Hallo, ich habe eine kurze Frage zu analogen RC Filtern. Ich habe ein kleines Piezo Mikrofon, welches ich gerne filtern würde. Für den Anfang ohne großen Aufwand mit einem RC Hoch bzw. Tiefpass. Als Werte habe ich bisher aus der Bastelkiste 100nF und 220 Ohm genommen, womit ich auf eine Grenzfrequenz von ca. 6-7kHz kommen sollte. Jetzt ist mir aufgefallen das das Ausgangssignal nach dem Filter wesentlich schwächer ist (auch bei höheren Frequenzen die der Hochpass nicht beeinflussen sollte) Nun die Frage(n): - Macht es (zwecks Eingangsimpedanz) einen Unterschied wenn ich z.B. einen kleineren Kondensator (z.B. 10nF) und einen entsprechend größeren Widerstand verwende? - Wenn ich einen Bandpass baue (Hoch und Tiefpass direkt hintereinander - ich weis die Übertragungsfunktion ist dann anders wegen Quereinfluss) ist das Ausgangssignal noch schwächer. Gibts abhilfe ohne größeren Aufwand zu treiben? Danke und Gruß
>>- Macht es (zwecks Eingangsimpedanz) einen Unterschied wenn ich z.B. >>einen kleineren Kondensator (z.B. 10nF) und einen entsprechend größeren >>Widerstand verwende? Ja >>- Wenn ich einen Bandpass baue (Hoch und Tiefpass direkt hintereinander Ja ebenfalls >>- ich weis die Übertragungsfunktion ist dann anders wegen Quereinfluss) >>ist das Ausgangssignal noch schwächer. Gibts abhilfe ohne größeren >>Aufwand zu treiben? ja inpedanzwandler
Danke für die schnelle Antwort. Gibts eine grobe Richtlinie (bezogen auf ne Quelle wie ein Piezo Mikrofon, welches ja quasi keinen Strom fluß liefern kann) welchen Widerstand man mindestens haben sollte - sofern man keinen Impedanzwandler verwendet?
Du sagst es ja schon fast selber: Entweder Du nimmst einen Impedanzwandler und machst gleich ein aktives Filter, oder aber Du hast eine Einbusse der Signalstärke. Ist ja auch klar --> ohmsches Gesetz. Ich würde mir ein aktives Filter bauen, dann kannst Du auch gleich noch die Verstärkung anpassen Gruss
Hallo, übliche Piezo-Mikrofone dürften für Lastwiderstände in der Gegend von 10-50kOhm gebaut sein. Wenn passiv, dann also eher 22k und 1n. Außerdem muß der Eingangswiderstand Deines Verstärkers dahinter dann bei min. 50...10k liegen, 22k bei 50k ist schließlich schon 3:2 runtergteilt. Es hat auch wenig Sinn, zum Ausgleich danach dann wieder viel zu verstärken, weil Du dann das Rauschen gut mitverstärkst. Entweder aktiv oder Vorverstärker auf Pegel so um 0.5V, dann passiv filtern, wenn es denn so sein soll. Gruß aus Berlin Michael
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