalten ein
paar mal kurz blinken?
Hänge mal 'ne funktionierende FW von mir an.
Gruß Horst
Horst O. schrieb:> ... läuft den das Programm ansonsten richtig:>> Bei einer LED an den Testanschlüssen sollte die nach dem Einschalten ein> paar mal kurz blinken?>> Gruß Horst
Das ist aber auch mein "Testzenario".
Damit kann man schon einiges an Fehlern ausschließen.
(Funktion ja, Anzeige negativ)
Marcel D. schrieb:> Wer sich im Forum kundig macht, wird schnell herausfinden, dass die> Firmware durchaus strukturiert ist. Es ist respektlos, angesichts der> beiden hauptsächlichen Softwareautoren kubi48 und madires, die viel Zeit> und Arbeit in die Weiterentwicklung des Geräts gesteckt haben und es so> zu einem weltweiten Erfolg (von Alaska bis Neuseeland) getragen haben,> hier von Huddel zu quaken.
Dazu kein Kommentar ...
Klaus R. schrieb:> ...und was suchst du, was die nicht können?
Es wäre wirklich mal Zeit eine "Liste zu erstellen".
Gruss Asko
Horst O. schrieb:> ... läuft den das Programm ansonsten richtig:>> Bei einer LED an den Testanschlüssen sollte die nach dem Einschalten ein> paar mal kurz blinken?
Nein. Die LED Blinkt nicht.
>> Hänge mal 'ne funktionierende FW von mir an.
Danke!
Ich habe diese geflasht mit:
Läuft!
:-) Danke viel mal für die schnelle Hilfe!
Nur warum lief der trunk nicht?
---> Fehler Analyse:
Fehler gefunden... Anfängerfehler bzw. eben nicht, aus Gewohnheit
"make flash" ausgeführt.
Das schreibt wirklich nur das Flash... "make upload" wäre wohl besser
gewesen. EEProm wurde nicht geschrieben, wäre aber nötig gewesen.
Jetzt läuft auch der Trunk!
Und die Firmware ist wie erwartet besser, z.B. bei einer Induktion wird
auch der Widerstand angezeigt ;-)
Nur die Darstellung der Chinesen fand ich schöner... Mal schauen, lässt
sich noch einiges konfigurieren habe ich gesehen, und ggf. passe ich
selbst noch was an, sind ja noch fast 3kByte flash frei ;-)
mfg Andreas
Andreas B. schrieb:> Mal schauen,
... ev. gefällt Dir ja auch die m-software, habe das aktuelle Paket mal
angehangen.
Relativ einfach ist auch die Nachrüstung eines Tast-Dregebers, der die
Funktionalität noch erheblich steigert.
Viel Spass beim Testen.
Gruß Horst
Danke Horst, ich habe mich für den Trunk entschieden.
Ich habe die Schrift angepasst, und jetzt finde ich es recht gut lesbar.
Kalibrieren hat jetzt geklappt, die Messung scheint jetzt sehr genau zu
sein. Auch verglichen mit der chinesischen Firmware.
(ESR=15Ω bei einem KerKo bei der Chinesischen Firmware, 0.68Ω bei dieser
hier, 98nF bei chin., 100.1nF, leicht schwankend, bei dieser)
Danke an alle die, die diese Algos implementiert und verfeinert haben!
Die Darstellung sieht bei der Chinesischen Firmware aufgeräumter aus.
Das Thema wurde hier ja auch schon angesprochen.
Schlussendlich ist es auch Geschmacks- und Gewöhnungssache.
z.B. beim FET hätten mit der kleineren Schriftart alle Informationen auf
einem Screen Platz, statt dem Wechsel.
Aktuell habe ich aber gerade keine Zeit - der Aufwand hier darf nicht
unterschätzt werden, denn einfach nur anpassen geht nicht, sonst wirds
nichts mehr mit HD44780, oder was auch sonst noch unterstützt wird. (das
war für die Chinesen sicher kein Thema, einfach rausschmeissen...)
Aktuell ist die Abstraktion nicht genügend vorhanden (ein Teil ist
vorhanden). Und genau in den Details Steckt der Aufwand ;-)
mfg Andreas