Hi, mein Fernseher von Metz (Kreta-63) ist leider defekt und ich habe ein paar Fragen zur möglichen Reparatur in Eigenregie. Der Fernseher hat schon vor vielen Monaten angefangen, im Betrieb ein eher rötliches Bild zu zeigen und man konnte auch die Zeilen- Rücksprünge sehen (diagonal laufendes rötliches feines Linienmuster). Mit der Zeit wurde es dann schlimmer und der Fernseher hat nach einiger Betriebszeit unvermittelt ein komplett Schwarzes Bild gezeigt (Ton lief weiter). Ich habe daraufhin den Fernseher geöffnet und eine meiner Meinung nach kalte Lötstelle am Zeilentrafo nachgelötet. Danach war erst mal viele Wochen wieder alles in Ordnung, aber jetzt hat der Fernseher wieder die gleiche Macke gehabt. Ich habe ihn also erneut aufgemacht und gleich noch ein paar mehr Lötstellen erneuert, die mir verdächtig aussahen. Leider hat das dieses Mal nicht geholfen, der Fernseher hat nach dem Einschalten sofort wieder das bekannte Fehlerbild präsentiert und - was noch viel schlimmer ist - nach dem ziehen des Netzsteckers und anschließendem Wiedereinschalten vom SAT-Reveiver plötzlich gar keine rote Farbe mehr. Das Bild flackert jetzt auch ziemlich unangenehm, so als ob man in ein Stroboskop sieht. Im Internet konnte ich schon einiges über die Reparatur von Fernsehern nachlesen und vermute daher folgendes: Zuerst hatte ich eventuel eine Art Rot-Übersteuerung, wodurch das Bild rötlich wirkte und auch die sonst unsichtbaren Zeilenrückläufe sichtbar gewesen sind. Jetzt ist wohl die rote Farbstufe komplett ausgestiegen (wodurch auch immer) und dadurch fehlt 1/3 und es flackert. Als Ursache bzw. oft auch als Wirkung wird oft ein 1K-Widerstand genannt, der angeblich "durchbrennen" soll. Ist das ein ganz normaler Widerstand? Ich habe die Schaltpläne des Fernsehers hier und habe mal den Bilderzeugungsteil vor der Bildröhre eingescannt: http://www.bildermonster24.de/bild.php/87,schaltungI4FFA.jpg Vom Gefühl würde ich eher die Widerstände R5508, R5528 und R5548 als Sicherung ansehen. Oder ist doch der Widerstand R5515 zwischen Emitter von TR5503 und Kollektor von TR5504 gemeint? Dann wird oft ein Kathodentausch empfohlen, um den Fehler auf die Röhre bzw. die Bilderzeugung davor einzugrenzen. Ist damit das Kreuzweise vertauschen der Signale an den letzten Widerständen vor der Röhre im Schaltplan gemeint, also in meinem Fall die Widerstände R5514, R5534 und R5554? Der Zweck dieser Übung ist mir klar, aber bevor ich da wild irgendetwas "vertausche", frage ich lieber noch mal nach... Die Bildröhre könnte laut Unterlagen eine Philips A68 EFS sein, da muss ich aber nochmal im Gerät selber nachschauen, es kommen mehrere Typen in Frage (Thomson, Philips...). In anderen Foren wurde berichtet, dass es sich bei dieser Bildröhre um eine Fehlkonstruktion handelt und man dies durch den Kathodentausch herausfinden kann. Als mögliches Heilmittel wurde das Anlegen einer höheren Heizspannung und gleichzeitiges (vorsichtiges!) Klopfen an den Hals der Bildröhre empfohlen. Sehe ich das richtig, dass sich bei diesem Fehler die Glühwendeln kurzschließen und man durch das Klopfen die Wendeln wieder in den ursprünglichen Zustand bringt? Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag...
hallo Agent, legt mal die Kathode auf masse ob dann der bildschirm rot wird. hier ist bestimmt die röhre im eimer. such mal bei google nach A68 ESF. mfg orfix
>Als mögliches Heilmittel wurde das Anlegen einer höheren Heizspannung und >gleichzeitiges (vorsichtiges!) Klopfen an den Hals der Bildröhre >empfohlen. Als Heilmittel? Das macht man eher zur Fehlerfindung. Wenn die Röhre klopfempfindlich ist, ist se hin. Da kann man höchtens noch was retten wenn es einen Kurzschluss auf die Heizung gibt. Dann würde das "abhängen" der Heizung von der Zeilentrafomasse was bringen. >Ist damit das Kreuzweise vertauschen der Signale an den letzten >Widerständen vor der Röhre im Schaltplan gemeint, also in meinem Fall die >Widerstände R5514, R5534 und R5554? Ja
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