Hallo! Ich würde mir gerne einen galvanisch isolierten Differentialtastkopf für meinen Oszi selber bauen. Ich habe schon überlegt einen zu kaufen aber die sind schon recht teuer. Unter 300Eur habe ich nichts gefunden. Nutzen möchte ich den Tastkopf an meinem Gould 200MHz 800Msmpl/s DSO, aber als Bandbreite vom Tastkopf dachte ich an einige wenige MHz. Ist sowas machbar oder zu aufwändig? Kennt jemand eine Schaltung oder eine Seite die sich mit dem Thema beschäftigt? Danke schon mal, Dr. Robotnik
Ach komm, da steht auch nicht viel mehr dazu... Bin nämlich auch auf der Suche nach so einem Ding, das nicht die besten Eigenschaften haben muss, aber galvanische Trennung wäre eben schon mal etwas schönes... Man kann das Masseproblm zwar oft umgehen, aber die Interpretation der Daten am Schirm ist teilweise schwierig, wenn Masse schon vorgegeben ist...
Ich habe mir überlegt ob man nicht so einen Übertrager aus einer Netzwerkkarte nutzen kann...
Kann man schon, aber dann hat man wieder das Problem mit DC... Eine Eierlegende Wollmilchsau scheints auch hier nicht zu geben!
DiffTastLEE wrote: > Bin nämlich auch auf der Suche nach so einem Ding, das nicht die besten > Eigenschaften haben muss, aber galvanische Trennung wäre eben schon mal > etwas schönes... Dann sag doch erstmal an, was es genau sein soll. Zum Beispiel Bandbreite, fmin, fmax? Spannungsbereich? "irgendwas mit galvanische Trennung" ist etwas ungenau.
V. Baumann wrote: > Ich habe mir überlegt ob man nicht so einen Übertrager aus einer > Netzwerkkarte nutzen kann... Für Audio mag ein Audio-Übertrager alter Schule reichen. Beispiel http://www.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.dll?PName?Name=237-1118-ND
hmm, kommt natürlich darauf an wie genau mans haben will.. aber wenn 5% klasse reicht: ..dann täät ich die spannung mit vorwählbarem spannungsteiler in einen normalen differenzverstärker (basierend auf nem tollen OP) führen. Zur spannungsversorgung könnte man natrülich eine batterie nehmen, oder besser einfach einen evtl. ungeregelten DCDC wandler (ca 8 euro bei farnell) verwenden. zum übertragen der spannung/messsignals sind z.b. die rückgekoppelten optos (z.b. HCNR200 -klasse 3euro) verwenden. Damit sind recht genau analogspannungen bis über 1Mhz übertragbar. Gibt sicher auch noch bessere und schnellere exemplare. auf der osziseite braucht man natrülich acuh noch spannung für die "receiverseite" des optos - (daher wäre ein DCDC wandler besser, dann braucht man nicht 2 spannungsquellen :-) prinzipiell recht einfach, oder seh ich da grundlegend was falsch ? -- kommt eben drauf an wie toll das teil sein soll, aber zum betrachten des strom/spannungsverlauf eines 2khz tiefsetzstellers sollte es schon reichen.
Hannes Jaeger wrote: > Dann sag doch erstmal an, was es genau sein soll. Zum Beispiel > Bandbreite, fmin, fmax? Spannungsbereich? > > "irgendwas mit galvanische Trennung" ist etwas ungenau. Hab ich doch: einige wenige wenige MHz Bandbreite. Spannung: ich dachte da so an max 20V amplitude und ne Isolationsspannung von ca. 500V. Ich hab mir überlegt, ob man bei der nicht allzugroßen Bandbreite, eine Spannugs-zu-Frequenz-Modulation machen kann.
V. Baumann wrote: > Hab ich doch: einige wenige wenige MHz Bandbreite. > Spannung: ich dachte da so an max 20V amplitude und ne > Isolationsspannung von ca. 500V. > Ich hab mir überlegt, ob man bei der nicht allzugroßen Bandbreite, eine > Spannugs-zu-Frequenz-Modulation machen kann. Und die frequenz willst du dann darstellen oder auf die frequenz modulieren/demodulieren? :D
Also ich würde gerne ein 1-10MHz Sinussignal dartellen können. Das bedeutet wohl dass ein Rechtecksignal bzw. ein beliebiges Signal von einigen 10kHz noch brauchbar dargestellt werden könnte oder?
Wollte ja nur mal die Diskussion anstossen. Das ist mir ja gelungen ;) Ich dachte mir DC bis einige wenige MHz (z.B. 3, aber nach oben natürlich offen, aber der Aufwand sollte sich in Grenzen halten). Spannungsbereich ein paar Volt, würde mich den 20 V anschliessen, wenns dann mehr sein soll kann mann ja wirklich mit Spannungsteilern dahinter. Es geht mir nicht darum ein Signal möglichst hochohmig abzugreifen, wie dies bei normalen Oszi-Eingängen der Fall ist. Isolationsspannung hätt ich auch was im Bereich 500V gesagt, lieber aber 1000 V. Das mit den Rückgekoppelten Optos klingt spannend, dem werde ich morgen mal noch ein wenig auf den Grund gehen. Noch nie was davon gehört, aber das scheint eine interessante Möglichkeit zu sein. Gute Nacht
Also wenn noch mehr Leute Interesse haben, könnten wir ja zusammen einen differentialtastkopf mit den bisher grob angerissenen Spezifikationen entwickeln. Wär glaube ich ein ganz nützliches Werkzeug. Meiner Meinung muss der "Tastkopf" auch nicht wie einer aussehen und deshalb nicht stark miniaturisiert sein. Ein mittelgroßes Gehäuse mit Anschlüssen für normale Multimeter-Prüfspitzen (wegen der geringen Bandbreite) ist doch auch in Ordnung.
ELV bietet für Niederfrequenz einen "Optischen Trennverstärker" an: http://www.elv-downloads.de/service/manuals/OTV/36901_OptTrenn_km.pdf mit rückgekoppelten Optokopplern IL300, wie oben genannt.
Hallo, im Datenblatt vom HCNR200 ist doch ein Beispiel: "Figure 17. Precision Analog Isolation Amplifier". +-15V sollten für diese Zwecke vollkommen ausreichend sein. Gruß.
Hier auch noch ein Link: Hardware Manual - HCPL-4562, HCNW4562, High Bandwidth, Analog/Video Optocouplers Evaluation Kit Guide(353 KB, PDF) http://www.avagotech.com/assets/downloadDocument.do?id=34001
Hallo! Also ich finde auch, dass es nicht das kleinste Ding werden muss. Ich würde auch eine Spannungsversorgung über Printtrafo (und DC-DC-Wandlern) einer mit Batterien vorziehen (das Gerät hat immer dann keine Batterien, wenn ichs brauche). Das ganze würde ich mit 2 Kanälen machen wollen. Zu den geposteten Links: ELV-Dings: hat mir eindeutig eine zu geringe Bandbreite (is halt audio). Ein Rechtecksignal mit einigen zig kHz möchte ich auch noch als solches sehen Avago: Sieht ganz interessant aus. Allerdings scheint mir das nicht sher zeitstabil (-> ist nicht rückgekoppelt --> muss mal eingestellt werden und Optos haben die unangenehme Eigenschaft des alterns), ich weiss nicht wie stark dies ins gewicht fällt, aber ich möchte das DIng nicht vor jedem Gebrauch wieder neu justieren. HCNR200-Datenblatt: Die beiden Schaltungen habe ich auch mal angeschaut. Die High-Precision ist mir ein bisschen zu langsam, die andere Low-Cost sieht ziemlich vernünftig aus, aber da ist wieder die Frage der Genauigkeit. Mir reichen aber ca. 5 % aus. Ich weiss nicht wie es bei euch aussieht... Vielleicht sollten wir uns erst mal einen gemeinsamen Nenner bei den Soll-Eigenschaften kommen und dann einen geeigneten Optokoppler aussuchen... Also ich bin bereit um hier etwas gemeinsames auf die Beine zu stellen!!
Bei einem bzw. 2 DCDC wirst du kaum auf 5% kommen. Schau mal ins normale OSZI da sind mehr Kondensatoren als alles andere ...
Achso?! Aber mit einem Linearregler bekomme ich nun mal keine potentialgetrennte Spannungsversorgung hin... Ich hätte mir das so gedacht, dass ich z.B. auf der Osziseite einen Trafo von 230V~ auf 6V~ (oder 9V~) dann mit Brückengleichrichter und Glättungs-C auf Gleichspannung, diese mittels DC-DC auf weitere potentialgetrennte Spannungsversorgungen bringen. Diese dann per Längsregler auf z.B. 5V. So sollte das gehen. Bei meinem Funktionsgenerator funktioniert dieses Verfahren auf jedenfall gut. Einigermassen geschickte Platzieung von Cs und Leiterbahnen allerdings vorausgesetzt... Also fertig zu kaufende ICs mit potentialtrennung und wenig externer Beschaltung gibts wirklich nur bis ca. 100 kHz. Da wird wohl doch eine Schaltung à la Datenblatt von HCNR200 her müssen. Was haben denn die käuflichen Differenztastköpfe so für Bandbreiten? Sind die überhaupt über 100 KHz?
DiffTastLEE wrote: > Was haben denn die käuflichen Differenztastköpfe so für Bandbreiten? > Sind die überhaupt über 100 KHz? Tek P7520: > 20 GHz. Was war jetzt nochmal genau deine Frage? :-) Ach, und um die nächste Frage vorwegzunehmen. Ich meine was von fetten 17000 US Dollar gehört zu haben :-) (alle Angaben ohne Gewähr).
