Kann das funktionieren? Ich würde gerne zwei BYW51 parallel schalten für höhere Stromfestigkeit. Ich brauche die Freilaufdioden für einen Motor, dessen Nennstrom 30A ist, bei blockieren 170A. Sind zwei BYW51 ausreichend? mfg, Stefan.
Dioden parallelschalten ist immer ein Glücksspiel, wegen deren negativem Temperaturkoeffizienten. Am Anfang ist eine Diode wg. Fertigungstoleranzen ein klitzekleines bischen besser als die andere, kriegt deswegen etwas mehr Strom ab, wird deswegen wärmer, kriegt noch mehr Strom ab, usw, bis der ganze Strom durch die heiße Diode fließt, und die andere sich langweilt.
Durch einen Wiederstand seriell zu jeder Diode kann man dem entgegenwirgen. Werte so ca. 0,1-10 Ohm je nach Anwendung. Eine Thermische Kopplung wird nicht viel bringen da das ganze zu träge ist
der Motor wird aber nicht getaktet, oder ? Geht es nur darum, die Energie beim Abschalten aufzunehmen ?
Wenn's irgendwie geht, immer max. EIN Bauteil nehmen. ( Hier geht es ja offensichtlich um einen kurzzeitigen Spitzenstrom, vielleicht gibt es noch Reserven / siehe Datenblatt ? ) Gruss
Die Idee mit den Widerständen in Reihe zu jeder Diode ist richtig. An jedem dieser Widerstände muss soviel Spannung abfallen, dass beide Dioden leiten, z.B. 0,8 V oder so.
Der Motor wird über PWM gesteuert. Frequenz bin ich mir noch nicht sicher, wird wahrscheinlich im einstelligen Kilohertz-Bereich liegen. Wenn ich Widerstände in Reihe zu den Dioden lege, beschränke ich damit nicht die Wirkung der Freilaufdioden? mfg, Stefan.
Bei PWM würde ich anstelle den Dioden besser eine Halbbrücke verwenden, also quasi eine aktive Diode. Ansonsten hast du bis zu 30W Verlustleistung in den Dioden !
>Die Idee mit den Widerständen in Reihe zu jeder Diode ist richtig. An >jedem dieser Widerstände muss soviel Spannung abfallen, dass beide >Dioden leiten, z.B. 0,8 V oder so. Bullshit Jedes mOhm gleicht die Ströme an... Da muss keine "Durchflussspannung" über den Widerständen sein.
D.h. bei einer Halbbrücke kann ich auf die Dioden verzichten? Damit riskiere ich aber bei falscher Ansteuerung auch die Fets?
Schalte die Transistoren im Freilauf -> aktiver Freilauf. Wenn du Angst um die FETs hast, kannst du ja parallel noch Freilaufdioden spendieren.
Stefan May wrote: > D.h. bei einer Halbbrücke kann ich auf die Dioden verzichten? Damit > riskiere ich aber bei falscher Ansteuerung auch die Fets? Ja. Es gibt aber ICs die intern eine Totzeit haben, und genau das verhindern. z.B. IR2109 macht sowas. Der benötigt nur ein Rechtecksignal und steuert beide Mosfets abwechselnd an. Da kann man eigentlich garnichts falsch machen. Suchender wrote: > Schalte die Transistoren im Freilauf -> aktiver Freilauf. Wenn du Angst > um die FETs hast, kannst du ja parallel noch Freilaufdioden spendieren. Braucht man nicht. Mosfets haben die Diode schon eingebaut. Vor allem welche für niedrige Spannungen, haben teilweise recht schnelle Dioden.
Die meisten internen kommen aber an richtig gewählte externe nicht ran. Gerade auch die reverse recovery time. Nocht umsonst haben viele Leistungsendstufen zusätzliche Freilaufdioden. Musste auch selbst diese Erfahrung machen.
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