Hallöchen, Demnächst werde ich mich in einer Lage befinden, wo ich mglw. täglich (20 Tage im Monat) um die 20km Hin und Rückweg haben werde. (FH in der Nähe). Nun suche ich ein Transportmittel für den Weg. Der Weg lässt sich über die A3 und A2 (Stau-Erfahrungen gegen 7-10 Uhr morgens, jemand?) in etwa 20 Minuten erreichen. Durch die Städte an der Autobahn vorbei, sind es ebenfalls 20km, aber eben über Straßen. Dauert dementsprechend auch ca 35 Minuten. 20 Tage/Mon x 20km x 2 = 800 km Weg pro Monat. Bisher angeschaut hab ich mir: *Auto: Zzt. bin ich im Besitz eines Autos (1,6L Motor, 73PS) mit einem Durchschnittsverbrauch von etwa 7-8l pro 100km. Also etwa 64L Benzin pro Monat. Macht ca. 100€ pro Monat bei 1,5€ pro Liter. Vorteil: Komfortabler, Geringe Reisedauer Nachteil: Zu teuer. => PRUST! *Quad: Dabei würde ich zu einem 700ccm Quad greifen wollen (Etwa 7k€ bis 12k€). Mal bei http://www.spritmonitor.de vorbeigeschaut -> Anschaffung lohnt überhaupt nicht wegen des Spritverbrauchs. Teilweise über, teilweise gleich den jetzigen 7-8 Litern des PKWs. Vorteil: Höherer Spaßfaktor beim Fahren Nachteil: Teurer => Keine Alternative. *Motorrad: Ein Motorrad käme bei etwa 5Litern pro 100km aus, wenn man sparsam fährt und das Motorrad sparsam ist und es auch keine Schwanzverlängerung sein soll ;) Vorteil: Geringerer Verbrauch Nachteil: Anschaffungskosten, Kein A Führerschein vorhanden, Wetterproblematik => Erstmal keine Alternative. *Fahrrad: Anschaffung eines guten Fahrrads für um die 1000€. Das heißt Pro Hin-/Rückweg etwa 1,5h fahren (bei moderaten 15km/h Durchschnitt). Vorteil: Gut für den Körper Nachteil: 800km/Monat -> viel Strecke, Nicht gegen Wind und Wetter geschützt, Abstellmöglichkeit an der FH? => Keine dauerhafte Benutzung möglich. *Öffentlicher Nahverkehr: Die Verbindung ist nicht so pralle, was in etwa 1,5h Busfahren mit bis zu 4 mal Umsteigen resultiert. Vorteil: Studententicket sowieso vorhanden, Auch im Winter nutzbar. Nachteil: Verbindungsprobleme (wg. Verspätungen), schlechte Verbindung, Klassisches Busfahrklima ;) => Auf jeden Fall Ausweichalternative Das ist bisher das, was ich mir so angeschaut habe. Vorerst werde ich erst ein mal mit dem Auto fahren, bzw. wenn das Auto mal nicht zur Verfügung steht mit dem Bus/der Bahn. Aber auf Dauer suche ich da etwas, was den besten Komfort zu Kosten Faktor hergibt. Ich würde mich freuen wenn jemand noch ein paar Vorschläge dazu in die Runde werfen könnte! :-)
fahrgemeinschaft? Bus und fahrrad kannst du so knicken 2x 1,5 Stunden sind 3 Stunden pro tag die dir verloren gehen, die Zeit fehlt einfach. beim lernen und in der freizeit
Nach spätestens 2Monaten solltest du für diese Strecke keine 1,5h mehr mit dem Fahrrad brauchen, sondern eher eine oder weniger... Außerdem gibt es kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung... gruß reiner
Nu ja, ich habe Leute in Prag erlebt, die 2 x 20 km wirklich jeden Tag mit dem Fahrrad gefahren sind. Selbst bin ich lange Zeit 2 x 9,5 km täglich gefahren (teilweise ein Weg etwas länger, um an der Kindereinrichtung halt zu machen), das waren jeweils so 35 min, ich glaube die schnellste Verbindung (allerdings abends) lag bei 22 min. Es muss also keine 1,5 h dauern... Die paar Tage, die das Wetter wirklich so miserabel ist, dass man nicht Fahrrad fahren kann, tut's dann auch der ÖPNV. Vorteil dort: man kann nebenbei lesen (bzw. fürs Studium durchaus auch arbeiten). Irgendeine WG vor Ort wochentags bietet sich nicht als Alternative an?
ich würde auch aufs Fahrrad setzten. Selbst als "normal" sportlicher sollte man einen schnitt von 22-25 schaffen. Und für die "kleine" Strecke muss es nicht gleich ein 1000€ rad sein. Bin auch jeden Tag min 2x16km auf dem Rad, daran gewöhnt man sich schnell, nach einer weile ist dann ein schnitt von 30drin. Bei 28kommt man dann schon entspannt an. (habe aber den Vorteil das das auto vor der Tür steht, wenn mal ein Schneesturm kommt steig ich um, Öffentliche Verkehrsmittel gibt es bei mir nicht wirklich)
es gab doch auch so einen motoroller mit dach..ich weiß nicht mehr wie er hieß...aber da haste ein dach.....
ah sowas hier meinte ich: http://de.wikipedia.org/wiki/BMW_C1 http://www.tso-motorrad.de/www/benelli.htm
Du gehst momentan davon aus, daß du 1x zur FH hin und 1x zurückfährst pro Tag... Du solltest sichergehen daß die Vorlesungen und weiteren Veranstaltungen dort auch so geplant werden. Wenn du pech hast, musst du an manchden Tagen z.B. von 8 bis 10 und von 17-19 uhr dort sein mit Pause dazwischen. Solltest evtl. in deine Planung mit einbeziehen.
