Moin, ich habe mir mal gedanken über ein Kondensatornetzteil gemacht. Allerdings ist bei den "einfachsten" Kondensatornetzteilen keine galvanische Trennung vorhanden. Da kam bei mir die Frage auf, wie man diese auf einfachem Wege erreicht. Bisher fiel mir nur ein Übertrager ein. So wie es mir scheint, gibt es keine anderen Möglichkeiten. Nun folgt die Frage, wo man passende her bekommt und wie ich diese dimensioniere. Ich hoffe, dass ihr mir da helfen könnt...
>Bisher fiel mir nur ein Übertrager ein.
Tja, und dann sind wir wieder weg vom Kondensatornetzteil und beim
Trafo.
Und die gibt es in verschiedensten Ausführungen bei den bekannten Namen
zu kaufen.
So ist es. Außer, dass ich mir hätte vorstellen können, dass diese NV-Übertrager dann kleiner/leichter sein könnten.
>NV-Übertrager dann kleiner/leichter sein könnten
Dann musst du mit einem Schaltnetzteil die Frequenz deutlich erhöhen,
dann werden die Übertrager kleiner.
Das, was man üblicherweise von Kondensatornetzteilen erwartet (max.
einige 10mA), ist mit einem 50Hz-Trafo der kleinsten Größe leicht
erreichbar und soooo groß sind die dann auch nicht.
Was Alex Chili wohl meint ist den Kondensator als kapazitiven Vorwiderstand für den Trafo zu nutzen, das geht zwar prinzipiell, doch muss man drauf achten, dass der so entstehende LC Serienschwingkreis bei 50Hz nicht auf resonanz ist, und dass die Ausgangsspannung wesentlich Lastabhängiger wird.
Kann ein Kondensatornetzteil nicht dadurch eine galvanische Trennung bewirken, daß in beide Netzadern ein Kondensator eingebaut wird und statt einem kondensatorüberbrückenden Widerstand 1 M parallell zum Netz geschaltet wird, als Entladewiderstand?
>den Kondensator als kapazitiven >Vorwiderstand für den Trafo zu nutzen Was wäre da der Vorteil? Er wollte den Trafo sparen und so hätte er dann den Trafo und den großen, spannungsfesten Kondensator. Und einen kleineren Trafo, wie der OT sich das vorstellte, geht nicht, denn der C macht ja nicht aus 50Hz 50kHz. Uhu Uhuhu (uhu) wrote: >Kann ein Kondensatornetzteil nicht dadurch eine galvanische Trennung >bewirken, daß in beide Netzadern ein Kondensator eingebaut wird und >statt einem kondensatorüberbrückenden Widerstand 1 M parallell zum Netz >geschaltet wird, als Entladewiderstand? Du musst dazu zwei doppelt so große C's (bei geg. Nennstrom) verwenden. Die beiden liegen in Serie, und die Mittenanzapfung zwischen den beiden liegt dann auf halber Netzspannung. Und das ist genau der Schaltungspunkt, den man dann nutzt und berühren würde. Schön auf 115V liegend. Nein, ist nicht gut! Einziger Punkt, wo ich mir ein C-Netzteil in nicht vollisolierter Umgebung vorstellen kann, ist eine Festinstallation, also z.B. im Verteilerkasten auf einer Hutschiene. Wenn eindeutig festliegt, dass der N an die berührbare Masse angeschlossen ist. Aber ob das VDE-gerecht ist? Einem FI würde das schon nicht mehr gefallen.
Würde diese Schaltung einer galvanischen Trennung entsprechen?
> Würde diese Schaltung einer galvanischen Trennung entsprechen?
Ja, aber keiner zulässigen.
Da der Strom durch die Kondensatoren (zumindest den an Phase) ja der
Betriebsstrom der Schaltung ist, wird er grösser sein als der erlaubte
Ableitstrom, wenn man sekundär irgendwo anfasst.
Ey Leute, der Trafo wurde erfunden, der isoliert und geht auch nicht
kaputt wenn ein Rundsteerimpuls kommt oder andere Störungen auf dem Netz
liegen. Und er ist billiger als 2 dicke Kondensatoren (doppelte
Kapazitaet als sonst, ist ja Reihenschaltung, trotzdem 2.5kV
Isolationsvermögen).
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