Also für ca. 350 Euro bekommt man einen Differentialtastkopf mit ca. 30-40MHz Bandbreite. Zur Stromversorgung: warum nicht einfach einen stinknormalen 50Hz Übertrager mit 1 zu 1 Wicklungen und anschließend Brückengleichrichter + Siebelkos und eine Stromversorgung des Tastkopfs von Außen mittels Steckernetzteil, das AC liefert.
Hannes Jaeger wrote:
> Tek P7520: > 20 GHz. Was war jetzt nochmal genau deine Frage? :-)
Großer Gott! Was ist da drin??!!
> Großer Gott! Was ist da drin??!!
Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic -
Arthur C. Clarke,
Herrje, ich geb mich einem 1000stel vollends zufrieden... Aber wie sind diese Tastköpfe ganz allgemein aufgebaut? Wie wird dort galvanisch getrennt? Dann würde ich noch eine Alternative in den Raum werfen: zuerst AD-Wandeln, digitales Signal über Optokoppler und dann wieder DA-Wandeln. Dabei könnte man natürlich Wandler mit parallelem Ein-/Ausgang nehmen, damit braucht man zwar ein paar Optokoppler mehr, allerdings bleibt die Frequenz in Grenzen. Was haltet ihr davon? Doch lieber bei der komplett analogen Geschichte bleiben?
Hier mal eine kleine Übersicht, welche Leistung man für welchen Preis bekommt: http://www.tek.com/products/accessories/oscilloscope_probes/differential.html Bei der billigsten Version reichts mir schon - extrem teuer. Ich vermute mal, daß die alle analog funktionieren und die früheren sowieso. Bemerkenswert ist ja der geringe Spannungsbereich von meist 7V differentiell. Wie die galvanische Trennung funktioniert, kann ich nur raten. Über eine Stromzange mit Hallsensor ist zu teuer, oder? Ein einfacher Übertrager kann nur AC und als letzte Möglichkeit die Optokoppler. OK sind doch sehr schnell und rückgekoppelte gibt's auch manchmal. Sind die "normalen" Tastköpfe eigentlich galvanisch getrennt? Oder sind das einfache Subtrahierer? Bei Testec gibt's die kleine Version für ca. 250€
Also ich könnte mir vorstellen dass das Signal frequenzmoduliert übertragen wird.
Die Idee das Signal zuerst zu digitalisieren und dan wieder nach analog zu wandeln finde ich unsinnig. Erstens ist das zu aufwändig und zweitens kann man sich den DA-Teil gleich sparen und das Ganze als PC-Oszi nutzen. Ich bin dafür das Ganze komplett analog zu machen.
Hallo! Also zum Thema digitalisieren und wieder analog zu machen: jein, es ist unnsinnig, aber es wäre zu mindest eine Möglichkeit um über 10 Mhz zu kommen (ohne grosse Klimmzüge). Man könnte z.B. 10 Bit wandeln und diese parallel auf die Osziseite bringen. Da scheint mir eine erfolgreiche Umsetzung "einfacher" als mit rein analoger Technik. Wenn wir uns einmal auf eine Bandbreite einigen könnten wäre das sicher schon mal ein Fundament auf welchem man verschiedene Altternativen (und auch Preise) diskutieren könnte. Ich ich will eine Bandbreite bis 10 MHz. Wenn es eine Schaltung geben sollte, die mit wesentlich weniger Aufwand nur bis 1 MHz geht bin ich evtl. auch dabei... Leider bin ich in der Analogtechnik nicht wahninnig bewandert, aber interesse daran besteht auf jeden Fall! Wenn man das Ganze frequenzmoduliert machen möchte, dann müste die Trägerfrequenz doch einiges Grösser sein als die von uns gewünschte Bandbreite (oder irre ich da?). Dann sehe ich eher wieder Probleme mit dem Schaltungsaufbau, jenseits der 10 MHz Frequenz wirds bestimmt nicht einfacher... Notfalls würde ich einfach die Low-Cost-Schaltung aus dem Datenblatt das oben erwähnt wurde nachbauen. Die Schaltung erscheint mir sinnvoll und auch genug genau. Die Präzisionslösung ist mir dann wieder zu langsam! Also wenn mir uns mal auf eine anzustrebende Bandbreite einigen könnten?! Grüsse
DiffTastLEE wrote: > Also wenn mir uns mal auf eine anzustrebende Bandbreite einigen > könnten?! Also bisher scheinen nur du und ich tatsächlich an dem Bau eines solchen Tastkopfs interessiert zu sein und wir sind uns ja einig: einige wenige MHz Bandbreite, also bis ca. 10MHz. :-)
Also ich wäre auch sehr daran interessiert, so einen Tastkopf zu bauen. Nur denke ich, dass "einige wenigen MHz" einfach zu aufwändig sind, schon allein wegen dem aufbau der Leiterplatten. Ich lasse mich allerdings gerne eines besseren belehren. Was ich nicht brauchen kann, wäre ein Tastkopf, mit dem man keine Gleichspannungen messen kann.
ich hab nichtmal ein Oszi, da hilft ein Differenztastkopf nicht :( Ich wuerde lieber direkt ein PC-Oszi bauen. Messeuipment kostet ja echt Schweinegeld. Zum Thema Stromversorgung: So wie ich das sehe brauch man zwei galvanisch getrennte Spannungen? Eine fuer die Elektronik auf Messebene, eine auf Osziebene? Ich wuerde da ein externes Steckernetzteil nehmen, mit zwei Sekundaerwicklungen. Vor nem DC/DC onboard haette ich schiss. Was ich in meinem 50W/600V/300kHz Netzteil hier an EMV habe ist schon der Hammer. Wenn ich was messen wollen wuerde wuerde ich auch Schaltnetzteile verzichten.
Na dann, auf gehts ;) Was hälst du von den Schaltungen im HCNR200 Datenblatt? Meinst du man bringt die High Speed Variante so aufgebohrt, dass man in den Bereich der angestrebten Bandbreite kommt? Evtl durch andere Transistoren? Wobei die eingesetzten sind nicht sooo langsam
V. Baumann wrote: > Hannes Jaeger wrote: > >> Tek P7520: > 20 GHz. Was war jetzt nochmal genau deine Frage? :-) > > > Großer Gott! Was ist da drin??!! Keine Ahnung. Ich habe in bisschen nachgebohrt, aber ob folgendes für die Wunderprobe verwendet wird, weiss ich nicht. Die bei Tektronix scheinen allerdings mächtig Spaß zu haben: Tektronix US Patentantrag 2007/0159195 "Differential Measurement Probe having a Ground Clip System for the Probing Tip". Da geht es hauptsächlich um die Mechanik, schon die scheint spassig zu sein. Tektronix US Patentantrag 2007/0164730 "Wide Bandwidth Attenuator Input Circuit for a Measurement Probe". Grundsätzlich wird man mit tausenden von Patenten und Patentanträgen zugeworfen wenn man die USPTO Datenbank nach Oszilloskop-Probe Informationen durchsucht.
Also das Datenblatt vom HCNR200 sagt ja nu ganz klar zum thema "application circuit bandwidth (high speed) = 1.5Mhz". Bezieht sich das auf die Photodioden? die LED Bandwidth ist mit 9MHz angegeben. Da wird das nichts mit 10MHz, wenn die LED schon -3dB bei 9MHz hat.. Und alles ohne diese Doppelausgaenge kann man fuer Messtechnik ja wohl vergessen
Also ich habe bei Avago noch den HCPL-4562 gefunden. Der wird unter "high bandwidth video optocouplers" gelistet und die Bandbreite beträgt laut datenblatt 17MHz. Ich werde morgen mal das Dateblatt genauer unter die Lupe nehmen. Eine andere Idee, falls jamand sehr schnelle Optocoupler, allerdings ohne Rückkoplung kennt: könnte man nicht jeweils zwei nehmen und den zweiten zum Rückkoppeln verwenden?
der 4562 ist ja ohne rueckkopplung. Ich hab mal irgednwo gelesen, dass die Optos alle einzelnd getrimmt werden muessen. So entstehen schon innerhalb einer Produktionsserie ungleiche Bauteile. Die mit Rueckkopplung sind extra auf Gleichheit ausgerichtet, waere also schon besser solche zu nehmen. Aber wenn man nichts anderes hat... Da fragt man sich echt wie die Profis das machen. Naja, zwei nehmen ist besser als einer..
Ich habe gerade ein Handbuch von so einer sauschnellen "differential probe" von Tek durchgesehen und da war tatsächlich ein (recht vereinfachter) Schaltungsaufbau abgebildet. Offensichtlich ist da zwar ein Differenzverstärker drin, aber keine galvanische Trennung. Trotzdem gibt es definitiv galvanisch getrennte probes mit bis zu 200MHz Bandbreite.
Da bin ich froh, dass auch die es nicht hinkriegen das ganze Glvanisch getrennt bis in den GHz-bereich! Zu unserem Vorhaben: der HCNW4562 scheint betr. Bandbreite die beste Wahl zu sein. Im Datenblatt ist ja eine Schaltung drin. Diese gefällt aber nicht (man muss ja an allem etwas auszusetzen haben). Der DC-Anteil wird weggefiltert und durch weglassen des Filters wird wohl der Arbeitspunkt des Transistors ordentlich verschoben... Leider steige ich bei diesen analogen Schaltungen icht immer so ganz durch, also einigermassen nachvollziehen kann ich sie schon, aber wie man selber auf eine so eine Schaltung kommt (v.a. die "sekundär Seite"), kein Plan... Ich hätte das so gelöst, dass ich den Eingangsspannungsbereich des Tastkopfes auf ca. 2 bis 10 mA per OpAmp abgebildet hätte. Auf der Sekundärseite hätte ich die Kathode der Empfangsdiode auf +9V gesetzt, den Emitter des Transistors im HCNW4562 auf GND und dann den Strom der in den Kollektor fliesst wieder per Opamp in eine Ausgangssapnnung gewandelt (Diodenstrom und Phototransistorstrom sind ja ziemlich linear zueinander). Den externen Basisanschluss des HCNW4562 hätte ich gar nicht verwendet... Aber das sind eben eine bescheidenen Analog-Kenntnisse. Es wäre sicher nicht die günstigste Variante, weil die OpAmps doch auch eine anständige Bandbreite haben müssten.