Steffen Lutz wrote: > fahrgemeinschaft? Fahrgemeinschaft wäre eine Möglichkeit. Bisher habe ich sogar noch etwa 3 oder 4 Kollegen die auch auf diese FH gehen wollen. Allerdings wohnen wir auch nicht so ganz nah bei einander. Das werde ich bei Gelegenheit mal durchrechnen, ob sich sowas lohnt. Reiner S. wrote: > Nach spätestens 2Monaten solltest du für diese Strecke keine 1,5h mehr > mit dem Fahrrad brauchen, sondern eher eine oder weniger... > Außerdem gibt es kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung... Ich bin (zur Zeit) kein "geübter" Radfahrer. Aber ich denke auch dass 20km/h Durchschnittsgeschwindigkeit durchaus realistisch sein können, wenn ich das so richtig sehe. Jörg Wunsch wrote: > Nu ja, ich habe Leute in Prag erlebt, die 2 x 20 km wirklich jeden > Tag mit dem Fahrrad gefahren sind. Selbst bin ich lange Zeit 2 x 9,5 km > täglich gefahren (teilweise ein Weg etwas länger, um an der > Kindereinrichtung halt zu machen), das waren jeweils so 35 min, ich > glaube die schnellste Verbindung (allerdings abends) lag bei 22 min. ÖPNV Verbindung? > Es muss also keine 1,5 h dauern... Die paar Tage, die das Wetter > wirklich so miserabel ist, dass man nicht Fahrrad fahren kann, tut's > dann auch der ÖPNV. Vorteil dort: man kann nebenbei lesen (bzw. fürs > Studium durchaus auch arbeiten). Zugegebener maßen ist genau das, was mir gerade so vorschwebt. Ein Fahrrad wollte ich mir eh mal wieder anschaffen (Mein Vater fährt gerne, bzw. würde gerne Fahrradfahren wenn er noch jemanden hätte, der mitkommt ;)). Das hat den ungemeinen Vorteil, dass ich meinen durchfetteten Körper mal wieder etwas in Form bringen könnte und den ein oder anderen Muskel hier und da mal wieder anstrengen würde. Auf Gymnastik oder Muckibude habe ich nämlich überhaupt keine Lust. Und wenn dann wirklich mal schlechtes Wetter ist, oder ich grad keine Lust hab mit dem Fahrrad zu fahren, kann man auch noch den Bus nehmen. Vorteil übrigens auch noch: Fahrrad ist fast schneller als Bus ;) > Irgendeine WG vor Ort wochentags bietet sich nicht als Alternative an? Das muss jetzt nicht unbedingt sein, meine ich. Notfalls fahre ich auch nur mit dem Bus. Ich such halt nur im Moment die komfortabelste Mischung. Die FH liegt übrigens auf dem Land und ist kaum größer als ein mittleres Einkaufszentrum ;) Peter wrote: > ich würde auch aufs Fahrrad setzten. Selbst als "normal" sportlicher > sollte man einen schnitt von 22-25 schaffen. Und für die "kleine" > Strecke muss es nicht gleich ein 1000€ rad sein. Wirklich? Man hört so viele verschiedene Zahlen. Aber wie gesagt, ein Fahrrad wollte ich mir so oder so mal wieder anschaffen. Die 1000€ werden also gut ausgegeben sein. > Bin auch jeden Tag min 2x16km auf dem Rad, daran gewöhnt man sich > schnell, nach einer weile ist dann ein schnitt von 30drin. Bei 28kommt > man dann schon entspannt an. Oha, das klingt super. Wäre ja viel schneller als der Bus, wenn ich so eine Geschwindigkeit erreichen würde ;) > (habe aber den Vorteil das das auto vor der Tür steht, wenn mal ein > Schneesturm kommt steig ich um, Öffentliche Verkehrsmittel gibt es bei > mir nicht wirklich) Naja, den Vorteil habe ich ja auch noch :-) Neben Bus. Rene Pankratz wrote: > Du gehst momentan davon aus, daß du 1x zur FH hin und 1x zurückfährst > pro Tag... > Du solltest sichergehen daß die Vorlesungen und weiteren Veranstaltungen > dort auch so geplant werden. > Wenn du pech hast, musst du an manchden Tagen z.B. von 8 bis 10 und von > 17-19 uhr dort sein mit Pause dazwischen. > Solltest evtl. in deine Planung mit einbeziehen. Stimmt, davon bin ich ja noch gar nicht ausgegangen. Najo in diesem Falle müsste man dann doch mal den Bus/Auto bemühen. Im moment bin ich wirklich dabei, mir den Weg auf Fahrrad (bei gutem Wetter macht Fahrradfahren ja schließlich auch Spaß), Bus (bei schlechtem Wetter) und Auto (wenn es mal eilig ist) aufzuteilen. Ich denke das ist keine schlechte Idee.
Steffen Lutz schrieb: > Bus und fahrrad kannst du so knicken 2x 1,5 Stunden sind 3 Stunden > pro tag die dir verloren gehen, die Zeit fehlt einfach. beim lernen > und in der freizeit Ich kenne Leute, für die ist Radfahren Freizeitbeschäftigung ;-) Warum also nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden? @Simon K.: Du kannst natürlich auch für viel Geld mit dem Auto fahren und die eingesparte Zeit für viel Geld im miefigen Fitnessstudio verbringen :) Und wie schon mehrfach geschrieben wurde: Wenn du halbwegs gesund bist, die Strecke nicht gerade ein frisch aufgefüllter Schotterweg oder ein unbefestigter Waldweg mit vielen Wurzeln ist und du keinen Höhenunterschied von ein paar hundert Metern bewältigen musst, lässt du es spätestens nach dem zehnten Mal mit mindestens 20 bis 25km/h laufen :)
Fahrrad bis zur besten Bushalteverbindung. Dann weiter mit Bus (evtl. mit Fahrrad) Gast2
@Simon K > Wirklich? Man hört so viele verschiedene Zahlen. Aber wie gesagt, ein > Fahrrad wollte ich mir so oder so mal wieder anschaffen. Die 1000€ > werden also gut ausgegeben sein. Ich bin jetzt auch nicht so der Kenner, aber ein recht gutes Citybike bekommt man schon für 600€, da ist dann auch mal Licht und Narbendynamo dran. Wenn es ein Mountenbike mit Scheibenbremsen gute Schaltung sein soll, dann bist du wirklich erst bei 1000€ dabei (wenn nicht gerade 20% Rabatt sind, wie bei mir). Ich komm zwar auch selten dazu das Rad den dafür gedachten Gelände zu bewegen, aber 2 Räder müssen ja nicht sein. http://www.stevensbikes.de/2008/index.php?bik_id=388&lang=de_DE
