Hallo Leute, ich würde gerne für unseren Supermotoclub eine Zeitmessung basteln. Wir haben letztes Jahr mit Lichtschranken gemessen -> DISASTER! Es gibt zwar einige Firmen die sowas anbieten ... nur der Preis ist jenseits von .. SCHLUCK ... Hat jemand schon sowas gemacht? Wenn ja wie, ..? RF, HF Transponder ...? Für Tipps und Anregungen wäre ich sehr dankbar. Thx Steve
wobei genau gabs denn probleme mit der lichtschranke? also welche zielstellung willst du diesmal erfüllen? auf jeden fall macht es für eine identifikation an einer ziellinie keinen sinn teure funktechnik und/oder anmeldepflichtige zu benutzen. infrarot tuts da auch. nur wirst du auch damit nicht das problem eines kopf-an-kopf an der ziellinie lösen können. leider fehlt mir hier etwas allgemeinbildung, hab keine ahnung was supermoto ist. rein theoretisch könnte man aber 'ne billigwebcam nehmen in verbindung mit so einem bewegungsmelder-programm und definiert die ziel-seite der linie als bewegungsempfindlich. dann müsste man aber damit leben, dass man keine zehntelsekunden hat. oder man programmiert sich was selbst. oder benutzt es mit usb-webcam und laptop nur zusätzlich zur lichtschranke um eine entscheidung bei kopf-an-kopf zu fällen.
hi, meine zielstellung wäre diesmal eine funktionierende zeitnehmung. das problem lag daran ... egal in welcher höhe wir den lichtschranken montierten es zu fehlmessungen kam. das problem liegt darin dass das motorrad ja kein durchgehender block ist der den lichtstrahl permanent unterbricht ... da sind immer wieder lücken dazwischen ... und jetzt stell dir mal vor ... 2 fahrer fahren im abstand von einer motorradlänge durch den lichtschranken ... welche zeit soll ich dann messen ...?? was ist mit dem besagten 2ten fahrer ... der fehlt mir dann in der zeitmessung .... selbst wenn ich verzögert messe bringt mir das nix ... wenn man mit ca. 130km/h - max. 150km/h durch den lichtschranken fährt ... bleibt da keine zeit um einen verzögerungswert einzubeziehen ... supermoto ist mal einfach gesagt ... eine motocross auf asphalt mit offroad-teil ... .... hat jemand ne idee ..??? thx
solange sich die motorräder nicht überlappen sollte es mit einer µC-ausgewerteten lichtschranke und geeignetem algorithmus keine probleme geben. beim algorithmus muss man sich halt anwendungsspezifisch 'n kopp machen. und selbst wenn man keine lust hat sichn kopp zu machen, laserpointer sind ja soo billig, da nimmt man halt 2 versetzte lichtschranken und fertig. aus dem zeitversatz kriegt man die geschwindigkeit des objekts und kann daraus über die erwartete objektlänge auch die totzeit abschätzen. und mit'ner vorgeschalteten "entprellung" klappt das auch. gut, wenn die motorräder sich verdecken isses aber gemein, wenns immernoch billig bleiben soll. man könnte den billigsten controller den man findet auf einen quarzoszillator ständig eine 16bit-id aufmodulieren lassen, mosfet hinterher, spule dran. sind 4 bauteile und man hatn primitiven induktiven transmitter. freilich mit scheiss wirkungsgrad und krassem oberwellenspektrum, aber was solls, gespeist wirder eh aus laufender lichtmaschine und bei 'nem induktiven kleinleistungssignal kann man niemand gross stören. unter der ziellinie könnte man dann einen streifen der selben spulen verbuddeln, pro spule 'n op eingangsverstärker in bandpass-schaltung, gleichrichten, jeweils an einen pin eines controllers, und der hat dann genug zeit die saulangsamen signale alle gleichzeitig auszuwerten. oder eben wie gesagt einfach 'ne webcam undn laptop nehmen, bewegungsmelder-software oder durch die lichtschranke triggern lassen, wenns 'ne doppelte lichtschranke ist kann man aus der zielgeschwindigkeit die die ausgibt gleich noch aufm foto mit dem zielabstand des hintermanns auf hundertstel genau seine zielzeit ausrechnen. aber freilich nicht automatisiert. dafür billig und ohne lange bastelei.
