Hallo, an einem Resonanzsensor, vorstellbar als paralleler RLC Schwingkreis (Rechteckspule), welcher seine Induktivität in Abhängigkeit einer mechanischen Verformung ändert gilt es die abklingende Schwingung (Erregung z.B. durch Impuls, Rechteck oder abgeschalteten Sinus) drahtgebunden zu Messen. Sensordaten: R = 20 Ohm, L= 1.5uH, C=120pF , Resonanzfrequenz 11.8 MHz Aufbau: Funktionsgenerator (Rechtecksignal) > BNC Kabel (50Ohm, 2m) > Sensor (Parallelschwingkreis) > Digitaloszi oder Vorverstärker > Oszi Für einen ersten Aufbau stehen dafür ein Funktionsgenerator (50Ohm Ausgangimpedanz) und ein Oszilloskop (400MHz Abtastrate) zur Verfügung. Mich interessiert der Einfluss des Wellenwiderstandes (BNC Kabel 50 Ohm als Hinleitung also vom Funktionsgenerator zum Sensor) und auf dem Rückweg. Fall 1) direkte Messung mit Oszilloskop über abgeglichene Tastköpfe und Fall 2) Das Signal wird über einen Verstärker vorverstärkt. Wellenwiderstand Erregung ------------------------- Momentan habe ich Probleme mit der Berücksichtigung des Wellenwiderstands. Für die Erregung müsste ich ja, damit das Signal möglichst unverfälscht am Sensor ankommt mit dem entsprechenden Abschlusswiderstand abschließen - also einen 50 Ohm Widerstand parallel (kann man diesen auch in Reihe schalten?) zum Sensorelement schalten (würde man einen Widerstand a 50 Ohm nehmen, oder mit einem Widerstandswert X + Sensorimpedanz abschließen - oder einen Kondensator wählen, der bei der entsprechenden Frequenz ca. 11MHz sein ? Allerdings würde dieser ja die Güte senken, somit das abklingende Signal verfälschen? Wellenwiderstand Erregung ------------------------- Falls ich direkt mit dem Tastkopf des Oszis messe, dürften bis auf eine Verschiebung der Resonanzfrequenz des Sensors (bedingt durch die Tastkopf Kapazität) keine weiteren Effekte auftreten - ist das so korrekt? Was passiert aber falls ich das Messsignal über ein langes Kabel (BNC, 50 Ohm) einem Verstärker zuführen will? Würde hierbei der Wellenwiderstand des Kabels das Signal verfälschen, bzw. die abklingende Schwingung stark bedämpfen? Wie kann man hier ein BNC Kabel einbinden? Ich bedanke mich schon einmal für eventuelle Antworten.
Wenn man von 50 Ohm auf einen Resonator geht, sollte man eine Transformation dazwischen haben. Man kann natuerlich nur an einer Frequenz anpassen. Falls das nicht geht, dh die Resosnanzfrequenz verschiebbar sein soll, so muss die Anpassung eine kleinere Guete haben, dh man ueberkoppelt den Resonator. Aber ein Widerstand ist eignetlich immer falsch.
Ja das denke ich auch, die 50 Ohm Ausgangswiderstand des Generators bedämpfen den Resonator unnötig. Die Spannung hochtransformieren bedeutet dasselbe wie den Ausgangswiderstand des Generators erhöhen. Vielleicht ist diese Schaltung (PDF Seite 12) interessant, der generiert exponentiell abklingende Schwingungen. http://www.clearlight.com/~vhfcomm/pdf/log-conv.pdf
Na ja die Schaltung sieht gar nicht schlecht aus, also man erzeugt aus einem Rechtecksignal einen Sägezahn (oder so etwas wie ein Rampe) und dann erzeugt man einen negativen Sprung. Am Ausgang dann wird das Signal - was jeweils für positive und negative Werte verstärkt? Und um den Wellenwiderstand im Eingang muss ich mir dann keine Sorgen mehr machen?
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