Hallo, ich fahre auch jeden Morgen auf die Arbeit. Und ich muss sagen das des richtig angenehm ist. Und ich schaffe auch so einen 25 Schnitt über alles. Sprich ich fahre kurzzeitig auch mal flotter. Man muss halt nur den dreh herausbekommen das man so schnell fahrt das man nicht verschwitzt ist und am ende natürlich des ganze etwas gemütlich auslaufen lassen. Am liebsten fahre ich aber immer noch im Winter oder Schnee bzw Glatteis. Da ist nix los, man schwitzt nicht und außerdem wird man wach. Aso und nass werde ich auch sehr selten. Also nicht wegen ein paar Wolken das Rad stehen lassen. Gruß Michael
Peter wrote: > Wenn es ein Mountenbike mit Scheibenbremsen gute Schaltung sein soll, > dann bist du wirklich erst bei 1000€ dabei (wenn nicht gerade 20% Rabatt > sind, wie bei mir). Wobei ein Mountainbike für die Straße nicht sonderlich toll ist, da die reingestrampelte Energie teilweise halt in Geräusch gewandelt wird... Die grobstolligen Reifen sind für den Wald gut, aber auf der Straße erhöhen sie nur den ,,Verbrauch''. Leicht profilierte Reifen mit hohem Luftdruck haben eine geringere Rollreibung. Es müssen ja nicht gleich Rennradreifen sein. ;-) Achte auf ordentliches Licht (die Lichtstärke eines aktuellen LED- Scheinwerfers hat mich dann doch auch überzeugt, nachdem der vorige Halogenscheinwerfer sich nach einigen Jahren in seine Einzelteile zerlegt hatte), zum Nabendynamo gibt's keine wirklich sinnvolle Alternative, und Standlicht ist auch Stand der Technik. Die Schaltung sollte dir genügend Reserven lassen, damit du nicht gleich ,,am Anschlag'' bist, nachdem du die ersten paar Trainingswochen weg hast. Persönlich kann ich dir auch noch Hakenpedale empfehlen, ich möchte nicht mehr ohne fahren. Nachteilig ist aber, dass du dann den ganzen Tag lang an der FH in relativ festen Schuhen rumlaufen musst (oder halt im Sommer noch paar Sandalen extra mitnehmen).
> Wobei ein Mountainbike für die Straße nicht sonderlich toll ist, da > die reingestrampelte Energie teilweise halt in Geräusch gewandelt > wird... Die grobstolligen Reifen sind für den Wald gut, aber auf der > Straße erhöhen sie nur den ,,Verbrauch''. Leicht profilierte Reifen > mit hohem Luftdruck haben eine geringere Rollreibung. Es müssen ja > nicht gleich Rennradreifen sein. ;-) Das erzählt irgendwie jeder, die frage ist vieviel es ausmacht? Stört nicht zum schluss ein offene Jacke mehr wegen dem CW wert? Der Nabendynamo braucht bestimmt auch 1W selbst wenn die Lampe aus ist.
Wie wärs denn hiermit: http://www.cityel.de/c_pro_00000_d.htm ...gibts gebraucht auch schon günstig. Wenns jedoch ein Fahrad werden soll, könnte man auch ein Pedelek in Betracht ziehen, das ist ein Fahrad mit Elektrohilfsmotor. Der Akku ist meist abnehmbar und in der Wohnung zu laden. Das hat den Vorteil das man weniger verschwitzt ankommt, immerhin will man ja noch einen Arbeitstag bestreiten. VooChee
Kleine Raeder mit dicken Reifen drauf und Vollfederung sind vieleicht cool, aber auch wirklich nur die ersten 10km. Wenn Du ein Verkehrsmittel haben willst: Passender Rahmen (Muss nicht Titan sein, ein schoener Stahlrohrramen reicht wirklich!). Je nach Profil in Deiner Umgebung reichen auch 3 Gaenge. Bei Huegeln nimm mehr. Gepaecktraeger sind sinnvoll. Ich mag Dynamos nicht, aber das ist Geschmacksache. Eine Federung ist ueberfluessig auf Teer. Sorg ansonsten dafuer das es einigermassen Verkehrssicher ist. Kette regelmaessig Oelen. Das Verbessert Deine Fahrleistungen erheblich. Wenn Du bisher nicht so oft gefahren bist, unbedingt verschiedene Saettel und Sitzhaltungen probieren. Lass die Finger von Rennraedern. :) Gruesse, Florian
@Peter 30% anstrengder habe ich mal gehört (Im vergleich zu einen Rennrad)
Nach 1 Stunde mit dem Fahrrad würde ich mich nur schwer ungeduscht in einen Hörsaal setzen... Bei Temperaturen bis 20°C mag es noch gehen, aber darüber oder wenn man gegen den Wind strampeln musste, wirds unangenehm :-S
Kennst du diese italienischen Dreiräder (Zweitakter)? Komme grade nicht auf den Namen, aber in denen bist du vor Regen geschützt, der Spritverbrauch hält sich in Grenzen, evtl. Feinstaubzonen sind kein Problem und ei Hingucker isses obendrein. :)
@Peter
> 30% anstrengder habe ich mal gehört (Im vergleich zu einen Rennrad)
Das kann ich nicht glauben, oder man hat die billigsten mountenbike
reifen mit den tour-the-france reifen verglichen.
Bis jetzt bin ich auch die grosse stecken >100km mit dem rad gefahren
und da konnte ich kein unterschied zu den Rennrädern entdecken (es war
kein rennen, aber ein schnitt von über 35km/h). Ab 50km/h gehen mir
allerdings die gänge aus...
>(bei moderaten 15km/h Durchschnitt)
Gib ruhig 10 km/h dazu. Selbst Omas um die 80 sind schneller als mit
15km/h unterwegs. Und der grosse Vorteil des menschlichen Organismus im
Gegensatz zu einem Motor Vehikel ist, dass du deinen Körper in die
Verfassung bringst immer schneller fahren zu können. Nach einem Monat
kannst du locker 20 km in 45 min fahren. Also nimm ruhig das Fahrrad.
Dann freut sich auch deine Krankenkasse. Aber Helm nicht vergessen.