Wenn ich da auch mal was zu sagen darf: Man muß erstmal strikt unterscheiden zwischen Differenzverstärkern (ohne galv. Trennung) und galv. getrennten Verfahren. Schnelle Tastköpfe mit galv. Trennung gibt es m.E. - nie - mit Grenzfrequenzen oberhalb von 1...2 MHz. (Sonst nenne mir jemanden eine Typenbezeichnung.) Dafür kann man damit auf einem Gleichtaktpotential von 400V auch noch 50mV Differenzspannung messen. Das schnellste Gerät was ich kenne ist ein PM8940 von Philips (uralt). Digitalisieren etc. ist natürlich quatsch, wenn ich die Spannung noch phasenrichtig zu anderen Spannung darstellen will. Grüße Marc
marc wrote: > wenn ich die Spannung noch > phasenrichtig zu anderen Spannung darstellen will. Ja das muss man auf jeden Fall auch beachten: der Phasenfehler darf nicht zu Groß werden. Zum Thema Kosten: ein paar brauchbare OP-Amps kosten ja auch nicht die Welt. Ich müsste noch einige gute, rauscharme von Analog Devices in den Tiefen meiner Bauteilesammlung haben. Die würde ich dann (zumindest zum Aufbau eines ersten Prototypen) opfern. marc wrote: > Sonst nenne mir jemanden eine Typenbezeichnung. Pintek DP-100 Differential Probe 100MHz 6500V für 300$ - keine Ahnung wie die das machen
Ich würde so einen Differenz-Tastkopf so aufbauen, das ich zwei getrennte Übertragungswege habe, einen für DC und niedrige Frequenzen, den zweiten für hohe Frequenzen. Beide Kopplungen würde ich transformatorisch machen. Den DC-Anteil würde ich FM-modulieren. Amidon Ringkern-Übertrager gibt bis paar hunder MHz. Den Kern mit Teflonband aus dem Baumarkt umwickeln! 2 mal 15 Windungen. Habe jetzt einfach mal einen ersten (5 Minuten) Entwurf auf's Papier geworfen, ist nur mein Vorschlag, muss nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Man möge mir die schlechte Bildqualität verzeihen, kriege meine Bleistiftzeichnung nicht besser gescannt...
Das ist ja eine echt geniale Idee! Sollten wir es so machen, hätte ich die Möglichkeit die Übertrager mit einem Isolationstester (bis 15kV) zu prüfen. Statt Teflonband können wir auch professionelles Kapton nehmen. Davon hätte ich noch was da.
Für galvanische Trennung gibt's ja auch extra Oszis mit untereinander getrennten Eingängen. Ich nehme an, die haben einfach getrennte Stromversorgungen für die Eingangsverstärker und nen Optokoppler oder sowas für das digitale Signal. Kostet aber auch etwas mehr als die Standardversion.
Wir hatten mal einen Mitarbeiter, der wollte die Spannung zwischen L1 und L2 bei einem Frequenzumrichter auf dem Oszilloskop darstellen. Ergebnis 1. Sicherung raus 2. Mehrere Computer aus 3. Frequenzumrichter kaputt 4. Oszilloskop kaputt Mahlzeit
Und genau deshalb wollen wir ja einen Differentialtastkopf. Damit erhoffe ich mir, dass wenn was schief läuft, höchstens der Tastkopf raucht... Übrignes die oben skizzierte Idee gefällt mir sehr gut. Allerdings ist die U/f-Umwandlung noch als Blackbox und genau da liegt für mich als Laie der Knackpunkt! Wie könnte so eine Umwandlung aussehen?
Die U/F Umwandlung ist nichts anderes als eine Frequenzmodulation. Das geht z.B. mit einem VCO (voltage controlled oscillator) Die "Blackbox" gibts vielfach als fertige einchip Lösung.
Eine andere Idee (ist mir spontan eingefallen, daher keine Ahnung ob sich das so verwirklichen lässt): Das Eingangssignal zerhacken (periodisch invertieren, z.B. mit 1kHz) und über einen breitbandigen Übertrager (mit ein paar 100Hz bis >1MHz Bandbreite) gebenn, zusätzlich über einen zweiten den Takt. Auf der anderen Seite mit hilfe von dem Takt das ganze wieder rückgängig machen. So kann man auch DC über einen Übertrager übertragen.
Hmmm.. klingt auch ganz interessant. Womit könnte man denn das Zerhacken durchführen? Eignet sich da ein schneller analogschalter?
Das zweite von mir oben erwähnte Patent enthält auch Prinzipschaltbilder heute üblicher Tasktköpfe, nicht nur die neue Erfindung. Man könnte mal reinsehen, muss man aber nicht.
wieso solls fuer den NF Bereich eigentlich ueberhaupt eine U/F Wandlung sein? Ich waere bei selbstgewickelten uebertragern immer etwas vorsichtig, wenn man was praezises haben will. Die Kerne haben toleranzen, man hat Streuungen und gleichmaessig wickeln kann man auch nicht. Das macht zwar bei einer U/F wandlung nichts aus, finde es aber komplizierter. Ich wuerde fuer NF nen linearen Optonehmen, und dessen Signal dann mit dem HF Teil des magnetischen Uebertragers verheiraten.
@ Hannes Jaeger Wie sucht man denn beim Patentamt vernünftig? Die Nummer hat mir nichts ausgegeben, nur der zweite Teil ein Patent von 18irgendwas. Mit der Textsuche ging's dann. Und für die Faulen: http://www.uspto.gov/web/patents/patog/week33/OG/html/1321-2/US07256575-20070814.html Der Trick bei modernen Tastköpfen ist ja, daß die Verstärkung schon im Kopf stattfindet damit nicht die lange Leitung dranhängt, die alles verfälschen kann.
Mir ist ja völlig schleierhaft, warum man darauf ein Patent anmelden kann. Da ist nichts drin, was nicht jeder Student im Fach Nachrichtenübertragung sowieso lernen sollte. Können wir uns vielleicht darauf einigen von Isolier- oder Differenz- Verstärkern bzw. -Tastköpfen zu sprechen? Es ist nicht das gleiche! Danke! Marc
Also um Unklarheiten us dem Weg zu räumen: Wir bauen einen Isolierverstärker bzw. einen Isoliertastkopf.
Ich bin übrigens dafür, die Eingangsstufe mit einem hochwertigen, rauscharmen OP-Amp zu realisieren. Erstens, wegen der besseren linearität und zweitens wegen dem höheren Eingangswiderstand.
Also ich hätte da jetzt zuerst an Artikel-Nr.: ISO 124 U bei Reichelt gedacht...
Hallo Allerseits, Ich wäre auch an soner Schaltung interessiert. Wobei mir die Funktion "Differenztastkopf" wichtiger als "Isoliertastkopf" ist. Mit Hilfe einer galvanischen Trennung kann man zwar auch die Spannung zwischen zwei beliebigen Potentialen messen, ich denke aber mit einem Differenzverstärker mit hoher Gleichtaktunterdrückung ist man genauer unterwegs. Als Anregung habe ich hier noch was gefunden: http://www.home.agilent.com/agilent/redirector.jspx?action=ref&cname=AGILENT_EDITORIAL&cc=US&lc=eng&ckey=1000002794-1%3Aepsg%3Aman&nid=-536902770.536880396.08&pid=1000000317%3Aepsg%3Apro Dort in dem "Service Guide" wirds ab Seite 59 "Theory of Operation" interessant.
??? wrote: > Also ich hätte da jetzt zuerst an Artikel-Nr.: ISO 124 U bei Reichelt > gedacht... Bei 50KHz Bandbreite?
In Beitrag "Schaltplan für Differenzialtastkopf gesucht" wurde ein Elektor Artikel erwähnt. Ich hab mal im Grossen Inhaltsverzeichnis danach gesucht. Folgende Artikel scheinen mir vom Titel her interessant: 05'94 S.12 : Differenz-Tastkopf Erdfrei messen mit dem Oszilloskop, AD830AN, AD844AN 07'94 S.29 : Aktiver Differenz-Tastkopf Massefrei messen, AD847JN 06'95 S.52 : Messtechnik Praezise Spannungslupe. Spannungsdifferenz messen und evtl. noch 07'00 S.72 : Hochspannungs-Differenzverstaerker bis +/- 100V Differenz, INA146
Also mir gings primär um die Funktion eines Isolationsverstärkers. Damit man auch mal was an der Primärseite von Schaltnetzteilen Umrichtern etc. messen kann ohne einen Trenntrafo nehmen zu müssen.
