Hallo, ich suche nach einer einfachen Möglichkeit eine genaue Frequenz von 20Hz bis 100kHz, die z.B. mit einem DDS erzeugt wird auf einen Träger von etwa 2.2 oder 4.6 MHz aufzumodulieren. Hat jemand von Euch eine Idee, wie das ohne ein riesiges Bauteilgrab geht? Ich kann mich an eine Schaltung in der EDN erinnern, wo 2 DDS-Bausteine irgendwie dazu verschaltet wurden. Ich verstehe aber gar nicht, wie die Ströme sich da so überlagern sollen, daß daraus eine echte Amplitudenmodulation entsteht. Vielleicht habt Ihr eine Idee?
Was hast Du denn als DDS? Wenn ich ins Datenblatt des AD9854 sehe, gibt's da extra noch einen digital multiplier, für den die Erzeugung von AM ausdrücklich als Applikation genannt wird.
oder machs doch mit einem fet der als variabler R nachgeschalten wird... andere methoder wär ein genau solcher als Rset (bei z.b ad9851) ein vga der nachgeschalten wird wär auch denkbar... 73 de oe6jwf
@Jörg: Danke für den Tipp mit dem AD9854. Ich wollte gerne den 9833 oder 9834 mit dem kleinen Energieverbrauch verwenden. @Hans: Danke für die Idee. Ich kann es ja mal versuchen. Ich vermute halt, daß es Probleme geben kann, wenn ich der Offset dadurch dann auch verändert.
@Jörg: ich habe mir das Datenblatt zum AB9854 mal angesehen. Es ist ja erstaunlich, was das Teil so alles kann. Nur ist es eben leider ein recht dicker Brummer mit 80pins und vielem, was ich nicht unbedingt benötige. Der Aufbau mit diesem Wunderteil scheint mir für meine bescheidenen Zwecke etwas überzogen. Wenn ich da an den einfachen amplituden- modulierbaren Röhrensender mit nur einer Röhre denke, den mir ein Schulkamerad in den 70er Jahren aufzeichnete sind die Millionen Transistoren im 80pin-Gehäuse hier natürlich der absolute Overkill. Gerne wüsste ich eine moderne einfach machbare Lösung . . .
http://www.myplace.nu/avr/minidds/index.htm 10Euro Baukosten und 10 Paar Schuhe( für die Suche nach dem R2R-Netzwerk als ein Bauteil) lässt sich aber auch diskret aufbauen. R = 10k 2R = 20k gibt es bei Reichelt
@Ich: warum so anonym. Trotzdem Danke für den Vorschlag, den ich im Prinzip kenne. Dann müsste ich jedoch die Spannung für den uC variieren, um eine AM zu bekommen. Das ist beim Atmel nicht so einfach, weil der Bereich, wo er geht nicht so sehr groß ist. Also könnte ich von 3.3V bis 5V gehen, was den Modulationsbereich schon ein- schränkt. Die Sache mit den Schuhen kenne ich. :-( Ich hatte kein Glück und landete dann bei diskreten SMD`s. :-)
Warum zur Hölle willst denn Du den Atmel modulieren? Häng einen BC547 über einen R 4,7k an den Ausgang des Generators und der moduliert dann Deinen Träger. Oder einen FET e.g. BS170, dann sparst Du den Vorwiderstand und deine 2,2MHz kann der auch ab. Google mal nach "AM-Modulator"
Entweder diskret aufbauen, d.h. beide Signale auf z.B. einen JFET mit einem nachgeschalteten Bandfilter geben oder einen fertigen, integrierten Analogmultiplizierer, z.B. AD734 (bis 10 MHz) nehmen. Einen Transistor ohne einen nachgeschalteten Filter zu verwenden kann ich nicht empfehlen, da sind dann neben der gewünschten Frequenz noch alle möglichen anderen drinnen. Wenn Du das Signal auch ohne großen Aufwand wieder demodulieren willst, muss die Trägerfrequenz mitübertragen werden, d.h. das Signal braucht einen DC-Offset. Alternativ kommt noch die digitale Modulation in Frage. Ob es da spezielle integrierte Schaltungen gibt, ist mir nicht bekannt. Ich würde daher einen DSP oder (als billigere Lösung) ein CPLD oder FPGA nehmen.
Mir fällt da noch was ein: manche DACs können mit einer veränderlichen Referenzspannung umgehen. Ob das allerdings bis in den MHz-Bereich funktioniert müsste man nachlesen oder ausprobieren.
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