> Aber Helm nicht vergessen. Pass bloß auf, daß das keiner aus de.rec.fahrrad* mitbekommt. Die "Sicherheit" von Fahrradhelmen ist durchaus umstritten. *) http://groups.google.com/group/de.rec.fahrrad/topics
Habe schon recht viele unterschiedliche Reifen auf dem Mountain-Bike probiert. Und dabei relativ große Unterschiede beim Rollwiderstand festgestellt... Ich fahre erst seit 3 Jahren mit dem Rad zur Arbeit (vorher >20 Jahre mit Auto). Kurze Strecke (2 mal 7 km), aber dafür bei jedem Wetter (mit Auto nur noch ca. ein mal im Monat). Ohne "Funktionsbekleidung" (Mikrofaser) würde ich es nicht tun!
Hast du es schon einmal mit einem Kamel versucht? Benötigen zwar auch etwa 5l/100km aber zum glück nur wasser ;)
Das mit den Reifen kann ich bestätigen. Auf der Ebene schaffe ich mit dem Hardtail ohne Gegenwind über längere Zeit vielleicht max. 30, und ich bin durchaus trainiert. Problem ist halt, dass die Reifen große Stollen haben und üblicherweise mit recht wenig Druck gefahren werden. Mit glatten, schmalen Reifen auf vernünftigem Druck sieht das schon ganz anders aus.
also wenn ich grosse touren fahre, werden die Reifen auch mit 3Bar aufgepumpt, für die normale stecke fahre ich weicher. Aber ein Schnitt von 30 über 100km ist nicht das Problem. auch 36km/h als Gruppe geht - selbst schon probiert! Zur Zeit habe ich von Schalbe den "Racing Ralph" drauf, bis auf die schnelle Abnutztung bin ich sehr zufrieden.
nachtrag : 30 über 100km ist nicht das Problem Das mach ich aber nicht jeden Tag und hat nichts mit gemütlich fahren zu tun aber es geht
Also Fahrrad ist wirklich eine alternative, würde mir aber eines für die Straße holen und kein Mountenbike. Und auch für ein Straßenfahrrad ist Federung sehr gut. Fahrradwege sind nicht selten im schlechten Zustand und was ein Autoreifen noch nicht mal ansatzweise merkt kann für ein Fahrrad schon ein übles Schlagloch sein. Der große Nachteil beim Rad fahren ist, dass man nicht selten in einem Abstand von 10 oder weniger cm überholt wird. Das ist fei net schön wenn man meint, jetzt erwischt es einen. Alternative zum Rad wenn der A nicht vorhanden ist aber B ist ein Roller mit 50 ccm. Die fahren 45 km/h, der Spritverbrauch ist auch sehr gering (hab gehört es soll unter 3l/100km sein). Autobahn geht halt damit net. Würde aber ein paar Fahrstunden (so ein, zwei Stunden) bei einer Fahrschule deines Vertrauens nehmen um Fahrsicherheit zu erlangen. Motorradführerschein ist teuer und wenns nur dafür sein soll lohnt es sich net. Ich fahr Motorrad auch zum "Spass", von daher bin ich mit mehr als 45 km/h unterwegs und brauch allerdings auch 4l/100km, wenn ich Spritsparend fahr sinds so 3,5 l/100km
>Mit dem Fahrrad kommt ihr verdreckt und verschwitzt im Hörsaal an.
Ich bin fünf Jahre lag mit dem Rad zur Uni gefahren und war nie
verschwitzt oder verdreckt im Hörsaal angekommen. Es kommt immer drauf
an, wie man fährt.
ich brauch zur uni 30 min mit den öffentlichen ..... oder 30 min zu fuß find ich traurig ... mal schauen werd mir bei der nächsten polizei auktion nen altes rad besorgen
Gast wrote:
> Mit dem Fahrrad kommt ihr verdreckt und verschwitzt im Hörsaal an.
Die Befürchtung habe ich zur Zeit auch noch. Allerdings glaube ich, dass
ich nach 1,5h Busfahrt mindestens genau so verschwitzt bin (ja, leider).
Aber so eine Zwiebacksäge? Ne danke. (50ccm Roller)
Wenn es dann soweit ist, werde ich mal das Fahrrad meines Vaters
ausleihen und testweise fahren, wie gut das so läuft ;)
Danke für die rege Diskussion bis hier hin!
Zum Thema Stollenreifen bei MTBs
Peter schrieb:
> 30% anstrengder habe ich mal gehört (Im vergleich zu einen Rennrad)
Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich habe mal vor
einer größeren (Straßen-)Radtour mit dem MTB glatte¹ Reifen
aufgezogen, in der Hoffung, dass ich dadurch etwas schneller bin. Um
mir der Verbesserung auch sicher zu sein, habe ich das Fahrrad (mit
mir drauf) zweimal bei Windstille einen "Referenzberg" (asphaltiert)
hinunterrollen lassen, einmal mit Stollen und einmal mit den glatten
Reifen, beide mit gleichem (relativ hohen) Druck aufgepumpt. Die
Geschwindigkeit an diesem Berg betrug zwischen 20 und 25km/h, also die
(für mich) typische Reisegeschwindigkeit. Beidesmal habe ich die Zeit
für die gleiche Wegstrecke gestoppt.
Ergebnis: Die glatten Reifen brachten nicht einmal 1% Zeitvorteil! Ich
hätte das Geld also glatt sparen können :)
Ok, beim Berghochfahren wird der Unterschied vielleicht etwas größer,
weil dort die Tangentialkräfte an den Reifen größer sind und die
Noppen dadurch etwas stärker gebogen werden. Da wird ja dann auch der
Sound etwas lauter. Auf der anderen Seite fährt man längere
Bergstrecken auch nicht mit voller Power, so dass dies ebenfalls keine
so große Rolle spielen dürfte.
Mit dem Rennrad habe ich den Test (bei ähnlicher Sitzposition)
ebenfalls gemacht, da war dann der Unterschied immerhin schon gute 5%,
in geduckter Haltung noch ein paar Prozente mehr (habe die Zahl
vergessen, aber war noch einstellig).
Was bei MTBs noch Energie kostet, ist beim Berghochfahren das höhere
Gewicht und (sofern vorhanden) die Federung (oder genauer gesagt die
Dämpfung), hauptsächlich beim Berghochfahren im Wiegetritt und vor
allem an der hinteren Federung. Aber die Federung kann man ja bei den
meisten neueren Modellen zu Glück arretieren.