Wäre dann nicht für die Messung an Schaltnetzteilen eher eine "Current-Probe" (heisst das auf Deutsch Stromtastkopf, oder gibts ne bessere Übersetzung ?) interessanter? Ich meine damit diese kleine Strommesszange von Tektronix. Die können angeblich auch Gleichströme messen, und die galvanische Trennung ist schon durch das Messprinzip gegeben. Ich vermute die arbeiten mit einem Hall-Sensor. Man könnte sowas z.B. nachbauen, indem man einen Rinkern halbiert und irgendwie klappbar mechanisch zusammenhält (Wäscheklammer). Der eine Schnitt durch den Kern wäre dann die Öffnung durch die man die Ader einführt, und in dem anderen Schnitt fixiert man einen Hall-Sensor. Dahinter muss dann eine passende Schaltung zur Auswertung des Hall-Sensor und Signalaufbereitung zur Weitergabe an das Oszilloskop folgen. Ich wollt sowas schonmal ausprobieren, habs dann aber mangels Know-How über Hall-Sensoren und Mangels eines (gut dokumentierten) Hall-Sensor wieder sein lassen.
@ Kai H. Ja, die Current Probes sind teuer. Vor allem, wenn es nicht bei 10kHz enden soll und Gleichstrom kann. Selbstbau ist schon schwierig - muß ja mechanische stabil und präzise sein. Wenn ich an offenen Schaltnetzteilen rumfummele kommen die IMMER an nen Trenntrafo. Man braucht ja bloß mal abzurutschen... Deshalb hätte ich auch gern so nen Differenzverstärker. Meiner Meinung nach ist es mit einem frequenzkompensiertem Spannungsteiler und nem guten Differenz-OP, die es zigfach gibt getan.
Alexander S. wrote: > Wenn ich an offenen Schaltnetzteilen rumfummele kommen die IMMER an nen > Trenntrafo. Man braucht ja bloß mal abzurutschen... Ja und sobald du daran was mit einer nicht galvanisch getrennten Messpitze machst wars das mit der Potentialtrennung! Also kannst du den Trenntrafo gleich weglassen lol
>Ja, die Current Probes sind teuer. Vor allem, wenn es nicht bei 10kHz enden soll und Gleichstrom kann. >Selbstbau ist schon schwierig - muß ja mechanische stabil und präzise sein. Es gibt 2 Ausfuehrungen, beide sind im selbstbau machbar. die eine ist die st romkompensierte Hallprobe. Ein Ferritring with aufgesaegt, zB mit diamantscheibe, in den Spalt kommt eine Hallprobe rein. Dann auf den Ferrit 100 oder 1000 Windungen. Durch diese Windungen laesst man Strom, sodass das Feld in der Hallprobe Null bleibt. Dann ist die Stromuebersetzing genau 1:100 resp 1:1000. Die Induktivitaet der Spule begrenzt die Bandbreite, Ein Opamp genuegt. Die Andere Methode ist auch ein Ferritring with aufgesaegt, zB mit diamantscheibe, in den Spalt kommt eine Hallprobe rein. Die laesst man nun im linearen bereich arbeiten und hat so ein Verhaeltnis von Hallspannung zu Strom, die nutzbare Frequenz ist nur durch das Material des Ferrites begrenzt.
Geht das Aufsägen so einfach? Ich dachte, das Ferrit zerbröselt gleich. Und wo kriegt man so nen Hallsenor her? @ V. Baumann Das Oszi sollte man halt auch net geerdet lassen. Ma muß scho wissen, was man macht.
Alexander S. wrote: > Das Oszi sollte man halt auch net geerdet lassen. Ma muß scho wissen, > was man macht. Dann braucht man ja zwei Trenntrafos einen fürs zu untersuchende Objekt und einen fürs Oszi. Weil wenn man beide über einen Trenntrafo betreibt, hat man ja wieder keine Trennung zwichen Prüfling und Oszi und kann daher leicht einen Kurzen verursachen, wenn man nicht aufpasst. Insofern finde ich den Einsatz eines Isolationsverstärkers schon sinnvoll. Den Prüfling kann man dann immernoch an einen Trenntrafo hängen, wenn man sicher gehen will.
Das check' ich jetzt net. Wie kann ich nen Kurzen bauen, wenn beide Geräte am selben TT hängen?
Alexander S. wrote: > Das check' ich jetzt net. Wie kann ich nen Kurzen bauen, wenn beide > Geräte am selben TT hängen? Naja ich könnte mir vorstellen, dass das Oszi EMI Filter-Kondensatoren auf der Primärseite hat. Die sind ja zw. N und L bzw zw. L und GND (Gehäuse) und zw. N und GND geschaltet. Wenn man jetzt die Masseklemme des Tastkopfes auf ein ausreichend hochfrequentes Potential legt gibts einen "Kurzen" weil die EMI-Kondensatoren bei ausreichend hoher Frequenz "niederohmig" werden. Oder hab ich da einen Denkfehler drin?
Theoretisch möglich... An die Eingangskondensatoren hab' ich garnet gedacht. Für mich ist das aber schon ein sehr unwahrscheinlicher Fall - es gibt im Schaltnetzteil keine Hochvolt und Hochfrequenz Stellen, wo ich die Masseklemme hinhängen müßte. Der Differenztastkopf eliminiert doch auch ohne galv. Trennung das Problem weil der Eingang nicht mit der Oszimasse verbunden ist. Oder lieg ich da irgendwie falsch??
Ich bin mir da nicht so sicher. Wie dem auch sei, ich hätte gerne einen Tastkopf, der galvanisch vom Oszi getrennt ist. So dass das Oszi, selbst im noch so absurden und unwahrscheinlichen Fehlerfall sicher ist und es im schlimmsten Fall den Tastkopf serschießt. Außerdem haben (bezahlbare) Trenntrafos nicht immer genug Leistung um Prüfling und Oszi gleichzeitig zu versorgen.
Wollt ihr es nicht verstehen, oder könnt Ihr es nicht. Wirklich gute Differenztastköpfe sind in der Regel nicht galvanisch getrennt. Wiso ? ES IST NICHT NÖTIG ! Schaut euch noch mal den Link von DIFF° an (mir sind da noch einige Schaltungen in Erinnerung, die mich noch mehr überzeugt haben => hochohmiger R an den Eingängen und nierderohmiger R am erstem OP zwischen + und - Eingang). Es wird nur die Differenz zwischen "+" und "-" des Messsignals verstärkt. Da zwischen "-" des Messignals und GND der Eingangsstufe ein sehr hoher R eingeschaltet ist (ebenso bei "+" und "+ OP-Eingang"), können auch keine großen Ströme fließen. Bei entsprechender dimensionierung der R ist das Restrisiko marginal und der Einfluss unterschiedlicher Potenziale vernachlässigbar. Wer Angst vor direktem Blitzschlag hat sollte vieleicht lieber mit seiner Versicherung sprechen.
Danke AushilfsTROLL - ich dachte mir, daß man es nicht braucht und mir auch schon mal überlegt so einen zuzulegen. Das Ganze fing ja nur an, daß hier nach dieser Trennung gerufen wurde. Mich wundert aber, warum es dann spezielle Oszis mit Trennujng der einzelnen Kanäle gibt. Evtl für normale Tastköpfe? Und noch was: sind die Diff-Tastköpfe sowas wie aktive FET Tastköpfe? Oder ist das "nur" ein normaler TK mit Vorverstärker?
Mich wundert aber, warum es dann spezielle Oszis mit Trennujng der einzelnen Kanäle gibt. Evtl für normale Tastköpfe? Ich denke schon. Gerade bei Wartungsarbeiten an Netz/Drehstrom würde ich auch so ein Teil vorziehen (einmal unkonzentriert, falscher Tastkopf => Grill ;-) Und noch was: sind die Diff-Tastköpfe sowas wie aktive FET Tastköpfe? Weis ich nicht. Ich glaube (glauben heist nicht wissen !) das Fet Tastköpfe gerne fur hohe Frequenzen eingesetzt werden (kleine Eingangskapazität, hoher Eingangswiederstand). Ob die als Differenztastkopf ausgelegt sind oder nicht .. ??? kommt vieleicht auf den Typ drauf an ? Oder ist das "nur" ein normaler TK mit Vorverstärker? Verstehe ich nicht. P.S: Ich glaube Elektor hatte mal einen Differentialtastkopf-Projekt. Ich hatte da mal auch ein Datenblatt von einem IC bis 500 Volt - oder so. Ich schau mal bei gelegenheit nach. Muss jetzt aber wieder zum Fusball. Gruß
Ich glaube wir diskutieren hier gerade etwas aneinander vorbei und meinen unterschiedliche Sachen. Die Frage die wir zuerst klären sollten ist folgende: Soll es ein Tastkopf für den (Höher)spannungs-/leistungsbereich (a) werden, oder etwas empfindliches für kleine Leistungen (b)? a) In Schaltnetzteilen treten mitunter hohe Spannungen und Leistungen auf. In diesem Bereich dürften Parameter wie z.B. die Eingangskapazität des Tastkopfes nur eine kleine Rolle spielen. Und ob die gemessene Spannung jetzt aufs mV genau stimmt ist meistens auch nicht so wichtig. Stattdessen kann man sich hier aus sicherheitsgründen zu Recht Gedanken über z.B. galvanische Trennung machen. Solche robusten Tastköpfe sind aber meistens nicht sonderlich schnell und auch nicht sonderlich empfindlich. b) Will man z.B. einen Oszillator entwickeln und möchte die Spannung über dem Schwingkreis messen, dann hat man es in der Regel mit kleinen Leistungen aber hohen Frequenzen zu tun, und legt sein Augenmerk darauf die Schaltung nicht durch den Tastkopf zu beeinflussen. Sicherheit ist hier völlig Wurst. Deshalb haben diese Tastköpfe durchaus auch mal FET-Eingänge, haben kleine Eingangskapazitäten und sind entsprechend empfindlich. Das sind also zwei völlig unterschiedlichen Typen von Tastköpfen. Und ich denke wir sollten uns erst mal einig werden, welcher der beiden Typen gemeint !! Den Agilent 1141A würde ich z.B. in die Kategorie b einstufen, und für Messungen an einem Schaltnetzteil ist er definitiv zu schade. @Alexander S. Oszis mit galvanisch zueinander getrennten Eingängen haben übrigens durchaus ihren Sinn, und der liegt meiner Meinung nach nicht primär in der Sicherheit: - Wenn man ein Oszi mit 4 analogen Kanälen und einen entsprechend komplexen Testaufbau hat kommt es schnell zu Masseschleifen, und man hat einen Netzbrumm (oder alles mögliche andere) auf dem Signal. Durch die unterbrochene Masseverbindung wird das verhindert. Deswegen hängen ja viele auch ihr Oszi an den Trenntrafo. - Wie so oft hat man ja immer zu wenig Kanäle. Bei einem Oszi mit zueinander galvanisch getrennten Eingängen kann man (zumindest behelfsmäßig) einen Eingang als Differenzeingang verwenden. Das geht nicht wenn, wie bei normalen Oszis, alle Massen miteinander verbunden sind.
