Hallo, ich hatte schon einen Beitrag geschrieben und gefragt ob mir evtl. jemand helfen kann einen Microcontroller zu finden, mit dem ich eine Endstufe ansteuern kann. Ich habe bereits eine Steuerung aufgebaut, mit der ich Bipolare Schritt-Motoren fahren kann (bis 4A phasenstrom). Aber leider nur max.im Halbschrittmodus. Ich würde gern die Ansteuerung der Endstufe mit einem MC ausführen, da ich denke, dass die Möglichkeiten einfach größer sind. Mir gefällt besonders die Möglichkeit der hohen Schrittauflösung und evtl. ist auch die gesammte Schaltung zu vereinfachen (weniger Bauteile als jetzt)?! Wenn jemand mir weiter helfen kann würde ich micht freuen! Auf meinen ersten Beitrag gab es leider keine Antworten :-( verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz...... Ich m,öchte aber nicht verschweigen, dass ich keine Ahnung von MC habe, aber ich habe Ideen und möchte etwas selber auf die Beine stellen, kaufen kann jeder! Im Netz hatte ich auf der Seite von http://www.microchip.com/download/appnote/pic16/00822a.pdf einen Kontroller gefunden, der mir eigentlich gut gefällt, es ist eine Beispielschaltung dabei und eine Software (als geschriebener text). Ich besitze weder die Möglichkeit diese Software auf den PIC zu bekommen, noch habe ich einen Schimmer davon wie man dass macht?? Aber ich möchte es lernen!!! Wie gesagt, ich hoffe es ist hier jemand der mir dabei zur Seite steht :-) Tschüß Jens
Hallo, erstmal folgendes: Die Endstufe geht mit dem Mikrocontroller nicht zu machen. Dafür braucht man Transistoren. Halbschritt reicht nicht? Dann gäbe es noch den TCA3727 von ?. Der kann Achtelschrittbetrieb. Alles was mehr in richtung Mikroschrittbetrieb geht, wird echt aufwendig (softwaremässig). Dort wird jede Windung stromgesteuert. Das macht man im Normalfall mit einer PWM. Wie das im detail geht kann ich dir leider auch nicht sagen. Aber mal ein Paar google Tipps: Jones on stepping motors - Grundwissen über Stepper "mel bartels" der hat eine Mikroschrittsteuerung für Teleskopantriebe gebaut. Dafür ist der Code frei verfügbar, evtl. kannst du dir dort was abgucken... Für den PIC musste auch googlen, ich kenn nur AVR´s ;-) MfG Torsten
Soweit ich weiss gibt es für bipolare Motoren diverse Treiberschaltkreise. Hierfür müsste man lediglich google bemühen. Ein solcher kann dann an die Pins des MC angeschlossen werden. Hier muss man einfach anhand einer Schalttabelle die Pins "durchklappern" und der Rotor dreht sich. Hoffe, ich konnte helfen :-)
Moin.... erst mal Danke für Eure info ! Aber was mein Kernproblem ist, ist die Umsetzung der Signalweitergabe vom PC zum L298 über den Controller. Wie gesagt, eine "normale" Schaltung ist nicht das Problem, ich beschäftige mich damit schon lange und habe auch schon dieverse Schaltungen gebaut (u.a. betreibe ich eine 3 Achsen Fräse und eine Drehbank damit und fahre diese mit einem CNC Progi). Der Controller ist halt der Knackpunkt....... Ich würde gerne mit dem PIC ein bischen probieren, das scheitert aber daran, dass ich das Teil nicht programieren kann. Es gibt ja in der Produktbeschreibung ein Seitenlanges Programm, ich denke zumindest das es ein Programm ist ?!.... Und wenn ja, bekomme ich es da nicht rein, also kann ich auch nicht probieren.... ich habe keinen Schreiber für den PIC und null Erfahrungen wie man dass macht... Hat evtl. jemand von Euch mal Lust sich das anzusehen und falls ich richtig liege, mir das in den PIC zu laden? Ich würde den dann besorgen und zuschicken. Den Weitern Aufbau der Platine wird nicht das Problem werden. Evtl. Denke ich da auch in eine völlig falsche Richtung und es gibt heute andere MC , die die gleiche Arbeit übernehmen können wie der PIC aber weitaus einfachen in der Handhabung sind????? Die Idee mit dem 3727 geht leider nicht, da die Phasenströme nur 750mA betragen, der würde gleich abrauchen, ich fahre bis 4A pro Phase. Meine letzte 4A Steuerung habe ich mit L6203 Endstufen gebaut, die laufen super, aber der Teileaufwand ist recht hoch und ich bin durch den L297 mit der Schrittauflösung begrenzt. Mel Bartels beschreibt auf seiner Page einen recht einfachen Steuerungsaufbau, der wird aber nicht mit einem MC gesteuert sonder ernfährt sein Teleskop mit einem Handpad. Wie gesagt, ich würde mich über jede Hilfe freuen!! Tschau Heini
Hallo Heini! Da Du keine Möglichkeit hast, einen PIC zu brennen, würde ich vorschlagen, das Ding gleich zu lassen und zum AVR zu wechseln. Für den gibt es eine grosse Auswahl an Programmern ("Schreiber") für den Selbstbau (u.a. hier auf der Seite) und hier im Forum gibt es eine ganze Menge Leute, die mehr vom AVR als vom PIC verstehen. Das "Programm" vom PIC müsste man sich ansehen, die Struktur verstehen und dann "einfach" auf den AVR übertragen. So wie ich dein Anliegen verstehe, suchst du einen Controller, um den Stepper nicht mehr direkt über den PC zu steuern. Sprich, man überträgt vom PC eine Schrittweite und die Anzahl, der Motor wird entsprechend bewegt und der Controller meldet das Erreichen der Postion an den PC zurück. Sehe ich das in etwa richtig? Jetzt würde mich noch deine Fräse interessieren. Ist das ein Selbstbau? Wieviele Achsen hat sie? Schönen Gruß Rahul
