Hallo zusammen, auf der Suche nach einer passenden Heizmöglichkeit für mein Selbstbau-Ätzgerät bin ich über diese billigen Kaffeetassenwärmer für den USB-Anschluss gestolpert (z.B. eBay 350076649840). Angeblich erwärmen die auf 40-50°C, wäre für das Ätzbad mit Natriumpersulfat geradezu ideal, und Versorgung mit 5V über Steckernetzteil sollten auch unproblematisch sein - kann man eben gleich noch einen Controller dranhängen, als Timer oder so. Mit Aquarienheizern kommt man ja auf max. 32°C, das ist mir irgendwie zu wenig. Alternativ müsste ich mir nen einfachen Zweipunktregler bauen, würde aber gern auf den dafür nötigen Sensor verzichten... Was haltet ihr von der Idee? Grüße!
> Was haltet ihr von der Idee?
Nichts. Wie soll das mit 500mA@5V funktionieren?
Bei etlichen Aquarienheizern kann man den Anschlag am Regler entfernen,
dann heizen die auch hoeher. Angelika macht nichts anderes.
Sehr schoen. Dann differenziere das mal nach der Zeit und rechne aus, wie lange er braucht, um 500 ml von Raumtemperatur auf 45 Grad zu erwaermen.
@Oliver: Dummerweise kann ich das ja erst nach dem Kauf ausprobieren, ansonsten muss ich mich eben auf die Herstellerangaben verlassen. Mag ungern 5 verschiedene Geräte im Baumarkt kaufen und 4 wieder zurück bringen... @Michael: delta T = 25K (von 20° Raumtemperatur auf ca. 45° Ätzmittel) m = 0,5kg (ca. 500ml Ätzlösung) c = 4,19kJ/kgK (Wasser) Q = 52kJ So weit, so gut - nur was sagt mir das? Hab doch ein offenes System mit unbekannten Verlusten...? Vielleicht sollte ich mich doch mal näher mit den Aquarienheizstäben beschäftigen... Gibt es irgendwelche Leistungsempfehlungen oder empfohlene Hersteller? Womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht bzw. wie hoch ist die maximale Temperatur eurer Ätzlösung?
hansw, 1) Du kannst den Tassenwärmer nicht IN die Flüssigkeit tauchen, verlierst also schonmal enorm durch die Wärmeübertragung. 2) Die Leistung ist VIEL ZU GERING. 3) Ein Netzteil musst Du auch noch bauen. 4) Aquarienheizer sind in 3 Minuten modifiziert, vielleicht schneller. Macht praktisch jeder, also WOZU das Rad neu erfinden wollen? 5) >>Alternativ müsste ich mir nen einfachen Zweipunktregler bauen, würde >>aber gern auf den dafür nötigen Sensor verzichten... Öhmmm, wie geht ein Regler ohne Sensor, also ohne IST-Wert? Hä? ERGO: Vergiss den Unsinn, nimm einen Aquarienheizer und trink eine USB-gewärmte Tasse Kaffee während Du den Heizstab um/einbaust. Jochen Müller
@Jochen: zu 5) Das ist es ja eben, bräuchte einen Temperatursensor - ist mir aber zu aufwändig und daher kommt ein Thermostat für mich nicht in Frage zu 4) Was meinst du mit "Aquarienheizer sind in 3 Minuten modifiziert"? Hab solch ein Ding noch nie in den Händen gehabt, kann man da irgendwie den Anschlag der Verstellung umgehen? Werd wohl mal im Zoomarkt vorbeischauen und mir einen solchen Heizstab kaufen... Danke!
Nimm Aquarienheizstab!!! USB-Tassenwärmer: 0,5A*5V=2,5W Heizstab: 70W (meiner zumindest, nach oben offen^^) Das reicht gerade so, um meine Küvette (Glas, 1,5l) bei Raumtemperatur auf 45°C zu halten. 100W wären besser, da dann auch mal draussen geätzt werden kann. Idealerweiser nimmt man einen Heizstab mit Keramikheizelement, dann is Rille, wie heiß das Dingens wird. Und wenn man extern sowieso regelt, kann man auch den eingebauten Bimetall des Heizstabs rausnehmen, vl. noch nen Kaltleiter als Sicherheit reinlöten und gut is. Kostenpunkt 20€ für was Gescheites. Vor allem sind die Teile (zumindest am Glaskörper) absolut Säurebeständig, kannst also einfach ins ätzbad hängen...
Warum überhaupt so kompliziert mit Aufwärmen? Nimm einfach Salzsäure und Wasserstoffperoxid. Da musst du nix aufwärmen, geht viel feiner zu ätzen und auch noch viel schneller. Vom Preis der Chemikalien her nimmt sich´s kaum was. ich hab das vor einigen Jahren sein gelassen mit dem NaPs Gepantsche.
Hallo Christian, hab noch ein paar Kilo NaPs hier, die mag ich gern erstmal verbrauchen. Bisher hatte ich mit meiner Ätzschale im Wasserbad auf dem Küchenherd auch sehr ausreichende Ergebnisse erzielt... TQFP100 und 0.4mm Leiterbahnstärke geht noch gut, darunter wird es mir eh zu klein :-)
Hi Nimm doch einfach ein Reagenzglas (Apotheke) und steck 12 V /50W Halogenbirnen rein und mach nen bissl sand drum und dann führst du oben 2 kabel raus und machst es oben mit silikon zu.....damit bekommste dann auch 150Watt (3Birnen). Ich neheme gleich 2 solche Stäbe, habe auch auch mehr als 500ml Ätzlösung Axel
hab mir genau das gebaut, allerdings in das silikon noch eine injektionsnadel, die ich mit wnig heißkleber verschlossen hab. ist als überdruckventil gedacht. den sand hab ich vorher im backofen getrocknet.
Jo, die Tassenwärmer taugen nichts. Produzierter Schrott! Hab so einen geschenkt bekommen (immer diese "kann man immer gebrauchen"-Geschenke), naiver weise angeschloßen, aktiv enttäuscht gewesen, mit Elan in den Elektronikschrott geschleudert. ;-)
Ich habe ein reagenzglas mit 3x 20W Halogenlampen genommen. Funktioniert wunderbar.... Lampen: 4€ Reagenzglas hatte ich rumliegen Quarzsand 0,50 € Eine Flasche Prosecco mit der freundin 4€ Den korken des Proseccos einfach auf des reagenzglas stöpseln und gut ist :-) billiger und angenehmer hicks kommste nicht an eine heizung ;-)
So in etwa hab ichs auch gemacht. Ich hab 2x 75w (oder warens 50?) verbaut. Das dauert schon recht lang... (10-15 min) Mit meinem alten Belichter war das noch ok (8 min). Aber seit ich nur noch 2 min zum Belichten brauche... :-D
Es gibt noch 'ne Möglichkeit : Geh zum Conrad und kauf 'nen Billiglötkolben. Den steckste einfach in die Suppe rein. Hab's vor Urzeiten auch mal probiert, hat auch funktioniert, aber der Lötkolben ist itgendwann mal verreckt.
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