Hallo! Ich möchte einen einfachen analogen RGBHV Testbildgenerator für RGB-Monitore diskret aufbauen. Die Idee hatte keinen bestimmten Hintergrund, mehr Spielerei, bzw. um ein bisschen was über die Erzeugung von Videosignalen zu lernen. Ich versteh nur nicht ganz, wie sich der H-Sync zeitlich relativ zum V-Sync verhält. Ich habe mir schon viele Timingdiagramme angesehen, aber keins gefunden in dem die beiden sync-Signale phasenrichtig gegenübergestellt werden. Konkret habe ich folgende Fragen: - was passiert mit dem H-Sync während des vertikalen blankings? Läuft der ganz normal weiter oder gibts da irgend eine Verzögerung, Sprung oder sowas? - Wie fällt der H-Sync Impuls der ersten Zeile mit dem V-Sync Impuls zusammen? Steigende Flanke mit steigender Flanke oder kommt der H-Sync Impuls erst wenn der V-Sync Impuls fällt? Also: +--+ +--+ H-Sync | | | | ----+ +--------- ----------+ +------ +------+ ODER +------+ V-Sync | | | | ----+ +----- ---+ +--------- Kennt jemand einen Artikel in dem die timings ausführlich erklärt werden? Danke schon mal und viele Grüße, Dr. Robotnik
Hallo, ich kann Dir nur die 1. Frage sicher beantworten: >Läuft der ganz normal weiter oder gibts da irgend eine Verzögerung, Sprung oder sowas? Läuft auf jeden Fall ganz normal weiter. Kein Sprung in der Phase. Zu 2: > Wie fällt der H-Sync Impuls der ersten Zeile mit dem V-Sync Impuls zusammen? Ich kann es nicht genau sagen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dies eine Rolle spielt. Die H und V-Impulsauswertung und Strahlablenkung sind in Röhrenmonitoren normal voneinander unabhängig arbeitende Einheiten. Deshalb müsste die Phasenlage fast egal sein. Bei den LCD Schirmen sollte es auch keine Rolle spielen, denn diese setzen dann nur intern den Zeilen/Spalenzähler zuück. Ich hatte mal einen Testbildgenerator für PAL Signale gebaut. Dort werden die H-Syncs währen des V-Syncs weiter ausgegeben. Gruss -siliCAT-
> Ich hatte mal einen Testbildgenerator für PAL Signale gebaut.
kannst du da mal was genaueres zu sagen?
Ist das gezeigte Testbild von deinem Generator?
Hallo Verbuchwechselstabler, ich hatte einen Testbildgenerator gebaut, der im Prinzip aus einem großem Eprom bestand, in dem das PAL Signal im Zeitbereich lag. Ein Zähler zählte hoch, adressierte den Eprom-Chip, Der gab die Daten dann über einen DAC aus. Eine Software konnte Grafiken 720x625 Pixel einlesen - daraus wurde das PAL Signal errechnet. (BIN File zum Brennen der Eproms) Neben dem Standard PAL Testbild konnte man auch Fotos verwenden. War damals gedacht für Funkamateure, die ATV (Amateurfernsehen) betreiben. Die Elektronik hatte Platz für 2 Testbilder, bei 8MBit Eproms. Hier Bilder und Schaltplan. http://www.silicat.de/upload1.html Gruss -siliCAT-
Ich habe meinen VGA-Generator damals so gebaut, dass der V-syncpuls da anfängt (relativ zum H-puls), wo sonst Bilddaten kommen würden, also um den H-backporch versetzt nach dem H-syncpuls. Das hat gut geklappt. Achtung: Bei fast allen VGA-Modi sind die Syncpulse negativ.
Morin wrote:
> Achtung: Bei fast allen VGA-Modi sind die Syncpulse negativ.
Danke für den Hinweis, bei mir kommt vorm Ausgang noch ein Inverter als
Treiber.
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