Die Stollenreifen nachen also gegenüber glatten Reifen keinen
merklichen Unterschied. Das Rennrad hat im Vergleich zum MTB
tatsächlich einen besseren Wirkungsgrad, der Unterschied ist aber weit
entfernt von 30%.
Allerdings fühlt sich das Rennrad subjektiv mindestens 30%
leichtgängiger an. Die Kraftübertragung auf die Straße ist beim MTB
durch die dicken, weichen Reifen indirekter, was ein etwas schwammiges
Gefühl bei hohem Pedaldruck enstehen lässt. Außerdem fühlt man beim
Rennrad die Rauigkeit der Strasse, was eine höhere Geschwindigkeit
vortäuscht. Zusammen mit den tatsächlichen Effizienzvorteilen und des
geringeren Luftwiderstands auf Grund der besseren Sitzhaltung macht es
auf asphaltierten Straßen einfach mehr Spaß.
¹) Mit glatt meine ich wirklich glatt. Die hatten nur ein paar ganz
wenige, schmale Rillen (wie bei manchen neumodischen Motorradreifen)
als Beruhigungsmittel, falls man doch einmal in einen Wolkenbruch
gerät :)
Ich würde eine Kombination von Fahrrad und Auto nutzen, wenn das Auto sowieso schon vorhanden ist. Öffentliche Verkehrsmittel kann man je nach Zeit und Auslastung aber ja auch benutzen. Das mit dem Verschwitzen ist weniger ein Problem, wenn man gute Funktionskleidung hat. Man kann ja im Normalfall auf der Toilette dann Klamotten wechseln. Aber das kommt immer drauf an, wann man fährt (frühs um 7 ist natürlich angenehmer wie mittags) und wie leicht man schwitzt. Das unterscheidet sich ja auch von Person zu Person sehr stark. Die Geschwindigkeit spielt wie schon erwähnt natürlich auch eine Rolle. Ansonsten kann man ja über ein Elektrofahrrad nachdenken. In die FH mit Elektro, zurück dann mit Muskelkraft. Ok, der Rückweg ist dann wegen dem Gewicht des Elektrorades anstrengender, aber damit kann man sicherlich noch leben.
Wegen dem Fahrrad: Probier's erstmal aus, vielleicht ist es nichts für dich. Ich finde es entspannend, weil man die Landschaft dabei beobachten kann. Du brauchst ein Rennrad / Tourenrad. Fang nicht mit einem MTB an, das lohnt sich nicht. Der Unterschied ist gigantisch, ich fahre beides. Mit dem Rennrad bin ich Faktor zwei schneller, es ist ein ganz anderes Gefühl und es macht auch Spaß, schnell zu fahren. Deswegen fährt man auch schneller :) Hoher Luftdruck und gut gewartet (Schaltung, Kette) fährt's sich leichter. Wenn du mit einem MTB die STrecke testest: 4bar bzw. das was als max auf dem Mantel steht. Mit dem Rennrad können's 8bar sein. Du solltest nichts auf dem Rücken tragen. Das verursacht tierische Schmerzen mit der Zeit. Besser diese seitlichen Packtaschen verwenden. Ich schwitze jeden morgen, weil ich immer zu spät bin :) Ein leichtes Frühstück 30min vorher hilft bei der Leistung. Ein T-Shirt zum wechseln ebenfalls. Klickpedale auch, du kannst ja Schuhe zum wechseln mitbringen. Wenn die Strecke eben, gerade und ohne viele Hindernisse (AMPELN!!!) ist, dann wirst du sehr gute Zeiten erreichen. Die 30km/h sind mit Rennrad 'untrainiert' locker drin. Ich traue mir etwas zwischen 30km/h und 40km/h morgens früh zu. Die 40km/h habe ich zu guten Zeiten auch schon gepackt, da hatte ich schon die 50km/h im Blick :) Aber die schaffe ich nur für 20min.
Peter wrote: > also wenn ich grosse touren fahre, werden die Reifen auch mit 3Bar > aufgepumpt, für die normale stecke fahre ich weicher. Mein Hinterradreifen bekommt 650 kPa. ;-) (Der vorn ist aber auch weicher, der kann nur 450.) Rennradreifen werden meines Wissens bis 1 MPa aufgepustet, dafür nehmen die dann natürlich jede kleine Unebenheit mit. Der Bergab-Roll-Test testet natürlich vor allem den Windwiderstand. Der macht in der Tat einiges mehr aus als alles andere: bei Gegenwind hilft dir auch ein noch so guter Reifen nüscht, bei Rückenwind flitzt du wie ein geölter Blitz selbst auf 'ner alten Schachtel daher. ;-)
@ avion23 > Du brauchst ein Rennrad / Tourenrad. Fang nicht mit einem MTB an, das > lohnt sich nicht. Der Unterschied ist gigantisch, ich fahre beides. Mit > dem Rennrad bin ich Faktor zwei schneller, es ist ein ganz anderes > Gefühl und es macht auch Spaß, schnell zu fahren. Deswegen fährt man > auch schneller :) also das glaubst du doch nicht selber oder? Faktor2? Ich fahre mit dem MTB 30 und du hast noch nicht mal die 50 gepackt?
