Hallo Ich habe da mal ne Frage: Wie hoch ist die tatsächliche Datenrate bei 100 und 1000 Mbit Netzwerken. Bis zu welcher Rate kann man noch vom sicheren Datentransfer sprechen?
Der Netzwerkverkehr ist bis auf das letzte Bit sicher. Die Datenrate ist so hoch wie sie ist, da ist nichts mit ausfransen. Vorausgesetzt die Peripherie bringt die Bandbreiteso kann man ueber einen switch die theoretische Bandbreite fast erreichen. Dies ist moeglich durch Pipelining, verzoegertes Ack usw.
Ich denke, du meinst wie viele Nutzdaten du effektiv übertragen kannst, wenn du verschiedene Netzwerkprotokolle implementiert hast? Also grundsätzlich muss ich meinem Vorposter Recht geben: In einem LAN z.B. ist die Übertragungsrate immer genau 10 MBit oder 100 MBit oder 1000 MBit. Etwas anderes gibts nicht, die Bitrate ist also Fix. Da du aber Pro Übertragungsrahmen nur eine bestimmte Anzahl Bit übertragen kannst (im Rahmen drin sind ja auch noch Preamble, Source MAC, Destination MAC, VLAN-Tag, CRC...), liegt die effektiv Nutzbare Bandbreite bei ca. 70% (hab ich in irgend einem Buch mal gelesen). Demntsprechend kannst du natürlich noch weniger Nutzdaten übertragen, wenn du z.B. das TCP/IP-Protokoll verwendest, da ja auch dort bestimmte Header pro Frame mit übertragen werden.
> liegt die effektiv Nutzbare Bandbreite bei ca. 70%
so schlimm ist es zum glück nicht, tcpip kommt auf 96% nutzdaten,
ethnernet auf 98%, wenn nicht gerade jeden byte einzeln in ein packet
verpackt wird kommt man auf 95% Nutzdaten auf der TCP/UDP ebene. Wenn
man jetzt Per ftp Daten überträgt kann man auch vom über 99% Nutzdaten
(ausgehen von TCP) ausgehen - also gesamt ist 94% ohne Probleme möglich
Peter wrote: >> liegt die effektiv Nutzbare Bandbreite bei ca. 70% > so schlimm ist es zum glück nicht, tcpip kommt auf 96% nutzdaten, > ethnernet auf 98%, wenn nicht gerade jeden byte einzeln in ein packet > verpackt wird kommt man auf 95% Nutzdaten auf der TCP/UDP ebene. Wenn > man jetzt Per ftp Daten überträgt kann man auch vom über 99% Nutzdaten > (ausgehen von TCP) ausgehen - also gesamt ist 94% ohne Probleme möglich Vorausgesetzt, dass man die Pakete von der Größe natürlich voll ausreizt.
Der effektive Datendurchsatz hängt auch von der Paketlänge ab. Wenn man viele kleine Pakete versendet geht die effektive Bandbreite in die Knie. MFG Falk
Falk Brunner wrote: > Der effektive Datendurchsatz hängt auch von der Paketlänge ab. Wenn man > viele kleine Pakete versendet geht die effektive Bandbreite in die Knie. > > MFG > Falk Jenau, sach ich ja. ;)
<Hallo <Ich habe da mal ne Frage: <Wie hoch ist die tatsächliche Datenrate bei 100 und 1000 Mbit <Netzwerken. <Bis zu welcher Rate kann man noch vom sicheren Datentransfer sprechen? Die maximale Datenrate in Ethernet Netzwerken hängt in erster Linie von den Teilnehmern ab, die in einer Collison Domain miteinander verbunden sind. Kommt es zur Übertragung wird diese dann aber in voller Geschwindigekit durchgeführt. Weiter Infos dazu findest Du unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Carrier_Sense_Multiple_Access/Collision_Detection Gruß Martin
@Falk Brunner
ich habe schon nicht von gefüllten Packeten ausgegangen, wenn die packet
viel kleiner sind, werden auch keine grossen daten übertragen.
Ethernet overhead max 22byte
TCP 20byte
maximale Packetgröße 1522byte
jetzt kann jeder mal selber rechnen
Es kommt noch der Verbindungsaufbau bei TCP dazu, wenn für jedes Byte
eine neue Verbindung aufgebaut wird dann geht der Durchsatz wirklich in
den Keller.
@mafenic
>Collison Domain
die Zeit ist zum Glück vorbei, oder verwendet noch jemand einen HUB?
Sobalt ein Switch verwendet werden gibt es keine Collison Domain mehr,
weil es eine Duplexleitung ist wo senden und empfangen auf 2 getrennten
Leitungen erfolgt.
>jemand einen HUB?
