Überlege mir, für mein übernächstes Projekt "Lichtorgel" einen AVR32 zu nehmen. Ich habe vor, etwa 10 RGB-LEDs durch einen dedizierten PWM-Controller mit einem uC anzusteuern. Damit ließen sich hübschen Effekte erzielen. Allerdings weiß ich nicht, ob die Megas dafür noch was taugen. Um die Audiosignale auszuwerten, braucht man doch schon ordentlich Leistung, zumindest die Grundrechenoperationen in Hardware und am besten 16-bittig. Das denke ich zumindest. Hab noch Null Erfahrung auf diesem Gebiet.
Hallo maxim! Also meiner Meinung nach brauchst du für ne Lichtorgel gar keinen Mikrocontroller. Du baust dir einfach für die auszuwertenden Frequenzen verschiedene Bandpässe auf, die mit einem Schwellwertschalter und Transistor für die jeweilige LED verbunden sind. Das is alles reine Analogtechnik.. Grüße, Danyo
Dan Boone wrote: > Hallo maxim! > > Also meiner Meinung nach brauchst du für ne Lichtorgel gar keinen > Mikrocontroller. Du baust dir einfach für die auszuwertenden Frequenzen > verschiedene Bandpässe auf, die mit einem Schwellwertschalter und > Transistor für die jeweilige LED verbunden sind. Das is alles reine > Analogtechnik.. > > Grüße, > Danyo Schon klar, aber warum einfach, wenn's auch kompliziert geht? Mich reizt auch die mathematische Umsetzung und dafür brauche ich nunmal Rechenpower. Ich habe mal einen Link gesehen, vielleicht war er in diesem Forum. Da hat einer einen Frequenzanalyzer für Audiosiganle gebastelt. Er ist allerdings mit einem Mega ausgekommen und hat dort sogar die Fourier-Transformation hinbekommen. Weiß jemand zufällig, was ich meine?
@Maxim: natürlich weiß jemand was du meinst: http://elm-chan.org/works/akilcd/report_e.html Für eine einfache Lichtorgel sollte ein Mega mehr als ausreichend sein. Ein AVR32 dürfte etwas Overkill sein. Andererseits kann es nie schaden sich für neue Architekturen zu interessieren. Wobei ich dann mit einem ARM7 anfangen würde, da diese Architektur weiter verbreitet sein dürfte als der AVR32. Darüber hinaus bist du dann nicht wieder abhängig von einem Hersteller. Gruß, SIGINT
Danke für den Link. Ich habe mich etwas mit der Fourier-Transformation auseinandergesetzt. Für die FFT mit der Auflösung für meinen Zweck ist sogar ein Mega fast schon overkill. ;) Aber ich finde schon eine Aufgabe, um de AVR32 auszulasten ... Gibt es eine Seite, die den AVR32 etwas näher bringt? Ich frage mich z.B., ob der AVR32 nur 3,3V an den IO-Pins liefert und wie man den Takt erzeugt. Das ist bei den Standard-Bastler-uCs ala Mega oder 51er anders. Hier gibt es bislang keinen ausführlichen Artikel über den AVR32. Außerdem würde ich auf einen Kit (Grashopper oder das Board von Atmel) verzichten und mir selber eine minimale programmierbare Platine erstellen. PS: Ich habe ein paar AVR32er schon bestellt, andere uCs kommen also nicht mehr in Frage. ;)
>Gibt es eine Seite, die den AVR32 etwas näher bringt? www.atmel.com www.avrfreaks.net >Ich frage mich z.B., ob der AVR32 nur 3,3V an den IO-Pins liefert und wie man >den Takterzeugt. Das ist bei den Standard-Bastler-uCs ala Mega oder 51er >anders. >Hier gibt es bislang keinen ausführlichen Artikel über den AVR32. Das steht alles in der Dokumentation für den AVR32. Vielleicht solltest du dir mal das EVK1100 und das Softwareframework für den AVR32 mal anschauen.