Im Übrigen, In Schaltungen mit Spulen (ganz allgemein) hat sich bei mir auch folgender Aufbau schon oft bewährt: Luftspule an BNC-Kabel gelötet und am Oszi eingesteckt. Durch induktive Kopplung (wie beim DIP-Meter) kann man dann auch sehr einfach Signale an Spulen (oder Trafos) abgreifen. Absolute Spannungs- und Stromwerte kann man damit zwar nicht messen (mangels nicht definiertem Übersetzungsverhältnis und Koppelfaktor) aber Signalform und Frequenz kann man damit durchaus beurteilen. Und z.B. in Schaltnetzteilen ist das schon die halbe Miete.
@AushilfsTroll Ich frage mich dann warum es überhaupt diefferentialtastköpfe MIT galvanischer Trennung gibt.. Ich denke der Vorteil eines galvanisch getrennten Tastkopfs besteht darin, dass bei bei einem Bauteildefekt im Tastkopf, der zum durchschlagen führt, das Oszi und derjenige, der es bedient trotzdem noch sicher ist. Wenn es so einfach ist wie du sagst: wozu hat man dann überhaupt eine galvanische Potentialtrennung z.B. in Netzteilen? Wozu sind da deiner Meinung nach Optokoppler verbaut? Schließlich könnte man ja z.B. das Feedback-Signal ja auch einfach über hochohmige Widerstände leiten... Klar kann man keinen Tastkopf mit Potentialtrennung bauen, der für HF geeignet ist, aber diesen Anspruch hatte ich von Anfang an auch nicht. Wie gesegt 1-5MHz reichen mir aus.
Außerdem halte ich es einfach für gefährlich einen Tastkopf zum Einsatz an Netzspannung selber zu bauen, der nicht zumindest über eine Potentialtrennung verfügt. Schimpft mich Angsthase, aber so sehe ich das.
@ V. Baumann Ich frage mich dann warum es überhaupt diefferentialtastköpfe MIT galvanischer Trennung gibt..Ich denke der Vorteil eines galvanisch getrennten Tastkopfs besteht darin, dass bei bei einem Bauteildefekt im Tastkopf, der zum durchschlagen führt, das Oszi und derjenige, der es bedient trotzdem noch sicher ist. Jein ! Dafür gibt es aber ander, auch sichere Möglichkeiten. Zugegeben: Bei Messung an Netzspannung ziehe ich Optokoppler allerdings auch vor. Der Hauptvorteil liegt aber in der Messung von Signalen auf unterschiedlichen Potenzialen - Dabei ist der "Diff" klar im Nachteil. Da ist alles eine Kosten/Nutzen Rechnung. Um sicherzustellen das nicht ein durchgebrannter (kurzschließernder) R zur Lebensgefahr wird sollte man dann schon eine gewisse Rendudanz einbauen.
> Außerdem halte ich es einfach für gefährlich einen Tastkopf zum Einsatz
an Netzspannung selber zu bauen, der nicht zumindest über eine
Potentialtrennung verfügt. Schimpft mich Angsthase, aber so sehe ich
das.
Ich würde so was nicht selber bauen, wenn ich was wirklich sicheres
bräuchte.
(bin halt 'n Angsthasen-Troll)
- Und dein Bedarf nach 5 MHz kann ich auch nicht nachvollziehen
- ansonsten hast du recht.
Ich hoffe nur du stirbst anschließend nicht an Fehlbedienung (das halte
ich für viel gefährlicher).
Ich vertraue da lieber meinem natürlichem Respekt vor Hochspannung und
URI.
P.S. Auch an einem galvanisch getrenntem Trafo kann man hängen und
zappeln wenn man dumm genug ist und der Trafo genügend Leistung bringt.
Selbstverständlich muss man immer wachsam sein, wenn man mit Netzspannung arbeitet. Aber mit einem Trenntrafo (und dem passenden isolierten Tastkopf :-) ) hat man schon ein ganzes Stück sicherheit. Natürlich muss man wissen was man tut, sonst nutzt jede Sicherheitsmaßnahme am Ende nichts. Selbstverständlich sollte so ein Tastkopf, von dem wir hier sprechen, weder von einem Laien gebaut, noch benutzt werden.
Also zu dem Thema hab ich jetzt mal ne andere Frage: Wenn ich den Intstrumentierverstärker von dieser Seite nehme: http://www.allaboutcircuits.com/vol_3/chpt_8/9.html kann ich damit doch keine Ausgangsspannung an z.B. einem Trafo messen (weil kein Massebezug). Stimmt doch oder?
Ich mache jetzt mal einen "Vorschlag zur Güte": (a) Wer wirkliche jetzt einen Tastkopf mit bestimmten Eigenschaften braucht (Isolierung, Bandbreite, etc.) der sollte jetzt einen kaufen gehen. Selbstbau wird sowieso nicht billiger. Das wird es seit 1930 für selbstgebaute Elektronik nicht, als sich der Selbstbau von Radios noch gelohnt hat. Wenn man nicht gerade Billigschrott kauft, kann man sich sogar halbwegs auf die Werte verlassen, was beim Selbstbau ohne riesen Messfuhrpark sowieso so eine Sache ist. (b) Für den Rest, warum nicht zuerst einmal kleine Brötchen backen? Ein Lernprojekt. Die Tek, Agilent, LeCroy etc. Kollegen haben als ersten Tastkopf sicherlich nicht das 20 GHz-Monster gebaut. Also zum Beispiel einen nicht-isolierter Differentialtastkopf (drei Anschlüsse +, -, GND) für eine Bandbreite von 100 kHz - 5 MHz, +-24 V. Gerne ganz konservativ entworfen, wie sie zum Beispiel in einem dieser Patente als "Prior Art" zu sehen waren (Common-Mode Choke, Differential Amplifier, ...). Dabei mal schauen, wie weit man kommt und wie gut das Ergebnis wird und sich freuen, dass man was gelernt hat. Zum Anfang könnte man sich mit Kleinigkeiten beschäftigten. Zum Beispiel, woher man ein passendes Stift-, Probe-Gehäuse gekommt? Die scheinen nämlich sehr selten zu werden. Da muss nicht die ganze Elektronik (Stromversorgung) reinpassen, aber sicherlich die Verstärkerschaltung.
> Also zu dem Thema hab ich jetzt mal ne andere Frage:
Bite kapere nicht die Threads anderer Leute. Du bist nicht zufällig
derjenige, der als "hans" und "gaba" in zwei anderen Threads wegen eines
Instrumentenverstärkers quengelt?
>Bite kapere nicht die Threads anderer Leute. Du bist nicht zufällig >derjenige, der als "hans" und "gaba" in zwei anderen Threads wegen eines >Instrumentenverstärkers quengelt? Nein, der bin ich nicht! Und ich hatte auch nicht vor den Thread anderer Leute zu kapern, nur sonst heißt es immer gleich, man solle Doppelthreads vermeiden und ich dachte, dass die Frage recht gut dazupassen würde...
Norgan wrote: > Dabei mal schauen, wie weit man kommt und wie gut das Ergebnis wird und > sich freuen, dass man was gelernt hat. > Für mich spielt die Erfahrung, und das Know-How, das man bei so einem Projekt gewinnt sowieso die größere Rolle. Dass man im Eingenentwurf und Eigenbau kein Gerät erhält, das sich mit kommerziellen Lösungen messen kann, ist mir klar. Zum Thema kosten: ich habe gehofft, diese gering halten zu können, durch das verwenden von Bauteilen, die ich sowieso schon habe, bzw. welche ich durch Ausschlachten gewinnen kann. Ich bin also durchaus auch dafür klein anzufangen und zu sehen ob es überhaupt möglich is so etwas vernünftig selber zu bauen. Zum Abgleich, Prüfung, Kontrolle des Ergebnisses, kann ich evtl. auf den Messgerätepark bei uns an der Uni zugreifen.
Dann fangen wir mal ganz von vorne an: Welches Tastkopf-, Stift-, Probe-, Pen-Gehäuse und woher? Vorschläge werden gerne entgegengenommen. Bitte keine "wir verkaufen nur an Gewerbliche"-Bezugsquellen. Entweder ist es für jedermann ohne Lug und Trug erwerbbar, oder ich will es nicht. PS: Warum das Gehäuse zuerst? Weil es einfacher ist eine Platine passend für ein Gehäuse zu machen, statt irgendwie zu versuchen eine fertige Platine in ein beliebiges Gehäuse zu quetschen und zu befestigen.