Ja ich. Für dezentrale Steuerungen. Da muss das Netzwerk (zu
Testzwecken) geflutet werden ;-)
Hallo Genau das war eben meine Frage und man sieht wieviele unstimmigkeiten es gibt. Was in der Theorie möglich ist, ist was für Informatiker im 3 Semester. Ich brache etwas handfestes und aus der Praxis. Der Grund warum ich frage ist eine Übertragung von schätzungsweise 1000Mbit die (man höre und Staune) eben nicht mit cat 5e funktioniert, sondern nur mit cat3 (Telefonkabel oder ungeschirmt). Das wollte ich auch nicht glauben, bis ich nach Tests von cat3 bis cat6e alles durchgeprüft habe. Mag sein das hier nicht genau ETHERNET Standart gefahren wird, werden auch alle 8 Leitungen benutzt, aber ich stehe vor einem Dilemma. Alles was länger ist wie 12Meter geht nur mit dem "schei." Kabel. Das Gerät shickt dauernd Bilddaten an eine Druckvorstufe. Diese Chinesen?!
@frank kann es sein, das der Widerstand des Kabels zu hoch ist, das Telefonkabel ist doch bestimmt ein 0.6² - Netzwerkkabel sind meist dünner, nicht das ausser den Daten auch noch Leistung übertragen wird.
Bei 1000Mbit in der Praxis gilt natürlich das Obengesagte, zusätzlich gibts aber noch eine Menge zusätzliche Flaschenhälse, die evtl. die Netto-Datenrate limitieren. z.B. müssen die Daten ja irgendwo herkommen, also sind evtl die Festplatten im Server nicht schnell genug. Oder der Ethernet-Chip ist über PCI und nicht PCIe angebunden. Oder der Prozessor kommt mit der Checksummenberechnung nicht hinterher (falls der Ethernet-Chip/Treiber das nicht auf der Netzwerkkartenhardware berechnet kriegen) Oder der (Billig-)Switch hat nur 1000MBit Bandbreite in der Backplane. usw.
Ne ne, das ist der falsche Ansatz. Natürlich ist der Widerstand zu hoch bei der Frequenz. Daher funktioniert es ja auch nicht mehr. Dummerweise habe ich kein Fluke Netwerktester und keine Ahnung welches Protokoll gefahren wird. Das liegt auch weniger an meiner Unkenntnis sondern einfach daran, das es keinen mehr gibt, den man danach fragen könnte. Nach einem Umzug wurde alles schön mit den neusten Netzwerkleitungen verlegt und nichts tat mehr richtig als alles angeschlossen wurde. Es sind aber 1000Mbit Trafos angebracht. Kein Hub, direkte Verkabelung. Was ich vermute ist das die Datenmenge wahnsinnig hoch ist und von den Chine´sen nicht viel von Standarts gehalten wurde. Mal ne Rechnung: 800x600 Pixel bei 50Hz und 8bit pro Kanal ergibt mal eben 691,2 Mbit reine Nutzdaten. Wenn man die einfach rüberprügelt in einer Sekunde, wird das Kabel warm (Scherz). Wenn es funktioniert ist es der schnellste Drucker den ich je gesehen habe. Kostet auch ein paar Euros. Aber egal, ich will nur wissen wieviel man in der Praxis übertragen kann. Mit cat3 Kabel fuktionierts ja wieder. Das Fragezeichen im Gesicht bleibt aber.
Hallo Frank Der Beitrag zeigt welches Schmalspurwissen manche als Schlau bezeichnen. Lassen wir es nicht Fliekräfte sein, aber wer in der Hochfreqenztechnik schonmal eckige 90Grad Leiterbahnen gezogen hat und sich wundert warum das Signal schlechter wird, wird es verstehen. Tatsächlich bemerke ich einen Unterschied wenn ich das Kabel rolle. Auch habe ich schon verschiedene Twistet Paare gehabt die ebenfalls Unterschiede bringen. Norm und Norm ist halt auf der ganzen Welt etwas anderes. Ungeschirmte cat6 sind mir auch schon untergekommen.
Deiner Erfahrung nach müssten also diverse Großrechner (Tera- und Petaflop-Größe) Probleme durch aufgerollte Netzwerkleitungen haben, da jede Netzwerkleitung zu den einzelnen Rechnereinheiten, Zwecks gleicher Signallaufzeiten, gleich lang ist und diese teilweise, räumlich bedingt, aufgerollt auf großen Haufen liegen. Somit würde sich ein aufgerolltes Kabel wieder negativ auf die Übertragungsgeschwindigkeit auswirken, was den Effekt der gleichen Signallaufzeit durch die exakt gleichen Längen der Netzwerkkabel zunichte machen würde, da manche mehr, manche weniger, gerollt sind???
hi mein eigener Test: Windows1 -> Windows2 ~8mbyte/sec Windows1 -> Linux1 oder andersherum 9,5mbyte/sec Linux1 -> Linux2 10mbyte/sec Übertragen wurde eine 100Megabyte große Datei per FTP Kabellänge jeweils 5m mit einen 100MBIT Switch und 100MBIT Netzwerkkarten (stinknormale Karten) Rechner wahren: Windows1 = 1800er Athlon 512MB RAM Windows2 = 2x3GH Athlon 2GB RAM Linux1 = 400MHz P2 192MB RAM nur Textmodus Linux2 = 1800er Athlon 512MB RAM Waren natürlich keine Testbedingungen sondern ein schon lange laufendes System (auser Linux2) kopiert wurde von Festplatten mfg chris
Grau ist alle Theorie. Manchmal nützt das teuerste Kabel nix, wenn einer die falschen Paare erwischt hat. http://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel
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