Wichtiger als Diskussionen über Reifenbreiten und -Profile ist eine anständige technische Ausstattung des Fahrrades. Lichtanlage unbedingt mit einem Nabendynamo, keine Batterie- oder Akkulampen verwenden. Die sind einerseits als alleinige Beleuchtungsquelle nur in Ausnahmesituationen (Trainingsfahrten mit echtem Rennrad) erlaubt, und andererseits sind die Batterien/Akkus genau dann leer, wenn es darauf ankommt, daß sie es nicht sein sollten. Ein Nabendynamo hat einen ganz exzellenten Wirkungsgrad; Leute, die behaupten, so etwas würde "bremsen", die sollten vielleicht weiter ihren Schoßhund ausführen, aber nicht radfahren. Rücklicht auf jeden Fall mit LED-Standlichtfunktion, Frontscheinwerfer idealerweise mit Lichtautomatik. Achja, auch wenns komisch aussehen mag, eine dieser Auto-Warnwesten sollte man für Nachtfahrten dabeihaben. Die kosten nicht viel, sind aber für Autofahrer gut zu sehen. Vernünftige Schutzbleche sind angesagt, damit scheidet jedes Mountainbike mit Hinterbaufederung aus, da es dort nur angedeutete Plastikfähnchen gibt. Sonst wird jede Fahrt auf etwas feuchterem Untergrund zu einer schönen Schmaddertour. Anständige Bremsen, entweder "V-Brakes" oder Hydraulikbremsen. Bei Hydraulikbremsen muss mit den Bremsschläuchen etwas vorsichtig umgegangen werden; ein überfüllter Rad-Abwurf-Platz, wie es ihn an manchen Unis gibt, ist dafür vielleicht etwas ungeeignet. Von einer Scheibenbremse würde ich abraten, das ist so wichtig wie ein Kropf. Anständiger Gepäckträger, an dem vernünftige Fahrradtaschen befestigt werden können. Der Hersteller Ortlieb stellt wasserdichte Fahrradtaschen her, die sich auch sehr gut als Umhängetasche eignen. Kosten zwar etwas, lohnen aber. Sattel und Lenker müssen nicht schick aussehen, sondern passen. Wenn nach längerem Fahren Finger taub werden, dann ist das gar kein gutes Zeichen, da muss der Lenker verändert werden (andere Form, andere Stellung, andere Griffe). Eine an die Gegebenheiten angepasste Gangschaltung ist angesagt, die leichtgängig und zuverlässig schaltet. Die erhöht nicht nur den Fahrkomfort bei Steigungen, sondern ermöglicht auch das sichere und schnelle Anfahren an Ampeln - wenn man denn die Gangschaltung auch nutzt. Es gibt Leute, die es toll finden, an einer Ampel im Wiegeschritt mit Schlangenlinien loszufahren, aber das ist im dichten Straßenverkehr ziemlicher Leichtsinn. Vorteil einer Kettenschaltung ist die weitgehende Anpassbarkeit der Übersetzungsverhältnisse durch einfachen Zahnkranzwechsel. Nachteil ist die aufwendigere Wartung. Eine Nabenschaltung (ab 7 Gänge) ist praktisch wartungsfrei, ich empfehle die von Shimano, da diese deutlich unempfindlicher ist als die Konkurrenzprodukte von SRAM oder F&S. Letztere haben einen unförmigen Kunststoffkasten außen auf der Hinterradachse (die "Klickerbox"), die bei Rempeleien im Fahrradständer oder einem umfallenden Fahrrad auch mal in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Shimano führt den Schaltzug zwischen Ausfallende und Nabe zur Nabe, das ist deutlich weniger anfällig. Bei der Nabenschaltung kann das Übersetzungsverhälnis nur beschränkt angepasst werden. Wichtig: Fahrradfahren lernen. Klingt komisch, ist aber so. Wer nicht nur zum Vergnügen mal so am Wochenende vor sich hinrollt, sondern aktiv im Straßenverkehr unterwegs ist, der sollte nicht nur sein Rad beherrschen, sondern auch wissen, wann man wo wie fahren sollte. Es ist wichtig, gesehen zu werden. Nicht nur auffällige Kleidung (Warnweste bei Dunkelheit), sondern auch sichtbare und stetige Fahrweise. Wer auf einer Straße, an deren rechten Rand Autos geparkt sind, immer so weit rechts wie nur irgend möglich fährt, also in leere Parkbuchten einschert und rechts der Fahrbahnmarkierung fährt, die den Parkstreifen von der eigentlichen Straße abtrennen, der fährt nicht stetig und auch nicht sichtbar. Und er hält einen viel zu kleinen Sicherheitsabstand zu den parkenden Autos. Im Stadtverkehr ist es in einer solchen Situation angesagter, links von der rechten Fahrbahnmarkierung zu fahren, im rechten Viertel bis Drittel der Fahrbahn. Und dort bleiben, auch wenn es plötzlich auf dem Parkstreifen Platz geben sollte. So sind die Chancen größer, von Autofahrern als anderer Verkehrsteilnehmer wahrgenommen zu werden. Die überholen dann auch auf andere Art und Weise; der sich devot an den rechten Fahrbahnrand kuschelnde Radfahrer wird praktisch gar nicht wahrgenommen Allerdings gehört zu dieser Fahrweise auch ein angemessenes Tempo; mit weniger als 20 km/h sollte man das vielleicht nicht machen. Aber nur so kann man auch im relativ dichten Straßenverkehr mal eben 40 km/h fahren, ohne sich sofort akuter Lebensgefahr auszusetzen. Wichtig ist es, vorausschauend zu fahren und ein Gespür für andere Verkehrsteilnehmer zu entwickeln; so etwas kommt mit der Zeit. Immer dran denken: Jeder macht Fehler, sich nie darauf verlassen, daß man schon gesehen wird, und --ganz wichtig-- bremsbereit fahren. Die Hände gehören an die Bremshebel. Immer. Wenn das unbequem ist, Lenker anpassen/tauschen. Ansonsten kann ich nur viel Spaß wünschen. Selbst fahre ich seit bald 30 Jahren aktiv im Straßenverkehr von Berlin, auch auf längeren Strecken. Und ich meide sogenannte "Radwege", sofern möglich/erlaubt (Radwege sind nur bei Zeichen 237, 240 und 241 benutzungspflichtig). Bei Überlandstrecken außerhalb geschlossener Ortschaften sind die von mir gegebenen Hinweise in Sachen Fahrweise und Radwegebenutzung nicht anzuwenden, da dort der motorisierte Straßenverkehr mit erheblich höheren Geschwindigkeiten unterwegs ist.
Jörg Wunsch schrieb: > Der Bergab-Roll-Test testet natürlich vor allem den Windwiderstand. > Der macht in der Tat einiges mehr aus als alles andere: bei > Gegenwind hilft dir auch ein noch so guter Reifen nüscht, bei > Rückenwind flitzt du wie ein geölter Blitz selbst auf 'ner alten > Schachtel daher. ;-) Deswegen habe ich darauf geachtet, dass der Berg nur so steil ist, dass die Geschwindigkeit nicht größer wird, als wenn ich mit mäßigem Kraftaufwand in der Ebene fahre, eben 20 bis 25km/h. Je steiler und schneller man bergab fährt, umso mehr verschwinden natürlich die Vorteile des Rennrads. Umgekehrt werden diese besonders deutlich, wenn man mit 10km/h einen steilen Pass hochkriecht.
