Hallo Gemeinde! Bräuchte mal eben euren Rat. Zwecks Geschwindigkeitsmessung brauche ich zwei Lichtschranken, die je etwa 5m überbrücken. Meine Idee war nun das ganze mit TSOP1740, NE556 und einem guten alten AND-Gatter aufzubauen da es schnell gehen soll und günstig bleiben soll. uC kommt aus diversen Gründen eher nicht in Frage. Meint ihr, dass angehängte Schaltung funktionieren könnte? Problem ist zum Einen die Entfernung Sender / Empfänger und ein recht geringer Abstand der Lichtschranken untereinander (etwa 1,5m um Geschwindigkeiten von ca. 30km/h zu messen). Der "Schaltplan" ist nur zur ungefähren Darstellung gedacht. Dass da noch ein paar Widerstände und Kondensatoren fehlen ist wohl klar ;-) Zur Funktion: NE556(A) moduliert mein 40kHz-Signal. Dieses wird aber nur jede 100us für etwa 200us gesendet (NE556(B)). Eine Unterbrechung der Lichtschranke wird nur dann erkannt, wenn Ausgang TSOP auf High wechselt UND Timer NE556(B) am Ausgang auch gerade HIGH ist. Bin auf eure Meinung gespannt LG Sören
Der Transistors wird die LED nicht einschalten. Statt des PNP besser einen NPN nehmen. Meinung: Die Aufgabenstellung brüllt laut und deutlich nach einer Microcontrollerlösung.
ooooops.... da ist wohl das falsche Schaltzeichen reingerutscht. Nur nochmal zur Info: Es geht nur um die Lichtschranken als solche. Die Berechnung der Geschwindigkeiten aus den Signalen erfolgt dann über RS232 mit Notebook.
Grundsätzlich geht es, das Problem ist, daß der TSOP1740 eine nicht ganz konstante Verzögerung aufweist, sodaß eine direkte Verknüpfung hier nicht möglich ist. Deshalb kommst du nicht umhin, da etwas mehr Gehirnschmalz zu investieren. Der Gast hat schon recht, das schreit nach einem Mikrocontroller, der zumindest eine Vorauswertung macht. Nochwas, wirklich genau ist ein PC als Stoppuhr auch nicht, da Windows/Linux nicht echtzeitfähig sind. Wenn dann während der Messung ein Plattenzugriff erfolgt oder die Maus bewegt wird, ist der Meßwert für die Tonne. Erst recht, wenn der RS232 kein echter RS232 nach alter XT/AT-Verschaltung mehr ist, sondern eine USB- oder PCI-Geschichte ist, wie es häufig bei Laptops der Fall ist, dann stimmt nämlich überhaupt nichts mehr. Mein Rat: Die eigentliche Messung mit einen Mikrocontroller machen, das läuft in reiner Hardware und den Meßwert dann per RS232 an den PC schicken. Gruß Jadeclaw.
@Jadeclaw Dinosaur (jadeclaw) Ist auch meine Meinung, aber Manche mögen dies nicht. eine Auswertung unter DOS ist für dieses Projekt nicht schlecht. Vieleicht will er das so machen. MfG
>jede 100us für etwa 200us gesendet
Das gibt ein Problem...
was ist denn eigentlich die Aufgabenstellung? Ist der Bau Teil des Projekts? Oder nur notwendiges Übel, um das eigentliche (Auswertung auf dem PC) zu leisten? Falls die Hardware der Lichtschranke nicht zwingend unbedingt dazugehört, besorg dir bei ebay fertige Reflexlichtschranken (Sick o.ä.) und konzentriere dich auf das Wesentliche. Nebenbei sparst du dir auch die Kabelei auf die andere Seite der Lichtschranke.
und wenn du die Lichtschranke selbst und ohne MC bauen willst, schau dir das mal an: http://www.kemo-electronic.com/de/bausaetze/b213/index.htm die funktioniert wirklich gut.
So... erstmal vielen Dank für die Antworten!
>jede 100us für etwa 200us gesendet<
damit meinte ich: 200us senden, 100us Pause. Wie genau die Zeiten sein
müssen, müsste ich dann noch etwas genauer berechnen. Mir gehts gerade
nur ums Prinzip.
Das Windows alles andere als echtzeitfähig ist und Mausbewegungen,
Bildschirmschoner etc. die Messungen arg verfälschen ist bekannt - wird
aber billigend in Kauf genommen.
Größeres Problem wird dann wohl eher die Verzögerung des TSOP sein. Denn
das war mir bisher nicht so wirklich bewusst (hätte man evtl. auch von
alleine drauf kommen können). Da es aber wie schon erwähnt zu enormen
Ungenauigkeiten durch das Notebook kommen kann, sollte das evtl. durch
angepasste Sende/Pause-Zeiten in den Griff zu bekommen sein. Je nach dem
wie groß die Verzögerungen halt tatsächlich sind.
Zu der Kemo-Lichtschranke:
Hast du die selbst mal ausprobiert? Hatte ihr eine ähliche rumfliegen,
die max. 5m schaffen sollte. Zum einen war allerdings nach max. 2m
Schluss (trotz Sammellinse) und zum anderen war die Schaltung super
empfindlich. Schon etwas längere Versorgungsleitungen haben den
Schwingkreis in Gang gebracht, so dass quasi nix mehr ging....
jo, die habe ich mal selber für irgendwas eingesetzt. Funktioniert verdammt gut. Einziges Manko: volle Sonneneinstrahlung 12Uhr Mittags.
nun gut... das sollte ja zB mit Filter oder entsprechender Montage (vor Sonnenlicht im Gehäuse geschützt) machbar sein. Mit fast 30,- ist die dann natürlich nicht so wirklich günstig. Halt das gleiche Problem wie bei den SICK-Sensoren. Sobald die mehr als 300mm Strecke können, werden die auch bei ebay richtig teuer :-(
>> da Windows/Linux nicht echtzeitfähig sind Linux ist echtzeitfähig, man benötigt nur einen gepatchten Kernel Patches: http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/projects/rt/
da ist nur ein Problem: Nach Murphy erwischt man ausgerechnet dann einen Schlepptop, für den es nur Vista-Treiber gibt und dann läuft es nicht. Dann lieber eine universelle Lösung, sprich: die zeitkritischen Elemente in externe Hardware auslagern und die unkritischen Elemente dann als portable Lösung auf dem PC laufen lassen. Gruß Jadeclaw.
Ich wollte nur noch eine kleine Korektur anbringen, dass hier keine falschen Tatsachen stehen. Mir ist auch klar, dass eine externe Lösung vorzuziehen wäre. Außerdem erhöht sich durch den Realtime-Kernel auch der Stromverbrauch des PCs NIMRA
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