Maxim S. wrote: > Gibt es eine Seite, die den AVR32 etwas näher bringt? http://atmel.com/products/AVR32/ http://atmel.com/dyn/products/product_card.asp?family_id=682&family_name=AVR32+32%2Dbit+MCU&part_id=3903 http://atmel.com/dyn/products/product_card.asp?family_id=682&family_name=AVR32+32%2Dbit+MCU&part_id=4117 > Ich frage mich > z.B., ob der AVR32 nur 3,3V an den IO-Pins liefert und wie man den Takt > erzeugt. AP7k Datasheet: http://atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc32003.pdf UC3A Datasheet: http://atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc32058.pdf > Hier gibt es bislang keinen ausführlichen Artikel über den AVR32. Stimmt, wär mal was für den Artikel-Contest ;) > Außerdem würde ich auf einen Kit (Grashopper oder das Board von Atmel) > verzichten und mir selber eine minimale programmierbare Platine > erstellen. Wieso? Der Grasshopper ist doch super für so etwas. Vergiss nicht, dass die Beschaltung eines Prozessors in der Klasse schon etwas heftiger ist, als die eines einfachen kleinen 8-Bit AVRs. Also nichts für Anfänger hier (nur für den Falle, dass du einer bist ;)) Ich habe hier das EVK1100 und da geht schon ne ganze Menge mit. > PS: Ich habe ein paar AVR32er schon bestellt, andere uCs kommen also > nicht mehr in Frage. ;) Die Dinger sind in der Tat nicht schlecht, ne Menge Ausstattung, richtig gute Leistung und richtig viele Nebenbei-Features (wie 5V tolerante Eingänge usw.) Welche hast du denn bestellt? UC3x Serie, oder AP7k Serie?
Der Preis ist halt etwas zu hoch. Ok, für die Ausstattung ist der Grashopper sogar noch ziemlich günstig. Aber ich brauche das alles nicht. Ich habe mir den Schaltplan des Grashopper angeschaut. Die Beschaltung ist natürlich aufwendiger, aber ist machbar. Vielmehr erwatrte ich Probleme bei der Konfiguration des Prozessors. Bei der Fülle an Features ... Endlich kann ich dann auch auf C umsteigen.
@Maxim: C kannst du aber auch mit den AVRs nutzen... dafür gibts doch AVR-GCC. Schade ist bei den AVRs nur, daß man keine Programme aus dem RAM ausführen kann. Zum Thema Preis: Da hat die ARM-Reihe die Nase vorne, da es große ARMs mit viel Rechenleistung gibt und kleine (z.B. LPC-Reihe) für den Hobbybastler. Gruß, SIGINT
Die Spannungsversorgung und Takterzeugung möchte ich vom Grasshopper übernehmen. Aber wie sieht es mit der Schnittstelle zum PC aus? Der Grasshopper hat ja den AP7000. Somit ist der Flash-Speicher extern. Wird die Programmierung trotzdem über den AVR32 abgewickelt oder kann der Flash-Baustein ohne Zutun vom Mikrocontroller programmiert werden? Mir geht es darum, ob ich die Programmierschnittstelle für den AT32UC3A0128 auch vom Grasshopper übernehmen kann. @Sigint 112: Danke für den Hinweis. Habe mich aber schon für den AVR32 entschieden.
Maxim S. wrote: > Die Spannungsversorgung und Takterzeugung möchte ich vom Grasshopper > übernehmen. Aber wie sieht es mit der Schnittstelle zum PC aus? Der > Grasshopper hat ja den AP7000. Somit ist der Flash-Speicher extern. Wird > die Programmierung trotzdem über den AVR32 abgewickelt oder kann der > Flash-Baustein ohne Zutun vom Mikrocontroller programmiert werden? Mir > geht es darum, ob ich die Programmierschnittstelle für den AT32UC3A0128 > auch vom Grasshopper übernehmen kann. Der UC3A wird über JTAG programmiert. Das geht zZt nur mit einem JTAG ICE mkII.
> Der UC3A wird über JTAG programmiert. Das geht zZt nur mit einem JTAG > ICE mkII. Jap, soviel hab ich heute auch rausgefunden. Geht das auch mit dem usbprog v3.0? Es gibt ein Kommandozeilenprogramm namens avr32program. Konnte es bisher aber nicht finden und weiß auch nicht, ob es unter Windows läuft und ob es einen Bootloader braucht oder wie die Hardware beschaffen sein muss.
Kann man den AVR32 mit Usbprog und AVR32-Studio programmieren? Der Programmer soll sich ja wie das Original mkII verhalten. Auf die Unterstützung von AVR32 wird aber nicht hingewiesen.
Hat wirklich noch nie jemand versucht, einen AVR32 mit dem Usbprog zu programmieren?! Den mkII zu kaufen kommt für mich als Student nicht in Frage.
Geht's jetzt noch um den AP7000 oder UC3? Die UC3 können doch auch mit dem vorbespielten Bootloader über USB programmiert werden.