Ich dachte an ein gewöhnliches kleines Kunststoffgehäuse das über zwei BNC Anschlüsse verfügt und so zw. den normalen Tastkopf (den man eh schon hat) und das Oszi geschaltet wird. So ist genug Platz (z.B. für einen Messbereichschalter, Stromversorgung etc.) vorhanden und die Kosten sind gering, da es sich um nichts ausgefallenes handelt. Als beispiel dachte ich an so etwas: Artikel-Nr.: 523202 - 62 für 7,64 oder Artikel-Nr.: 541214 - 62 für 3,07€ (beides bei Conrad)
Durchaus keine konvertionelle Lösung, aber trotzdm attraktiv ;) Wie wäre es mit einer Injekttionsspritze? Die gibt es in zich verschiedenen Versionen und kosten so gut wie gar nichts. Wäre zumindest ein Versuch wert. Kleiner Tipp am Rande, die Kanülen kann man prima als billige Prüfspitzen missbrauchen. http://travisgoodspeed.blogspot.com/2008/05/syringe-logic-probe.html Sicherlicht nicht für alle messtechnische Bereich verwendbar, aber für die breite Masse wird es sicherlich ausreichen.
Hallo! Also das finde ich ein eher unkonventionelles Vorgehen, zuerst das Gehäuse auszusuchen... Das hat bei mir nicht wirklich hohe Priorität. Zumal ich nicht die ganze Schaltung in einer Art grossen Prüfspitze haben will, das wird mir zu eng (und ich möchte die Bauteile nicht nach ihren Abmessungen aussuchen müssen). Ich würde auch ein separates Gehäuse Vorschlagen mit z.B. 2 BNC-Buchsen, dann ist man sehr universell unterwegs... Und wenn man ohnehin ein separates Gehäuse für die Schaltung hat, dann spielt für mich die Grösse der Schaltung (fast) keine Rolle mehr.
Das Problem ist, wenn man die ganze Elektronik tatsächlich in eine Tastkopf-ähnliches Gehäuse, wie diese Spritze integriert, hat man sehr wenig Platz. Ich würde mir wünschen, dass die aufgebaute Schaltung wart- reparierbar ist, und dazu darf sie nicht zu klein werden.
mal etwas andere idee: mit üblichem 10:1 tastkopf, erspart das mechanische gebastel und man das teil ja ohnehin schon: soweit mal: * standard 10:1 tastkopf verwendet * signal phasenrichtig , dh +100v gibt +1v out * 1 standard op , zb lf353 * +/- 500 V gleichtakt-bereich * 10 meg // 15 pf in "+" = spitze * 10 meg // 180 pf in "-" = masseklemme * 100:1 eff.teiler * DC .. 4 Mhz (mit anderem op ...mehr) na? zum messen an schalt-netzteilen usw sollte das vollauf reichen
Meinst Du in das Tastkopfgehäuse rein Düsentrieb? In den Tektronik 1:10 Tastköpfgehäusen ist auch massig Platz. Ich hab nen P6122 - Standard-Billigteil - da sind die Außenmaße 30x20x10. Die Platine, die jetzt drin ist müßte dann halt raus. Das sind ne Handvoll Widerstände und Trimmerkondensatoren für den HF Abgleich. Nachteil: Das Kabel ist zwischen Spitze und Verstärker aber das ist bei LF ja egal.
nein, tastkopf bleibt, wie er ist. dazu kleines gehäuse mit der diff-schaltung drin, bnc buchse + kabel/bnc zum oszi eingang.
Hallo Christoph, kann ich mit dem ELV Gerät einen differentialrtastkopf ersetzen? Meine Anforderung ist eigentlich ganz banal Ich habe einen Digitalverstärker und möchte die Ausgangsleistung messen. Gruß Ludwig
Ein Differenztastkopf hat zum Messobjekt keinen GND bzw PE Anschluss. Es gibt nur eine + und eine - Leitung. Beide Leitungen werden dann über einen hochohmigen Spannungsteiler auf +-10V heruntergeteilt. Danach kommt dann eine guter Differenzverstärker. Beide Eingänge haben so 5MOhm nach GND. Der differenzelle Eingangswiderstand ist dann 10MOhm. Bei einem Teilerfaktor 100:1 sind so Spannungen bis 1000V zu messen. Bei größeren Spannungen kann durch den hohen Eingangswidersand leicht eine Schutzschaltung realisert werden. Beide Eingänge haben keine Schirmung und zu PE einen großen Sicherheitsabsand. Hier bring eine galvanische Trennung keine höhere Sicherheit. Die galvanische Trennung bringt nur eine größere CMR. Mfg Michael
Hallo Leute, anscheinend ist ja dieser Thread eingeschlafen... Wollte ihn trotzdem noch mal aufgreifen! Hab da auch eine Schaltung gefunden: http://www.telemotorix.de/html/differenz_tastkopf.html Das Ding würd eigentlich für mich ausreichen, da z.b.: 2ch oszi, spannung an z.b. LED messen Strom über shunt messen, andere Masse... Galvanische Trennung brauch ich nicht. geht net... Was haltet Ihr von der Schaltung, ist ja nicht sehr kompliziert... Grüße, Kille
Leider besteht bei der Schaltung (http://www.telemotorix.de/html/differenz_tastkopf.html) keine Potentialtrennung. Es kann also z.B. nicht direkt in Schaltungen gemessen werden die mit der Netzspannung in Verbindung stehen. Dies halte ich aber für eine wichtige Anforderung. Gruß Thomas_G
Hi >Leider besteht bei der Schaltung >(http://www.telemotorix.de/html/differenz_tastkopf.html) keine >Potentialtrennung. Es kann also z.B. nicht direkt in Schaltungen >gemessen werden die mit der Netzspannung in Verbindung stehen. Dies >halte ich aber für eine wichtige Anforderung. Kille schrieb: >Das Ding würd eigentlich für mich ausreichen, da z.b.: >2ch oszi, >spannung an z.b. LED messen >Strom über shunt messen, andere Masse... >Galvanische Trennung brauch ich nicht. MfG Spess
Mit einem 2-Kanaler kann ich eh an einer LED diff.-Signale messen, dazu brauch ich keinen diff.-Tastkopf. Gruß Thomas_G
Thomas_G schrieb: > Mit einem 2-Kanaler kann ich eh an einer LED diff.-Signale messen, dazu > brauch ich keinen diff.-Tastkopf. > > Gruß Thomas_G An einer LED schon. an einem Shunt (als Spannungsabfall) ggfs. nicht. Guckst Du was TE schreibt: Kille schrieb: >Das Ding würd eigentlich für mich ausreichen, da z.b.: >2ch oszi, > ... >Strom über shunt messen, andere Masse...
Thomas_G schrieb: > in etwa sollte es schon so sein: > http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=50638;PROVID=2402 wohl eher nicht. Wir haben ja schon zig-fach darauf hingewiesen das Potentialtrenung für "kille" nicht das Thema ist. Folglich benötigt er keinen derart aufwendigen Isolier-Trenn-Diff.-Amp. Nimm es einfach hin, oder lass es weiterhin.
Andrew Taylor schrieb:
> an einem Shunt (als Spannungsabfall) ggfs. nicht.
Warum soll das mit einem Zweikanaler nicht funktionieren?
Also z.B. ein Shunt in einem 12V= Netzteil der in der (+)-Ltg. liegt. Da
hab ich mit meinem Zweikanaler keinerlei Probleme, jedenfalls weniger
als mit der Schaltung, nur die kann es halt auch mit einem Einkanaler.
Gruß Thomas_G
Andrew Taylor schrieb:
> Nimm es einfach hin, oder lass es weiterhin.
Tolle Erklärung ;-)
vielen Dank
Thomas_G schrieb: > Andrew Taylor schrieb: >> an einem Shunt (als Spannungsabfall) ggfs. nicht. > > Warum soll das mit einem Zweikanaler nicht funktionieren? > Man sieht an Deiner Frage das Du keine Peilung hast. Das Stichwort ist Gleichtaktbereich. Bei 12V kein Thema für die meisten Scopes, bei 50V für fast jedes. Darüber (100V und mehr) also immer. Denn einfach mal daran denken, das am Shunt i.d.R eine mV bis zig mV abfallen. >> Nimm es einfach hin, oder lass es weiterhin. > Tolle Erklärung ;-) > vielen Dank Schalt halt mal Dein Hirn ein und halt die Füße still:. Wenn zum x-ten Mal von Kille klargemacht wurde das er nicht auf HV-Potential misst, kannst Dir Deien steten Hinweise auf "galvanisch gestrennt ist aber unbedingt nötig" sparen. Oder halt Deine Litanei widerholen.
Kille H. schrieb: > > Was haltet Ihr von der Schaltung, ist ja nicht sehr kompliziert... Ist ja ganz lustig. Nur sind die Werte nicht berauschend. 100kHz sind sehr mager.