Rufus t. Firefly wrote: [Zustimmung, wobei ich persönlich nach wie vor eine Kettenschaltung bevorzuge.] > Rücklicht auf jeden Fall mit > LED-Standlichtfunktion, Frontscheinwerfer idealerweise mit > Lichtautomatik. Eigentlich ist die Lichtautomatik auch verzichtbar. ;-) Ich habe sie zu den Anfangszeiten meines Nabendynamos noch benutzt, aber mittlerweile steht der Schalter auf "1" und bleibt dort. Sehen -- und gesehen werden. > Von einer Scheibenbremse würde ich abraten, das ist so wichtig wie ein > Kropf. Naja, ich hätte sie mir manchmal gewünscht, bin aber teilweise auch mit bis zu drei Kindern gefahren (eins auf dem Sitz und zwei im Anhänger). Die dann im Fahrrad gespeicherte Energie ist einfach zu hoch, als dass die Bremsgummis diese noch vernünftig in Wärme umsetzen können, wenn's mal drauf ankommt. Mein nächstes Fahrrad wird eine Scheibenbremse haben, auch wenn die Kinder nun langsam selbst fahren...
auch nabenschaltung entwickeln sich weiter: http://de.wikipedia.org/wiki/Speedhub_500/14 Dagegen kann man die Kettenschaltung vergessen.
@Peter Die Rohloff-Speedhub ist zwar ganz nett, aber wenn die Schaltung schon doppelt so viel kostet wie das restliche Fahrrad, ist das meiner Meinung nach doch stark fragwürdig... Mein Vater fährt son Teil, näheres unter http://www.kettwieseltandem.de/Rohloff/index.html gruß reiner
>Ich traue mir etwas zwischen 30km/h >und 40km/h morgens früh zu. Die 40km/h habe ich zu guten Zeiten auch >schon gepackt, da hatte ich schon die 50km/h im Blick Der Faktor der Strömungsleistung (P=c*A*Rho/2*(v^3)) zwischen 40km/h und 30 km/h beträgt 64/27=2.37 Der Faktor der Strömungsleistung zwischen 50km/h und 40 km/h beträgt 125/64=1.9 Der Faktor der Strömungsleistung zwischen 50km/h und 30 km/h beträgt schon 125/27=4.629 Jan Ullrich konnte an die 500 W eine Stunde in besten Zeiten bei "sehr guter medizinischer Versorgung" in etwa eine Stunde durchtreten. Mit dieser Leistung konnte er durchschnittlich Tempo 52-54 km/h bei seinen Zeitfahren erreichen. Ein Hobbyradler wird demnach nie länger als max 1-2 min Tempo 50 halten können. Und da ist man schon sehr gut trainiert.
Eman wrote:
> Scheibenbremsen sind auch deutlich wartungsärmer.
Komparativ -- wogegen vergleichst du?
Gegen eine hydraulische Felgenbremse dürfte sich der Wartungsaufwand
kaum unterscheiden. Trotzdem möchte ich beim nächsten Rad eine
Scheibenbremse haben. ;-) (Hab's auch beim Motorrad nie bedauert,
damals gab's noch beide Varianten.)
Scheibenbremsen mögen zwar vielleicht länger haltende Brems"klötze" haben als Felgenbremsen, aber inwiefern sie wartungsärmer sein sollen, eröffnet sich mir nicht so ganz. Auch reicht ein stärkerer Rempler im Uni-Fahrradständer, und schon ist die schicke Bremsscheibe verbogen ... @Jörg: Ich fahre selbst auch Kettenschaltung, wichtig ist, daß die Kette ausreichend oft ausgetauscht wird. In meinen intensiveren Jahren war das jährlich nötig. Sonst werden Zahnkränze und Kettenblätter über Gebühr verschlissen - und die sind teurer. Was die Bremswirkung betrifft; ich fahre seit 18 Jahren mit Hydraulikbremsen und habe noch keine Probleme gehabt. Das bei einem Gesamtgewicht im Reisefall von zwischen 150 und 160 kg (ich, Fahrrad, Gepäck). Mir waren die vor 18 Jahren verfügbaren Felgenbremsen zu weich und vor allem rissen mir die Bowdenzüge einfach zu oft, um mich bei Bergabfahrten mit 66 km/h noch wohlfühlen zu können. Kann man den Anhänger nicht mit einer Auflaufbremse ausrüsten? @Peter: Sicher, die Rohloff ist was nettes, aber auch eine Geldanlage. Für den Preis dieser Nabenschaltung kann man schon ganz anständige Fahrräder bekommen. Dann ist auch eine wirklich anständige Klausicherung erforderlich. Das Übersetzungsverhältnis ist beeindruckend; meine Kettenschaltung kann maximal zwischen 1:1 und 1:4 schalten. (Tretlager/Hinterrad) Das ließe sich durch geeigneten Ritzel- und Kettenblatt-Tausch sicherlich noch etwas ausweiten; aber die 526% der Rohloff dürften kaum erreichbar werden. 'Ne Idee für's nächste Fahrrad.
Warum nicht ein Sesseldreirad, gibt es auch mit Pedelec-Motor bzw. kann man nachrüsten. Fährt sich bequem wie ein Liegerad, es lässt sich jede Menge Gepäck mitnehmen und auch bei glatten Strassen im Winter hat man so keine Probleme. Dafür gibt es auch aufsetzbare Verkleidungen als Regenschutz. Ein Bekanter von mir nutzt täglich ein einsitziges Elektromobil, das ist voll geschlossen so das Winter und Regen kein Problem sind und trotzdem so geschickt gebaut das auch volle Luftdurchströmung möglich ist so das man im Sommer nicht schwitzt. Reichweite ist (hier ist es recht Bergig) zwar nur 30-40 km lässt sich aber mit moderneren Akkus(liIon) noch erhöhrn. Ich fahre schon Jahrelang mit einem Liegedreirad mit Motor, ist ein wunderbar entspanntes fahren. Für alle Strecken, inklusive Einkaufsfahrten - auch ein Bierkasten geht Problemlos mit, unter 40km nehme ich nur noch das Rad. Übrigens bei Pedelec Antrieben beachten, viele steuern die Motorkraft über die Drehzahl der Pedalkurbel mit eine Automatik, was Mist ist. Da hat man die Kraft meist dann wenn man sie gar nicht braucht. Nur sehr wenige Modelle arbeiten mit Messung der Kraft an der Kurbel was einigermassen funktioniert. Besser ist wenn man den Motor mit 'Gas'Drehgriff selbst steuern kann.