1. Nach unten gerichtete Reflexlichtschranke aufm Motorrad (Ich würde eine oder mehrere IR-LEDs als Sender und einen TSOP1738 als Empfänger vorschlagen. Das sollte extrem störunempfindlich sein. Ein normaler Fototransistor als Empfänger müßte aber auch gehen). 2. Ein Streifen reflektierendes Material auf der Fahrbahn (Aluklebeband). Diese Methode bietet IMHO eine extrem akkurate Zeitmessung. Bei ner Lichtschranke gibt es doch keine Möglichkeit einzelne Motorräder zu unterscheiden, wie habt ihr euch denn das vorgestellt?
Wir hatten das selbe Problem bei unseren Modellautos. *) Die erste Idee war Funk, das scheitert an der Reichweite der handelsüblichen Module; damit waren die Autos nicht exakt lokalisierbar. Ein Eigenbau von schwächeren Sendern scheitert an den notwendigen funktechnischen Überprüfungen bzw. Zulassungen. *) Im zweiten Ansatz wollten wir mit induktiver Kopplung, ähnlich den RFID-Systemen arbeiten. Mit runden Spulen klappt das hervorragend, mit der länglichen Zielspule sind uns einfach keine vernünftigen Empfangsergebnisse gelungen. Vielleicht kennt jemand gute Links, die sich mit der Empfangstechnik beschäftigen. *) Schlußendlich haben wir ein System mit Infrarot aufgebaut. Jedes Auto sendet mit 100kBaud seine ID und macht dann eine zufällig lange Pause und sendet wieder usw. Über der Ziellinie ist eine Brücke mit mehreren IR-Empfängern, deren Daten vom uP ausgewertet werden. Das ganze spielt jetzt seit ca. einem halben Jahr und hat schon mehrere Renntage Praxistauglichkeit bewiesen. Die Erkennungsquote liegt bei 100%, zumindestens hatten wir bei stundenlangem Mitschauen keine nicht erkannte Durchfahrt. Die Problematik der Gleichzeitigkeit stellt sich nicht, bei den Tests haben wir prinzipiell fünf Transponder gleichzeitig durch die Anlage geschickt und immer alle registrieren können. Die 100% Erkennung wer von zweien als erster durchfährt ist bei Supermoto halt problematischer. Wenn die IR-Sender nicht 100% nach oben strahlen (bedingt durch Einbau, Schräglage durch Kurvenfahrt oder Kippen des Motorrades durch Bremsen oder Beschleunigen) kann es natürlich vorkommen dass ein Motorrad früher erkannt wird als es eigentlich durchfährt. Ich glaube mit einer Kombination aus IR zur Identifikation und Lichtschranken zur Durchfahrtserkennung könntest du ein ganz gutes System aufbauen, dass sich nicht hinter AMB und Konsorten verstecken braucht. grüsse leo9
Hallo Stefan, ich glaube dein Problem kann man nur über Tranponder lösen. Auf der Cartbahn hier wird die Zeitmessung über Transponder gemessen. Jedes Cart hat einen und da ist es egal wann wer über die Ziellinie fährt, es funktioniert. Wenn mehr darüber wissen willst, dann erkundige ich mich mal, was für ein System das ist. Gruss Gerd
moin, fahre auch sm, denke mal das eine Transponderlösung die einfachste lösung ist, zumal sie in der Praxis (karts, etc. sicher funktioniert), habe aber noch eine Idee, da ich mir gerade selber einen rundenzeitenmesser baue, welcher jedoch am motorrad sitzt, ansteuern wollte ich diesen durch einen ir-sender wie es auch bei handelsüblichen Rundenmessgeräten in der Praxis angewand wird. nun meine idee, man könnte solch ein system erweitern, indem das messergebnis was nach zieldurchfahrt am fahrzeug verfügbar ist, per Funk + Kennung an einen empfänger versenden Denis
Hat jemand bereits günstige Transponder gekauft oder in Verwendung .. mit einer Reichweite von sagen wir mal ca. 10m. Wenn ja, Selbstbau, Kauf? .. wo .. Danke, Stefan
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