Hallo, schau mal bei Nanotec (www.nanotec.de) auf der Homepage, die haben super Schrittmotortreiber die leit zum ansteuern sind. Viele Grüße, Christian
Also............. Das Problem ist weniger den PC außen vor zu lassen, das Ziel soll sein, mit dem Kontroller eine höhere Schrittauflösung zu erreichen. Es ist sehr schwierig ohne einen MC eine Schrittauflösung größer halbschritt zu realisieren. Gerade wenn es um hohe Phasenströme (größer 2A) geht. Eine Schaltung mit L297/298N oder einem L6203 ist kein Problem für mich. Ich habe diese Schaltungen schon mehrfach gebaut und sie laufen perfekt. Ich möchte eigentlich mehr flexiebilität erreichen gerade im Bezug auf die Schrittauflösung..... Je höher die Auflösung desto besser und runder laufen die Motoren. Nanotec ist eine Variante aber zu teuer, ich möchte lieber etwas selber bauen, das macht mehr Spaß und ich lerne etwas dabei! Die Frage ist, ist es überhaupt möglich mit einem AVR die features des PIC zu ersetzen? Da sind halt die Profis hier im Forum gefragt. Ich möchte weiterhin die Schritt/Richtungsbefehle über den PC an die Steuerung geben ( also pc-mc-l297/298 oder L297-L6203 z.B), da ich das CNC Progi Mach2 nutze. Was ich eben nicht mit der herkömlichen Schaltung e( so wie sie in der Techn. Doku vom L297, L298 abgebildet ist) ist eine Microschritt auflösung kleiner halbschritt! Es gibt zwar IC für 8tel Schritt aber die haben max. 750mA Leistung, das is dann ca. 1.25 bzw. 3.25A zu wenig. Auch ist die Ansteuerung über ein art Hand-pad einfacher über einen MC zu realisieren als über eine herkömliche "Hardwareschaltung".. Das Eregebniss ist dann halt der Umweg über den MC....... Das ist das Problem..... Noch kurz zur Fräse, es ist eine HBM 45, mit 3 Achsen (Gewicht ca 280KG). Die läuft jetzt mit Vexta Schrittmotoren PK 299 (6Nm Haltemoment) und per CNC Progi von Mach2 über einen normalen PC. Das Progi gibt es auf der Arcsoft page gratis.... Tschau Heini
...Ich m,öchte aber nicht verschweigen, dass ich keine Ahnung von MC habe. Das ist der Punkt, warum Dir einige Leute nicht antworten können/werden ! Es gäbe eine Möglichkeit mit 6506 + 2 x L6203. Über REF1 + REF2 am 6506 lassen sich die Phasenströme einstellen; hier gilt es allerdings die unteren Stromgrenzen zu berücksichtigen. Die Einstellung kann mit PWM oder ext. DA-Wandler erfolgen. Ein Mikroschrittbetrieb scheint mir nur im unteren Drehzahlbereich sinnvoll, wo die Eingschwingzeit eines PWM-Ausgangs reichen könnte. Sicherer wäre es, pro Phase einen ganzen Port zu verwenden, dessen oberstes Bit die Phase bestimmt und die unteren Bits über ein R-2R-Widerstandsnetzwerk den Phasenstrom vorgeben. Das Bitmuster liegt dann in einer Tabelle, aus der jeweils Ph-A und Ph-B 90° phasenverschoben ausgelesen werden. Mit einem ATmega16 und 16MHz kann die max. Schrittfrequenz ca. 20-30kHz betragen, wenn nicht sogar noch mehr. Da Dir keiner eine fertige Schaltung nebst Programm liefern wird, müßtest Du wohl doch nach einem fertigen Baustein Ausschau halten, auch wenn es Geld kostet.
Hallo Heini! Ich habe gerade mal einen Blick auf das PIC-Programm geworfen und würde sagen, dass man das alles auch mit einem AVR machen kann, da viele Typen PWM-Generatoren und AD-Wandler besitzen. So wie ich das Programm verstanden habe, wird über ein Poti am AD-Wandler die Geschwindigkeit und über DIP-Schalter der Stepper-Modus (?) eingestellt. Der PC gibt über die serielle Schnittstelle Drehrichtung und Schrittanzahl an. Die Werte für die PWM liest der Controller aus einer Tabelle, die je nach Schrittweite und Drehrichtung ausgelesen wird. Klingt nach einem interessanten Projekt... Gruß Rahul
@Rahul "The feedbacks are connected to AN1 (Pin 3) and AN3 (Pin 5)." Hast Du die Stelle gefunden, wo diese Signale im Programm verwendet werden ? Ich glaube, das hat man sich genialerweise geschenkt, obwohl das die interessante Stelle in der ganzen Schaltung ist. Ohne Gegenkopplung ist die Steuerung nur für statischen oder langsamen Betrieb nützlich, wobei entweder die Versorgungsspannung = Motorspannung sein muß, oder ein Vorwiderstand in Reihe zur Wicklung liegen muß. Da könnte man auch gleich die PWM auf Enable legen und ohne Zusatzlogik die Phasenlage vorgeben. Die Stromsteuerung wird in der Regel mit Komparatoren realisiert, die im µs-Bereich schalten und möglichst nicht auf Störsignale reagieren sollten. Ein ADC ist m.E. zu langsam dafür, die Mikroschritte auch in der gewünschten Genauigkeit auszuführen. Liegt in Kiel noch Schnee oder scheint heute 'mal die Sonne ? Gruß aus der Hauptstadt :-)
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