Übrigens... Mein Rad kann ich hier (na ja ländlicher Raum) sogar ungesichert rumstehen lassen, das ist so bakannt und 'selten' das sich das keiner zu klauen traut.
@Jörg: Wartungsärmer als seilzuggesteuerte Cantilever-Bremsen natürlich, was denkst du denn, womit ich hier vergleiche, Tassen? ;) @Rufus: Dafür reicht bei der Felgenbremse eine minimale Acht, die man sich sehr schnell reinfährt, und dann fängt man an zu justieren und wird nimmer fertig.
Rufus t. Firefly wrote: > Ich fahre selbst auch Kettenschaltung, wichtig ist, daß die Kette > ausreichend oft ausgetauscht wird. Ja, mit Klickpedalen verschleißt sie noch schneller. Naja, Autos haben auch Verschleißteile, und ansonsten ist der Unterhalt eines Fahrrades doch recht billig, sowohl verglichen mit dem Auto als auch dem ÖPNV. > Kann man den Anhänger nicht mit einer Auflaufbremse ausrüsten? Nee, das geben diese Teile mechanisch nicht her. Außerdem hätte man dann sicher wieder Stress mit irgendwelchen Genehmigungen. Naja, mittlerweile dient er eher zum Einkaufen als noch zur Beförderung von Kindern. [Rohloff Nabenschaltung] > Das Übersetzungsverhältnis ist beeindruckend; meine Kettenschaltung kann > maximal zwischen 1:1 und 1:4 schalten. (Tretlager/Hinterrad) Hab gerade mal nachgesehen, die Shimano Deore, die ich habe, hat 570 % (kleinstes Verhältnis 26:34, größtes 48:11).
Eman wrote: > @Jörg: Wartungsärmer als seilzuggesteuerte Cantilever-Bremsen natürlich, > was denkst du denn, womit ich hier vergleiche, Tassen? ;) Die sind ja auch Schnee von vorgestern. Wenn schon, dann V-Brakes, oder eben die genannten Hydraulik-Felgenbremsen. Da hast du vom Wartungsaufwand dann keinen großen Unterschied mehr zu einer ordentlichen Scheibenbremse. > @Rufus: Dafür reicht bei der Felgenbremse eine minimale Acht, die man > sich sehr schnell reinfährt, und dann fängt man an zu justieren und wird > nimmer fertig. Ist bei der Hydraulik kein großes Problem, da wackeln halt die Bremsbeläge ein wenig mit hin und her. Das Öl ist ja dünnflüssig genug. ;-) Klar, mit genügend Unachtsamkeit bekommt man alles kaputt.
> > Das Übersetzungsverhältnis ist beeindruckend; meine > > Kettenschaltung kann maximal zwischen 1:1 und 1:4 > > schalten. (Tretlager/Hinterrad) > > Hab gerade mal nachgesehen, die Shimano Deore, die ich habe, hat > 570 % (kleinstes Verhältnis 26:34, größtes 48:11). Ich muss mir glatt noch mal mein Zahnkranzpaket und meine Kettenblätter ansehen; was die 1:4 angeht, bin ich von den 52:13 meines Vorgängerrades ausgegangen - 52 hat auch das jetzige. Ob es aber 13 oder vielleicht doch weniger ist: Nachzählen. Auch der "Berggang", kleinstes Kettenblatt/größtes Ritzel bedarf der Überprüfung. So ist das, wenn man ein "Fertigrad" kauft und es nicht selber zusammenbaut. Nur nutze ich das kleinste Kettenblatt nur in Ausnahmesituationen (Berlin ist praktisch steigungsfrei). Sei's drum, die Rohloff ist mit ihrem Übersetzungsverhältnis auf jedenfalls konkurrenzfähig, auch wenn mich die Bedienung per Drehgriff persönlich stört. Ich fahre mit am Vorbau befestigten Schalthebeln - auf Friktion. Aber das ist meine ganz eigene konservative Note, das soll jeder für sich so handhaben, wie er will. > Ist bei der Hydraulik kein großes Problem, da wackeln halt die > Bremsbeläge ein wenig mit hin und her. Die Erfahrung habe ich auch gemacht, deswegen will ich nie wieder Seilzugbremsen haben.
Rufus t. Firefly wrote: > Nur nutze ich das kleinste Kettenblatt nur in Ausnahmesituationen > (Berlin ist praktisch steigungsfrei). Urstromtal halt. ;-) Dresden hat schon ein paar Steigungen mehr, aber eigentlich brauche ich das kleinste Blatt auch nur, wenn ich Kinder auf dem Fahrrad habe (oder einen voll beladenen Anhänger mit dem Einkauf für die Woche). Die beiden größeren habe ich schon wechseln müssen mittlerweile, das kleine hält noch. > Sei's drum, die Rohloff ist mit ihrem Übersetzungsverhältnis auf > jedenfalls konkurrenzfähig, ... Ja, aber eben zu einem Preis, den mein ganzes Fahrrad gekostet hat. Interessant ist sie natürlich allemal. > auch wenn mich die Bedienung per Drehgriff > persönlich stört. Ich hatte früher mal eine Kettenschaltung mit Drehgriffen, die fand ich gar nicht mal so schlecht.
Das ist ja jetzt ein reiner Fahrradthread, also nix für faule Säcke wie zB mich. Aber einen hab' ich noch: Wie wäre es denn mit einem fliegenden Teppich? :-) BTW: 20km sind nicht von Pappe; wer die täglich mit dem Rad zurücklegt, hin und zurück 40, der verdient meinen Respekt. Muss sich allerdings auch fragen lassen, ob es nicht auch einfacher geht.
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