Ich hab versucht mit usbprog das Teil zu flashen, danach war es "zerflasht", hat noch nicht mal die FlashID mehr erkannt. So schnell mach ich das nicht nochmal. Neuflashen mit mkII und alles war wieder ok. Aber es steht ja auch beta bei der entsprechenden Firmware ;).
Ok, wenn zur Zeit keine Möglichkeit besteht, den AVR32 ohne Bootloader zu flashen, wie flashe ich ihn mit einem Bootloader? Ich bekomme ja nackte AVR32 geliefert. Zuerst muss also der Bootloader drauf, oder? Gibt es nicht irgendwie eine Möglichkeit, den Bootloader auf einen externen Flash-Baustein zu schreiben und dem uC zu sagen, dass er den Code aus dem externen Flash-Speicher ausführen soll?
SiO2 wrote: > @maxim: wenn Du mich meinst, die die auf der HP zum Download stand. Also die "AVR 32 Programmer"? Oder doch "AVRISP mk2 Klon"? http://www.embedded-projects.net/index.php?page_id=155
Der UC3 wird bereits mit dem Atmel Booloader ausgeliefert. Getestet hab ichs noch nicht. Komm demnächst... Ciao Karsten
Wenn du nur deinen Code übertragen möchtest, kannst du doch auch das Programm Flip zum flashen verwenden: http://www.atmel.com/dyn/products/tools_card.asp?tool_id=3886 Der Bootloader muss natürlich vorher schon auf dem Controller sein.
Karsten Donat wrote: > Der UC3 wird bereits mit dem Atmel Booloader ausgeliefert. > > Getestet hab ichs noch nicht. Komm demnächst... > > Ciao > Karsten Das habe ich zwar vermutet, konnte die Bestätigung aber nicht im Datenblatt finden und habe daher angenommen, dass der uC ohne Bootloader ausgeliefert wird. > Wenn du nur deinen Code übertragen möchtest, kannst du doch auch das > Programm Flip zum flashen verwenden: > http://www.atmel.com/dyn/products/tools_card.asp?t... > Der Bootloader muss natürlich vorher schon auf dem Controller sein. Laut Karsten ist der Bootloader schon im Auslieferungszustand im Flash-Speicher. Ist das genau der Bootloader, der mit FLIP funktioniert? edit: Habe gerade bei Atmel ein Paper zum Bootloader gefunden. Hab's doch die ganze Zeit glatt übersehen. Sind wohl zu viele Informationen auf einmal. ;)
Auf meinem EVK1100 Board war bei Auslieferung kein Bootloader drauf. Nur die Demo-Software alleine.
Zum EVK1100 gibts in der FAQ den Hinweis, dass einiger ältere Chargen ohne Bootloader ausgeliefert wurden. Da hilft dann im Moment wohl nur der JTAG mkII. Karsten
Was ist denn die neuste Revision des UC3A? Hab bei Atmel nur einen indirekten Hinweis gefunden, dass es die E (engineering sample, also die verbuggte Revision) und H gibt. Irgendwo habe ich aber noch von Rev. I gelesen. Gibt es eine Übersicht zu allen Revisionen?
Im Datenblatt steht in den Erratas auch schon was von der Rev. I - allerdings sind zumindest die Erratas bei beiden Revsionen (I und H) identisch. Wenn jemand ne Info bekommt, wo der Unterschied ist, würde mich das auch mal interessieren. Irgendwo habe ich auch gelesen, dass H und I als "Industrial Samples" bezeichnet werden.
Also ich denke mal das i einfach nur die gleichen sacher nochmal überwarbeitet(verbessert) wurde. Allso UC3 controller werden seit August 2007 mit bootloadern ausgestattet. Also da brauchst du dir keiner sorgen zu machen. Was du im schaltplan beachten musst ist das du das USB rauslegst und den Main clock anschließt. Von der USB spannung an kannst du dann auf 3,3V runter gehen mit nem vestpannungsregler und dann die versorgung vom AVR32 hängen. Dann brauchst du nur den Prozessor über USB zum PC verbinden und der PC erkennt das dann. Dann machst du die treiber auf den PC und fertig. Ich frag mit nur wieso du ein at32uc3a0128 gekauft hast. Da du für deine lichorgel kein sram brauchst hättest du auch den at32uc3a1128 kaufen können. Der ist kleiner und günstiger. Zur programmierung, du musst für den bootloader entweder die linker scrippts verändern oder eine datei includen.
Den AVR32 kann man mit dem USBProg programmieren: http://www.embedded-projects.net/index.php?page_id=235 ob das auch mit dem nachgebauten JTAG ICE mkII geht weiss ich nicht.
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