Hallo Leute, Ich habe mir letztens eine Kaffeemaschine gekauft. Eine ganz simple mit Ein-Aus-Schalter, der die Heizspirale mit Strom versorgt oder eben nicht versorgt. Eine Heizplatte gibt es nicht, also verbraucht das Teil nur zum Kaffee machen selbst Strom - Wenn man nicht vergisst, das Gerät abzuschalten. Ein Blick durch einen Schlitz an der Unterseite des Gehäuses offenbart, dass das Stromkabel direkt ohne Umwege von der Steckdose zur Heizspirale führt und nur durch den Schalter unterbrochen wird. Die simpelst mögliche Lösung also. Ich wollte das Gerät umbauen, um es sparsamer zu machen: Den Ein-Aus-Schalter durch einen Taster ersetzen, welcher ein Relais betätigt, das wiederum den Wechselstrom zur Spirale lässt - Mit der Besonderheit, dass das Relais nach ein paar Minuten (So lange wie die Spirale eben braucht, um das gesamte Wasser aufzuheizen) wieder den Strom unterbricht. Nun ist mir nicht klar, wie ich bei 230 Volt Wechselstrom solch eine Schaltung konstruiere, die bei ihrem "Stand-By", bzw. Warten auf Tasterdruck selbst möglichst keinen Strom verbraucht. Sollte ich einfach Dioden einbauen und den Strom mit einem dieser praktischen, dreibeinigen Gleichrichter auf pflegeleichte fünf Volt herunterregeln, um dann mit einem NE555 oder ähnlichem zeitabhängig die Stromzuführung zum Relais zu steuern? Oder gibt es eine andere Möglichkeit, die noch weniger Strom verbraucht als der Gleichrichter nutzlos verbrät? Bitte keine Philosophie darüber, ob sowas nun WIRKLICH Strom sparen würde oder nicht - ich schaffe mir gerne Probleme, aus denen ich lernen kann. Darum geht es eigentlich. ;)
Ein Minitrafo, Spannungsregler, NE555 und Relais ist wohl die einfachste und sicherste Lösung. Den Netzschalter kannst du ja lassen und einen Taster zusätzlich einbauen. Dann ist dem Stromspargedanken zusätzlich Rechnung getragen.
Ich glaube nicht, daß da nicht wenigstens noch ein Thermoschalter eingebaut ist, sonst würde ohne das kühlende Wasser Deine Heizspirale nur für wenige Kannen Kaffee leben. guude ts
Davon ausgehend, dass die Heizspirale heißer wird als sonst, wenn kein Wasser mehr kommt? Da hast Du eigentlich Recht. Das habe ich nicht bedacht.
>und den Strom mit einem dieser >praktischen, dreibeinigen Gleichrichter ... Junge, Fass da blos nicht an! Dein Wissensstand lässt einiges ahnen.
mein erster Gedanke war auch "der will nen Linearregler nehmen an Netzspannung? von nem Trafo hab ich gar nichts gelesen..." sind ja nur 230*sqrt(2) V, da kann ja (fast) nichts passieren *hust ^^^^^^^ ACHTUNG! IRONIE! Haende weg bevor das Herz ausetzt!
Jaja, seht ihr - deswegen frage ich ja in einem Forum nach, um doofe Ideen von vorne herein auszuschließen. ;)
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