Michael X. schrieb: > Kille H. schrieb: >> >> Was haltet Ihr von der Schaltung, ist ja nicht sehr kompliziert... > > Ist ja ganz lustig. Nur sind die Werte nicht berauschend. 100kHz sind > sehr mager. 100kHz: Immer noch erheblich mehr als viele von uns hören ,-) Freunden der höheren Frequenzen seien der 7A22 bis 1MHz und der 7A13 bis etwas über 100MHz ans Herz gelegt. YMMV
Andrew Taylor schrieb: > Das Stichwort ist Gleichtaktbereich. Nein, das ist nicht richtig: V. Baumann schrieb: > Ich würde mir gerne einen galvanisch isolierten Differentialtastkopf für > meinen Oszi selber bauen. > ...als Bandbreite vom Tastkopf dachte ich an einige wenige MHz. Ansonsten gewöhn Dir mal etwas freundlichere Umgangsformen an oder was hast Du für ein Problem ;-) Gruß Thomas_G
Thomas G. schrieb: > Andrew Taylor schrieb: >> Das Stichwort ist Gleichtaktbereich. > > Nein, das ist nicht richtig: Da Du offensichtlich zu borniert zum richtigen Lesen bist: Ich beschreib den Beitrag von "kille". Es bleibt bei : Das Stichwort ist Gleichtaktbereich. Wie schon festgestellt, offensichtlich hast Du Null-Peilung für die Problemstellung. Selbst Den Bezug dieser Antwort zu Deiner eigenen Frage auf das "Warum ist das beim 2-Kanal-Scope ein Problem" bist Du nicht in der Lage herzustellen. Traurig, was Du da ablieferst. > Ansonsten gewöhn Dir mal etwas freundlichere Umgangsformen an oder was > hast Du für ein Problem ;-) Das Problem sind Schwätzer wie Du die zu dumm zu lesen sind bzw. vorgeben es zu sein.
moin Ich hab mir den Differenz-Tastkopf aus der Elektor 5/94 als Bausatz bei Geist -Elektronic für ca. 90 Eu gekauft und bin damit zufrieden :-). Is halt nur ein bissel gross (Bobla Gehäuse) Daten laut Elektor: 10:1 100:1 Rin 2Mohm Cin <2,5 pF Uin Gegentakt 450V Uin Gleichtakt 700V Spitze/500Veff Bandbreite 20Mhz (100:1) 10 MHz (10:1) Gleichtaktunterdrückung >100Khz 80dB > 1MHz 60 dB < 10 MHz 40 dB Fehler max 0,6 % ( 100:1) Also für Messungen an 230V~ ( Phasenanschnitt , LED switching Power usw.) bestens geeignet. Safety first :-) mfg
Hallo Leute, mit schmunzeln hab ich da jetzt gelesen was ich losgetreten hab. @Thomas_G: den von dir verlinkten Tastkopf ist würd ich sagen auch nicht glavanisch nicht getrennt. Du hast halt eine sehr große Eingangsimpedanz und damit keine Probleme hohe Differenzspannungen zu messen. @ Diffkopf: Würd mich Interessieren. Für 90€ nicht schlecht. Leider kann ich Geist Elektronic nicht finden... Hast du links? Die von mir verlinkte Schaltung sollte auch nur mal als Diskusionsgrundsatz dienen. Die Grenzfrequenz ist für mich eigentlich auch schon zu wenig... Aber besser als nix. Grüße, Kille
kille schrieb: > Leider kann > ich Geist Elektronic nicht finden... Hast du links? http://www.geist-electronic.de/html/elektor-bausatze.html
Andrew Taylor schrieb: > Das Problem sind Schwätzer wie Du die zu dumm zu lesen sind bzw. > vorgeben es zu sein. Na dann teste die Schaltung mal um ein paar mV auf einem Portential von 100V zu messen (mit Tastkopf 1:10 davor versteht sich)- viel Spass du bornierter Dummschwätzer ;-)
@Diffkopf: Bei Elektor kann ich nichts mehr aus dem Jahrgang 94 finden...:( Hast du einen Schaltplan zu dem Teil?
Konnte auch nichts weiter finden außer: Bestellnummer: 940502-1XBT/PL Differenz-Tastkopf für Oszill. 05/94 inkl. Versand bei 90,- Allerdings kauf ich mir da wohl lieber einen fertigen der dann auch bis 1.400V und 20MHz geht. bei: http://server5.gs-shop.de/200/cgi-bin/shop.dll?AnbieterID=9187&Seite=frameset.htm&PKEY=3D84 Suchbegriff "Differenz-Tastkopf"
Hallo @all, hab mir die Elektor Ausgabe aus der bib geliehen. Scans morgen mal ein. Weis jetzt nicht ob ich es hier online Stellen darf. Ansonsten gibts halt den Artikel per Email nach PM. So viel mal vorab: Die Schaltung ist auch recht simpel, ein bissl aufwendiger wie die von mir verlinkte... Zum nachbauen aber kein Thema. Vielleicht gibt es modernere Komponenten die besser, billiger usw. sind. Aber so im ganzen kann ich sagen, dass Elektor mal ziemlich gut war! Grüße, Kille
Hallo, habs noch nicht geschafft den Artikel ein zu scannen. Der verwendete Differenzverstärker (AD830) ist allerdings sehr interessant. Habe nach einer kurzen Suche auch keinen besseren oder geeigneteren in einem ähnlichen Preisrahmen (ca. 5€!!) gefunden. Die Gleichtaktunterdrückung (genau für einen DiffKopf wichtig) ist sogar bei dem Typen hervorragend! Dabei stellt sich jetzt mir die Frage, kauf ich den Bausatz, oder mach ich ihn selber!? Wer hätte denn alles Interesse? Weil mit so käuflich erwerbbaren bis ca. 300€ (wie z.B. http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=50638;PROVID=2402 ) kann das ding mithalten, bzw. ist besser! Wenn sich ein paar finden, würd ich die Schaltung von Elektor übernehmen, SMD verwenden und noch ein wenig "modernisieren". Dann könnten wir Platinen bestellen und landen locker unter 90€... Grüße, Kille
Hallo @all, so hab mal schnell den Schaltplan nach gezeichnet (damit gibt es auf jeden Fall kein rechte Problem). Die Standard Stromversorgung fehlt noch, sonst ist alles da. Diskussion eröffnet... Grüße, Kille
tipp: Noch je ein 15pF bis 18pF Kondensator von X1 respektive X2 gegen Masse - dann könnte man das Teil langsam beginnen zu nutzen.
Andrew Taylor schrieb: > tipp: Noch je ein 15pF bis 18pF Kondensator von X1 respektive X2 gegen > Masse - dann könnte man das Teil langsam beginnen zu nutzen. Bis jetzt hab ich nur den Schaltplan von Elektor übernommen. Ist also noch keine "Verbesserung" von mir mit drinnen. Hab mal jetzt so die Bauteile die ich nicht vorrätig hab (wer hat schon 0,1% 499K Widerstände!?) mal durch gerechnet was das so kostet. Da komm ich schon auf 40€. Da ist noch nicht mal alles dabei. Ich denk das rechnet sich nicht. Weil bei Geist kostet der DiffKopf (grad 10%) mit Gehäuse 92€... Grüße, Kille
moin sach ich ja . Vor allem sind die AD830 + AD844 OpAmp auch nicht überall erhältlich und die R's sind auch so eine Sache.... Was auch noch gehen würde - dann aber nur bis 1Mhz wäre ein Differenzverstärker mit nem AD621ANZ zBsp. Du musst beim Platine erstellen aber auf genügend Abstand der Bauteile untereinander und zur Mass achten >6mm und daran denken das das alles (bis auf die Stromversorgung) in ein HF dichtes Metallgehäuse rein muss. mfg
Wayne Monga schrieb: > moin > > sach ich ja . > Vor allem sind die AD830 + AD844 OpAmp auch nicht überall erhältlich und > die R's sind auch so eine Sache.... > Was auch noch gehen würde - dann aber nur bis 1Mhz wäre ein > Differenzverstärker mit nem AD621ANZ zBsp. > > mfg Bezug ist jetzt kein Thema. Alles z.b. bei Farnell zu bekommen. Aber wenn ich dann ein haufen Arbeit investiere und zum Schluss genauso viel zahl wie bei Geist ists nicht wert... Nur für ein eigenes Layout und hie und da Änderungen... Du hast doch das ding? Kannst du mal Bilder von einem Gemessenen Rechteck machen? Grüße Kille
>*Du hast doch das ding? Kannst du mal Bilder von einem Gemessenen
Rechteck machen?
*<
Ja , kann ich machen, aber erst übermorgen im laufe dea Tages da hätte
ich dann
ein Tek mit USB zur Verfügung ;-)
Ich kann auch mal ne Phasenanschnittsteuerung vermessen ....
mfg
Wayne Monga schrieb:
> Ich kann auch mal ne Phasenanschnittsteuerung vermessen ...
wie - Du willst damit direkt an der 230V Netzspannung messen.
Ein Scherz oder?
Hoffe mal, Du kannst die Problematik es richtig einschätzen.
Viel Glück ;-)
Gruß Thomas_G
Thomas G. schrieb: > Wayne Monga schrieb: >> Ich kann auch mal ne Phasenanschnittsteuerung vermessen ... > > wie - Du willst damit direkt an der 230V Netzspannung messen. > Ein Scherz oder? > Hoffe mal, Du kannst die Problematik es richtig einschätzen. > Viel Glück ;-) > > Gruß Thomas_G Hallo Thomas, was soll bei der Elektor Lösung anders sein als bei deiner verlinkten vom Reichelt? Bei keinem Differenztastkopf den ich kenne hast du eine galvanische Trennung! Bei dem von dir Verlinkten definitiv auch nicht. Hast mal das bescheidene Datenblatt gelesen? Da steht: Input Impedance 4M /5.5pF each side to !!!!ground!!!!! Wichtig: 4MOhm Widerstand zu ground... D.h. definitiv kein Galvanische Trennung! Wie auch schon Andrew Taylor geschrieben hat, ist die Gleichtakt Unterdrückung das entscheidende bei einem Differenztastkopf. Man kann sich jetzt nur darüber streiten ob für ein Gerät der Schutzklasse I Elektor alle notwendigen Vorschriften erfüllt hat. Das wag ich jetzt mal zu bezweifeln, bei einem 300€ China teil bin ich da aber auch nicht sicher... Grüße und einen Schönen Abend/Nacht Kille PS: ich bin schon sehr gespannt auf Bilder!
moin < wie - Du willst damit direkt an der 230V Netzspannung messen. > Ein Scherz oder? > Hoffe mal, Du kannst die Problematik es richtig einschätzen. < es geht hier ja auch nicht um galvanische Trennung sondern um Bezugsfreies (nicht mehr auf Masse bezogen) messen. Die Galvanische Trennung macht mein olles Hameg was ich für Messungen am Netz zu benutzen Pflege von allein , da dort noch ein Trafo mit Schutzwicklung eingebaut ist und der Schutzleiter ist nicht mit dem Gehäuse verbunden. Ätsch - da sieht man mal wofür die ollen Dinger immer noch gut sind :-). Das ändert aber nichts daran das man über die Masseklemme des Tastkopfes immernoch das Gehäuse unter Spannung setzen kann. Das Thema Trenntrafo oder besser zwei , oder so Sachen wie man kann ja auch mit einem Zweikanalgerät differenziel messen solange man die Masse klemmen zusammen klemmt und gut Isoliert - erspare ich mir jetzt mal ,schon wegen der "Problematik".
Hi
Nur zur Information. Der:
>http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=50638;PROVID=2402
hat auch keine galvanische Trennung.
MfG Spess
Kille H. schrieb: > > Hallo Thomas, > > .... Wie auch schon Andrew Taylor geschrieben hat, ist die Gleichtakt > Unterdrückung das entscheidende bei einem Differenztastkopf. Geanuso ist das, danke das Du es bestätigt. Ebenso schreib ich das Thomas keine Peilung von der Messung hat. Das bestätigst Du ja nun auch. Galv. Trennung ist in anderen Bereichen sicher sinnvoll. Du hattest ja klargelegt, was Du messen willst - und da ist galv. Trennung eben nicht das, worauf es ankommt. > > Man kann sich jetzt nur darüber streiten ob für ein Gerät der > Schutzklasse I Elektor alle notwendigen Vorschriften erfüllt hat. Das > wag ich jetzt mal zu bezweifeln, bei einem 300€ China teil bin ich da > aber auch nicht sicher... VOR ALLEM muß man sich darüber nicht streiten bzw. diskutieren, wenn man wie Du ja in einem Bereich messen willst der mit deutlich niedrigeren Spannungen bestückt ist,. Da reicht ein guter Diff-TK, ggfs. ergänzt mit Vorverstärkern wie z.B. 7A22 oder 7A13.
V. Baumann schrieb: > Ich würde mir gerne einen galvanisch isolierten Differentialtastkopf für > meinen Oszi selber bauen. Da bleibt dann wohl die von mir bisher praktizierte Lösung mit dem Akku-Handoszilloskop APS 230 im isol. Kst.-Gehäuse die beste Lösung um z.B. an 3x400V Frequenzumrichtern zu messen. Auch der Preis scheint akzeptabel wenn man bedenkt was die diff. Tastköpfe kosten die vor allem auch keine bessere Auflösung und keine richtige Trennung bringen. Auch halte ich die teilw. sehr hochohmigen Schaltungen für sehr störempfindlich zumindest was meine Anwendung betr.. Und eine Gleichtaktunterdrückung von 80dB ist sicher bei den Schaltung auch nur mit einem erheblichen mechan. Aufwand(Trennung, Isol.,Abschirmung) und viel Erfahrung zu erreichen. Gruß Thomas_G www.aps230.com bei eB schon ab 359,- neu oder ab ca. 200,- gebraucht http://cgi.ebay.de/Velleman-Handoszilloskop-APS-230-2-Kanal-LCD_W0QQitemZ360226074960QQcmdZViewItemQQptZWissenschaftliche_Ger%C3%A4te?hash=item53df25b150 Handbuch zum Hameg diff.-Taskopf http://www.hameg.com/manuals.0.html?&L=1&tx_hmdownloads_pi1[mode]=download&tx_hmdownloads_pi1[uid]=805&cHash=8781419a76
moin moin nun mal die Fotos Die ersten beiden zeigen einen Phasenanschnittdimer an einer komplexen Last (dimmbare LED Konstantstromquelle ca 14 Watt Leistungsaufnahme) der Rest an einem Freq.generator. Die letzten beiden zeigen mein Lieblingsmessgerät 'Zimmer Präzisions Power Meter ' mfg
Wayne Monga schrieb: > moin moin > > nun mal die Fotos > Vielen Dank, für die Fotos. Sind sehr aufschlussreich! Die Überschwinger am Anfang vom Rechteck kommen vom Tastkopf nehme ich an ;-)! Sind jetzt nicht so schön. Kann man den nicht besser abgleichen? Weil so hat man ja nur ein ganz grobes Schätzeisen und man kann nicht sagen ob der Überschwinger jetzt vom Tastkopf oder von der Schaltung ist... Muss jetzt wieder ein bissl weiterarbeiten :-(. Aber vielen Dank für die Fotos! Grüße, Kille
Thomas G. schrieb: > Handbuch zum Hameg diff.-Taskopf > http://www.hameg.com/manuals.0.html?&L=1&tx_hmdownloads_pi1[mode]=download&tx_hmdownloads_pi1[uid]=805&cHash=8781419a76 Hallo Thomas, der Tastkopf hat auch keine Galv. Trennung... Siehe 30MOhm gegen Erde.... Für was brauchst Du denn eigentlich eine Galv. Trennung? Grüße, Kille
Kille H. schrieb:
> Für was brauchst Du denn eigentlich eine Galv. Trennung?
Hallo Kille, wie schon geschrieben: um Messungen an
FU(Frequenzumrichtern) durchzuführen.
Die werden hier am 3x400V~ Drehstromnetz betrieben und erzeugen am
Ausgang aus über eine Rechteckspannung (2...10kHz) eine andere
Frequenz(z.B. 20...80Hz) um damit Drehzahlen von Synchronmotoren zu
ändern. Leider enthält das Ganzen natürlich schon vom Prinzip her sehr
viele Oberwellen die durch das lange Kabel den FU und den Motor
beschädigen können. Um die Wirkung der zusätzlichen Ein- und
Ausgangsfilter beurteilen zu können schaue ich mir das am liebsten mit
dem Osz. an.
Bisher habe ich das mit dem "Kunststoff"-Akku-Osz.(s.o.) gemacht und das
ist wohl auch die beste Lösung wenn man nicht noch viel Geld ausgeben
möchte.
Das mit dem Hameg diff.-Tastkopf war schon klar, nur da war in der
Anleitung auch eine Schema und das unterscheidet sich nur geringfügig
von den Schaltungen über die hier geschrieben wurden. Der Wunsch des
Themenstarters nach galvanischer Trennung erfüllen die leider alle
nicht. Galvanische Trennung wird sicher in ganz anderen Preisregionen
liegen wenn es was taugt.
Gruß Thomas_G
moin @kille Ja, haste recht , müsste ich mal wieder abgleichen ... mfg
Was die Messspitzen angeht: Lad Dir das Manual zum Tektronix 7A22 Einschub, da steht Rat wie man einen Differenzeingang verkabelt und schirmt... hab das mal ausprobiert was da steht, es ist guter Rat.
Wayne Monga schrieb: > moin > > @kille > > Ja, haste recht , müsste ich mal wieder abgleichen ... > > mfg Hallo Wayne Monga, den Überschwinger bekommst Du also durch Abgleich weg? Thomas G. schrieb: > Kille H. schrieb: >> Für was brauchst Du denn eigentlich eine Galv. Trennung? > > Hallo Kille, wie schon geschrieben: um Messungen an > FU(Frequenzumrichtern) durchzuführen. Hallo Thomas, ok, dafür langt dir natürlich auch so ein "einfaches" Oszi. Die Frequenz ist ja nicht sehr hoch. Aber ich sehe kein Grund warum Du nicht den Elektor Tastkopf einsetzten könntest. Die kapazitive last (und natürlich auch Omsche) stört da bei deinen Leistungen auch nicht. Ich hab EVGs (Beim Zünden bis 4KV) mit DiffKöpfen vermessen. Teilweise mit so einfachen wie dem Elektor teil. Kein Problem... Grüße, Kille
Kille H. schrieb: > ok, dafür langt dir natürlich auch so ein "einfaches" Oszi. Die Frequenz > ist ja nicht sehr hoch. Die Bandbreite dürfte eher größer sein als mit den diff.-Tastköpfen. Als Vorteil sehe ich bei der Lösung mit dem Kunststoff Akku-Osz. die totale Trennung und Isolierung (weniger schmerzhaft für mich). Ist natürlich kein Spitzengerät aber als mobile Lösung bisher das weitaus beste was wir in dieser Preisklasse bekommen konnten. Wenn das mit dem Akku-Osz. nicht geht wegen Einstrahlung wird es sicher mit den sehr hochohmigen Lösungen auch Probleme geben. Gruß Thomas_G
Bei tiepie.com wird neu ein USB-Oszilloskop mit Diff.-Eingang angeboten. Es verträgt ein Eigangssignal bis 800VDC/566VAC RMS. Es ist klein u. leicht und wird etwas zum Preis der der Diff.-Tastköpfe angeboten. Es kann auch als Digitalmultimeter, Spektrumanalysator oder Transientenrekorder genutzt werden. Mal sehen, wann die ersten D-Anbieter damit kommen. Gruß Thomas_G Link: http://www.tiepie.com/uk/products/External_Instruments/USB_Oscilloscope/Handyprobe_HP3.html Quelle: Zeitschrift Elektronik 4/2010 S.64
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.